Beiträge von Marian Humann

    was ich eben gemacht habe, war der versuch, einen türgriff zu reparieren... aber das hat leider auch nicht geklappt 8)

    Gleich mal externe Berater bestellen, die dabei unterstützen 😅

    Btw. krankt es meiner Meinung nach vor allem daran im öD, dass man den eigenen Experten so wenig glaubt, dass man für jeden Mist externe Perten anheuert.



    Und jetzt +8%. Aufgrund welcher Entwicklung? (Es würde zur Inflation der letzten 2 Jahre passen, aber die hohe Inflation 2023 hat man ja scheinbar schon abgefangen.)

    Damit man am Ende wenigstens die Hälfte der Forderungen durchgesetzt bekommt, wie in den ganzen vergangenen Tarifrunden bisher

    Dennoch frage ich mich was der öffentliche Dienst, abgesehen von Zoll, Bundespolizei etc. damit zu tun hat. Viele Flughäfen (die meisten denke ich) sowie Fluggesellschaften sind in privatwirtschaftlicher Hand.

    Im Gegenteil, die meisten Flughäfen dürften in öffentlicher Hand sein, zwar vielleicht GMBHs, aber zu über 90% mit öffentlichen Mitteln getragen und damit sind die Mitarbeiter auch öD. Deshalb wurde auch zu Beginn von Corona ganz schnell ein Sondertarifvertrag zur Kurzarbeit geschlossen.


    Das sind aber grundsätzlich finanzpolitische Angelegenheiten und dürfen sich nicht auf die Arbeitnehmerrechte auswirken.


    Was ich wiederum volkswirtschaftlich völlig Banane finde, sind die Einschränkungen im öffentlichen Personentransport. Da müsste tatsächlich ein anderer Hebel erarbeitet werden.

    Dem ersten Teil würde ich so unterschreiben. Die letzten Tarifrunden waren schon mit Abschlüssen unter der Inflation.

    Zum zweiten Teil: was bringt ein Streik, wenn er nicht weh tut?

    Die AG-Seite hätte letztes Jahr schon ihre Vorstellungen kundtun können. Die Arbeitnehmer können nichts mittelbar für die Finanznot der Kommunen. In den meisten kommunal n Haushalten ist eh schon eine Lohnsteuergerung eingearbeitet weil man ja seit 3 Jahren wusste, dass 2024 der Tarifvertrag ausläuft.

    IWMO: Verdi.

    Die streiken schließlich dafür, dass ich mehr Geld bekomme.

    Und da die Arbeitgeberverbände in 2 Verhandlungsrunden für den seit Dezember aufgekündigten Tarifvertrag kein einziges Angebot abgegeben haben, bleibt ja nicht viel mehr übrig als großangelegte Streiks, da wo es weh tut.

    Was hätten die Arbeitgeber sonst erwartet, was die Arbeitnehmerseite tun soll?

    darfschst dann ja auch als "verantwortliche Fachkraft für alles" ständig mit einem Bein im Knast stehen ... oder was meinschst warum das so bezahlt wird ?

    Vielleicht bin ich da jetzt verwöhnt, aber in Bayern ist die Fachkraft VT im öffentlichen Dienst als E8 eingruppiert, der Meister als 9a. Entsprechend ist das mit ein paar Jahren Berufserfahrung eher noch ein niedriges Gehalt für eine Meister, für die Fachkraft kaum mehr als im kommunalen öD.

    ach komm, die Opel swastika-story kann man dem heutigen autobauer aber nun wirklich nicht mehr vorwerfen. aus der zeit lebt ja so gut wie niemand mehr. und schon mein Opel Kadett hatte nicht mehr solche radkappen ;)



    *hust* so alt ist der Meriva auch nicht. Davon fahren hier eine Menge rum...

    Zitat

    ich habe gelesen, dass bei neueren Tesla modellen sogar der blinkerschalter eingespart wurde.

    Beim neusten Model Y Facelift, das dieses Jahr vorgestellt wurde ist der Blinkerhebel wieder dran.
    Ich bin mal so ein 1000PS Dingens von denen gefahren, ohne Blinker. Das ging, war aber nicht schön.
    Elonia kann sich halt nicht komplett durchsetzen.

