Beiträge von robert müller

    Hinzu kommt auch noch, dass die EW G3 Empfänger gegenüber dem EW G4 Empfänger mit einer 2 dB besseren HF-Empfindlichkeit angegeben sind. Ob die G3 wirklich besser sind, weiß ich natürlich nicht. Aber damit wäre der Unterschied zwischen 30 mW bei G3 und 50 mW bei G4 schon wieder weg. ;)

    Ergo: Am besten G4 Sender an G3 Empfänger nehmen. 😁

    Baust Du das immer gleich parallel dazu auf, weil Du so viel Vertrauen in Dein Setup hast ?

    Ich hab es meist mit ausgeladen. Manchmal bau ichs auch auf als Stagebox-Erweiterung, oder wenn jemand gerne IEM mit App machen würde, aber kein eigenes Setup dafür hat.


    Es ist klar, dass in beiden Szenarien, in denen ich das aufbaue, die VA nicht mit allen Features (Kanalzahl, Anzahl der Ausspielwege) zu Ende gefahren werden kann. Das ist aber auch eher ein Ausnahmefall. Normalerweise steht das Ding in seinem Case irgendwo griffbereit im Backstage oder unterm FOH-Tisch.

    Gebraucht hab ich das noch nie. Aber es ist gut zu wissen, dass es da ist.


    Ich hab schon (nicht als Toni, sondern als MD) den Ausfall einer VI400 noch vorm Soundcheck erleben müssen. Und da war kein Spare vor Ort. Am Ende wurde dann mit erheblicher Verspätung und massiv verkürztem Soundcheck, was leider auch auf die Qualität ging, in die Veranstaltung gestartet, nachdem endlich ein funktionierender Ersatz in der Halle angekommen war. Das hätte auch anders ausgehen können.

    Bei dem Preis, den Behringer für seine Teile aufruft, geht das aber halt auch eher, sich da mal was danebenzulegen. Ne zweite VI einfach mal so mitschleppen? Eher unwahrscheinlich.

    Gut, gerade die VI sind jetzt auch billig gebraucht zu haben - da würde man das vielleicht sogar so machen. Aber damals waren die Teile noch teuer.

    Zur Info: Legale UHF-Frequenzbereiche in DE:

    863-865MHz (ISM --> Finger weg! Eng, verseucht und nur 10mW erlaubt)

    823-832MHz (LTE-Mittenlücke, überlaufen, derzeit zugeteilt bis Ende 2025, Verlängerung ungewiss)

    736-753MHz (LTE-Mittenlücke, derzeit zugeteilt bis Ende 2032)

    470-698MHz (Bereich von 608-614MHz gesperrt für Radioastronomie, derzeit zugeteilt bis Ende 2030)

    Um mal nen konkreten Vorschlag zu machen:


    Zwei Sets hiervon: https://gebrauchte-veranstaltu…der+SKM500+mit+935+Kapsel


    Dazu einen passiven oder aktiven Splitter.

    Passiv: https://gebrauchte-veranstaltu…enna+Splitter+ASP+212+New

    Aktiv: https://gebrauchte-veranstaltu…1+Active+Antenna+splitter


    Vorteil aktiver Splitter: Keine Dämpfung des Signals. Könnte am äußreren Rand des Empfangsbereichs noch was bringen.

    Nachteile aktiver Splitter: Teurer, könnte im Nahbereich übersteuern. Bei nur zwei Kanälen ist Letzteres meiner Meinung nach nicht so kritisch. Wenn die Richtantennen schön hoch montiert werden, was bei dem großen abzudeckenden Bereich dringend angeraten ist, dürfte man der Antenne nicht so nach kommen, dass das selbst mei 50mW Sendeleistung zum Problem wird.


    Du liegst damit über deinen genannten 1000€, von denen übrigens mit nicht klar ist, ob da inkl. oder exkl. Umsatzsteuer gemeint war. Aber bis auf ggf. ein paar BNC-Strippen bist du damit komplett.

    Na ja, live gilt halt die Regel: Ich kann nur die Signale abhören oder messen, die auch da sind. Ich kann ja nicht einfach mal den Leadsänger muten, damit ich hören kann, wie sich die Backgroundsängerinnen alleine im gemeinsamen Vocalhall anhören. Also ich kann schon, muss dann aber damit rechnen, dass Folgebuchungen ausbleiben. ;)


    Ergo: Wenn es kein Reverb-Signal gibt, in dem nur die Backgroundvocals drin sind, kann ich das auch nicht abhören.

    Daher sollte man, wenn einem das denn wichtig ist, seine Signalstruktur so aufbauen, dass es die benötigten Signale möglichst auch gibt.

    Ah, okay, verstehe.

    Da würde ich (kein Digico-User) wahrscheinlich auch die FX so organisieren, dass sie sinnvoll Gruppen zugeordnet sind (Vocals/Instruments/Drum) bzw. Money Channels dann ihre eigenen FX geben.

    Mangels Auto-Solo dann die Gruppen wie schon mal vorgeschlagen auf Bussen zusammenfassen, um diese dann in ihrere Gesamtheit abhören zu können.

    Damit käme ich dann ganz gut zurecht.

    Wozu genau brauchst du das überhaupt? Ich mein', ich versteh' schon, dass das ein nettes Feature ist, und ich mag das in meiner DAW auch. Aber live hätte ich oft gar nicht die Zeit, das im Kopfhörer so zu optimieren.


    Oder anders formuliert: In welchem Kontext würdest du das einsetzen wollen? Klassisches Bandsetup? Großproduktion mit Chor, Orchester etc.? Oder ganz was anderes?

    Was natürlich auch noch geht: Wenn man klar definierte Einsatzzwecke hat (alle Vocals mit ihrem FX) kann man das natürlich entsprechend über Busse führen und hört dann diese ab.

    Oder man fasst die Kanäle und Returns auf der DCA zusammen, die dann natürlich immer auf 0dB stehen muss, und nutzt den DCA-Solo-Button, sofern vorhanden.


    Dann darf der Vocalhall eben auch nur für die Vocals benutzt werden.

    Diese Funktion gibt es so einfach nicht, weil sie Live eben nicht funktioniert. Man kann live zum Abhören auf dem Kopfhörer halt nicht mal eben alles andere muten, wie es die DAW macht.


    Wollte man sich sowas basteln, bräuchte man neben doppelt aufgelegten Effekten auch eine entsprechende Automatisierung. Am einfachsten wäre es wohl, alle Kanäle ebenfalls doppelt aufzulegen, mit den gedoppelten Kanälen die gedoppelten Effekte anzusteuern und die ganze Chose mit externer Software zu automatisieren. Es kämen also nur Pulte infrage, die sich gut remote steuern lassen.

    Ebenfalls automatisieren sollte man die Übertragung der Parameter von den Originalkanälen auf die gedoppelten Kanäle sowie von den Originaleffekten auf die gedoppelten Effekte.


    Stellt sich nur die Frage, warum man das live unbedingt braucht und warum man so einen Aufriss betreiben sollte.