@ trockenbassfetischist:
Danke, hab ich mir schon gedacht. Aber ich frag halt lieber nach bevor ich was überseh.
Hab deshalb auch etwas rumgerechnet (weder TSP noch Ersatzschaltbild, halte mich da lieber an die Mechanik wenn möglich). Bei Pappe als Membranmaterial liegt die erste Eigenfrequenz (Biegewelle) immer im zu übertragenden Bereich, bei 10" so um die 50 Hz, beim 18" so um die 20 Hz (leider keine vernünftig definierten Stoffwerte für Papier aufzutreiben, deshalb von den absoluten Zahlen etwas ungenau).
Helfen würden nur Membranmaterialien die bei geringem Gewicht sehr steif sind (hat jemand eine Idee ?), dann könnte man die Eigenfrequenz nach oben aus dem Frequenzband rausschieben.
Glücklicherweise ist Pappe von Haus aus ein stark dämpfender Werkstoff, aber Dämpfung heißt eben auch Verlust. Bis auf weiteres nicht zu vermeiden. Die Dämpfung zu erhöhen ist dagegen sicher nicht schlecht (Beschichtung, Tränkung siehe PHL). Macht nebenbei noch feuchteresistent.
@ maha (@ TheRogue)
Volle Übereinstimmung.
Ist übrigens superlästig, daß manche Hersteller nicht beide M angeben, meist nur die Masse mit Luftlast. Muß man dann erstmal rückwärts rechnen um vernünftige Parameter für Konzepte mit hohem Wirkungsgrad zu haben.
Übrigens sinkt die Masse der mitschwingenden Luft mit steigendem Wirkungsgrad des Lautsprechers (=bessere Anpassung an den Strahlungswiderstand) ab und wird bei optimaler Anpassung zu null. Gerade diese Masse ist ja die wirkungsgradschädliche mitbewegte Luftlast. (siehe übrigens post 1).
Verwendet mann die richtigen Parameter und berechnet die Luftlast jeweils an das Konzept angepaßt (nur bei wirklich hohen Wirkungsgraden erforderlich), dann kann mann auch weiter mit TSP rechnen (oder mann hat ein Programm, das das tut .....).
Gruß SRAM