Beiträge von frankie01

    Hi,


    kennt jemand eine dry-hire Möglichkeit für Varylites VL1000AS oder VL1000TGS oder besser im Großraum München????


    Alternative: Vergleichbarer Gobofähiger MH mit bis zu 70° (!) Strahl-Öffnungswinkel, um eine Rückwand aus ca 6 Meter Abstand mit rotierenden, bunten Gobos auszuleuchten. Die ganzen Clay Pacy, Mac2000 etc. können nur etwa bis 45°. Das macht dann einen Lichtfleck von bescheidenen 2m Durchmesser. :(


    Grüße


    Die Musik ist Jazz/Pop/Dance-Gala. Bei den meisten Locations ist kein ordentliches Licht vorhanden. Es soll daher für die Musik ein Lichtentwurf am PC entstehen, der aus ca. 20-30 vorprogrammierten Szenen besteht, welche auch von einem Musiker auf der Bühne Preset-artig umgeschaltet werden können. Das Licht soll so programmiert werden, dass es aus einer quasi-statischen Grundbeleuchtung für die Musiker (dimmbare Stufen & Profiler mit Farbwechsel links + rechts) sowie wahrscheinlich einigen kräftigen Wackeleimern für Hintergrund/Vordergrund und Effekte besteht. Die Szenen sollen nicht punktgenau "durch-choreografiert" sein, sondern eher zum timing und stimmung der Songs passen. Eher atmo als effekt. Dadurch ist der Anspruch bzgl. Ausrichtung des Lichts nicht ganz so dramatisch.


    Grüße

    Hallo zusammen,


    kennt jemand einen preiswerten Weg, um von der GrandMA PC/3D Software (Design des Lichtes), die Szenen als DMX auszuspielen und auf einen einfachen DMX Presetrecorder oder ein anderes DMX Pult zu laden, welches dann live mit auf Tour geht.


    Leider kenne ich im Raum München niemanden, der z.B. den "2-port Node" von MA zur Verfügung hat.


    Grüße
    Frankie01

    Zitat von "hell&dunkel"

    Wenn bei dieser VA nicht ein Lichtmensch drin ist, der mit einem Rudel Lampen kommt, um alles in ein vernünftiges Licht zu rücken, dann weiß ich auch nicht.
    Armin


    ... ganz meine (ersten) Worte! Das eigentliche Problem ist aber der begrenzte "Truckspace" in dem "Transportmittel" zur VA (Zahnradbahn oder so ähnlich), durch welches die VA erreicht werden muss. Die Kopfzahl der Musiker (!) etc. ist genau festgelegt und inklusive ganzer Technik aus logistischen Gründen auf eine einzige Fahrt begrenzt...


    Gruß
    Frankie01

    Zitat von "Manuela"

    ich wähle 6 Stück Colorwave 300 dafür + Mini-DMX Pult.
    Keine Kannen.


    manuela und Colorwave 300 Kenner


    Interessante Idee für den Dinnerteil! Machen offensichtlich ein wirklich sattes Licht.
    1. Wie sollte man diese Lampen platzieren, um sie optimal in Szene zu setzen?
    2. Kann man sich die Arris dann schenken, weil das "Weiß" gut ist?
    3. Können die Colorwave 300 auch im rhythmischeren Teil des Abends noch gut und effektvoll eingesetzt werden?


    Gruß
    Frankie01

    Also zum Thema "Flackerlicht":


    Von der Musik her soll der Abend mit konzertanter, stimmungsvoller, ruhiger Musik starten (7 Gang Galamenü vom Starkoch) = Band1.
    ABER:Danach wird internationale Tanzmusik gespielt und getanzt = Band2. Dann muss das Licht halt auch ein bisschen dynamisch, rhythmisch "mitwirken" können.


    zur besseren Vorstellung: Alter der geladenen Gäste >50 (Männer). Die Frauen höchstwahrscheinlich ca. 20Jahre jünger (aussehend) als die Ehegatten und mehrere Monatsgehälter um den Hals. ':D'. Angeblich eher tanzwütig.

    Hallo zusammen:


    für eine Gala-Veranstaltung im Freien/Abends (300-500PAX) ist zwar für einen prima Ton gesorgt, aber kein Licht vorhanden. Auf der Bühne sind zwischen 2-4 Musiker, die sich praktisch nicht von ihrem Platz bewegen.


