Beiträge von verstärkerberserker

    Vom analogen Bezug kommt diese blöde Anordnung aus meiner Sicht aber bzw. hat mir das mal ein (noch) älterer Kollege so erklärt. Es gab auch Amps und andere 19" Geräte, bei denen die Rückseite im Bezug auf die Bedienelemente auf der Vorderseite angeordnet waren. Da bin ich mir sehr sicher, weil ich das nur weiß, weil das bei mir die Ursache für "doofe Fehler" war. Dass man das auf die Stageboxen übertragen hat, finde ich persönlich auch einfach nur dumm.


    Ich habe mich aber auch schon beim Meyer Galileo versteckt. Die Outputs sind 2 x 8 Stück von links nach rechts. Bei den Inputs ging das oben/unten/oben/unten (eben auch wie auf der Front). Beim Nachfolger Galaxy hat man das dann glaube ich vorne und hinten geändert.

    … und die blauen, also englischen Midas DL15x gehen von rechts nach links. “very British” stimmt also … ;)

    Das ist aber ein sehr alter Hut. Jeder, der alt genug ist, schon mal ein Analogmischpult bedient zu haben, kann bestätigen, dass die "1" in der Regel rechts ist. Auch bei digitalen Mischmaschinen mit Inputs an Bord ist das noch so, das man sich dem Gegenüber auf der Bedienseite angepasst hat.


    Ich fand das aber auch bei Peripheriegeäten, die diese Philosphie umgesetzt haben schon immer doof und auch ein Fehlerquelle. Dass man das bei den Stageboxen so weiter geführt hat, verstehe ich auch nicht.


    Vielleicht war das schon eine Vorbereitung auf den Brexit. Auch wenn wir noch von beiden Herstellern Pulte haben, stehen beide Hersteller ja schon länger nicht mehr in der ersten Reihe ->British! ;)

    Bei uns haben fast alle Bestatter Akku Boxen von Mipro am Start und vermieten die für ca. 50% vom EK also wenn es gut läuft an einem Tag bezahlt.

    Ich habe mir die mal vorführen lassen und würde die für diese Anwendung als angemessen (Preis/Leistung) einstufen.

    Ich kann mich erinnern, dass man die variabel mit Funk Modulen bis 4 Kanäle bestücken konnte und dass sie auf jeden Fall BT hatten. Ein Modul zum drahtlosen Verlinken gibt es auch.

    Ich persönlich tendiere bei diesen Anwendungen mit Priorisierung auf Sprache zu Modellen mit ordentlichem Hochtöner (Horn) und möglichst kleinem Tieftöner, weil die in Verbindung mit den günstigen Headsets/Mikros meist natürlicher klingen.

    Was ich nicht bedacht hatte: Die mitgenommene Antenne war aktiv und der Antennencombiner war nicht so konfiguriert dass er Versorgungsspannung lieferte.

    Im Zusammenhang mit In Ear hilft Dir da auch keine Versorgungsspannung mehr, da aktive Antennen nur für den Empfang geeignet sind.

    Diese Erkenntnis ist allerdings auch durch einen Fehler entstanden,

    genauso wie die Erkenntnis,

    dass In Ear Strecken in Verbindung mit Antennen, die nicht das komplette Frequenzband abdecken nicht auf allen Frequenzen gleich gut performen.

    Sehr gut erklärt.

    Wenn man das mit konventionellen Systemen bzw. Niederohm-Komponenten vergleicht, dann hieße das:

    Wenn Du bei 100V in Summe mehr Leistung an den Lautsprechern abgreifst als der Amp liefert (über Anzahl bzw. die verschiedenen Abgriffe am Trafo) wäre das vergleichbar mit einem Niederohm Amp, der z.B. 4Ohm kann und Du 2 Ohm anschließt.

    Das stimmt!


    Diese Tatsache schließt auch meinen nächsten Hinweis zu einer möglichen Fehlerquelle aus.


    Beim Ausspielen über externe Hardware ist die Samplerate zwischen Software und Ausgabegerät in der Regel fixiert.

    Beim Ausspielen über DVS ist das nicht so. Im Fall von Q-Lab kann ich das gar nicht sagen. Allerdings kann ich für andere Software aus Erfahrung sagen, dass die Samplerate der Tracks bei Ausspielung über DVS wichtig sein kann wichtig sein kann.


    Konkreter Fall:

    Bei Ableton werden die Spuren unabhängig von den Einstellungen mit der Samplerate des Tracks ins Dante gespielt. Im konkreten Fall hat nachträglich ein Musiker genau eine von 24 Spuren ausgetauscht. Ab da gingen die oben beschriebenen Probleme inkl. kurzer Drops los. Auf dem Weg der Fehlersuche, haben wir dann entdeckt, dass genau diese nachträglich getauschte Spur in 44.1 war. Es waren also Spuren mit 48 (fast alle) und eine mit 44.1 im Dante unterwegs. Auf den Ausgabegeräten (ohne SRC) gab das natürlich "Verwirrung" bzw. Störungen.


    Ob das bei Q-Lab auch ist, würde mich grundsätzlich interessieren. Nachdem der Fehler verschwunden war, würde ich die beschriebenen Konstellation eigentlich ausschließen.

    Nachdem ich viele Jahre hauptsächlich mit den großen Systemen unterwegs war, kann ich da durchaus mal ein paar Erfahrungen teilen.

    .....wenn es den hochton "verweht", dann sind das doch physikalisch erklärbare effekte.

    .....


    Dass hohe Frequenzen windanfällig sind, sollte ja allen klar sein. Für die Feststellung, dass es bei großen Systemen auf weite Entfernung auffälliger wird gibt es sehr einfache Erklärungen:

    -auf weite Strecke gibt es mehr Strecke bzw. Zeit um den Hochton zu verwehen

    -wo nix ist kann es auch nix weg wehen


    Hierzu ein paar Erklärungen:

    Dass die Luft zu hohen Frequenzen hin mehr dämpft, sollte bekannt sein. Auch ein noch so großes Line Array wird 20kHz nicht genauso auf Strecke transportieren wie 10kHz. Um das auszugleichen kann man z.B. bei L-Acoustics die FIR Filter bzw. besser den Air Compensations Filter nutzen. Wenn ich so durch eine Anhebung im Hochton (bei genug Headroom) z.B. 10 dB in den angesprochenen Frequenzen auf die 100m lange Reise schicke, gibt es auch 10dB mehr, die es weg blasen kann. Lebe ich mit dem Abfall im Frequenzgang indem ich das nicht, oder weniger tue, wird es auch weniger weg blasen.


    In meinem Anfängen mit großen Systemen (V-DOSC) war das Problem zwar auch hörbar, aber noch nicht so präsent. Allerdings gab es da auch noch keine FIR Filter, mit denen man solche Korrekturen hätte machen können. Auch damals gab es schon die Diskussion, dass es bei Line Arrays (eigentlich gab es ja nur eines) viel HT verweht. Im vergleich zu den alternativen großen Horn Systemen konnte man aber die gleiche Aussage treffen. Da kam in der angesprochenen Entfernung auch bei Windstille nämlich kaum noch HT an den es hätte verwehen können.


    Es läuft also alles mal wieder auf einen kompromiss raus, für den man sich entscheiden muss:

    -brauche ich im Sinne eines möglichst gleichmäßigen Frequenzganges die Anhebung und lebe mit den Windeffekten (es gibt auch windgeschützte Lokations).

    -minimiere ich die wahrnehmbaren Verwehungen indem ich gleich mit dem Abfall im HT lebe

    wird also ein wlan gebaut und parallel ein lan gelegt. im falle der fälle wird dann eingesteckt.

    Wenn Du doch ein Netzwerk per Kabel aufbaust, kannst Du Dir den Aufwand für WLAN getrost sparen!


    Es ist grundätzlich auch auf Veranstaltungen mögliche mit unterschiedlichen Ansätzen WLAN zu nutzen. Allerdings muss man da einiges an Erfahrung und ggf. Lehrgeld mit bringen. Die genannten Richtfunk (Point to Point) Lösungen sind eine Möglichkeit Störungen zu minimieren (Point to Multipoint sollte auch gehen).

    Das V Dosc und du Dosc klingen heute sehr gut und würde ich jederzeit einsetzen, wenn es die Gegebenheiten fordern (Budget, Verfügbarkeit o.ä.)

    Das zeigt mir, dass sich im Bereich der Lautsprecher in den letzten Jahrzehnten am Ende überhaupt nicht soooo viel getan hat. Wenn ich ein V-DOSC mit K2 oder ein dV-DOSC mit KARA vergleiche, dann klingt das erst mal nur etwas unterschiedlich und ist etwa homogener. Über besser oder schlechter, würde ich selbst als langjähriger Nutzer keine eindeutige Aussage treffen wollen.

    Was sich massiv entwickelt hat, ist natürlich das Handling, Gewicht, Planungssoftware, DSP, Optimierungsmöglichkeiten......... Im besten Fall alles Parameter, von denen auch die "alten" Systeme profitieren.

    Das zeigt auch gut, dass in den Preisen der großen Systemhersteller eben mehr enthalten ist, als die reine Hardware, weil durch die Weiterentwicklung und Pflege des Drumherum eben auch mehr geliefert wird, als die reine Hardware.

    Ich kann den Vergleich bei L-Acoustics exakt so bestätigen. Ein V-DOSC (ist ja mittlerweile wirklich alt) klingt heute komplett anders, als mit den ersten Controller Presets. Das liegt natürlich zum Teil auch daren, dass über Simulation, Software, Controller DSP.... viel mehr Optimierungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, sondern auch daren, dass die Presets weit über die Verkaufszeit hinaus gepflegt und ggf. auch weiter entwickelt werden. Das kann auch die Anpassung an aktuelle Klangbedürfnisse beinhalten.


    (Einen direkten AB Vergleich, also altes Amping mit alten Controllern/Presets mit aktuellem Antrieb hat es natürlich nie gegeben, weil es das Material so einfach nicht mehr gibt)

    Sehr gut an der Diskussion finde ich, dass der Fokus gerade auf den Bedürfnissen und Annehmlichkeiten des Publikums liegt, weil es am Ende die Gäste sind, die alles/alle bezahlen.

    Die Befindlichkeiten und Luxusproble von Technikern oder Musikern sollten da absolut hinten an stehen bzw. dann eben durch andere organisatorischen Maßnahmen optimiert werden.


    Ob diese Doppelbühnen Zeitpläne mit Dauerprogramm so optimal sind, müssen die Veranstalter wissen. Ich zitiere mal aus meiner Zeit aus den Installationen in Clubs: "Das Geld wird micht auf der Tanzfläche verdient, aber die Stimmung dort ist wichtig".


    Für mich ganz klar: Für das Publikum gibt es nichts nervigeres als wiederkehrende ausgedehnte Soundchecks über PA. Besonders bei mitreisender Technik fehlt mir jegliches Verständnis, wenn das länger dauern muss als auf örtlichem Material (erst recht dann, wenn es nicht hilft).

    Wenn man die SFPs beim Fachhändler kauft, kann der einem die richtigen SFPs für den jeweiligen Switch Hersteller empfehlen. Damit bin ich bisher gut gefahren.


    Das heißt nicht, dass andere Modelle nicht funktionieren. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass sie es nicht tun, oder die Performance eingeschränkt ist und das sieht man der Konstellation natürlich nicht an.

    ich hatte jetzt schon befürchtet, dass die badewanne zu klein sein könnte.

    einen großen eimer könnten wir auch einfacher befüllen

    Da kann ich noch einen Tip von meinem Schwager weiter geben. Ein alter Bräter aus der Küche eignet sich wunderbar zum Baden. Außderdem schmecken die Enten besser, wenn sie sich im Sommer schon mal an den Bräter gewöhnt haben, in dem sie im Winter in den Ofen geschoben werden.

    Muss da nicht irgendwo am Fenster der Anwohner oder so gemessen werden?

    vor dem offenen Fenster. Sonst addieren sich die Reflektionen zur Messung!

    Da das mindestens so unpraktisch ist, wie das Messmikro im Publikum, werden hier in der Regel auch Vergleichsmessungen an stratigisch günstigeren Orten heran gezogen. Der Korrekturwert wird dann entweder raus gemessen oder berechnet. Dass dieser Prozess auch Ungenauigkeiten zur Folge haben kann, wird dabei akzeptiert.


    15905-5:

    Ich verstehe das Bestreben, alles elektronisch und möglichst im System zu regeln und limitieren nicht wirklich. In der DIN ist ausdrücklich die Überwachung gefordert, was in der Anwendung wesentlich flexibler ist. In vielen Jahren als System Opterator bin ich damit sehr gut gefahren, so lange die "Messonkels" wussten was sie tun. Eine Messung am FOH habe ich immer verhindert. Entweder richtig oder gar nicht. Wenn man einen Korrekturwert vom Mikro vor dem Speaker (z.B. Nearfill - weil es einfach ist) von über 20dB hat, braucht man sich über Publikumslärm keine Gedanken machen.

    Wie will man denn einen Leq(30) also einen Mittelwert von 30 Minuten limitieren? Erst mal 20 Minuten Vollgas zulassen und dann ausschalten? Oder von Anfan an limitieren, auch wenn der letzte Slot z.B. nur noch 10 Minuten gespielt wird? Ich finde die DIN in der Summe sehr gelungen. Das heist auch, dass man es nicht strenger handhaben muss, als gefordert

    Den LKW führerschein habe ich schon so lange, dass ich ihn offiziell schon nicht mehr habe ;)


    Auch als ich den gemacht habe, hatte das Fahrschulauto schon Motorbremse, Retarder und gute Bremsen. Trotzdem galt die Regelung: gleicher Gang rauf/runter. Allerdings gab es noch Fahrzeuge, wo das nicht so einfach war und mit dem alten LKW meine Vaters konnte man voll beladen bergab und ohne runter schalten höchstens die Geschwindigkeit halten aber sicher nicht großartig langsamer werden.


    Heutige LKW habe in der Regel sehr gute Bremsen, was viele PKW Fahrer falsch einschätzen, die ohne großen Abstand hinter einem LKW her fahren. Da muss man auf der Autobahn bergab keine Angst haben (die fahren in der Regel auch schneller als 30km/h bergauf), was aber nicht bedeutet, dass der Bremsweg nicht länger wird.


    Auflaufbremse:

    Eine konkrete Empfehlung kann ich hier auch nicht abgeben, weil ich solche Situationen immer vermieden habe. Problem ist halt, dass die Auflaufbremse auch dann arbeitet, wenn das Zugfahrzeug nur über den Motor bremst, also eigentlich bergab immer (außer beim Beschleunigen).

    fahr den berg nur so schnell runter, wie du ihn auch rauf fahren kannst!


    ....selbe Gang rauf wie runter eine Regel.

    Beides gilt aus meiner Sicht auch heute noch und war vor vielen Jahren auch eine Frage bei meinem LKW Führerschein, wobei sich die Bremsanlagen aktueller LKWs gewaltig von denen früherer Gefährt unterscheiden.


    Beides hilft bei auflaufgebremsten Anhängern nicht wirklich.

    Kleine Motoren sind auch sehr schlecht beim abwärts fahren, auch wenn sie 150 oder mehr PS haben wenn ich von 2000 auf 600 runter muss und im 2en noch immer dauernd auf der Bremse stehen muss habe ich schnell ein rauchendes Problem.

    Das Problem hast Du aber grundsätzlich auch schon mit dem auflaufgebremsten Anhänger. Ich halte Hängergespanne nur bedingt geeignet für längere Bergabfahrten. Auch wenn man im ersten Gang den Berg runter kriecht, um die Bremsen des Zugfahrzeuges zu schonen, kann man die Bremsen des Anhängers nicht entlasten. Außer Pausen (zum Abkühlen der Bremsen) einzulegen, fällt mir da keine Lösung ein. Ich finde runter immer kritischer als rauf.