Beiträge von hermste

    ... Firmwareupdate auf allen Dante Geräten ist zwingend erforderlich...

    Das ist dann wohl ein denkbar schlechter start.

    D.h. _alle_ Geräte die man nutzt, müssen >4 sein.

    Es gibt auch einige Geräte, die wahrscheinlich kein Update mehr erhalten werden, weil sie abgesetzt wurden oder Nachfolgeprodukte erschienen sind.


    Ähnliches Problem wie mit dem "Pin Lock" bei Dante...


    Trotzdem - eine sinnvolle Erweiterung. Allerdings ist die Firmware-Sache ein echter Bremser für diese Invention.


    Ich bin mir sicher, dass 24/7 365-User (die gibt es zu Hauf) eine gute Zeit lang warten werden, bis sie Version 4 trauen werden, nachdem da vermutlich viele Änderungen in der Firmware stattfinden werden.

    RasPi ist ARM-Architektur - weder Linux (AMD/Intel), Mac noch Windows werden da helfen. Nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich, dass es eine ARM-Version dafür geben wird.


    Ich habe nicht das Gefühl, dass Audinate Windows oder Mac OS X bevorzugt. Meist sind die Windows-Versionen etwas schneller da, für mein Gefühl. - Beide Plattformen laufen sehr stabil, finde ich.


    Da der Dante-Controller so weit ich weiß, seit ca. 3 Jahren ein Java-Produkt ist, ist's ja unabhängig.


    Besonders aufschlussreich ist das Marketing-Video ja noch nicht - vielleicht ist der Server auch noch nicht fertig... - ob/wie man da Netze sperren kann, ob man dafür die Firmware von allen Geräten updaten muss (wie z.B. bei dem neuen, schon verfügbaren Pin-Lock - dafür müssten aber dann auch alle Hersteller Updates anbieten) wird da gar nicht erwähnt - nicht unwesentlich, gerade in großen, laufenden 24/7-Systemen.


    Spannend, - ein m.E. überfälliger und notwendiger Schritt - mal sehen, was es im Detail bringt.

    Das klingt danach, als wären die Geräte nicht im gleichen IP-Adress- und/oder Subnetzbereich.

    Dante Audiotransport geht, Erkennung via Controller auch - aber sonst nix - meiner Erfahrung nach immer ein IP-Adressbereich, oder -Fehler.

    Bei mir spielt das - übrigens mit 7 Ri/Ro/Rios in R Remote - problemlos.


    Vielleicht ist es bei dir/euch auch eine andere Ursache, jedenfalls läuft R Remote bei mir ohne Probleme.

    Zu 1)

    Nahezu alle Hersteller bieten "Bänke" oder "Gruppen", die in sich sehr intermodulationsarm sind.

    Meistens ist es so, dass die "Kanäle" in den "Gruppen" mit niedriger Nummer intermodulationsfreier sind als mit höherer Nummer.

    Es ist also ratsam, z.B. Bank 1 Kanal 1, Bank 1 Kanal 2, Bank 1 Kanal 3, Bank 1 Kanal 4

    zu wählen und nicht Bank 1 Kanal 1, Bank 1 Kanal 5, Bank 1 Kanal 10, Bank 1 Kanal 15


    Zu 2) Ja, das gilt, grob gesagt, für Intermodulationen 3. Ordnung. - Die Sache ist aber viel komplexer, denn auch Intermodulationen 2. und 5. Ordnung sind relevant.


    Es hängt davon ab, wie linear die HF-Endstufe im Sender arbeitet, wie sehr / welche Störungen vom Gerät erzeugt werden. Das ist hersteller- und geräteabhängig.


    Meines Wissens arbeitet aktuell nur Sennheiser 9000 so linear, dass es als intermodulationsfrei verwendet werden kann. Bei allen anderen Systemen musst du dich an die vorgegeben/empfohlenen Tabellen halten oder selbst rechnen - oder: am besten: Mit einem Empfänger und der entsprechenden Software scannen und das beste Setup für genau diese Umgebung, in der du bist, via Software erstellen.


    Für die Berechnung von Intermodulationen verwende ich immer Programme.

    Diese Formel/Excel-Angelegenheit selbst zu estellen, interessiert mich nicht mehr. - Noch dazu kann ich bei den selbst erstellten Formelsachen quasi gar nicht die Qualität (Kanal- und Intermodulationsabstände je nach Ordnung) berücksichtigen. Sennheiser WSM und Shure Wireless Workbench machen das beide wunderbar.

    Wenn du es unbedingt selbst machen willst (zum Verständnis natürlich klug):

    http://en-de.sennheiser.com/do…66/User_Manual_pro_US.pdf

    http://www.shuredistribution.d…teme/funk-intermodulation

    http://ff.audiotechnica.com/index2.html


    Es gab mal auch ein schönes Video von Audio Technica Deutschland, der wora kann das vielleicht verlinken - ich habe es nicht mehr gefunden.

    Das, was du vorhast, ist kein Unfug, sondern sinnvoll.

    Ich gebe meist auf Anschluss 1 / Antenne A / wie es der Hersteller auch immer nennt die Dipol-Antenne ("Rundstrahler") und auf Anschluss 2 die gerichtete Antenne mit ihrem LogPer-Antennengewinn.

    Dadurch wird Überhub vermieden und das System schaltet ggf. auf die zweite Antenne um.

    "Paddel" = Logarithmisch-periodische Antenne.

    Sie muss bei der Veranstaltungsanwendung unbedingt "normal" ausgerichtet sein, sodass die einzelnen Stränge, die in kürzer werdenden Abständen nach "vorne" angelegt sind, die man auf der Platte erkennen kann, senkrecht Richtung Himmel/Erde ragen. Somit ist die Polarisationsebene vertikal, wie sie auch bei den Sendern in dieser Anwendung meist ist.

    Das "Paddel" sollte, wenn möglich, nicht geneigt sein und auf keinen Fall "flachgelegt" montiert werden, sodass sie wie ein Teller am Tisch liegen könnte. - Wegen der Polarisationsebene. Du bekommst so zwar auch Signal wegen Mehrwegausbreitung - aber etwa 20-35 dB geringer und in schlechterer Qualität.


    Das ist natürlich sehr verkürzt, was ich hier schreibe. Die Wirklichkeit ist etwas komplexer...

    Mein sehr kurz dargestelltes Wissen dazu. - Wenn jemand mehr weiß - ich bin interessiert.


    Wenn du neu kaufst, kaufe dir zirkulär polarisierte Antennen (auch Helix-Antennen genannt) - die kennen das Problem nicht. ;)

    Das bedeutet dann, dass der Ausgang mehr Summenleistung als 30mW abgibt oder der RF Out gegen Gleichspannung nicht entkoppelt ist.

    Passive Trennung würde ich nicht machen - dabei müssen die Kabel exakt gleich lang sein - und im besten Fall verteilst du somit die Leistung auf zwei Antennen, also -3.01 dB pro Antenne - bei idealen Bedingungen...


    Nur weil ein Gerät aktiv ist, heißt es noch nicht, dass es nicht kaskadierbar ist. Der analoge Premium-Empfänger von Sennheiser, 3732-II hat am Durchschliff-Antennenausgang auch einen Aktivsplit vorgeschaltet.

    Dabei holst du dir ein wenig Zusatzrauschen der Aktivelektronik. In deinem Fall entscheidend ist, ob das nachfolgende Gerät mit dem Signal/Speisespannung kein Problem hat...

    Falls es "nur" um die Speisespannung geht, es gibt DC Blocker für diesen Fall. Ich weiß allerdings nicht, wie weit du dich da in die RF-Welt hineintigern willst.

    Die RF Eingänge des AC-3 erlauben maximal ca. +15dBm respektive 30mW.

    Das ganze System ist 50 Ohm-terminiert.

    Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass du ohne praktisch Probleme zu bekommen, zwei Combiner kaskadieren kannst. Also Inear-Sender 1-4 auf RF In 1-4 am AC-3 A. RF Out vom AC-3 A auf den AC-3 B RF Input 1. Sender 5-6 auf RF In 2-3 am AC-3 B.

    Solange du keine Geräte anschließt, die höhere Leistungen als 30mW abgeben, sollte das sauber sein.

    (Der AC-3200 erlaubt maximal 250mW am RF Eingang - daher ist er auch entsprechend teuer)


    Das einzige, was nicht weiß, ist der Ausgangsstrom am Antennenausgang des AC-3 - der dürfte in diesem Fall nicht höher als 30mW sein. Das müsstest du bei Sennheiser erfragen.

    Klären musst du, ob der RF Out den RF In / Eingangsstufe eines anderen AC-3 nicht überfährt und ob die anliegende Gleichspannung über den RF In entkoppelt wird.

    Dann ist ja alles wunderbar!
    Wer viele Millionen bis Milliarden investiert, hat eine Zeit lang Sicherheit.
    Wer das nicht kann/tut, wird es nicht haben ;)


    Der Bereich 1.9-2.40 GHz ist nicht lizenzfrei.
    Dann 2.4 GHz Wifi
    Dann 2.5-2.7 GHz LTE (natürlich nicht lizenzfrei, aber nicht zu nutzen oder nur, wenn von Bundesnetzagentur vorgegeben - orts- und leistungsabhängig)
    Über 2.7-3 GHz ist auch nicht lizenzfrei.


