Beiträge von SRAM

    Streben zwischen gegenüberliegenden Wänden sind am effektivsten.


    Faustregel: eine Strebe in der Mitte einer Platte nützt genausoviel wie eine Verdopplung der Plattendicke !


    Das kann mann dann so weiter treiben, d.h. in der Mitte zwischen der ersten Strebe und der Seitenwand eine weitere, usw.. Damit kann mann sehr steife und trotzdem leichte Gehäuse kriegen.


    Gruß SRAM


    (ideal wäre ürigens ein offenporiger, aushärtender Schaum mit so um die 90% Porenvolumen (Porendurchmesser ca. 10 mm). mit dem mann das gewünschte Volumen modelliert. Als Versuchsmaterial hatte ich sowas mal, muß nächste Woche mal nachforschen)

    Das Horn belastet der Treiber nur bis zur Bündelungsfrequenz des Treibers selber:


    bei 1" so um die 3400 Hz (konservative Rechnung)
    und bei 10 cm so um die 840 Hz


    darüber bringt der Treiber nur seinen Grundwirkungsgrad ohne Horn (na ja bisserl Bündelung halt noch)


    Bei so ner 1" Kalotte sind das aber maximal 94 dB.


    Damit kann mann kein Publikum beschallen.


    Gruß SRAM



    a ja kleine Denksportaufgabe: warum kann dann ein 2" Treiber bis 16 kHz einen hohen Schalldruck produzieren ?

    Das Horn belastet der Treiber nur bis zur Bündelungsfrequenz des Treibers selber:


    bei 1" so um die 3400 Hz (konservative Rechnung)
    und bei 10 cm so um die 840 Hz


    darüber bringt der Treiber nur seinen Grundwirkungsgrad ohne Horn (na ja bisserl Bündelung halt noch)


    Bei so ner 1" Kalotte sind das aber maximal 94 dB.


    Damit kann mann kein Publikum beschallen.


    Gruß SRAM



    a ja kleine Denksportaufgabe: warum kann dann ein 2" Treiber bis 16 kHz einen hohen Schalldruck produzieren ?

    Bei Epoxid keinesfalls versuchen zu schweißen !
    Das wird die reine Giftschleuder !


    Da es inzwischen auch Glasfaserverstärkten Thermoplast gibt (den kannst Du schweißen) und der nicht immer gut unterscheidbar ist vom Epoxidharz an einem Splitter erst mal Probe mit Feuerzeug:


    --> schmilzt gut, tropft und riecht maximal wie ein brennender Yoghurtbecher --> Thermoplast mit Glasfaser verstärkt, kannste Schweißen, Schweißnaht allerdings trägt auf, muß mann schleifen (bei grüner Flamme allerdings --> PVC ! nit gut für die Gesundheit (aber zum Glück selten))


    --> schmilzt nicht, brennt maximal oder kokelt gar nur (und stinkt dann vermutlich wie die Hölle) --> Duroplast, z.B. Epoxidharz, geht nicht mit Schweißen, kleben (beim Test nicht die Dämpfe einatmen, ist giftig wie die Hölle)


    Kleben ist auf jeden Fall sicherer, aber zuvor an anderer Stelle prüfen ob das Harz auch gut haftet (kleinen Flicken aufkleben und Reißtest machen).


    Gruß SRAM

    Bei Epoxid keinesfalls versuchen zu schweißen !
    Das wird die reine Giftschleuder !


    Da es inzwischen auch Glasfaserverstärkten Thermoplast gibt (den kannst Du schweißen) und der nicht immer gut unterscheidbar ist vom Epoxidharz an einem Splitter erst mal Probe mit Feuerzeug:


    --> schmilzt gut, tropft und riecht maximal wie ein brennender Yoghurtbecher --> Thermoplast mit Glasfaser verstärkt, kannste Schweißen, Schweißnaht allerdings trägt auf, muß mann schleifen (bei grüner Flamme allerdings --> PVC ! nit gut für die Gesundheit (aber zum Glück selten))


    --> schmilzt nicht, brennt maximal oder kokelt gar nur (und stinkt dann vermutlich wie die Hölle) --> Duroplast, z.B. Epoxidharz, geht nicht mit Schweißen, kleben (beim Test nicht die Dämpfe einatmen, ist giftig wie die Hölle)


    Kleben ist auf jeden Fall sicherer, aber zuvor an anderer Stelle prüfen ob das Harz auch gut haftet (kleinen Flicken aufkleben und Reißtest machen).


