Beiträge von nasi

    Auf Fahrradreise haben wir Helinox Chair One dabei - die sind gemütlich genug um den ganzen Abend nach der Etappe drin zu sitzen. Er ist etwas niedrig und die Rückenlehne recht kurz, dafür aber klein zu verpacken und ziemlich leicht, das ist auf dem Fahrrad natürlich wichtig.

    Es gibt grössere Varianten davon, die höher sind und eine längere Lehne haben, beim Testsitzen im Outdoorladen waren die entsprechend noch gemütlicher. Da es bei dir auf Packmass vermutlich nicht drauf ankommt, könnte das eine sehr gute Option sein.

    HdbaseT funktioniert nur vernünftig mit cat 6a, nicht mit 5e

    Guter Hinweis!

    Gleich auf der Startseite von HDBaseT steht:

    "Although Spec 1.0 requires a minimum compatible cable type of Cat5e, Cat6 is recommended".

    In einem weiterführendem PDF empfehlen sie auch ganz klar geschirmte Kabel.


    Der Standard sieht im Übrigen eine feste Installation mit entsprechenden Installationskabeln (= starre Leiter) vor und nur kurze Verbindungen mit Patchkabeln (= flexible Litzen) an den beiden Enden. Temporäre Nutzung mit langen Patchkabeln sind im Standard gar nicht angedacht - kann aber natürlich trotzdem funktionieren.

    Gute Erfahrung habe ich dabei mit den zertifizierten Kabeln von TTL gemacht, die sind verhältnismässig flexibel, recht stabil und funktionieren zuverlässig.


    nur für mein Verständnis: ein Encoder-Chip ist billiger als die Teile fürs "durchleiten"? Oder wird grundsätzlich komprimiert, bei den teuren Geräten halt nur "besser", im Sinne von aufwendiger?

    Nicht zwingend. Gute NDI-Wandler sind z.B. nicht günstiger als HDBaseT-Wandler.

    Das Problem von nicht komprimierten Signalen ist die hohe Datenrate von bis zu 18 Gigabit/s - das macht einfach die Signaltechnik aufwendig und damit teuer. Zudem ist das nicht gerade ein riesiger Markt. Und HDBaseT kostet zudem Lizenzen.

    Encoder-Chips mit Standard-Kompressionsalgorithmen (h264 etc.) gibt's recht billig, weil die massenhaft in Überwachungskameras, Webcams etc. verbaut werden - das drückt den Einzelpreis massiv.


    Alles was "HDBaseT" auf der Kiste stehen hat, ist übrigens ohne Kompression!


    Das Signal wird lediglich auf ein Netzwerprotokol transferiert und anschließend wieder rückgewandelt.

    Eben nicht Netzwerk! Es nutzt "Netzwerkkabel", hat aber nichts mit Netzwerk zu tun - HDBaseT ist eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung. Korrekter wäre sowas wie "Das HDMI-Signal wird auf ein anderes Übertragungsmedium übersetzt" oder so.


    Was die Latenz angeht, ich habe diese bei den von mir eingesetzten hochwertigen Wandler noch nicht gemessen, halte sie aber von meiner Praxiserfahrung aber für nicht relevant. So konnte ich z.B. keinen Zeitversatz bei der Bewegung des Mauszeigers erkennen.

    Irgendwo in den unzähligen White Papers und Dokumenten der HDBaseT-Allianz habe ich mal was zur Latenz gelesen. Die lag irgendwo im Bereich um die 50-100 Zeilen wenn ich mich recht entsinne. Bei 1080p also weniger als 1/10 Frame.

    HDBaseT geht max. bis HDMI 1.4

    HDBaseT 3.0 kann auch HDMI 2.0, aber habe ich selbst noch keine persönliche Erfahrung damit gemacht.

    Es gibt Projektoren mit HDBaseT Anschluss. Das ist ein Standard, der HDMI, USB, IR,... über Netzwerkkabel übertragen kann. Das geschieht als Punkt-zu-Punkt-Verbindung, also ohne IP. Dafür gibt es entsprechende Wandler. Je nach Ausstattung können diese recht klein ausfallen (nur HDMI).

    Sony wird zumindest im Produktkatalog der HDBaseT Allianz aufgelistet: https://products.hdbaset.org/avcat/ctl18927/index.cfm

    Danke für den freundlichen Hinweis...

    Falls es falsch rübergekommen ist: ja, es war von mir ganz ohne Sarkasmus als freundlicher Hinweis gemeint.


    ich dachte bislang wirklich, diese Schnittstelle sei essentiell.

