Ein Tapped Horn Projekt.....

  • sabbelbacke


    ICH habe soundfreak77 gebeten die tapped mal zu hören und er stimmte zu, obwohl er genau wusste das ich die Sub´s selber bauen würde und niemals bei ihm kaufen.
    Also das hier hat nix mit einer Verkaufsveranstaltung zu tun, er hat mir nur einen riesen Gefallen getan sonst nix, das sollte hier klar rausgestellt werden.
    OB der gewerblich ist oder nicht sollte nicht in diesem Thread diskutiert werden, und ich denke wir sollten zum Thema zurück kommen, den SELBSTBAU eines tapped Horn.....


    @all
    Habe gestern in einer Regenpause (5min) die Chance gehabt mal schnell eine Messung aussen zu machen, war leider eine Rückwand in 2,5m. Die Messergebnisse scheinen mir ein wenig
    kurios (Frequenzverlauf), deswegen werde ich heute nochmals mit ATB und mit einem Sinusgenerator messen.


    ROT ist ein 18XB700 auf 45Hz abgestimmt und blau ist mein tapped mit 15XB700...


    Bonbon aus Wurst

  • Mir erscheint die Messung wenig aussagekräftig, nach unten hin gibt es quasi keinen Abfall, wie eigentlich zu erwarten wäre. Also ist die Messung um den Tiefgang zu bestimmen nicht tauglich.

  • So, gestern hatte ich ein wenig mehr Zeit, also Aufbau war wie auf dem Bild:



    Links das tapped und rechts der alte bewährte 18XB. Volumen der beiden ist fast gleich.


    Hier der erste Dauermessungsvergleich bei 1W/1M


    ROT der 18XB, und BLAU das tapped...



    Hier wurde dann eine weitere Messung gemacht in 3,5m Abstand: ROT ist das tapped...



    Und das was die Messungen dort zeigen hat sich auch beim hören gezeigt.
    Das tapped war um einiges "lauter" als der 18er, dabei aber auch mehr "brav" nicht so agressiv runder, schöner, mehr Erdbeben mäßig.....


    Im Vergleich zu den 4 12er von soundfreak77 ist das 15er tapped meiner Meinung nach viel dominanter als alle 12er zusammen, mag vielleicht an der Chassis Wahl
    von den 12er liegen, der 450er ist halt kein reiner Sub.....


    Einmal Barry White mit seiner sonoren Stimme über ein tapped gehört, dann will man nichts anderes mehr.
    Tapped ist der Hammer für Konserve, für Live weiss ich noch nicht da ich es erst am 18. August ausprobieren kann.
    Ich werde mich jetzt an den Bau der restlichen 7 Sub´s machen.


    Wenn Interesse besteht kann ich mal ne Info rüberschieben

    Bonbon aus Wurst

  • Mich interessiert jetzt von beidem im Vergleich:
    - Impulsantwort oder Step
    - Ausschwingverhalten (Periodenbasierend)
    - Gruppenlaufzeit
    - Impedanz wär auchma interessant. (Drückt das Tapped die massiv runter (unwahrscheinlich), könnte das den Höheren 1W/1m Pegel erklären, maximal wäre dann aber identisch)


    Rein mit dem Frequenzverlauf kann man so garnet viel anfangen,
    zumal hier auch jetzt keiner weiß wie hier gemessen wurde ;)
    (Aufbau, Settings, Gate, Signal. Reichen würde mir sowas wie: "4m GPM auf einer Wiese, nähste Wand 7m Abstand. 80ms Gate, Mikro Kalibriert, Rosa-Rauschen")


    Für mich schaut das etwas merkwürdig aus muss ich gestehen und würde allenfalls nur den Pegel damit vergleichen.
    Was genau zeigt denn jetzt die erste Messung, Nahfeld, "Realtime"-Messung und Gate?
    Das merkwürdige daran finde ich auch, dass sich beides fast identisch verhält, obwohl grundverschiedene Konstrukte.


    Im Bassbereich frage ich gerne nach, da findet man oft wenig Aussagekräftiges, denn mit tiefen Frequenzen tun sich oft leider viele schwer und erkennen Fehler und Probleme nicht,
    was ich dir keinesfalls unterstellen will, doch paar Infos wären schon aufschlussreich.



