Coaxial- oder Zweiwegemikrofone

  • Nachdem wir das Thema verschiedentlich gestreift haben, komme ich nach Erwerb dieses



    antiquarischen Werks noch mal darauf zurück.

    Der Autor nennt dieses AKG Design ( D224, D202, D222, D3600) coaxial, was ich sehr gelungen finde, obwohl das in der Terminologie des Herstellers so nicht gebräuchlich ist und findet diese Besonderheit:




    eine sehr schöne Erklärung dafür, warum das eigentlich DAS Mikro vor dem Gitarrenlautsprecher ist, was 1974 als das Buch erschien, noch keine Beachtung fand.

    Denkt mal darüber nach. ;)

  • Ja, das OD505 sieht nach einer konsequenten Weiterentwicklung dieser Technik aus:

    Wie schon beschrienen, kosten alle Techniken, Teile des Nah(besprechungs)effekts dynamisch, also anders als ein schlichtes Filter angepasst an den Mikro-Quelle-Abstand zu reduzieren, ziemlich Wirkungsgrad. Ich denke, dass neben der Anfälligkeit der D2xx Reihe, der „Oh, das ist aber ein leises Mikro“-Effekt zu ihrem Verschwinden beigetragen hat. ;)

    Jetzt eine aktive Elektronik einzuführen, die neben den Filtern daraus in irgendwelchen 'Duröhre-Filmchen' A-B-Vergleichen das lautere Mikro macht, ist ganz klever! :thumbup:


    Ich denke, eine weitere Kunst im Design eines Gesangsmikros in dieser Technik besteht neben der Kompensation des schlechten Wirkungsgrades darin, den Naheffekt nicht zu stark weg zu bügeln, damit für Gesang ein sinnvoller Rest davon als erwünschtes Mittel des Ausdrucks erhalten bleibt und das Mikro nicht zu mittig klingt. Das macht das OD505 besser als das KSM8. Bin mal gespannt, ob das Mikro auch genau so robust ist. :saint: