Beiträge von audiobo

    Audiowerk: Stimmt nicht, WW hat es in einem Beitrag richtig geschrieben - aber von so etwas auf fachliches Wissen Rückschlüsse ziehen zu wollen ist wohl auch eher fragwürdig...


    @Gunther: Ich glaube tatsächlich nicht dass es Christian Intention war gegen die GLD stänkern zu wollen. Ab und an quatschen Leute tatsächlich über solche Dinge, weil irgendwem irgendwo mal irgendwas passiert ist... Ich wage mal die These dass deshalb und dafür ja auch u.a. dieses Forum existiert.

    Thema, ich hier: Ich hab mir jetzt mal das "XControl"-Programm heruntergeladen und etwas damit herumgespielt: Abgesehen davon, dass dieses Programm als Vorbereitungseditor z.Z. nicht ganz taugt, da noch nicht alles offline verfügbar ist, muss ich sagen: Cool.
    Witzigerweise ist das arbeiten mit Sends-On-Fader sehr an der iLive angelehnt (da es auch hier in beide Richtungen funktioniert) dafür gibt es allerdings auch im Channelstrip eine viel bessere Übersicht. Witzig auch dass man eine Subgruppe bilden, aber dann z.B. in ein paar Kanälen auf Aux-Abgriff ändern kann.
    Eine globale Änderung des Abgriffes pro AUX ist implementiert scheint jedoch (offline) nicht zu funktionieren.
    Auch die Meter-Ansicht finde ich ziemlich gut, sehr viel Information auf einer Seite.


    Was die Sache mit den Bus-Templates angeht: Diese sind eher für das Grundsetup gedacht, welches vor dem ersten BD-Bumms erstellt wird. Man kann es in etwa vergleichen mit einer gespeicherten Szene die nur Bus-Einstellungen (alles runter, Pre/Post/Subgruppe) beinhaltet.


    Ein schönes kleines Feature ist übrigens Safe Main Level - gerade bei Digipulten, bei denen man den Master ja prinzipbedingt nicht vor dem einschalten herunterziehen kann.


    Ich muss ehrlich sagen dass ich gerne einmal darauf arbeiten würde. Und keine Sorge, zu meckern finde ich dann noch genug... :P

    Also ich hab kapiert, kann also nicht so schlimm sein... ;)


    Es ist bei der iLive-Logik wie es auch analog schon immer war - Faderstellung bleibt, nur der Abgriff wird geändert.


    Allerdings stellt sich die Frage eigentlich meist gar nicht, da für (internen)Effekte zusätzliche FX-Sends existieren und im Normalfall dafür benutzt werden.


    Man sollte nur von vorneherein genug Auxe vorsehen da man (zumindest bei der iLive) sonst die Mixer-Configuration verändern muss, was einem das Pult ein wenig zerwürfelt. :roll:

    Entschuldigt, ich werde demnächst frei nach §73a irgendeines nicht näher benennenswertes Blödelbuch den Sarkasmus schriftlich und in 3facher Ausführung 1 Monat im Voraus ankündigen...
    Erzähl einem Musiker mal er wäre Dienstleister, das gilt ja schon fast als Blasphemie. Wenn sogar schon so mancher Tonkutscher sich als Kunstschaffender sieht.

    Zitat von "Haytech"

    ich frage mich manchmal wieso die Mucker als Dienstleister nicht etwas Sorgfältiger sind...


    KÜNSTLER - nicht Dienstleister, Künstler... :D
    Selbst wenn man 3 Sets mit "Born to be wild", "Let me entertain you" und Konsorten spielt und kein einziger Song aus der eigenen Feder stammt. :roll:

    Der Vollständigkeit halber gibt es auch noch die Variante mit getrennter Masseführung/Schirmung über 3adrig+Schirm-Kabel (so gesehen bei sommercable -> SYMBIOTIC 3) - allerdings hat man dort bei der Kombination mit anderen/fremden XLR-Kabeln einen womöglich undefinierten Zustand der Schirmung auf der gesamten Leitungslänge.


    Also wenn man dies einsetzt dann besser nur ausschließlich und die Geräte sollten auch definiert sein -> auf Live-Baustellen also eher nicht empfehlenswert.

    Persönlich sehe ich da keine Probleme - davon ausgehend dass nur vom Techniker gesteckt wird. Es muss vornehmlich beim Verlegen Helfer-tauglich sein. Was z.B. eine vernünftige und stabile Abdeckkappe voraussetzt. Dass die Kontakte so eng beieinander liegen liegt auch ein wenig in der Natur der Sache, schafft es doch möglichst hohen Störabstand an dieser Stelle.


    Ein vernünftig gefertigter Stecker sollte auch keine Kontaktprobleme haben, andere Branchen kommen ja ebenfalls damit klar, daran hängen heutzutage ganz andere Gerätschaften...

    Bisher auch OpenOffice + Steuerberater/Buchhaltung


    aktuell schaue ich mir allerdings gerade HR-Büro 2 mal an, bevor ich jetzt hingehe und mir nach den letzten Neukäufen aufwändig irgendwelche Datenbanken schreibe.

    Zitat von "erik"

    ...mit 4 Inputs (XLR mit 48V)...

    :roll:


    Da ich mich auch letztens mit der Thematik auseinandergesetzt habe, denke ich mal dass du mit dem Tipp von Gert schon sehr gut beraten bist und bei der Verwendung von Firewire läuft die Kiste sogar buspowered. (Wobei die Audiobox auch ok ist, wenn man den Preisunterschied unbedingt einsparen möchte)

    Mal so `ne vielleicht ganz blöde Idee - hat schon mal jemand z.B. ein DPA4061 einfach durchs Loch reinhängen lassen, bzw. mit etwas Schaumstoff bündig zur Kesselwand fixiert? (wobei da die 144dBSPL zu knapp sein dürften, wenn der Drummer ordentlich tritt... aber es gibt ja noch das 4062...)