    Als Fahrer eines solchen Teslas bin ich da zwiegespalten. Er ist zwar der CEO, hält aber auch nur 13% der Aktien, es gehört also mehr zu Tesla als Elonia.
    Ich habe meinen seit etwa zwei Jahren und bin sehr zufrieden. Ich wüsste bis heute nicht, was ich anderes kaufen sollte, was jetzt menschlich wesentlich besser ist. Mit der Geschichte von BMW oder gar VW darf man sich auch nicht näher beschäftigen, ob Firmen mit einer Beteiligung der Saudis nachhaltig viel besser sind weiß ich auch nicht. Opel verkaufte ohne Bauchschmerzen Jahrelang Autos mit Hakenkreuzfelge als Standard, chinesische Hersteller fallen aus Menschenrechtsgründen ja auch raus. Die Japaner sind in den letzten Jahren auch nicht mit dem Umweltschutzgedanken umgegangen, wie ich das unterstützen würde und vom Stellantiskonzern kaufe ich bestimmt so schnell auch nichts wieder.
    Renault hat nichts, das meine Anforderungen erzeugt und Italien nichts für meinen Qualitätsanspruch.

    In sofern fahre ich mein Swasticar weiter, im Wissen, dass davon vorwiegend Arbeiter in Brandenburg profitieren sowie die deutsche Zulieferindustrie, und nur ganz wenig First Lady Elonia.
    Im Übrigen hat Elonia auch was davon, wenn ihr Verbrenner kauft, dank CO2 Pooling.

    So wenig ich persönlich auch im Vorfeld von Merz als Kanzler gehalten habe, so schnell könnte es (ihm) gelingen, eine breite Front gegen vermeintlich wichtige Probleme zu schmieden.

    Ich hab da mal ein Wort ergänzt. Von einer CDU geführten Regierung erwarte ich nicht, dass sie wichtige Probleme löst. Lieber schafft man funktionierende Lösungen ab (Energiewende - "Windräder der Schande", Bürgergeld oder die Legalisierung von Cannabis)

    Welch Aufschrei gab es, als der Bundeswahlleiter gewarnt hat, dass die Fristen sehr knapp sind - das wäre doch machbar. Vor allem aus den Reihen der Opposition, gab es Schreie, dass der Bundeswahlleiter sich neutral und unpolitisch zu verhalten hat...

    Jetzt haben wir den Salat, vor dem die Bundesregierung gewarnt hat. Und aus Sicht der Opposition ist daran wieder die Bundesregierung Schuld.

    (Ist ja diesbezüglich auch nur wie der Tropfen auf den heissen Stein - im Moment sind sehr viele Gewerbetreibende recht angepisst vom aktuellen bürokratischen Aufwand der an allen Ecken anfällt.)

    Wie so häufig wenn vom aktuellen bürokratischen Aufwand geredet wird ist das aber alles nichts Neues, es hat sich jahrzehntelang nur niemand drum geschert.

    Vor 40 Jahren wurde man womöglich noch schief angeschaut, wenn man Sicherungsseile und PSAgA wollte, vor 20 Jahren wenn das Sicherungsseil auch noch möglichst kurz, ohne Schäden, mit Kettenmitglied sein sollte, vor 15 Jahren wenn das Seil nicht mehr Kunststoffummantelt sein dürfte, vor 10 Jahren wenn eine Plakette drauf sein musste usw.

    In unserer Branche lernt man grundlegende Dinge nicht durch Unfälle, sondern durch Zwang - die Location zwingt, die abnehmende Person zwingt, der Techniker der Band oder sonst wer.


    Ich als Hallentechniker stecke immer in einer Zwickmühle. Ich bin anderen Firmen gegenüber nicht direkt weisungsbefugt, trage aber trotzdem die Verantwortung mit. Also muss man es auf die menschliche Schiene fahren und manchmal auch den gesunden Menschenverstand walten lassen.

    Ich habe einige Produktionen, denen sage ich vor Ort das geht so nicht, biete Ihnen meistens gratis Ersatz an wenn Gefahr in Verzug ist. Oder ich weise gleich drauf hin wenn eine vertretbare Gefährdung entsteht, beim nächsten Mal so nicht mehr und notiere mir das zu den Akten. Dann gibt's in der Kommunikation beim nächsten Mal gleich von uns den Hinweis, bitte den Makel vom letzten Mal nicht wieder machen, diesmal wird's nicht durchgewunken.

    Dann funktioniert das meistens auch.

    Wissenswert dabei: Durch die Schaffung der SQ Q1 und der neuen Ausbildungsordnung hat man erst die Anforderungen des VDE erfüllt und nur dadurch dürfen wir in der VT überhaupt den Elektrikern regulatorisch gesehen "Arbeit wegnehmen"

    Und besser noch, wenn den Vortrag des VPLT auf der Huss Expo noch richtig in Erinnerung habe, seit letztem Jahr sind wir Veranstaltungstechniker für unseren Bereich elektrotechnisch selbstreguliert - sprich der VDE funkt nicht mehr bei jeder Normung dazwischen, solange sie nur unseren Bereich betrifft.


    Das hat man sich durch die Fokussierung auf die Elektrofachkraft in der Ausbildung geschaffen.