    Folgende Dry-hire Randbedingungen sind für das Licht zu erfüllen:


    1. Das Licht/Ständerung/Kabelage muss mit einem kleinen PKW zu transportieren sein und nach Einweisung von einem nicht-Techniker (Musiker) aufgebaut und betrieben werden können.
    2. Es muss mit 220V Versorgung auskommen!
    3. Es muss (z.B. per Fuss-Schalter) folgende Szenen umschalten können:

      (a) Pausen-Licht statisch = gedimmt bis Black out
      (b) automatisiertes Balladen-Licht = eher ruhig wechselnd, überblendend, quasi-Statisch
      (c) automatisiertes Aktion-Licht = mit Lichtwechsel im Takt der Musik(per eingebautes Mic)


    4. Idealerweise Plug-and-Play/System Funktionalität - kein aufwendiger Programmieraufwand - gerne LED Basis



    Bitte DRINGEND um konkrete Vorschläge, die Zeit läuft. Das Licht ist dort sicher nicht vorrangig, sollte aber nicht gar zu lächerlich ausfallen!



    Gruß
    Frankie01

    Zitat von "F.A.Bi.A.N."

    darf ich an dieser stelle die frage einwerfen, ob jemand die res-1 schon gehört hat?
    http://funktion-one.com/res1.htm
    faszinierenderweise kommt diese (oder: soll...) ohne kompressionstreiber im hochton auskommen... wie klingt das?
    mit breitbändern hatte ich (wenn ohne "ergänzung" bzw. übernahme nach oben hin) schon immer so meine probleme.


    Ich hatte vor einiger Zeit mal die Gelegenheit die Res1 sowie (außer Konkurrenz) die Res4 nebst Bass, neben einer UPJ-1P von Meyersound zu testen.


    Fazit:
    Die UPJ-1P fand ich gegenüber der Res1 sehr deutlich im Vorteil. Beide Systeme sind vergleichbar groß, schwer und teuer. Die Res1 leidet im direkten Vergleich doch sehr an der undeutlicheren Höhenwiedergabe. Es ist m.E. viel zu wenig "Air" vorhanden, obgleich die Box ansonsten durchaus wegen ihrer ungewöhnliche Samtigkeit ihre Liebhaber finden mag. Aber die UPJ-1P ist m.E. auch klanglich die unangefochtene Referenz in dieser Klasse und schwer zu toppen.


    Ganz anders sieht die Situation bei der Res4 aus: Eines der natürlichsten, angenehmsten Systeme, welches ich je gehört habe! Insbesondere der sensationelle Mittenbereich war für mich eine riesen Überraschung. Absolut Klassiktauglich, was hier aus den Hörnern tönt. Schade nur, dass die Verfügbarkeit der Res4 im Vergleich zu der Flächendeckung von Meyersound, die man im Vergleich an "jeder Ecke" findet, vorsichtig gesagt so "schlecht" ist.


    Gruß


    Frankie

    Wenn es Dir auf außergewöhnlich edle Qualität ankommt würde ich mir
    2x UPJ-1p (80°) und einen M1Dsub von Meyersound (evtl. gebraucht) zulegen oder mieten. Diese Kombination ist extrem handlich, leicht zu transportieren und von der reinen Soundqualität bei Stimmen der UPA nochmals klar überlegen. Bei Bedarf kann man je 2 UPJ "zusammenschnallen". Zudem geht die UPJ noch bis ca. 55Hz hinunter während die UPA schon bei ca 80Hz dichtmacht.


    150 Leute sind damit problemlos machbar. Soll es lauter werden ist 2x UPJ, 1x M1DSub/ Seite klanglich m.E. die überlegenere aber auch teuerere Lösung gegenüber der UPA.


    Ciao
    Frankie

    Zitat von "oTon"

    Auf die Gefahr das ich mich wiederhole .... es ist so das diese Musik NIE mit einer normalem Firmen VA funktionieren wird ... Boxen hin, Technik her.


    naja, wo ein Wille ist, ist doch bekanntlich auch immer ein Gebüsch ... :D


    Ich bin mir sehr sicher, dass das hier auch nicht anders ist. Es gibt doch schon wirklich gute Ansätze, die nur auf die konkrete Ausarbeitung und Umsetzung warten ... und ein Budget steht auch zur Verfügung ..

    Zitat von "guma"


    @ Frankie01


    Wäre also eine platzraubendere Lösung aus optischen Gründen bei deinen VAs überhaupt möglich ?