    PS:
    Wie sind die allgemeinen Erfahrungen mit GPM auf einer Wiese bei euch so?
    Meine sind da weniger gut, deswegen nurnoch 30cm starker Beton als Untergrund ;)

  • Zitat von "Jobsti84"

    Mich interessiert jetzt von beidem im Vergleich:
    - Impulsantwort oder Step
    - Ausschwingverhalten (Periodenbasierend)
    - Gruppenlaufzeit
    - Impedanz wär auchma interessant. (Drückt das Tapped die massiv runter (unwahrscheinlich), könnte das den Höheren 1W/1m Pegel erklären, maximal wäre dann aber identisch)


    Die Impedanz kann natürlich nicht tiefer werden, wenn dann nur höher. Im Hochlastbetrieb schlägt der akustische Widerstand auch durch, da sieht man dann durchaus eine Erhöhunng, in Kleinsignalbetrieb merkt man da nix. Im Impschrieb sollten mehrere Peaks auftreten (also mehr als die zwei bei BR, nach oben hin abnehmend in Amplitude) - aber all das erfordert eine korrekte Bassmessung, wie Du schon anmerkst.

    Zitat


    Rein mit dem Frequenzverlauf kann man so garnet viel anfangen,
    zumal hier auch jetzt keiner weiß wie hier gemessen wurde ;)


    Genau. Auch mit den restlichen Sachen, die DU oben anfragst, lässt sich kein abschliessendes Bild erreichen von "wie klingt das" - nur ist es eben das einzige, was sich über ein Forum vermitteln lässt :)

    Zitat


    Das merkwürdige daran finde ich auch, dass sich beides fast identisch verhält, obwohl grundverschiedene Konstrukte.


    Ganz einfach. Was war in beiden Fällen gleich? Nicht der Lautsprecher, sondern das Messequipment und die Umgebung... Ergo.... :)


    Das Problem bei der Messung an einem Horn ist ja auch noch, dass man je nach Messposition nah am Speaker da nur Murks misst (wenn man z.B. genau in einem Druckminimum misst) - man muss eigentlich mal richtig weit weg - da haben aber wenige die Möglichkeit, weil man dann auch aufdrehen muss, damit man nicht die Wiesenblätter misst.... und im Bass spielen noch sooo viele andere Sachen mit, z.B. ist das Kompressionsverhalten im Dauerbetrieb bei BR und TH komplett anders, die Raumanregung, usw.... das lässt sich durch die üblichen Messungen nur halbgar abbilden.
    Alles, was ich über TH schreibe, trifft aber auch mehr nur auf richtige TH Konstrukte zu - so "irgendwie ein Hornverlauf mit nem Treiber dran" Dinger wie die THAM sind da eigentlich mehr Hybrid-irgendwas denn richtige Tapped Hörner - die THAM12 z.B. ist sehr leise und hat wenig Tiefgang - dafür, dass es dann doch so klein auch nicht ist -das ist aber zu klein gemhact, um die Vorteile eines TH wirklich auszuspielen.


    Groundplane auf der Wiese? Geht nicht gut, man braucht die Schallharte Oberfläche, eine Wiese ist nicht hart genug. Beton, Asphalt...

  • Naja, schon klar mit der Groundplane sehe ich auch so, aber lassen wir die Kirche(Kirsche :P ) mal im Dorf, in einem Zelt oder vielen anderen Locations wird der Sub eher schlechteren Untergrund auffinden.
    Der Schwerpunkt sollte das hören sein, Vergleiche mit einem amtl. System sagt mir mehr als jede Messung :!: Die müssen klar auch sein (mache heute Sprung/Phase/Imp.), aber entscheidend ist das was da raus kommt, und das
    ist ne Ecke "mehr" "schöner" als der Vergleichskandidat. Ob man das jetzt als Hybrid bezeichnen will oder wie auch immer ist mir sowas von egal, dieses Prinzip SCHEINT zu funktionieren.....
    Wenn einer den Sub hört dann hört er keine Messdaten, sondern ob das Teil klingt oder nicht, da können mir die Messdaten sagen was die wollen...... und das nennt man "NASENFAKTOR" der den Selbstbau erst interessant macht...


    Was ich damit sagen will, Messdaten ist wichtig, aber die sind zweitrangig.......


    Werde in 2-3 Wochen ne Session mit soundfreak77 bei mir Zuhause machen und da vergleichen (ja schon wieder Vergleichen :idea: ) wir die beiden Subs im je 4er Centerstack.


    Mein nächster Nachbar ist 300 Meter von mir entfernt, das ist dann auch noch mein Bruder, also werde ich heute auch mal eine Messung machen in 10 Meter denke bei 63 Volt.

    Bonbon aus Wurst

  • Zitat von "sound&phon"

    Ob man das jetzt als Hybrid bezeichnen will oder wie auch immer ist mir sowas von egal, dieses Prinzip SCHEINT zu funktionieren.....


    Du musst ein bischen differenzierter lesen, was andere schreiben :) Kein Mensch sagt, dass das nicht klingt oder funktioniert, was Du da gebaut hast - es wird nur gerschrieben, dass eine THAM12 keine lehrbuchmässige TH Konstruktion ist und dass die Vorteile eines TH nicht automatisch bei jedem Konstrukt wie Deinem zu Tage treten - das ist aber eine Erkenntniss, die sich auf jeden Typ Speaker bezieht - nur weil man ein Loch in eine Box macht, ist nicht sofort alles eine gut konstruierte Bassreflexbox...


    Ich will also nur dazu beitragen, dass man nicht über Tapped Horn diskutiert, wenn man keines vorliegen hat (THAM12 meine ich).


    Dass Dir Deine Box gefällt, will doch keiner anzweifeln. Gut gemacht :)

  • Auf einer VA ist ja ja net so tragisch mit dem Untergrund,
    aber für korrekte Messungen muss dieser eben passen.


    Wenn man schon Messungen macht, sollten diese auch aussagekräftig sein, sonst war der Aufwand ja umsonst,
    man will ja net nur hören, sondern auch sehen was die Kiste ganz genau macht.
    Hier kann man sehen wo und ob man noch optimieren muss/kann, wo und ob evtl. EQ setzen und wo der HP und LP sitzen muss.


    Aber klar, am Ende Entscheidet das Ohr,
    dennoch finde ich, wenn man schon was in einem Forum postet, sollte das ausführlich sein und aussagekräftig,
    sonst bringt das ja nix.
    Ich meine, reine Hörberichte gibt's ja schon massig überall, welche aber je nach Hörner komplett unterschiedlich ausfallen können,
    Messungen jedoch nicht ;)


    Kurzum, es gehört immer beides mit dazu.




    Ich finde solche Geschichten immer hoch interessant, aber mich ärgert's dann, wenn es an den Messdaten scheitert.
    So, und ich geh jetzt die neuen 21" Neo-Infras an, grad es Holz bestellt, das wird nen Spaß 8)

  • sabbelbacke


    Rein nur aus pers. Interesse, warum deiner Meinung nach die THAM(XX) kein TH (z.B. TH115 o.ä.) ist?
    Abgesehen von Hornlänge/Hornquerschnitt (-3dB/SPL) sondern nur bezogen auf das Prinzip!


    @ Jobsti


    :wink: ist richtig, wollte nur damit meine primäre Vorgehensweise aufzeigen, bin dann mal gespannt auf Eure Kommentare der Messungen

    Bonbon aus Wurst

  • Long stroy short:


    Rein auf das Prinzip bezogen ist die THAM12 schon eine TH - aber wie gesagt - rein aus Prinzip ist auch irgend eine geschlossene Box mit einem Loch eine BR..... Ob jedoch die Auslegung der Parameter dann den Vorteil des jeweiligen Konstruktionsprinzipes auch optimieren und damit zu einem ausgereiften Konstrukt werden, steht auf einem anderen Blatt . es gibt auch genug Hörner, die eigentlich verkappte TLs sind :)


    Die Expansionsrate der THAm12 ist relativ gering - das sieht vom Prinzip schoon so aus, wie eine TH, aber die Wirkungsgradsteigerung in Bezug aufs Packmass ist relativ gering. Wie Jobsti auch schon anmerkte, ist die Simu 1Pi anstatt 2Pi, die geposteten Simus scheinen wohl aber dann doch 2Pi zu sein..
    Dazu kommt, dass die Simudaten nicht ganz passen können, zum einen ist CON angegeben (was aber bei geringer Expansion vernachlässigbar ist), zum anderen sind die Querschnitte etwas zu optimistisch dadrin, der Honrverlauf insgesamt auch recht kurz. Alles in allem führt das zu einem in der Realität weit geringerem Pegel als dort simuliert und auch zu relativ wenig Tiefgang - wenn man keinen braucht, solls ja ok sein, bei rund 50 Hz ist da aber dann doch schluss, die ak. Impedanz liegt laut Simu da auch im Maximum.
    Man könnte jetzt also sagen: Das Grundprinzip ist schon einem Tapped Horn nach.
    ABER
    Die Kiste ist 50x55x35 cm groß, macht knapp 100 Liter brutto. Jetzt stecke man den gleichen Treiber zwei Mal in eine gleich große BR (ausgehend von nicht optimalen Simudaten der THAM12, da kann man was abziehen):