    Es wird sich ständig was ändern - Know How und Messgeräte (Spektrumanalysator) bringen einen ans Ziel.
    Jetzt klinke ich mich aus...

    Die Idee mit Telefonanschlüssen ist gut, denn der Ausbau von ISDN in Deutschland ist sehr gut. Du kannst dir auch temporär von der Telekom ISDN-Zeitanschlüsse setzen lassen.


    Nahezu alle gängigen ISDN-Hybride können mit einem Basisanschluss 128kbit MPEG-2 Layer-3 Audio-Datenverbindungen aufbauen, sogar stereo, das ist schon sehr gut, vergleichbar, sogar etwas besser als MPEG-1 Layer-3 ("mp3") mit 128kbit. Du musst darauf achten, dass die verbundenen Geräte die gleichen Kodier- und Dekodierarten unterstützen.


    Die Erfahrung mit ISDN-Leitungen sind jahrzehntelang und schon viel erprobt, läuft sehr stabil und ist robust.
    VoIP ist zwar nicht mehr jung, aber wesentlich jünger. Du musst dabei mehr Netzwerkkenntnisse haben.

    Dann rutscht der Bereich in das 2-3 GHz-Band, wo jetzt auch schon Bildfunk QAM-moduliert mit ähnlichen Sendeleistungen wie bei Analogfunk stattfindet. Wahrscheinlich wird dann der Audiofunk ebenso QAM-moduliert in diesem Band sein - mit komplexeren Antennenstrukturen.
    Es ändert sich ständig was auf unserer Welt... entweder du machst mit oder eben nicht - es sei dir selbst überlassen.

    Vielleicht probierst du erst mal mit extra Switch und DHCP-Server die Geräte direkt auf den Switch zu stecken - und ohne Durchschleifen Rio3224-D von Dante Pri / Dante Sec, wie das im Daisy Chain Mode möglich ist (ich weiß gar nicht, ob du das jetzt machst... - du hast ja geschrieben, dass du im Daisy Chain Mode bist)

    Ich gebe audiobo recht, dass die Vergabe via DHCP zum Fehlersuchen sinnvoll ist.
    Unser System baut voll auf ZeroConf / Bonjour - wie das Audinate vorschlägt - und spielt einwandfrei.

    Hast du auf der Rio beide Teile, also Yamaha Chip und Dante Chip upgedated (muss man in zwei Schritten machen)?
    Ich nutze ein Netz mit 3x Rio3224-D, 2x Ri-8, 2x Ro-o und zwei MY-Dante Karten - und kann alle R-Geräte mit R Remote sehen/bearbeiten/fernsteuern.
    Du könntest auch probieren, dir IP-Adressen via ZeroConf zuweisen zu lassen, also ohne DHCP-Server und bei den Geräten "automatisch beziehen".
    Welche Netzweradressen/Subnetzmaske bekommst du denn zugewiesen?

    Ich habe mir zuletzt für Messleitungen NLT4FX und NLT4MX (also die Metallausführungen) gekauft - und erstaunt festgestellt, dass es gar keine Schrauboption dafür gibt - scheinbar setzt Neutrik bei dieser Serie nicht auf Verschrauben - sondern ausschließlich auf Löten. Das hat bestimmt einen guten Grund. Jedenfalls konnte ich mit einem 85W-Lötkolben die 4mm^2-Leitungen sehr gut "hineinlöten" - und das Gefühl der Kontaktqualität ist wesentlich besser als bei diesen Schraubdingern mit integrierten Adernendhülsen, wo beim zuschrauben die Leitung stets zurückrutscht... - das ist meine Erfahrung mit Speakon und 4mm^2.

    Ich würde bei Sennheiser B-Band kaufen.
    Die meisten Inear-Strecken werden im A-Band verkauft - manche Sender haben da auch wesentlich höhere Leistungen (3000er, 2000er) - daher würde ich das meiden.
    In Absehbarer Zukunft wird ca. 698-798 für andere Zwecke benutzt.
    B-Band sieht auch recht zukunftsstabil aus (mind. 5 Jahre), ca. 626-698MHz (je nach Generation kleine Abwandlungen im Bereich).
    Kannst dir ja selbst überlegen, ob du in den Bereich der höheren Feldstärke 500-600MHz willst.
    Und bedenke, viele Rundfunk-EB-Systeme spielen im Bereich 500-600MHz - zumindest da, wo ich herkomme ;).
    EW100 kostet ja nicht die Welt...