Das mit dem Netz gab es früher, als die kugeln noch keine durchgehende Gewindestange hatten, keine zweite Sicherungsöse und keinen Motor mit vernünftig aufgehangener Achse.
Das Thema Spiegelkugel wird hier alle Jahre wieder thematisiert, bitte nutze bei so etwas in Zukunft die Suche.
wenn Du also eine aktuelle Kugel mit den beschriebenen Sicherheitseinrichtungen nutzt und Du einen zugelassenen Motor (odr "das rote Dreieck" unter dem Motor nutzt, kannst Du Dir das Netz sparen.
Viel Spaß beim Saturday Night Fever.
der Hami
Eine Spiegelkugelverordnung gibts natürlich nicht, aber die Vorschriften, wie Du was über Publikum aufhängen darfst findet man in der Berufgenossenschaftlichen Verordnung BGV C1: http://download.vplt.org/bgv_c_1-1.pdf
Für Dich wichtig ist vor allem der §7 Satz 6
Ortsveränderliche Beleuchtungs-, Bild- und Beschallungsgeräte
müssen durch zwei unabhängig voneinander wirkende Einrichtungen
gegen Herabfallen gesichert sein. Lose Zusatzteile oder sich lösende
Teile müssen durch Einrichtungen aufgefangen werden können.
Und für die Dimensionierung von Ketten, Motor, Anschlagmittel etc.: §9
Wie das dann technisch umgesetzt wird, bleibt dem Anwender selbst überlassen.
Hersteller von Spiegelkugeln haben sich dann etwas einfallen lassen:
durchgehende Gewindestange, zweite mitlaufende unabhängige Kette, entsprechende konstruierter und dimensionierter Motor etc...
Wie gesagt, das wurde schon x-mal besprochen und auch hier schon beantwortet. Im Zweifelsfall schraub den Motor auf und schau Dir die Achse an, oder häng eine Achssicherung drunter. Siehe auch voriger Beitrag. Das gilt übrigens auch für kleinere Spiegelkugeln, hat nichts mit 100cm Durchmesser zu tun.
Für Anwender wie Dich gibt es dieses Pamphlet ohne Gewähr:
Na, so ganz unangebracht ist diese Frage nun auch wieder nicht....
Zitat von "Adler1"Denn auf den ganzen Bildern die ich im Netz gefunden hab werden die Zwei Ketten an der gleichen Welle eingehängt.
Es gibt immer irgendwo ein Punkt, wo ein System nur auf an einer einzigen Kraftachse hängt. Der Motor steht ja fix, die Kugel dreht sich. Eine 100%ige zweite Absicherung würde sich ja dann aufwickeln 
Also neben der normalen Motorstange/Kette/Kettenglieder/Gewindestange läuft eine weitere Kette mit, die Motorstange und Gewindestange verbindet. Die Kugel ist mit der Gewindestange fest verbunden und der Angriffspunkt der Sicherungskette ist nicht der Aufhängepunkt (es läuft also innen noch eine Stange von der Sicherungsaufhängung zur Gewindestange durch).
Bleibt also noch die Motorstange: Hier sollte diese ausreichend dimensioniert sein und nicht werkzeugfrei von der Gesamtkonstruktion trennbar. Die Aufhängung des Motors und dessen Sicherungsöse wiederum greift kräftetechisch nicht nur aufs Gehäuse, sondern hauptsächlich auf den Motor, bzw. ist so gelöst, daß dieser nicht nach unten durchfallen kann, ohne von der Aufhängung selbst gehalten zu werden.
Und wie ja schon vom Hami erwähnt: Ob jetzt 20cm oder 150cm - das Prinzip ist dasselbe, es kommt nur auf die Dimensionierung an.
