Beiträge von audiobo

    In dem Fall von Exemplaren, die jenseits der 5 Jahre alt sind.

    ah ok. Ich finde, dann dürfen die das schon mal. In dem Fall müsste man die nach 4 Jahren aus dem Verkehr ziehen und an Instrumente (Geige, Flöte, Percussion, etc.) verbannen 😁

    Bei uns im Haus ist nur Leukoflex + Leukoplast im Einsatz, nutzt ihr vielleicht anderes Material?

    k.A. Von den Häusern, die ich zwischendurch unterstützen durfte kannte ich weder Alter des Materials noch womit genau getaped wurde.

    Die eigenen hatte ich 2 Jahre, danach gab‘s bei mir nen Standortwechsel, deswegen habe ich alles damals verkauft.

    Kleiner Tipp: Mixingstation ist hervorragend geeignet, um mal den Blickwinkel bzgl. der Möglichkeiten eines Pultes zu ändern. 😉


    Nebenbei: Group->Aux ist eine der „Kleinigkeiten“ die ich bei A&H am meisten schätze. War - glaube ich - sogar schon in der iLive vorhanden, bin mir da aber nicht mehr sicher.

    Ähm, warum wird eigentlich immer versucht, bei Fragen zu möglichen Geräten, eine alternative Arbeitsweise an den Mann zu bringen - ohne erst einmal eine eventuelle Antwort nach den Beweggründen abzuwarten.


    Dass man Arbeitsweisen nicht nachvollziehen kann bedeutet ja nicht, dass sie nicht legitim wären.


    Ich kenne die Geschichte mit so vielen Backupspuren u.a. so, dass man z.B. auch alle wichtigen Instrumente inkl. Lead-Vocal als Haverietrack vorliegen hat.

    Da will man aber nicht irgendwie auf einem 2. Pult herumfuhrwerken, sondern einmal auf den ALT-Input umschalten und fertig.


    Der Monitormann (ja, sowas gibt es noch) genauso.

    Habe ich das richtig verstanden? Ihr habt 24 - 32 Kanäle Backing Tracks? Macht man so etwas nicht mit ner Hand voll Stems?


    Mischform: Behringer X32 compact mit X-Live-Karte. Abspielen und mischen der Tracks im X32, ausspielen auf bis zu 14 Wegen zum Hauptpult.

    Geht alternativ auch mit dem X32 Rack, wenn es kleiner sein muss. Dann aber besser wieder Faderpack mitnehmen.

    Dagegen sprechen z.B. ab einer gewissen Liga die Monitoranforderungen. Die Künstler wollen das Zeug ja auch noch hören.

    Und Monitorsplit bei FlyIn mit vor Ort gestellten Pulten ist Analog noch an sichersten zu realisieren.

    Zu möglichst kompakt und viele analoge Ausgänge fällt mir Ferrofish ein.

    Ob von Laptop oder Harddiskrecorder (z.B. Tascam DA-6400) ist wohl eher den persönlichen Präferenzen zuzuordnen.


    Edit: Laptop hat den Vorteil, dass die Backup-Situation einfacher zu handhaben ist - sowohl Hardware wie Daten. Ausserdem könnte man im schlimmsten Fall immer noch einen Stereomix generieren, falls das aus irgendeinem Grund notwendig sein sollte.

    Vor ca. 20 Jahren habe ich in einem ähnlichen Umfeld mal einen (ungeplanten) Vergleichstest bei einer Veranstaltung mit Redebeiträgen von tontechnisch absolut unbedarften Teilnehmern (Hobbypolitiker und Weltretter) bzgl. der Akzeptanz von kabelgebundenen Handmikrofonen durchgeführt: Zur Auswahl standen SM58 und das damals vielgelobte Beyerdynamic Pendant.


    Fast alle Teilnehmer griffen i.d.R. (unbewusst) zu den Mikros mit dem „silbernen“ Korb, die mit dem schwarzen Korb blieben für die übrig die nicht schnell genug waren…😁

    …auch einen PFL-Bus ist eingezeichnet.

    PFL ist Post-AMM. d.h. bei Nutzung desselbigen mit „FollowFader“ ist PFL NICHT faderunabhängig - das gleiche gilt für die „Prefade“-Pegelanzeige.

    Bei der SQ kann man wenigstens den PFL-Cue-Abgriff noch umstellen (PostEQ), aber dann hört man auf dem Kopfhörer nicht mehr was der Kompressor macht.


    Was ich über diese Abhör-/Meteringstrategie denke, habe ich an anderer Stelle schon gesagt,

    Mal von den technischen Details abgesehen:


    Seit neuestem habe ich mein Referendariat an einer mittelgroßen Schule im Norden angefangen und mein Chef hat mich mit meiner Expertise gleich sofort mit der Veranstaltungstechnik betraut.

    Also 2 Jahre. Und dann?

    Die Idee des Kollegiums ist nämlich, dass irgendwann bis zu 16 Funkstrecken gekauft werden sollen

    Wer kümmert sich darum? Und wofür - einmal im Jahr Schulmusical mit 3-4 Aufführungen?

    Dafür gibt's dann die Einstellung "Follow Fader" im AMM oder?

    Das wäre die eigentliche Frage gewesen, Pardon für die unpräzise Formulierung.


    Ist mittlerweile aber beantwortet, ja FollowFader gibt es.

    Bei der SQ ist dies jedoch auch im Blockschaltbild nachvollziehbar.

    Ein Kollege hat sich jetzt das 12T als Mackie-Analogpültchen-Ersatz zugelegt, gestern Abend ausprobiert und kurz Kopfschmerzen â la "WTF" bekommen.


    Grund - Das hier:


    Das dazugehörige Routing:


    Liebe Allen&Heath-Entwickler:

    Wenn ihr schon meint alles etwas anders machen zu müssen, dann benennt es doch wenigstens richtig; also in diesem Falle "PRE-Comp/-AMM / FollowFader"


    Und ja, da steht "Input Send Levels", nicht "Input Send Source" - dass man für so etwas bei einem Minipültchen aber ins Handbuch schauen muss ist trotzdem ein NoGo. Wenigstens im App ist dafür genug Platz.


    Was mir gerade noch auffällt: Laut Blockschaltbild ist der AMM wieder Prefade, so wie bei der QU-Serie. Fehler oder Wirklichkeit?

    allerdings lösen sich bei älteren Exemplaren irgendwann die Kabelmäntel an den Biegestellen auf, vermutlich in Verbindung mit Schweiß + Schminke.

    Von welchem Alter reden wir da? Ich hatte in einem grösseren Haus durchaus schon ein paar ca. 3-4 jährige Exemplare in der Hand, die zwar mitgenommen und am Kabel sehr bunt aussahen aber technisch intakt waren.

    Ich würde da eher noch den Klebstoff von den Pflastern ins Visier nehmen - es heisst ja nicht ohne Grund, dass man seine Helme nicht mit irgendwelchen Aufklebern verschönern sollte.

    Ein kleiner Nachteil in meinen Augen am MKE2 ist, dass es nicht mehr wirklich modern aussieht.

    Das Kabel ist recht dick (dadurch aber evtl. auch robuster) und auch die Kapsel könnte dezenter sein.

    Dafür kam ja irgendwann das MKE 1. Aber noch kleiner bedeutet halt noch mehr Aufwand in der Fertigung. Für Fernsehübertragung, ok.

    Wenn man hingegen im Theater etwas sieht, dann ist es eh meist das Pflaster das sich gerade löst oder einfach schlecht überschminkt wurde.


    Ein nicht unwichtiger Punkt ist auch der Max SPL eines Mikrofons.

    Beim alten 4066 (vor Core) hatten wir schon ein paar mal Probleme mit Verzerrungen, wenn Sänger richtig Gas gegeben haben. Mit der Core-Technologie kamen immerhin 14 dB dazu, bevor man 1% THD erreicht.


    Aber da scheint das MKE2 (142 dB) zumindest fast so gut aufgestellt zu sein wie das DPA4061 (144 dB). Sollte also hinhauen.

    Richtig. Die Daten des aktuellen 4066 entsprechen exakt denen des 4061. Das 4060 ist eher etwas für leisere Instrumente, unsichtbares Ambiencerecording etc.


    Btw.: DPA sind die einzigen die den Klirrfaktor, bzw. sogar SPL-Werte für verschiedene Klirrgrenzen (1%, 10%) mit angeben. Im Grunde ist das alles also nicht wirklich gut vergleichbar.

    Was wäre denn hier die erste Wahl?

    Sennheiser MKE2:

    Diskussionsfreier Klassiker mit Referenzstatus, über Jahrzehnte an den grossen und kleineren Häusern dieser Welt erprobt. Stabil, schweissresistent, klanglich einwandfrei und garantiert 100% kompatibel zu Sennheiser Drahtlosanlagen.


    Habe selber vor 12 Jahren 10 Stück für die Vermietung an ein Freilufttheater angeschafft und als Verbrauchsmaterial pro Season (ca. 4 Monate, 50-60 Shows + Proben) budgetiert. Am Ende musste ich gerade mal 1 neuen Stecker anlöten, eines ersetzen wg. Wackelkontakt hinter der Kapsel und 1 Kapsel liess sich dann mit aller Mühe doch nicht mehr reinigen.

    Die Rede ist hier aber von Actiontheater mit diversen Stunts, viel Wasser & Staub, auf dem Boden herum rollen und spielen in dicken Tierkostümen bei >30°C (= unendlich viel Schweiss). In der gleichen Zeit sind 1 Taschensender irreparabel beschädigt worden und 2-3 Billigheadsets (die nur vom Darsteller hastig an- und abgezogen wurden) in der Tonne gelandet.

    Reinigen mit Ultraschallreiniger war problemlos möglich, meist nur mit normalem Wasser (destilliertes empfohlen). Manchmal sogar auf die Schnelle mit Druckluftspray ausgeblasen.


