DB Technologies Cromo 10

  • Cromo 10 von DB Technologies im Test


    Aüßerlichkeiten:


    Das Gehäuse besteht wie bei db üblich aus stabilem Kunststoff, was vom Handling her praktisch ist, mir persönlich nicht so gut gefällt. Der Griff der Cromo befindet sich auf der Oberseite und ist stabil verarbeitet. Bei der Cromo 8 und 10 sollte nur ein Griff auch kein Problem darstellen, die Cromo 12 ist zwar unbedeutend schwerer, aber vom Gehäuse her größer, so dass zwei Griffe angebrachter wären. Auch als Monitor macht die Box eine gute Figur, hier könnte man zum Schutz des Gehäuses evtl Filzfüße oder eine Gummimatte unterlegen, um das Gehäuse nicht zu verkratzen.


    Anschlüsse:


    Auf der Rückseite befindet sich im oberen Bereich das Anschlusspanel für Klinke und XLR (symmetrisch). Weiterhin ist dort der Gain-Regler und eine Betriebs- und Limiter-LED untergebracht. Etwas tiefer dann der Kaltgeräteanschluss und der Netzschalter. Hier wäre ein Powercon wünschenswert, aber man muss natürlich auch den Preisrahmen bedenken, den die Box abdeckt.


    Testbedingungen:


    Getestet wurde an einem Yamaha MG166C mit einem einfachen Cd-Player von Stage-Line und einer Yamaha Test-CD aus dem Heimkinobereich. Der Klang ist sehr sauber und klar, als 10er Version fehlt natürlich im Bassbereich die nötige Power. Der Limiter steigt sauber ein und verhindert Beschädigungen bei zu hohem Pegel, wobei bei dem anwendungsfeld wohl vorher eher der Masterregler runtergezogen wird. Sprache (getestet über ein Sennheiser EW135) kommt klar und gut verständlich rüber, hier zerrt nix. Ich denke, die Cromo 12 wird auch im Bassbereich ein wenig nachlegen, damit man das Einsatzgebiet auch auf kleinere Musik-Beschallungen erweitern kann.


    Test unter erschwerten Bedingungen:


    Nun hab ich in die Signalkette einen Sub18D mit satten 1000W eingebaut und die Box mittels einer Distanzstange oberhalb positioniert. Natürlich darf man hier keine Wunder erwarten, allein schon aufgrund des Leistungsunterschiedes, aber dennoch war ich überrascht, was aus der Cromo so alles rauskommt. Den Gain des Sub18D etwas abgesenkt und mittels "Cher - If I could turn back time" Leistung auf die Kombination gegeben. Klarer Sound, druckvolle Bässe (könnte am Sub18D gelegen haben ) und insgesamt eine runde Sache. Bis der Limiter dann eingesprungen ist war es eine tolle beachtliche Leistung, was aus diesen 180W rauskam.


    Fazit:


    Meiner Meinung nach in der Preisklasse eine Kaufempfehlung, ob nun Cromo 8, 10 oder 12 muss man selbst nach Einsatzzweck entscheiden. Ich persönlich werde die 12er anschaffen, da ich mir hier einzeln im Bassbereich ein wenig mehr erwarte und in Kombination mit den Sub18D auch die Optik nicht zu kurz kommt. Denn ein 10er Topteil auf dem querliegenden 18er Bass sieht schon sehr verloren aus. Da ich bisher hier mit den F212 aus der db Flexsys Serie arbeite, finde ich es eine gute Ergänzung, wenn eine kleiner Veranstaltung ausgestattet werden soll, da die 212er zu viel Kraft für kleine Locations haben.


    Ich hoffe, ich konnte euch weiterhelfen!