Weswegen ist so viel Material beim Service? Vermutlich wegen Überlastung durchgeschossen?
Falls ja, dann wird die Anlage überfahren, weil die bedienende Person keine Ahnung hat und gerne alle roten LEDs blinken sieht oder die Anlage ist grundsätzlich zu schwach dimenstioniert. Daher bitte erst einmal hierüber Gedanken machen, sonst zahlt man sich am Ende am Service zu tode.
Die Dave ist ganz hinten im Raum mit den Stingern verbaut, etwa 5m weiter vorne ist ein Stereopaar Curv 500 mit je 4 Satelilten verbaut. Etwa 3m weiter vorne...
Klingt nach sinnbefreiter Aufstellung. Bässe im Raum verteilen führt zu Hot- und Whitespots aufgrund von Laufzeitunterschieden und damit einhergehenden Interferenzen.
Von Aktivsubs in der Bar, wo gerne mal was drüber laufen kann, bin ich kein Fan... Wenn die Subs von Adam Hall zurück sind, würde ich diese verkaufen,
Weswegen? Für mich hört sich es so an, dass wenig bis kein KnowHow und Verständnis eines sinnvollen Umgangs vorhanden ist. Da sind aktive Systeme deutlich besser, da diese
a) aufeinander abgestimmt sind
b) entsprechende Schutzmechanismen (Limiter) eingebaut sind, welche nicht so einfach zu umgehen sind
Allerdings kann man auch solche Systeme überlasten.
Zu den Stinger 10 G3 würde ein oder zwei Stinger 15 G3 gut passen, welche man dann ganz hinten in der Bar mit den Tops platzieren könnte.
Wozu und weshalb 2 unterschiedliche Pappengrößen, vor allem weswegen die größere Pappe nach hinten. Versteh ich nicht was das soll.
Bevor man sich Gedanken über das Amping macht, sollte man erst mal überhaupt ein Konzept haben und die Anlage entsprechend Dimensionieren.
10 - 15 m Wurfweite sind jetzt keine wirklich hohe Weite. Das meiste wird sich eh im vorderen Bereich abspielen, also rechne mal mit max. 5-8 m die Pegel brauchen. Im hinteren Bereich für Berieselungsmodus wegen mit ne kleine Delayline mit 8", max. 10" Tops. Die würde ich auf 3/4 der Raumtiefe setzen.
Bei max. 5 m Breite sollten die Tops nicht wirklich weit aufmachen, sonst landet alles an der Wand.
Die Subs vor der Bühne platzieren, wenn dies möglich ist. Da würde ich mit EFA oder Cardio was bauen, damit das gerichtet nach hinten spielt.
Ich würde da etwas in der Art eine HK LTS 5A verbauen. Das Teil wirft weit genug und macht Pegel. Da braucht es dann auch keine Delayline im Partybetrieb. Nur für die Hintergrundberieselung, damit man die Pegel niedrige halten kann und dannoch jeder etwas mitbekommt, würde ich die oben erwähnten Kleinpappen einsetzen.
Dazu den angedachten Matrix/Zonenmischer mit getrennt regelbaren Ausgängen, damit man je nach VA das ganze unterschiedlich anfahren kann. Dies setzt allerdings ein paar Basickenntnis im Umgang voraus. Ansonsten Mediensteuerung ala Crestron oder ein kleiner Digitalmischer mit entsprechenden Ausgängen und da dann entsprechende Konfigs hinterlegen, welche dann abgerufen werden. Wegen mir ein XR18. Reicht dann auch für Karaoke und kleine Akustikbands.