    Jein.

    Wir als Techniker freuen uns natürlich über möglichst grosse Ausfallsicherheit und geringe Latenzen, andere Menschen müssen mit riesigen Datenmengen arbeiten und freuen sich über hohe Geschwindigkeit, usw. Daher gibt es natürlich Anwendungsfelder, wo ein RJ45 unerlässlich ist. Und dafür gibt es auch passende Geräte, die sind dann halt mehr im Enterprise-/Workstation-Segment zu finden und sind eher selten als ultraleichtes ultraflaches Designobjekt ausgelegt.


    Privatanwender, die "nur" surfen, Geschäftsreisende, die viel unterwegs arbeiten, Menschen, die reine Büro-/Textarbeit machen und dafür lediglich mittelschnelles Internet benötigen, usw. hingegen freuen sich über ein ebensolches leichtes Gerät, was möglichst einfach funktioniert ohne Steckerorgien. Lieber kein Ethernet, als eine kaputte Buchse, in die jemand versucht hat, den USB-Stick reinzuprügeln. Apples Ziel für diese Zielgruppe ist es am Ende, alle Kabel zu beseitigen. Für manche Menschen funktioniert sogar ein iPad mit Tastatur besser als ein richtiges Notebook.


    Der Markt ist riesig, die Vielfalt enorm, da kann man den Überblick verlieren. Auch weiss man nicht unbedingt, wem man nun Glauben schenken soll (KI-geschriebener IT-Blog in den Tiefen des Internets? Irgendein Typ in irgendeinem artverwandtem Internetforum? Qualitätsjournalismus? Oder doch lieber dem Mitarbeiter vom nächsten Elektronik-Markt?). Es ist ein Dschungel.

    Es muss am Ende jede:r für sich selbst einschätzen können, was wichtig ist und manchmal muss eine Kleinigkeit, wie ein bestimmter Anschluss, eben die höchste Priorität haben. Und dann hilft - für mich - der Filter von Preisvergleichsportalen immens.

    Der Preisvergleich bei Geizhals listet fast 4.000 Notebooks mit RJ45-Buchse...


    Wer alte und neue Anschlüsse mit einer gewissen Flexibilität sucht - für jeden sind die Ansprüche ja anders und manchmal sogar von Job zu Job unterschiedlich - dem seien wärmstens die Geräte von Framework empfohlen. Und wer etwas winziges sucht, das trotzdem eine Ethernetbuchse hat: GPD Pocket 3 - das Display ist halt nix für schlechte Augen und eine Maus dabei zu haben kann ich sehr empfehlen.

    Einzig bzgl Kabelqualität habe ich heute im Vergleich zu früher öfter billiges PVC statt anständiger Gummileitung in der Hand

    Und bühnentaugliche Steckerleisten in Schwarz fehlen mir auch irgendwie. Die einzigen robusten mit Gummileitung, die wir haben, sind mit knallorangem Gehäuse :rolleyes:

    Und das die 10A-Stecker in die 16A-Dosen passen und die 10A-Dosen mit 13A abgesichert sind, muss man halt auch wissen und beachten.


    Ansonsten mag ich das System aber auch enorm in Bezug auf seine Kompaktheit! Die definierte Phasenlage ist zudem ein netter Bonus.

    Falls du Zugriff auf ein MacBook hast: Glypheo

    Man muss sich kurz etwas Zeit nehmen zum Einarbeiten, aber dann ist es sehr cool. Man kann mehrere Sprach-Tracks erstellen und je nach Vorstellung de-/aktivieren, man kann easy-peasy Schriftgrösse, Schriftart, etc. verändern ohne jede Folie einzeln bearbeiten zu müssen (Tipp für PowerPoint: Master-Layout nutzen), man kann schnell auf neue Monitore/Auflösungen/Seitenverhältnisse anpassen, und man kann Textdokumente auch importieren. Da bin ich mir zwar gerade unsicher in welchem Format das vorliegen muss, aber du kannst sicher dein Word-Dokument passend exportieren. Ggf. muss man vorher noch Zeilenumbrüche einfügen, aber sowas lässt sich ja automatisieren. Ach ja, und es ist gratis!


    Und dann gibt's noch Spectitular

    Das ist zwar kostenpflichtig, dafür plattformunabhängig (Software für Win und Mac, oder rein browserbasiert nutzbar) und kann ganz schön viel. Habe es selbst aber noch nicht eingerichtet/benutzt, bisher musste ich dafür nur den Beamer bereitstellen und anschliessen.