    Max Pegel ist die Doppel BR also überlegen (zumal man ja bei der THAM Simu noch was abziehen muss, siehe auch Jobstis Messung dazu) - bezogen auf das Packmass hat man also mit der Box keinen Vorteil, Maxpegel mässig.


    Jetzt klingt eine TH natürlich anders - das kann subjektiv ein Vorteil sein - die Kompression verhält sich anders (theoretisch besser bei TH contra zwei Treiber mit weniger Belastung in der Doppel BR...)... Ich will also nicht sagen, dass einem subjektiv die THAM12 dennoch gut gefällt, aber wenn ich schaue:


    Wie viel Box (Volumen) bringt mir wieviel Pegel und wie viel Tiefgang - dann ist diese TH (THAM12) nicht besonders optimal... Belastung auf 1 Watt ist z.B. auch der Hub auf Nutzbassebene bei dieser TH doppelt so hoch wie bei einer Doppelt BR gleicher Größe...


    Natürlich hat man Vorteile, wenn man es aus dem Winkel betrachtet: Tiefgang sekundär, man will nur einen Treiber reinsetzen und Holz und Arbeitszeit gibts billig bis Umsonst.... Dann hat man mit diesem einen Treiber natürlich mehr Pegel als in einer beliebigen Direktstrahlerbox.



    Mit gutem Willen kann man die THAM12 schon als TH bezeichnen, siehe erster Absatz. Und klanglich kann es einem ja gut gefallen, dann hat das Ding seine Daseinsberechtigung, klar.

  • Hier die neuen Messungen, bin gespannt was Euch diese sagen..:
    Wurden bei mir auf Strasse gemacht, Wenn unregelmäßigkeiten in den Diagrammen sind, dann sind das die Hupen der Autos.. :lol:


    Impendanz



    hier mit der akustischen Phase



    Sprungantwort



    Und zu guter letzt das Ergebnis der Sinus-Messung


    Bonbon aus Wurst

  • Vielen Dank, damit kann man schon mal etwas mehr anfangen ;)


    Du hast 2x untereinander die Impedanz gepostet, die untere schaut aber anders aus, wo kommt das her?
    Schaut aber erst mal aus als hättest du hier viel lauter gemessen worauf die höhere Impedanz schließen lässt, Evtl. Undichtigkeit oder loses Brett? (Hupe kann das net sein!)
    Wenn die Impedanz-Messung stimmt, ist die Kiste eher als 6 Ohm Box zu werten, schaut das beim BR identisch aus, bzw. geht auch so weit runter?
    (jaja ich weiß, Theorie und so, aber dennoch lieber mal nachgehakt)


    Aus der Sprungantwort kann ich leider nix raus-interpretieren, irgendwie schaut die komisch aus.


    Auf jeden Fall nett, dass die Kiste so weit runter geht,
    war die Messung 2pi oder 4pi und ist der Pegel kalibriert und wie war der Messabstand und wo das Mikro? Ist die schon korrekt skaliert? auf 2,83V oder 1W?
    Habe da gern paar Infos zu, sonst kann ich sowas relativ schlecht interpretieren.


    ~100dB schaut mir etwas zu viel aus für Vollraum (Gerade bei der Größe UND Tiefgang der Kiste), für Halbraum aber auch etwas wenig ;)
    Hier im Thema sind jetzt nun 4 Frequenzgangmessungen und alle unterscheiden sich, welche passt denn nun, oder kommt nochmal eine?




    Hier mal in Beispiel:
    Gleiche Box, gleiches Mikro,aber jeweils andere Positionen oder Mess-Settings (Gate)
    wir sehen: Schaut jeweils komplett anders aus, jedenfalls im Bassbereich, der für hier ja wichtig is.