    Gruß SRAM

    tthorsten:


    Der PSL 265 (wird der überhaupt noch gebaut ?) ist nach Deinen Daten noch einen Tick besser als der SP 250 P.


    für den 4X4 ( dauernd der Verschreiber $X$, Freud´sche Fehlleistung ? :) ) ergibt sich bei 50 Watt pro Chassis (in Klammer die Werte beim SP 250 P): SPL 125 dB bei 40 Hz (45Hz), 130 dB bei 60 (60) und 134 dB peek bei 120 (100).


    zum Hub: SPL erfordert Hub ! und der Maximale Hub ist nun mal x_max. und wenn ich nicht soviel Hub habe, dann brauch ich halt mehr Fläche, d.h. aber mehr Chassis und das wird teurer. (Außer ich hab einen Impedanzwandler ---> Horn !)


    und wenn ich unter der Reso bin, dann wird der Hub bei gegebener Antriebskraft nunmal umso größer, je weicher die Feder ist (Aufhängung + Luft).


    Nun hat mann natürlich die Wahl das Superchassis mit BL=25 zu nehmen, wenn der Entwickler aber so konsequent war diesem Chassis eine (sehr) harte Aufhängung zu verpassen, damit das Teil bei der Nennleistung von sagenwirmal 300 Watt nicht Membran samt Schwingspule an die gegenüberliegende Wand nagelt, dann hat mann bei gleichem x_max im Tiefbassbereich garnichts davon. So ein Chassis ist sehr gut ---> als Horntreiber !!!!


    Wenn ich den Hub auch mit weniger Aufwand an BL und Verstärkerleistung erreichen kann, dann ist das einfach ökonomischer.


    Gruß SRAM

    dennybass:


    Wenn Du selber bauen willst oder einen Schreiner an der Hand hast wirst Du bei


    http://www.selenium.com.br/sit…raves/pdfs/subgraves1.pdf


    fündig. (Pläne für Tops gibt´s da auch, muß mann ja nicht Selenium reinschrauben).


    Das mit 2*18" bestückte Horn ist mit den Colossus für 130 dB bei 50 Hz gut. Allerdings mit einer Resonanzspitze wenn alleine verwendet. Die beiden Hörner zusammenrücken wäre besser. Bei 200 Hz ist aber definitiv Schluß, ab dann müssen Tops übernehmen.


    Gruß SRAM

    dennybass:


    Wenn Du selber bauen willst oder einen Schreiner an der Hand hast wirst Du bei


    http://www.selenium.com.br/sit…raves/pdfs/subgraves1.pdf


    fündig. (Pläne für Tops gibt´s da auch, muß mann ja nicht Selenium reinschrauben).


    Das mit 2*18" bestückte Horn ist mit den Colossus für 130 dB bei 50 Hz gut. Allerdings mit einer Resonanzspitze wenn alleine verwendet. Die beiden Hörner zusammenrücken wäre besser. Bei 200 Hz ist aber definitiv Schluß, ab dann müssen Tops übernehmen.


    Gruß SRAM

    @ maha:


    hast recht --> wenn Membran in UR-Bereich


    Bin zur Abschätzung der Eigenresonanz von flacher Platte ausgegangen, war vieleicht zu grob.


    Wer weis wie Eigenresonanz von Kegel zu berechnen ist ?
    Und wer hat bessere Daten von Papier ?


    Gruß SRAM

    @ wolfgang


    Beyma Treiber z.B.: durchweg 17.000 Gauss, einige Treiber bis 20.000 Gauss (davon einer mit Nd, einer mit Ker. Magnet).


    Ältere Fane Crescendo gabs auch schonmal mit 17.000 Gauss, bin mir aber nicht sicher ob das ein Alnico war (mein Traumspeaker damals, konnt ich nur nicht leisten).


    Gruß SRAM

    @ wolfgang


    Beyma Treiber z.B.: durchweg 17.000 Gauss, einige Treiber bis 20.000 Gauss (davon einer mit Nd, einer mit Ker. Magnet).


    Ältere Fane Crescendo gabs auch schonmal mit 17.000 Gauss, bin mir aber nicht sicher ob das ein Alnico war (mein Traumspeaker damals, konnt ich nur nicht leisten).


    Gruß SRAM

    @ TheRogue:


    Äh, vieleicht nicht deutlich genug ausgedrückt.


    Gemeint ist ja eine Biegeschwingung der Membran (d.h. landläufig "Partialschwingungen" oder "Aufbrechen").


    Da sich dann Teile der Membran eben nicht wie die Schwingspule bewegen (was sie ja sollen) gibt das zwar Leistung, aber leider mit abweichender Schwingungsform ---> Klirrrr ! (siehe den 15" Isophon als Mitteltontreiber in anderem Thema).


    Die Dämpfung der Membran (in sich, nicht der Aufhängung, diese keinesfalls imprägnieren !) vermindert also die gehörte Lautstärke, aber nur weil jetzt der Klirr geringer geworden ist.