    Woher hast Du diese Info? Ich kann das auf der Netgear Seite so nicht finden.

    Kommt auf die genaue Produkt-Serie drauf. Wie bei vielen anderen Herstellern auch, gibt es solche mit und solche ohne und welche, die mit und ohne können. Bei Netgear nennt sich das Insight.

    Bei den erwähnten M4250 ist es mir aber auch nicht bekannt, dass es Pflicht wäre. Sie fragen beim Einrichten zwar nach einer Registrierung (auch um Garantie-Ansprüche und Support zu vereinfachen, hat auch gar nix mit Insight zu tun), funktionieren aber auch ganz wunderbar ohne die Registrierung.

    Mikrotik ist preislich sehr sehr attraktiv und die Geräte haben Funktionen ohne Ende, die WebGUI kann daher aber sehr überfordernd sein, wenn man sich nicht mit der Thematik auskennt.


    Selbst habe ich noch keine Erfahrung mit Grandstream gemacht, aber von Kollegen schon viel Gutes gehört. Ist wohl vom Funktionsumfang/Bedienung her durchaus im Bereich Enterprise-Produkt, preislich aber zum Teil deutlich darunter. Der GWN7052 könnte was für dich sein.

    Aber wie gesagt, ich habe selbst noch keine Erfahrung mit den Geräten und wenn jemand Einwände hat, wäre ich sehr interessiert bevor ich mir selbst mal einen AP von denen zulege.

    Das verwendete Notebook Acer R7 wurde nur 2012/2013 produziert

    Ich benutze mein Titan Mobile mit einem Fujitsu Lifebook (Clamshell mit Touch), das dürfte sogar noch älter sein. :S


    Im Lichtsektor sind Motorfader absolut wichtig

    Kommt natürlich immer drauf an, was genau man macht. Ich mache mit meiner Titan Mobile hin und wieder kleine Sachen im Bereich freies Musiktheater und Neue Musik - da habe ich bisher keine Motorfader vermisst. Auch eine Konferenz und dergleichen könnte ich mir damit gut vorstellen.

    Aber natürlich gibt es andere Bereiche, wo die Anforderungen anders sind.



    Übrigens ist die T3 flacher, leichter und sogar etwas günstiger als das alte Titan Mobile. Zudem sind die Taster leiser.

    Schon mal beim Hersteller gefragt oder in der Anleitung geschaut?

    Der Hersteller existiert mWn. in dem Sinne nicht mehr (nur noch der Markenname), fraglich ob man da noch Infos bekommt. (bitte korrigiert mich falls da jemand andere Infos hat)

    Ein Archiv von alten Dokumenten für Strand findet man übrigens hier: https://theatrecrafts.com/bhc/manufacturer/strand


    Ich habe mal bei einem Gerät (Strand Cantata, etwas neuer als die Cadenza) den Fehler gemacht beim Reinigen die schwarze Schicht auf der Innenseite vom Gehäuse wegzuputzen. Sieht erst wie ungewollter Ruß/Staub aus und lässt sich leicht wegwischen (ist aber eine Endlos-Arbeit), die Schicht nützt aber tatsächlich um ungewollte Reflektionen zu verhindern. Darunter ist glänzendes Metall. Ursprünglich war das wahrscheinlich mal eine feste Farbschicht.

    Zum Schmieren hatte ich ein graphit-haltiges Schmierfett aus dem Baumarkt genommen (ich glaube, das gab es in der Autozubehörabteilung). Hat funktioniert, seitdem quietschen sie nicht mehr beim drehen.


    Es empfiehlt sich auch, dass sich ein Elektriker mal die Kabel anschaut - durch Hitze und Bewegung können die Isolierungen gern brüchig werden. Auch einige Lampensockel haben wir schon getauscht.

    Der erwähnte JB Systems DMX Recorder scheint ja perfekt geeignet zu sein - vorprogrammierte Szenen die per Audio-Input in ihrer Geschwindigkeit angepasst werden können klingt für mich sehr vernünftig.


    Bei reinem Sound-to-Light weiss man nie, was genau passieren wird.

    Ich kenne es vor allem von Automatiken die in Scheinwerfer (günstige Moving Lights und Diskoeffekte) eingebaut sind. Fehlt mal ein paar Sekunden lang der Beat fangen manche Lampen an entweder in eine Art unsinnigen Demo-Modus zu verfallen oder gehen auch gern mal komplett aus.