    Dass das für mindestens 50% unseres Berufsbildes vollkommen irrelevant und nur Mittel zum Zweck ist ist aber die andere Wahrheit.

    Na ja Techniker werden ja gebucht, um Probleme zu lösen. Nicht, um welche dazu beizutragen.

    Stimmt, dafür sind ja Agenturen und Fachplaner zuständig.


    Wobei letzteres aktuell wieder mein großes IDN bekommt.

    Ginge es nach mir, würden wir Fachfirmen mit Umbauarbeiten und den Absprachen mit den Sachverständigen über die Anforderungen beauftragen. Dann würden Lösungen von Pragmatikern geplant die sofort die Problemstellen sehen und nicht erst, wenn sie in ihren Planungsleistungen mit all den tollen teuren Ideen nach Jahren auf die Probleme treffen, wenn es in detaillierte Leistungsphasen geht.

    Leider bestehen Fördermittelgeber oft darauf, dass die Gesamtplanung von einem Fachplaner erstellt wird. Und so kostet dann die neue Beleuchtung in einem Abstellraum statt 1000€ mit pragmatischen Lösungen zehnmal mehr mit "in das Gesamtkonzept passende Lampen", wobei der Planer natürlich 10% vom Auftragswert als Provision erhält. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

    Wir haben ein Messgerät, prüfen aber nicht so häufig wie wir sollten. Bei bekannten Aufbauten mit unserer eigenen Verkabelung machen wir hin und wieder Stichproben. Die Hausinstallation wird durch externe Firmen geprüft. Der neuere Elektrofachbetrieb dafür ist da zum Glück auch nicht so schludrig wie seine ganzen Vorgänger - die meisten Unterverteilungen sind letztes Jahr nämlich durchgefallen. Aus verschiedensten Gründen, die meisten hätten seit mindestens 10 Jahren behoben gehört. So hat man aber jetzt wenigstens endlich einen Grund zur Sanierung, und damit zum Einbau von RCDs. Von denen gibt es nämlich fast keine im ganzen Haus (Eröffnung 1987) und wir behelfen uns mit einem Case voll Einsteck-RCDs für CEE und Schuko.

    Protokollieren tun wir aber auch selten - im Sinne von - nur für das Azubiprojekt.


    Selber bin ich keine Elektrofachkraft, ich hatte noch die alte Prüfungsordnung und sehe für mein tägliches Arbeiten kein Grund darin, die SQQ für mich nachzuholen. Dafür haben wir zwei Elektrofachkräfte, einer mit Elektrikerausbildung, der andere FfVT nach neuer Prüfungsordnung.

    Wie ich messe und wie ich die Werte zu interpretieren habe weiß ich deswegen genauso. Ich kann halt keine selbsthaltende Schützschaltung aus dem FF selber verdrahten und müsste mich erst wieder einlesen... Da das aber nicht zu meinen Tätigkeitsfeldern zählt dürfen das gerne die dafür bestellten Fachkräfte.


    Noch nie habe ich von einer externen Produktion bei uns eine Errichterbescheinigung bekommen, dafür hat ja auch niemand Zeit.

    Vor allem dann wenn kein eigener Techniker mit kommt. Wenn einer kommt bestehe ich darauf den Kontakt zu diesem zu bekommen. Am besten schon vor dem das ich die AB stelle... Besser für die Band, dem Kunden und meine Nerven.

    Du arbeitest nicht oft mit Agenturen, oder? :D

    Unser Büro hat gerade den "netten" Fall einer größeren Tagung, bei der für eine Besichtigung vor Ort "Leider kein Budget mehr da ist" - der Sitz der Agentur ist keine 100km entfernt - aber tagelang hin und her dokumentiert wird wo man denn welchen Workshop stattfinden lassen kann, und warum jetzt Aussteller XYZ nicht doch genau da stehen kann wo vorher eine Cateringfläche besprochen wurde.


    In dem ganzen Planungsprozess wäre man wahrscheinlich 10 mal schneller durch eine Ortsbegehung...

    Warum?

    Ich hab den Tip von Sennheiser bekommen. Ich bilde mir auch ein, ich würde Kammfilter hören, wenn sie da wären.
    Meine physikalischen Kenntnisse reichen aber nicht um irgendwie einschätzen zu können, ob aufgrund der Bauform als Mini-Inteferenzrohr (?) das Thema Kammfilter irrelevant ist, oder es einfach glücklicher Zufall aus der Kombi Raumakustik und Stellplatz für das Rednerpult ist.
    Vielleicht reicht aber auch das Panning in Verbindung mit den Pegelunterschieden aus, um den Kammfiltereffekt zu minimieren.