    Zur Luftlast:


    war in der ursprünglichen mail schon sehr gut ausgedrückt. Nur Luft hin- und herschieben bringt nichts, Wirkleistung gibts nur, wenn eine Welle abgestrahlt wird. (Bin zwar kein Elektroniker, aber die Entsprechung ist die Antenne zur Abstrahlung el.-mag. Wellen, da muß mann ja auch mit einem Stehwellenmeßgerät abstimmen).


    Der Strahlungswiderstand hat eine imaginäre und reelle Komponente, wird die imaginäre zu null, haben wir volle Anpassung und der Wirkungsgrad ist maximal. Den imaginären Anteil kann mann als mitschwingende Luftmasse interpretieren.


    Ist auch der Grund, wieso bei der Berechnung eines Horns die tatsächlich schwingende Masse der Membran (plus Anhängsel wie Spule, Aufhängung) und nicht die Gesamtmasse incl. Luftmasse verwendet werden sollte.


    Gruß SRAM

    @ Wolfgang:


    Habe ich ja vieleicht bisher falsch verstanden, aber das gilt doch nur für den Magnetquerschnitt, oder ?


    An der Polplatte wird der Fluss ja quasi "verdichtet" (Feldlinien rücken näher zusammen). Sonst wären ja Lautsprecher mit bis zu 17.000 Gauss im Luftspalt auch nicht möglich, oder ?


    Außerdem sind bis auf einige Liebhaberstücke (Nostalgie halt !) und einige Druckkammertreiber für Außenanwendung (wieso die eigentlich, weis das jemand ?) die noch Alnico-Magnete haben heutzutage fast alle Lautsprecher mit Keramikmagneten ausgestattet (Barium oder Strontium-Ferrit) oder jetzt halt zunehmend mit Neodym-Magneten.



    Gruß SRAM

    @ Wolfgang:


    Habe ich ja vieleicht bisher falsch verstanden, aber das gilt doch nur für den Magnetquerschnitt, oder ?


    An der Polplatte wird der Fluss ja quasi "verdichtet" (Feldlinien rücken näher zusammen). Sonst wären ja Lautsprecher mit bis zu 17.000 Gauss im Luftspalt auch nicht möglich, oder ?


    Außerdem sind bis auf einige Liebhaberstücke (Nostalgie halt !) und einige Druckkammertreiber für Außenanwendung (wieso die eigentlich, weis das jemand ?) die noch Alnico-Magnete haben heutzutage fast alle Lautsprecher mit Keramikmagneten ausgestattet (Barium oder Strontium-Ferrit) oder jetzt halt zunehmend mit Neodym-Magneten.



    Gruß SRAM

    @ trockenbassfetischist:


    Danke, hab ich mir schon gedacht. Aber ich frag halt lieber nach bevor ich was überseh.


    Hab deshalb auch etwas rumgerechnet (weder TSP noch Ersatzschaltbild, halte mich da lieber an die Mechanik wenn möglich). Bei Pappe als Membranmaterial liegt die erste Eigenfrequenz (Biegewelle) immer im zu übertragenden Bereich, bei 10" so um die 50 Hz, beim 18" so um die 20 Hz (leider keine vernünftig definierten Stoffwerte für Papier aufzutreiben, deshalb von den absoluten Zahlen etwas ungenau).


    Helfen würden nur Membranmaterialien die bei geringem Gewicht sehr steif sind (hat jemand eine Idee ?), dann könnte man die Eigenfrequenz nach oben aus dem Frequenzband rausschieben.


    Glücklicherweise ist Pappe von Haus aus ein stark dämpfender Werkstoff, aber Dämpfung heißt eben auch Verlust. Bis auf weiteres nicht zu vermeiden. Die Dämpfung zu erhöhen ist dagegen sicher nicht schlecht (Beschichtung, Tränkung siehe PHL). Macht nebenbei noch feuchteresistent.


    @ maha (@ TheRogue)


    Volle Übereinstimmung.


    Ist übrigens superlästig, daß manche Hersteller nicht beide M angeben, meist nur die Masse mit Luftlast. Muß man dann erstmal rückwärts rechnen um vernünftige Parameter für Konzepte mit hohem Wirkungsgrad zu haben.


    Übrigens sinkt die Masse der mitschwingenden Luft mit steigendem Wirkungsgrad des Lautsprechers (=bessere Anpassung an den Strahlungswiderstand) ab und wird bei optimaler Anpassung zu null. Gerade diese Masse ist ja die wirkungsgradschädliche mitbewegte Luftlast. (siehe übrigens post 1).


    Verwendet mann die richtigen Parameter und berechnet die Luftlast jeweils an das Konzept angepaßt (nur bei wirklich hohen Wirkungsgraden erforderlich), dann kann mann auch weiter mit TSP rechnen (oder mann hat ein Programm, das das tut .....).



    Gruß SRAM