Beiträge von SRAM

    Also bitte, bevor Ihr hier Anfänger niedermacht, denkt mal besser an eure ersten selbstgeschreinerten Boxen zurück.


    Es gibt schlimmeres.


    Außerdem sind durchaus unterschiedliche Chassis eingebaut, wie man sieht, wenn mann sich mal die Mühe macht genauer hinzuschauen.


    Mit den richtigen Chassis kann das ganz o.k. sein ..... weiß mann jetzt halt nicht.


    Für die Schulfete halt.


    Gruß SRAM

    Mit viel Gutem Willen sind 99 dB und 4% Wirkungsgrad bei diesen Parametern drinn.


    Alles andere ist ein perpetuum-mobile der PA-Art.


    Gruß SRAM

    Hallo tthorsten,


    SP 250 P ganz brauchbar (wenn Daten und Qualität stimmen, kann ich nicht beurteilen, noch keinen in der Hand gehabt; Preis könnte niedriger sein ...).


    Vieleicht so zur als Fingerübung mal der Rechengang:


    1. maximale Leistung die der speaker abbekommen soll festlegen: 50 Watt (-3 dB zur Herstellerangabe)


    2. Gehäusevolumen geschlossen für x_max (Angabe 3.5mm) bei der gewählten Leistung: ca. 18 Liter


    3. Resonanz in diesem Gehäuse bestimmen: so ca. 82 Hz


    4. überprüfen ob das im gewünschten Frequenzbereich symmetrisch liegt:
    mit z.B. 41 -- 82 -- 164 HZ ganz gut erfüllt


    (Hinweis: hier sieht man sehr schnell, daß Chassis mit sehr starkem Antrieb und hoher Belastbarkeit, die dann sehr kleine Gehäuse und sehr hohe Abstimmfrequenzen brauchen um im linearen Bereich zu bleiben eigentlich nur eine Verschwendung von Amp-Leistung sind.)


    5. Chassis mit extremem "Kurzhorn" versehen (schlagt ruhig), sorgt für bessere Ankopplung Chassis und mehr "Luftlast". Außerdem nützlich um die Chassis gezielt zu koppeln: gewählt wurde bei einer Halsfläche ohne Druckkammer von SD = 346 cm^2 eine Mundfläche von 900 cm^2 = 30X30 cm, Hornlänge 5 cm (einfache Keile); bringt für das Einzelchassis schon +2.5 dB SPL


    6. Nun Array berechnen (Einzelchassis 50 Watt)


    0 | 1 Chassis | 0.3X0.3 m | SPL 113 dB | -6dB bei 60 / 700 Hz
    klein | 5X5 Chassis | 1.5X1.5 m | SPL 136 dB | -6dB bei 50 / 300 Hz
    groß | 10X10 Chassis | 3.0X3.0 m | SPL 143 dB | -6dB bei 40 / 180 Hz


    (Das letztere ist eher theoretischer Natur, da nichtlineare Kompression nicht berücksichtigt)


    Ach ja, alle Randbedingungen richtig berücksichtigt ergibt sich der Abfall von -6 dB /Oktav bei Frequenzen oberhalb der Resonanzfrequenz des Einzelchassis (SPL, nicht Schalldruck auf Achse !!!!!), d.h. will man nicht unnötig Leistung verschenken ist es von Vorteil die Resonanzfrequenz symmetrisch zu legen.


    So, und jetzt kann ja jeder mit seinem Lieblingschassis mal nachrechnen, wäre an den Ergebnissen (oder mindestens an einer Nennung der Chassis) sehr interessiert.


    Gruß SRAM

    martin


    Temperatur:
    ich glaube ja den Belastungsangaben der Lautsprecher in den letzten Jahren nicht so ganz und lasse mir daher lieber 3 dB headroom (was die thermische Belastbarkeit betrifft) aber selbst dann kann so ein neuer speaker angeblich so um die 300 Watt thermisch "verheizen".


    Wenn ich mir die kleinen "Magnetknubbel" an so manch einem Neodym-Chassis betrachte frag ich mich wo die Wärme denn an die Umgebung abgegeben werden soll. Das wird ganz schön heiß wenn tatsächlich mit 300 Watt beheizt ! (kleiner Test: ein Hammerlötkolben gleicher Leistung und (fast) gleicher Oberfläche fasst ja auch keiner an, oder ?)


    Hinzu kommt, daß viele Hersteller den eigentlichen Magneten im Innern der Schwingspule quasi als Polkern unterbringen, wo er dann schön gleichmäßig von allen Seiten beheizt wird ....


    Ansonsten volle Zustimmung: ordentlicher Ferrit, da kriegt man wenigstens was fürs Geld :wink:



    Gruß SRAM

    martin


    Temperatur:
    ich glaube ja den Belastungsangaben der Lautsprecher in den letzten Jahren nicht so ganz und lasse mir daher lieber 3 dB headroom (was die thermische Belastbarkeit betrifft) aber selbst dann kann so ein neuer speaker angeblich so um die 300 Watt thermisch "verheizen".


    Wenn ich mir die kleinen "Magnetknubbel" an so manch einem Neodym-Chassis betrachte frag ich mich wo die Wärme denn an die Umgebung abgegeben werden soll. Das wird ganz schön heiß wenn tatsächlich mit 300 Watt beheizt ! (kleiner Test: ein Hammerlötkolben gleicher Leistung und (fast) gleicher Oberfläche fasst ja auch keiner an, oder ?)


    Hinzu kommt, daß viele Hersteller den eigentlichen Magneten im Innern der Schwingspule quasi als Polkern unterbringen, wo er dann schön gleichmäßig von allen Seiten beheizt wird ....


    Ansonsten volle Zustimmung: ordentlicher Ferrit, da kriegt man wenigstens was fürs Geld :wink:



    Gruß SRAM

    Informationen gibt es hier http://www.magnete.de/


    martin: 130°C maximale Einsatztemperatur sind nicht unproblematisch, insbesondere bei hoher Außentemperatur und hoher Lautsprecherleistung in geschlossenen Gehäusen aus gut isolierendem Werkstoff (Holz !), vieleicht auch noch mit Dämmwatte gut angefüllt. Da wird in Zukunft doch der ein oder andere speaker seinen eigenen muting-schalter betätigen.


    Seltenerd-Magnete ja, dann aber Samarium-Cobalt, die verwenden wir auch für Magnet-Kupplungen in rotierendem equipment, auch hier wegen des Temperaturproblems und weil Keramikmagnete nicht leistungsfähig genug.


    Gruß SRAM

    Informationen gibt es hier http://www.magnete.de/


    martin: 130°C maximale Einsatztemperatur sind nicht unproblematisch, insbesondere bei hoher Außentemperatur und hoher Lautsprecherleistung in geschlossenen Gehäusen aus gut isolierendem Werkstoff (Holz !), vieleicht auch noch mit Dämmwatte gut angefüllt. Da wird in Zukunft doch der ein oder andere speaker seinen eigenen muting-schalter betätigen.


    Seltenerd-Magnete ja, dann aber Samarium-Cobalt, die verwenden wir auch für Magnet-Kupplungen in rotierendem equipment, auch hier wegen des Temperaturproblems und weil Keramikmagnete nicht leistungsfähig genug.


    Gruß SRAM

    Die Zehnerdioden zu schnell (Spitzen weg),


    der PTC eher zu langsam (eher was für thermische Überlast),


    beide kombinieren und das Teil ist "super-Tölpel-fest" :wink:


    Gruß SRAM

    Die Zehnerdioden zu schnell (Spitzen weg),


    der PTC eher zu langsam (eher was für thermische Überlast),


    beide kombinieren und das Teil ist "super-Tölpel-fest" :wink:


    Gruß SRAM

    Hallo Thorsten,


    Gehäuse 1600X800X1200 (HBT)


    a) 18 X Beyma 10 G 200
    --> bei 1600 Watt 132 dB bei 60 Hz und 136 dB bei 120 Hz
    schöner Frequenzgang, aber deutlich über Limit von X_max bei ganz tiefen Frequenzen


    b) 12 X Beyma 10 G 200 Horn direkt gekoppelt Länge 1600 nur eine Faltung 90°, Hornmund = ganze Front, Gehäuse wie oben
    --> bei ebenfalls 1600 Watt bei 50 Hz 140 dB, bei 90 Hz 136 dB, bei 120 Hz 140 dB, Hub bleibt innerhalb der Möglichkeiten der Chassis


    Gruß SRAM

    Hallo Thorsten,


    Gehäuse 1600X800X1200 (HBT)


    a) 18 X Beyma 10 G 200
    --> bei 1600 Watt 132 dB bei 60 Hz und 136 dB bei 120 Hz
    schöner Frequenzgang, aber deutlich über Limit von X_max bei ganz tiefen Frequenzen


    b) 12 X Beyma 10 G 200 Horn direkt gekoppelt Länge 1600 nur eine Faltung 90°, Hornmund = ganze Front, Gehäuse wie oben
    --> bei ebenfalls 1600 Watt bei 50 Hz 140 dB, bei 90 Hz 136 dB, bei 120 Hz 140 dB, Hub bleibt innerhalb der Möglichkeiten der Chassis


    Gruß SRAM

    @ LARS


    Unter http://www.users.bigpond.com/dmcbean/ das Programm hornresp herunterladen. Damit kannst Du Treiberkammer, Druckkammer und Horn simulieren. Eignet sich auch für mehrere Treiber und Hornstacks.


    Hinweis: auch arrays einfacher geschlossener Boxen werden gut wiedergegeben (URPS !), hier aber Vorsicht, es wird die abgegebene akustische Leistung angegeben und nicht der Schalldruck auf Achse (der kann durch die zunehmende Bündelung bei hohen Frequenzen noch lange auf hohen Werten bleiben, obwohl die akustische Leistung schon stark abfällt), was ich zwar für besser halte, was aber oft zu Mißverständnissen hinsichtlich der Güte der Simulation führt. (Gilt auch für Hörner)


    Es empfiehlt sich daher für den oberen Bereich in getrennter Rechnung die Bündelung zu bestimmen (geht recht einfach nur mit der Info Mundabmessung, bzw. speaker-Durchmesser, bzw. stack-Abmessung)


    Viel Spaß beim Simulieren !


    Gruß SRAM

    @ LARS


    Unter http://www.users.bigpond.com/dmcbean/ das Programm hornresp herunterladen. Damit kannst Du Treiberkammer, Druckkammer und Horn simulieren. Eignet sich auch für mehrere Treiber und Hornstacks.


    Hinweis: auch arrays einfacher geschlossener Boxen werden gut wiedergegeben (URPS !), hier aber Vorsicht, es wird die abgegebene akustische Leistung angegeben und nicht der Schalldruck auf Achse (der kann durch die zunehmende Bündelung bei hohen Frequenzen noch lange auf hohen Werten bleiben, obwohl die akustische Leistung schon stark abfällt), was ich zwar für besser halte, was aber oft zu Mißverständnissen hinsichtlich der Güte der Simulation führt. (Gilt auch für Hörner)


    Es empfiehlt sich daher für den oberen Bereich in getrennter Rechnung die Bündelung zu bestimmen (geht recht einfach nur mit der Info Mundabmessung, bzw. speaker-Durchmesser, bzw. stack-Abmessung)


    Viel Spaß beim Simulieren !


    Gruß SRAM