    Um dir konkrete Empfehlungen machen zu können, müsste man mehr über mögliche Abmessungen, Fliegemöglichkeiten und das Budget wissen.
    ( Ich denke da an eine klassische 60° x 40° Lösung + miniinfill + delay oder z.B. an ein fliegendes "Dreierpäckchen" Q1 )


    guma


    Im Prinzip ist der Platz für Boxen bisher kein Thema gewesen, d.h. z.B. der Platz für bis zu 3xUPA/Seite wäre bisher immer vorhanden gewesen, während Flugmöglichkeiten definitiv kaum bis selten vorhanden sind. Bisher habe ich z.T. ja auch schon 2xUPA-2p/Seite im Packet auf Hochständer verbaut. Das Budget ist zunächst kein Thema, sofern es dazu dient, um den Act bei gleichbleibend hoher Tonqualität etwa 10dB lauter zu bekommen.


    Bin schon mal gespannt auf Deinen Vorschlag.


    billbo


    Schöner Beitrag aus der Praxis! Wirklich interessant fand ich in der Tat deinen "Loudness"-Ansatz! Man muss ja nicht gleich übertreiben, aber wenn sich die Leute noch gut beim Reden hören, müssen sie nicht so schreien, und die Saal-Lautstärke steigt nicht auf Bierzeltniveau an?!?


    Der mikrofeste Lippenstift ( :D ) ist allerdings schon Teil des Bühnenalltags bei den leisen Songs und musikalisch / handwerklich werden ja in der Tat dann durchaus 82-84 dB/A mit dem Equipment am FOH auch bei sehr leisen Passagen erreicht. Das wirkliche Problem ist die Musik, die bei etlichen Stücken nur im Pianissimo gespielt werden kann, so dass es kaum mal lauter wird.


    Technisch/Physikalisch sind wir uns einig, dass ein EQ ein Segen sein kann. Ich bin halt ein Fan davon ihn nur als letzten Schritt zu benützen und die Probleme -wenn irgend möglich - lieber vorher dort anzugehen, wo sie entstehen: sprich, deinen "Samtvorhang" in 5 Lagen wieder vor den Spiegel zu plazieren, die Vorstandsgattin mit den Künstlern bekannt zu machen und in Boot zu holen ;) damit die Box stehenbleibt ... mir VORHER ein Bild von der Location zu machen;vorher mit den Machern zu reden. Diese geringe Vorbereitungszeit hat sich bisher immer mehr als ausgezahlt. Das allermeiste geht auch z.T. elektronisch per Telefon und über gute Bilder /email der Location zu regeln. Austausch von MAPPings mit Kollegen, den technical Rider vom Vertrag VORHER mit einem Ansprechpartner durchchecken (Bühnengröße, usw).




    werkstattfreak


    Ich habe immer mal wieder die Subs komplett gemutet bzw. im Pegel reduziert, um zu hören, welcher LS hier koppelt. Waren aber immer die UPAs.



    Grüße


    Frankie

    Zitat von "mringhoff"

    Bleibt aber weiterhin das Problem, daß oft Künstler und Publikum einfach nicht zusammenpassen.
    ...


    Ein Wort zu Konzerten vs. gelegentlicher Firmen-VA:


    im Vergleich zu Konzerten der Band, bei denen die Leute ja nicht zu knapp Eintritt zahlen und sich für die Musik natürlich zu 100% interessieren (sonst wären sie ja erst gar nicht hingegangen), sind auf diesen Firmen-Events schätzungsweise etwa 50-80% des Publikums an der Musik interessiert. Im Hinblick darauf, dass diese Leute sich einerseits die Musik nicht selbst ausgewählt haben und zum anderen jedwede Musik Geschmackssache ist, finde ich den Anteil der "Musikliebhaber" im Publikum durchaus beachtlich, zumals realistisch gesehen z.T. das Buffet und etliche andere Zerstreuungen locken ;-). Leider können diese Hörer -mangels hinreichender Lautstärke - "nicht so in die Musik eintauchen, wie es schön wäre" (Zitat eines Gastes), weil das Reden der restlichen Leute noch stört. Nachdem der Act definitiv NICHT als Hintergrund-Musik gebucht ist, nehme ich solche Zitate sehr ernst.


    Ich denke, von einer professionellen Warte aus betrachtet, ist es absolut MEINE Verantwortung, sich dieser technischen GBF-Herausforderung zu stellen und bessere Lösungen zu erarbeiten - auch wenn die Randbedingungen sicherlich alles andere als optimal sind, da sind wir uns absolut einig. Ich bin mir sehr sicher, niemand will auf diesen VAs "0815 Party-Jazz-Gedudel" hören, sonst hätte man so etwas gebucht und sich viel "Schmerzensgeld" gespart ;-). Ich verstehe aber andererseits auch, dass sich etliche Leute auf Firmen-VAs etwas sagen wollen/müssen. Ob solche VAs grundsätzlich gespielt werden sollten oder nicht, ist eine -nicht technische - Grundsatzdiskussion, die zunächst Zeit kostet, die ich nicht alleine entscheiden kann und die vor allem das konkrete technische Problem nicht löst.