    (Korrekt wäre der Mix aus Rot und Hellblau, summiert zwischen 300-400Hz)
    Leider habe ich solch einen Messvergleich nicht an einen Bass gemacht (bzw. gespeichert), denn um so tiefer, um so krasser würden
    die Unterschiede hier ausfallen. Die Messung zeigt nen 212er Horntop.


    Somit meine Frage:
    Warum steht bei keiner der 4 Messungen irgendwas zu den Messbedingungen?
    1x war eine Wiese zu sehen, und eben "auf Strasse gemacht".
    ich meine das net bös und bin froh, wenn hier im Forum überhaupt noch was gepostet wird, aber bitte geize doch net so mit den Informationen

  • den BR habe ich nicht mehr gemessen, da es echt total heiß war gestern Nachmittag.
    Die 2. Imp. Messung habe ich etwas lauter gemacht, gut gesehen..... :wink:


    Leider habe ich kein Bild von der Messsituation, aber es war tatsächlich mitten auf einer Strasse, die nächste Hauswand war ca. 10m entfernt (alle anderen Richtungen war freies Feld)
    Messabstand war 1m und habe alles mit ca. 2.83V gemessen, also 2pi.
    Die Unterschiede in der Frequenzmessung sind echt riesig das verschieben vom Messmikro um nur ein paar Grad ergibt total andere Ergebnisse, da hast du recht.


    Was ich aber festgestellt habe (und nicht das erste mal ), das Phase und Impendanz erstaunlich nahe an die Simu (Hornresp) rankommt, dagegen der erwartete Frequenzverlauf
    in "Lautstärke" und "Frequenzgang" doch sehr unterschiedlich ist, teilweise sehr stark, wie auch hier beim meinem TH....


    Der Frequenzschrieb von mir wurde mit reinen Sinus-Signalen gemacht, ebenfalls 1W/1M, finde ich am einfachsten und ziemlich sicher..mache ich gerne als Abschlußbewertung.


    Das du mit der Sprungantwort nix anfangen kannst, kann ich mir denken, ist nämlich das Ausschwingverhalten.... :lol:
    Sprung und elektrische Phase mache ich heute Abend noch...

    Bonbon aus Wurst

  • Danke ;)


    Als Ausschwingverhalten hätte ich mir ein CSD, besser Burst Decay gewünscht.
    Zwecks Frequenzverlauf gehst du am sichersten, wenn du das Mikro in 2 Meter Abstand
    vor den Bass auf den Boden legst (Auf der Straße, Boden muss schallhart sein).
    Als Messignal eignet sich hier gut Rosa Rauschen oder ein Sweep.


    Hier bekommste direkt den den Pegel auf 1m im Vollraum als Ergebnis (Spielgelquelle) und musst (eigentlich) auch nix skalieren.
    Wenn die nächste Wand wirklich 10m weg ist, kann das Mikro hier in alle Richtungen auch 1-2 MEter bewegt werden,
    ohne dass du großartig Unterschiede in den Messergebnissen bekommst, erst großartig oberhalb ~200Hz und sonst
    nur im Pegel.
    Das nennt sich dann GPM, hier bekommste dann auch aussagekräftige Ergebnisse im CSD oder BD heraus.



    Wenn dein Pegel kalibriert ist, deine Imp-Messung korrekt ist und du mit 2.83V misst, kannste ganz grob 1,5dB abziehen,
    da die Kiste eher als 6 Ohm Box zu werten ist. Wo liegt denn das Minimum?
    Ist etwas schlecht zu erkennen, schaut für mich aber so nach 4,8-4,9 Ohm aus. (1W bei 6 Ohm = 2.45V)



    PS:
    Falls du mal Topteile messen solltest, könnte das evtl. ganz nützlich sein:
    http://www.jobst-audio.de/tools-akustik/messabstand

  • So, Rosa Plüsch Rauschen/Sweep ist auch gemacht, jedoch scheint ATB damit Probleme zu haben, denn bei den Dauermessungen war der Frequenzverlauf total unregelmäßig mal ein Abfall bei 50Hz, dann bei 40Hz u.s.w., der Verlauf änderte immer.....
    Die Grafik hier ist der Mittelwert...
    Messung auf freier Strasse mit Plüsch Rauschen, Micro auf dem Boden in 2m mit 2,6V



    Also, Messdaten habe ich jetzt genug denke ich, Bauen oder nicht Bauen?

    Bonbon aus Wurst