    Manche dieser Scheinwerfer bieten aber die Möglichkeit den Sound-to-Light-Modus per DMX zu aktivieren, dann könnte man den nur nach Bedarf mal einsetzen. Kommt etwas drauf an, was in dem Lokal schon verbaut ist oder ggf. neu angeschafft werden soll.

    Als autarke Hardwaresteuerung mit Sound-to-Light fällt mir nur das PX245 von PXM ein, das könnte man ggf. in einer der anderen Hardwarelösungen einbinden.

    Ansonsten gibt es noch einige günstige Lichtpulte (Botex, Showtec, ADJ, etc.) die sowas können, aber die haben natürlich keine Tablet-Steuerung.

    Und dann gibt es noch Softwarelösungen wie z.B. Enttec EMU, Lightjams, DMXcontrol, ETCLabs Sound2Light,... aber die benötigen alle einen Computer. Die ETCLabs Sound2Light Software könnte z.B. per OSC so einen Cuety triggern.


    Ich persönlich würde eher auf was vorprogrammiertes setzen und statt nur den zwei Buttons "Tagesgeschäft" und "Party" die Party auf 2-3 Varianten (Party langsam, Party schnell und Party Zufall oder so) erweitern.




    Bei mir auf Arbeit gibt es in der Bar ein 16-Kanal-DMX-Pult, was einfach ein paar Dimmerkanäle/Scheinwerfer für Raumbeleuchtung steuert sowie einen DMX-Switch - an dem hängen eine Spiegelkugel, 2 farbwechselnde Spots für selbige sowie 2 ADJ Revo4. Sobald die ihren Strom bekommen legen die autark los bunt zu leuchten, die Revos haben dafür auch ein Mikrofon eingebaut. Ist für uns die einfachste Lowcost-Lösung gewesen und wir brauchen es auch nur 2-3x/Jahr, aber wirklich "schön" ist das nicht.

    heute werden da ja sogar feuerwehrleute angegriffen.

    Als ich vor 10 Jahren noch in Berlin gelebt hatte gab's das damals dort auch schon. Ein Gespräch mit Rettungskräften ist immer sehr erleuchtend - kann man kaum glauben, was so alles passiert.

    Ich habe ab ca. Mitte Februar eine Gastproduktion im Haus, die mit einer 500W-Glühlampe kommen - soweit ich weiss, sollte die auch in irgendeiner Form behandelt werden. Ich werde dann gern näheres berichten.

    Ich muss mal nochmal kurz auf das hier zurückkommen. Ist eine solche Lösung in irgendeiner Weise noch kompatibel zur Kabelspezifikation für Rocknet? Bei Schleifkontakten denke ich immer irgendwie an Karussels und massives Kupfer. Wie sah denn diese Rocknet-Lösung aus?

    Rocknet nutzt Standard-Ethernet-Hardware, oder?

    Für Gigabit-Ethernet u.ä. gibt es durchaus diverse Schleifringsysteme "fertig" zu kaufen, siehe z.B. RotarX oder Conductix Wampfler - erstere Firma ist einfach ein beliebiger Internetsuchtreffer, zweitere hatte einen Messestand bei der letzten PL&S und die machen wohl einiges im Theaterbereich. (Disclaimer: ich habe mit beiden Firmen nichts zu tun und auch keine eigene Erfahrung mit solchen Produkten.)

    Bereits vor etlichen Wochen hat der Sicherheitschef schon das Handtuch geworfen, weil es ihm zu unsicher war (zu wenig Fluchtwege) und er die Verantwortung dafür nicht übernehmen wollte. Vergleiche mit der Loveparade in Duisburg wurden bereits gezogen. Auch da schon kam seitens der Veranstalter nur beschwichtigende Worte im Sinne von "Wir haben das im Griff, wird schon gut gehen". Das hinterlässt irgendwie kein positives Bild, vor allem wenn man bedenkt, dass das eine der wichtigsten/grössten Veranstaltungen in der Schweiz überhaupt ist.


    Auch bei anderen grossen Veranstaltungen in der Schweiz (Open Air Festival, Stadionkonzert) habe ich als Gast schon unangenehme Situationen erlebt, die mich doch sehr überrascht haben und bei denen ich ein anderes Vorgehen erwartet hätte. Es ist dabei nichts passiert, aber der Adrenalin-Pegel war doch recht weit oben.