    Das technische Optimum m.E. wäre, den Act 10dB lauter zu bekommen. Dann könnte man sich auch noch gut unterhalten ohne zu schreien, sofern man die Köpfe etwas zusammensteckt. Und die Musik wäre absolut präsent, aber nocht nicht aufdringlich und "laut".


    Zurück zur Technik:


    Das zentrale Problem ist nach dieser ausführlichen Diskussion hier im Forum m.E. die Tatsache, dass die üblichen Boxen im Feedbackbereich (100-500Hz) zunehmend eine kugelförmige Abstrahlcharakteristik besitzen, so dass ich diesbezüglich erstmal nur durch eine weitere Entfernung von LS und Mikro GBF gewinnen kann (realistisch 4-5dB bei einer Verdoppelung der Entfernung in einem RAUM!)


    Hat jemand Erfahrung mit LS-Systemen/Anordnungen, die im Bereich 100-500 Hz den Schall besser bündeln, so dass der Bühnenbereich von diesen Feedback-Frequenzen verschont werden könnte?


    guma
    zunächst einmal: Danke fürs aufmerksame Testhören des Livemitschnittsschnipsels!


    du schreibst, dass beide UPAs (also auch das 60x60° System UPA-2p) deiner Erfahrung nach eher fürs Nahfeld geeignet sind. Hast du schon mit soundmäßig vergleichbaren Boxen gearbeitet, die du deiner Meinung nach für diese Art VA eher empfehlen könntest?

    ... Atmo mics braucht man bei derartigen VAs wirklich nicht. Nachdem ich die Herrschaften extra mit den 3dAmbient IEM von Sensaphonics ausgestattet hatte, bei denen man das Ambient in Stufen zumischen kann, wurde der Ambient-Regler hier das erstemal bei allen auf 0 gestellt. ;) Ein Segen!


    Die Sänger laufen grundsätzlich über einen Tubetech Mic Pre und CL1B mono-Comp, klingt sehr schön - wenn die PA nicht pfeift ;-).


    Hatte anfangs noch den SIM3 von Meyersound dabei. Aber ich habe festgestellt, wenn ich einen guten Grundriss/Höhe des Saales kriege, kann ich die Coverage und Raummoden eigentlich recht gut mit MAPP Online Pro von Meyersound vorausberechnen und die Kiste daheim lassen. Nur unter 100Hz stimmts noch nicht so recht, aber die Subs mache ich eh nach Gehör.


    Ich kenne nur SIA Smaartlive. Was macht Smmart bzw. SatLive besonderes?

    Die eigentliche Schwierigkeit bei dieser Art Gala-Veranstaltung ist, dass der Act eher wie Norah Jones die Tasten streichelt und ins Mic säuselt, während sich etliche Leute im Saal nebenbei auch unterhalten wollen UND GLEICHZEITIG die Musik konzertant und deutlich hören möchten. Hierfür ist dann wirklich jedes dB an GBF bitter nötig. Der gemessene SPL des Acts liegt bei ca 82dB am FOH für die UPA/USW Lösung bevor es koppelt.


    Um 10dB mehr Pegel GBF zu schaffen muss man natürlich Kompromisse machen, das ist schon klar. Es sollen halt keine faulen Kompromisse sein, bei denen der Sound baden geht. Ich denke, dass man dieses nahezu lehrbuchartige Minimalsystem "lineares Mic koppelt hinter einer linearenPA" ganz gut mit dem GBF Ansatz angehen können sollte (Wenn nicht so ein System, welches denn dann?).


    Mein gedankliche Priorität derzeit ist, die UPAs dreimal so weit von der Bühnenmitte nach außen zu stellen wie bisher (GBF <=10db / realistisch 7db) und mit Kurbelstativen auf die maximale Höhe zu bringen, um damit den Saal mit einer gewissen Grundlautstärke zu versorgen und zusätzlich evtl. mit Frontfill vor der Bühne zu arbeiten. Dabei geht natürlich die Ortung und das Stereoimage ein stückweit flöten, aber die ganzen Mischungen des Programms (total recall) könnten halbwegs unverändert bleiben. Falls dann nötig, "einpfeiffen" und mit par. EQ noch auf 6dB zusätzliche GBF hoffen.


    Was die empfohlenen feedback-armen Mics angeht, bin ich mir etwas unsicher, ob es wirklich den Aufwand lohnt, die Sänger von einem neuen Mic zu überzeugen ;) (WEISS DAS VIELLEICHT JEMAND DEFINITIV?).