    Zitat von "discodude"

    Da gibts letztendlich auch nicht viel zu sagen. Wenn man zwei kohärente Signale auf einem Buss zusammen Mischt bekommt man einen ca. 3dB höheren Pegel.
    Fertig.

    Aha, bei 30 Signalen macht das wie viel? Für welche Signale kann man so rechnen? Wie kohärent sind 12 Kanäle Schlagzeug? Was macht Bass Mic mit Bass DI? ...


    Übrigens machen 2 kohärente (gleichphasige) Signale +6dB... :roll:

    Definitiv nicht. Ich habe beide da, beide irgendwann mal parallel in eine Kick gepackt und spaßeshalber nach dem Kauf auch mal reingequatscht. Die Charakteristik ist ziemlich verschieden. Von der Kapselgröße sowie Kapseldesign des 602 her wage ich das auch zu bezweifeln (das 421 hatte ich noch nicht offen, ist mir "nur zum gucken" zu umständlich.


    Edit: das mit der Größe nehme ich zurück, die Kapsel vom 421 ist ganz schön reingequetscht (siehe http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=24&t=76402). Trotzdem eine andere, es kann allerdings gut sein dass sie als Vorlage für das e602 diente.
    Ist übrigens noch das alte 602, das 602II sieht auf dem Papier auch schon wieder anders aus.

    Vielleicht sollte man die Geschichte mit dem elektrischen Pegel mal abharken (ich denke es ist eigentlich alles soweit gesagt) und statt dessen auf das Thema "Summierung" und über die tatsächliche Pegelzunahme sprechen, die man so am Master hat???




    Jens: Es geht mir nicht darum, dir inhaltlich auf die Mütze hauen zu wollen, aber es gibt da draußen noch diverse Leute die glauben dass früher alles anders war. Für solche Mitleser wollte ich einfach nur Beispiele aufzeigen, dass es eigentlich seit Dekaden einen Standard gibt und es sich früher wie heute beim Kauf (gerade von günstigeren Produkten) durchaus geschickt, da mal auf die Werte zu achten (s. z.B. den ADA8000 welcher nur 16dBu bringt). Das kann an der einen oder anderen Stelle Frust im nachhinein vermeiden.
    Außerdem hat mich das selber interessiert, daher die Recherche.

    Ihr solltet mal bei uns im Kongress den Lichtsetzenden und Rednerpultmikro-Optimierenden Kameramann erleben - da stellen sich ganz andere Fragen... :D


    (aber das Gemotze macht dann doch wieder irgendwie Spass :wink: )

    und noch ein Beispiel dafür, dass hohe Spitzenpegel keine Erfindung der Neuzeit sind:


    Aus den "Installation und operating instructions" vom Pultec EQP-1A (Röhren-EQ, Markteinführung 1951):

    Zitat

    Average Input Level: Optimum Range -15dBm to +8dBm
    Maximum Peak Output Level: +21dBm


    weiter oben in den "Specifications"

    Zitat

    Distortion: 0.15% at +10dBm into 600 ohms


    Quelle: http://www.audiorents.com/libr…rManuals/1_Pultec_EQP.pdf


    Hersteller, die das nicht geschafft haben, haben entweder die Notwendigkeit nicht erkannt (auch Dynamik fällt unter den Bereich Signalqualität) oder sie haben irgendwo gespart.
    Auch heute gibt es noch Geräte die solche Spitzenpegel nicht schaffen, wie z.B. mein kleines Focusrite-Interface: Das kann am Ausgang nur 10dBu. Hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass es USB-powered betrieben wird und die DC-Wandlung für die Stromversorgung zu aufwändig ist.


    wora und ein paar andere: Danke für die Blumen, aber tatsächlich haben die Beispiele aus meinem letzten Beitrag gerade mal 7-8 Minuten Googlesuche in Anspruch genommen.


    Ansonsten sind wir uns wohl ziemlich einig, dass zu hohes Einpegeln nicht gut für´s Signal ist - allerdings sollte man manchmal auch einfach wissen welche Art von Pegelanzeige man vor sich hat.
    Die gängigen Analogpulte haben ihre Anzeigegeschwindigkeit schon vor einiger Zeit angepasst, die sind also weitaus schneller als die alten Referenz-PPM. Wer mal an einer alten amtlichen Studiokonsole gearbeitet hat weiß wie träge die einem vorkommen können. Da ist 0dB tatsächlich ein sehr guter Richtwert, bei "modernen" Anzeigen wird man um einiges höher landen.


    Und doch lassen einem auch die aktuellen Analogpulte noch etwas Headroom - bei meinem GL2200, das hier noch herumfliegt, ist die MasterPeak-Led auf +16dB (= 20dBu) gelegt, im Datenblatt steht aber (wenn ich das richtig in Erinnerung habe) +27dBumax. Ob das stimmt weiß ich nicht, im Dauerrot klingt das Ding auf jeden Fall ziemlich eklig :D

    Puh, Guma also echt mal...


    Was die Überschrift angeht - ich habe ja für einen Moment tatsächlich gedacht, du sprichst öffentliche Einladungen zum Autoknacken aus... :D


    Zitat von "mellotron"

    (und das schreckliche 602 gegen ein gebraucht nicht wesentlich teureres Beta52 einzutauschen)


    Schrecklich??? Anders, aber auch Trommelabhängig. Das Beta52 ist halt ein typisches Shure - geht immer irgendwie, klingt immer nach `nem 52.
    Es soll sogar Kickdrums geben, in denen ein D112 gut klingt... ;)