    Somit kann man auch sagen, dass die Teile im besten Sinne "preis-wert" waren.


    Leider sind sie, wenn ich mich an den damaligen Preis richtig erinnere, mittlerweile knapp 'n Hunni teuerer geworden. :rolleyes:



    Alle anderen namhaften und bekannten Produkte (MKE 1, Shure Twinplex, DPA 4061), die ich grundsätzlich in der gleichen Qualitätsklasse verorten würde, sind aber auch nicht günstiger.



    Alternativ gibt es mittlerweile das MKE Essential, welches wohl eine gleichwertige Performance abliefern soll, aber auf die wechselbaren EQ-Caps/Windschutzkorb verzichtet, wenn ich das richtig sehe. Wäre für o.g. Theater keine Alternative gewesen, weil die wechselbaren Aufsätze die Reinigung erheblich vereinfacht haben.



    Hier in der Schweiz trifft man ansonsten auch gerne mal auf Produkte von "Voice Technologies", in dem Fall wäre es das VT403 - interessant dabei ist vor allem der Mini-Windschutz WSI401/403.

    Rauschen liegt laut Specs 7dB höher als bei MKE 2, wäre zu prüfen. Bei den Headsets ist mir das noch nicht nachteilig aufgefallen.

    Ungewöhnlicher Höhenboost (+8dB@18kHz). Headsets gefallen mir in Verbindung mit ULX-D/SLX-D klanglich etwas weniger als DPA4066 (ohne direkten A/B-Vergleich).

    Preise würde ich direkt anfragen, die Angaben im Shop erscheinen mir etwas hoch, habe aber noch nie selber etwas dort gekauft. Das Zubehör aus dem Komplettpaket braucht ihr ja auch nicht.

    Guter Service !!!




    Generell sind Kugelkapseln ja kein Hexenwerk, aber verzerrungs- und rauscharm sowie robust ist gerade in Miniaturbauform halt doch ein stückweit Ingenieurskunst und nicht mit XY-Chinakapseln zu bekommen.

    Ob Zubehör wie passender Schminkschutz angeboten wird sollte auch nicht übersehen werden.



    Mipro kenne ich leider nicht.

    +1 für die Mipro MU-55 LS, habe ich selbst an Sennheiser ew300 G3 Sendern am Start. Aufgefallen ist mir an diesen Lavaliers, dass sie von sich aus schon nen recht hohen Pegel liefern, bin da vom Gain gut 10-15dB niedriger als mit einem MKE2 oder einem Countryman B3.

    Das verwundert mich jetzt allerdings: laut Specs sollten die 10dB leiser sein als MKE 2:

    Technische Daten

    Technologie: Kondensator

    Richtcharakteristik: Kugel

    Empfindlichkeit: -56 dBV/pa (= 1,6mV/Pa)

    Max. Schallpegel: 142 dB

    Typ. Anwendung: Sprache

    Zitat von Sennheiser

    SPECIFICATIONS

    ...

    Sensitivity (free field, no load) (1 kHz) 5 mV/Pa, ± 3 dB (= -46 dBV/pa)

    ...

    Vllt. liegt es an der Beschaltung im Stecker.

    Ne, der PSE ist genauso „doof“ wie alle anderen Gates/Expander, die Kennlinie ist einfach etwas geschmeidiger gestaltet (in Anlehnung an Ruperts 5045).


    Transient Designer vergleicht einfach Peak- mit RMS-Pegel und reguliert dann die Differenz.


    Adaptiven Expander baue ich mir mittlerweile im Pult über einen extra Sidechainbus mit Limiter. Ist eigentlich ein total doofer Aufwand durch das Routing und den Abgleich von 2 Dynamics mit ihren Schwellwerten und Regelzeiten.


    Läuft dafür dann aber durch und regelt mir schön jeden Nachhall weg, ohne dass ich bei 3 Tagen Rede-VA auch nur einmal den Threshold anpassen müsste, selbst bei der leisesten Piepsstimme oder dem lautesten Brüllaffen. Gleichzeitig bleibt die Dynamik erhalten, falls zwischendurch mal „zur Ordnung“ gerufen werden muss.


    (Falls jemand nach dem Sinn fragt: bei sehr niedrigem Fix-Threshold bleibt ein Gate/Expander meist zulange offen wenn viel Pegel rein kommt - ausserdem ist der Nachhall im Pegel immer relativ zum Nutzsignal, liegt also u.U. über dem eingestellten Threshold.)



    Komperator geht mit Bordmitteln leider quasi gar nicht. Hatte mir da mal was überlegt, aber auch schon wieder vergessen wie, weil

    A) irrsinnig aufwändig (obwohl mathematisch bzw. von der Grundstruktur simpel) und

    B) bei dem Versuch kein zufrieden stellendes Regelverhalten zustande kam.


    Im direkten Vergleich sind das mit der Software „Reaktor“ von NI nur ein paar kleine Logikmodule, genau wie ein AMM, die einzige „Kunst“ liegt da in der Abstimmung der Regelzeiten.