Was spricht dann gegen das Patchfeld im Amprack,
so daß man jede Lautsprecherbuchse auf der Bühne jedem Ampkanal zuordnen kann?
Das macht das ganze ziemlich unaufgeräumt. Die Ampracks sind zwar verschließbar, aber dank der nötigen Perforation der Türen sichtbar, zumindest für Künstler und Mitwirkende.
Ich habe trotzdem noch nicht ganz verstanden, was da groß gepatcht werden muss. Die Versorgung der Amps machst du vermutlich über eine Matrix wie A&H AHM, oder müssen sowieso manuell gepatcht werden. Die Zuordnung wäre hier also sehr flexibel.
Irgendwo an der Bühne brauchst du doch eh Anschlüsse. Und ein Amp-Kanal kann ja an mehrere Positionen gelegt werden, die nie gleichzeitig genutzt werden. Falls du doch mehr Flexibilität brauchst ist ein zusätzlicher 2- bis 4-Kanal-Amp vermutlich günstiger, als eine Matrix. Und du hast zur Not Reserve.
Ich glaube nicht, dass die Amps günstiger sind. Da wahrscheinlich am Ende wieder Backnang drauf steht, sind wir bei einem amp zusätzlich schnell fast 5-stellig. Für die Frontfills kann ich den kleinsten Amp nutzen der nur etwa ein Drittel kostet, für Monitore brauche ich wieder einen großen.
Außerdem brauche ich mindestens 3 Anschlusspunkte an der Bühne
Eine weitere Möglichkeit wäre 8-pol Speakons zu nehmen, Jede Lautsprechertype hätte dann exklusiv einen von den 4 Kanälen. Mehrere 8-pol Speakons sind dann parallelgeschaltet. Die Boxen bräuchten dann ihr passendes Kabel/Adapter NL8 auf NL4. Wenn diese Flexibilität reicht, kann auch ein Laie nicht viel falsch machen beim Stecken.
Danke für den Tip, das könnte zielführend sein. Ich würde zwar nicht 8-pol Speakon nehmen, aber ein LK19 mit entsprechender Stagebox könnte sinnvoll sein. An drei neuralgischen Stellen mit Wandeinbaudose, parallel an die 8 Ampkanäle., 2x 5m und ein 10m Kabel mit LK19 und ich kann alle Szenarien erschlagen, die mir grade einfallen 