    Als letzte Notlösung würde ich wohl den Bereich unter 400Hz im Mic-Kanal nicht gleich mit einem low cut sondern mit einem shelving filter kontrolliert absenken.


    ABER ES IST DIE FRAGE, OB DIESE PRIORISIERUNG WIRKLICH DEN BESTEN KOMPROMISS DARSTELLT??

    Vielen Dank für die interessante Diskussion.:-) Nachdem allerdings manches kontrovers :?: diskutiert wird, möchte ich den Stand einmal (aus meiner Sicht) grob zusammenfassen:


    Ausgangspunkt:
    Der FOH Sound ist am Ort der Zuhörer hinreichend linear d.h. es schwingen bei der benutzten Lautstärke i.d.R. kaum Raummoden an. Dies würde sonst bei den entsprechenden Frequenzen (=Tasten) des elektronischen Flügels zu deutlichem Dröhnen führen, was typischerweise den Einsatz des param. Master-EQs nach sich ziehen würde. Es gibt nur IEM auf der Bühne. Sobald die KMS105 Mics dazukommen, gibt es Feedbackprobleme zwischen 200-400Hz, welche das Gain before feedback (GBF) derartig einschränken, dass die Musik (nach Meinung vieler Leute im Publikum) deutlich zu leise ist.


    Ziel:
    Durch geeignete Massnahmen soll das GBF um 10dB erhöht werden, ohne den FOH Sound zu verschandeln.


    Technische Anregungen des Forums:


    1) Einsatz von schmalbandigem (ca 1/15 Oct) param. EQ im Master (Stichwort: Einpfeifen, sabine und co) Absenkungen von 12-18dB (hermste):
    Dies soll einen GBF bis höchstens 6dB (Volker Holtmeyer) erzielen. Nach einer anderern Auffassung (guma) werden z.T. mehr als 6dB damit möglich.


    2.) low cut bis 400Hz im Gesangskanal,
    Der Einfluss auf den Sound der Stimme wird hier extrem kontrovers beurteilt (Kracky, klauston). Der Gewinn an Gain ist noch nicht kommuniziert GBF = ?, zumal der Pegel der Stimme durch den LPF zunächst sinkt.



    3.) Erhöhung des Abstandes Mic - Box
    bei einer Verdoppelung des Abstands Mic - Box erhöht sich das GBF um maximal 6db (Lambda-halbe). Anm. Frankie01: gilt aber nur im Freien, sonst weniger je nach Halligkeit des Raumes (Quelle: MAPP).


    4.) Verwendung eines anderen Mikrofones als das Neumann KMS105
    Es wird kontrovers diskutiert, ob dies etwas bringt (Manuela, guma, u.a.) Es wurden 3 unterschiedliche Mikrofone empfohlen, die besonders feedback fest sein könnten. Es wurde die Frage aufgeworfen, ob sich diese Mics vom KMS105 durch den Frequenzgang unterscheiden? Ein GBF = ? ist nicht genannt worden.




    5.) Erhöhung der Boxenanzahl in größerer Entfernung zur Bühne
    Dezentrale Beschallung, Delay line. GBF = ?




    Ich fände es sehr wertvoll, wenn man die "?" noch durch belastbare dB Angaben abklären könnte.

    Ich kann bestätigen, dass das KMS105 in der Tat auch sämtliche Umgebungsgeräusche im Saal in einem erschreckenden Maße sehr hochwertig und nahezu verfärbungsfrei über die PA wiedergibt. Habe mich schon mal gefragt, ob das Mic tatsächlich eine Superniere hat oder nicht doch versehentlich eine Kugelcharakteristik? ;)


    Da das Mic andererseits mit zum Besten gehört, was derzeit am Markt ist, frage ich mich, wo die erhöhte Feedback/Übersprechfestigkeit alternativer Mics (z.B. E945 lt "Manuela", bzw. Shure KSM9 lt "Janko") denn letztendlich herrühren sollte?? Alle Mics haben als Richt-Charakteristik eine Superniere angegeben. Ist es eine im Mic "eingebaute" EQ-Kurve, die die typischen Feedback-Frequenzbereiche absenkt??

    @ Alle


    ein EQ Einsatz bringt ja lt. Volker Holtmeyer bis zu 6 dB mehr Headroom bevor es pfeift .. (danke für das Statement)


    Hat jemand konkrete Erfahrung WIEVIEL dB HEADROOM man durch eine Verdoppelung des Lautsprecherabstandes vom Mikrofon in einem RAUM realistisch noch gewinnen könnte?? (Stichwort: fliegen, dezentralere Beschallung)