Beiträge von zegi

    Wie das mit den Lüftern ist, kann ich dir nicht sagen. Grundsätzlich sind die Lüfter von günstigen Geräten meist laut. Und du brauchst bei deinem Budget und den Anforderungen eine "billige" Endstufe, von daher könnte das schwierig werden.


    Die meisten Audio-Komponenten haben einen Frequenzbereich von 20Hz bis 20'000Hz, so auch die digitale Tamp. Für klassische Lautsprecher ist schon 20Hz unnötig.


    Die Powersoft Digam M50 Q (4x 740W an 8Ohm) hat gem. Datenblatt den Frequenzgang von 5Hz bis 30kHz, kostet aber auch 2300 Euro.

    Zitat von "marce"

    ... gibt es durchaus auch _vernünftige_ Gründe, sowas zu tun - die Physik dahinter gilt nämlich auch im Wohnzimmer...


    DIE Physik, die in diesem Falle für das Wohnzimmer gilt und für ein LA spricht würde mich interessieren. Beim Stichwort LA musste ich an das Monacor L-Ray denken, das unter Umständen durch das HT-Prinzip HIFI-ähnliche Eigenschaften hat. Aber wegen spezifischer LA-Eigenschaften sähe ich keinen Grund. Ausserdem traue ich den gestandenen HIFI Marktleadern zu, dass sie das LA-Prinzip adaptiert hätten, wenn es der Weisheit letzter Schluss wäre.


    Ich erinnere mich an die LA-Kritik, die die prinzipbedingte Phasenschweinerei der LA's kritisierte. Nicht gerade eine HIFI-Eigenschaft.

    Naja, es kommt drauf an. Ich weiss nicht, wie gross der "Durchschnittsmensch" ist. Das wird vermutlich in der Region 1.7 bis 1.8m sein.


    Wäre das Hochtonhorn des Tops genau auf Ohrhöhe (also ca. 1.6 - 1.7m) und mit 0° ausgerichtet, würde die erste Zuhörerreihe dem Schall bereits den Weg abschneiden. Je höher die Frequenz, desto eher wird sie gebremst vom Publikum. Deshalb ist auch die Position des 12"ers weniger kritisch als diejenige des HT-Horns.


    Im Idealfall ist aber das Top nach unten angewinkelt und bestrahlt eine grössere Fläche direkt. Das kannst du auf einem Stück Papier aufzeichnen. Je höher das Top nun steht, desto grösser wird theoretisch der Bereich, der Direktschall abbekommt. Die meisten Tops haben 40° vertikaler Abstrahlwinkel, könnten also bis 20° nach unten geneigt werden und der Schall würde immer noch ans Ende des Saals gelangen. Zumindest ganz theoretisch wäre das so.


    In der Praxis muss man das halt ausprobieren. Aber Höhe und Winkel helfen schon bei der besseren Schallverteilung. Es bringt ja auch nix, wenn man die Decke beschallt und unnötige Reflexionen verursacht.



    Edit: das ist ja auch der Witz an asymetrischen Hörnern. Da gibt es teils ganz schöne Grafiken, wie es sich mit der Schallausbreitung verhält. (Darstellung des asymetrischen Horns der Nexo PS-15: http://nexo-sa.com/en/systems/psr2/technology/)

    Um welches Top geht es denn? Das koaxiale? Die ideale Höhe des Stacks kann man pauschal nicht definieren. Grundsätzlich ist ein Top am besten, wenn es geflogen werden kann. Aber 2.2m Oberkante ist schon eher knapp.

    Hui... ich bin alle paar Jahre mal bei Alto auf der Webseite. Ich habe das Gefühl, dass zumindest optisch die Produkte durchs Band "professioneller" aussehen. Es würde mich aber auch interessieren, wie die Dinger sich in der Praxis schlagen. Früher wurde schon geschrieben, dass die Endstufen ganz gut sein sollen.

    Ist die Orakelei zielführend? Ich kann mir gut vorstellen, dass man mit einer netten Mail an AZ die Info bekommt, welches Modul verbaut ist.

    Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, meine aber, dass das Kompressorenpumpen mit "Eric Prydz - Call on me" gross in Mode kam. Zumindest hier bei uns habe ich das Gefühl. http://www.youtube.com/watch?v=L_fCqg92qks


    Ich finde die genannten Passagen "anstrengend" für das Ohr. Irgendwie habe ich das Gefühl, das Gehirn versuche dem Effekt entegegen zu steuern und ihn zu korrigieren.


    Allerdings fand ich den Hype mit den verzerrten Stimmen à la "Cher - believe" oder "Eiffel 65 - Blue" viel schlimmer!

    Ich verstehe dein Problem nicht ganz. Du hast ja das Prinzip zusammengefasst. DSP ist das Gehirn der Box. Je nach Prinzip (eine Endstufe oder Bi-Amp) wird getrennt, der Sound wird wie bei einem Controller für die Box zurechtgebogen.


    Eine Frequenz "reindrehen" ist nie problemlos - die Box kommt klar früher an ihre Grenzen. Deshalb sollte man eher die Mitten/Höhen etwas rausdrehen, wenn möglich.


    Dass 3 Musikstücke dreimal unterschiedlich klingen ist ja auch logisch. Beim DJ-Mixer gibts ja deshalb auch den 3-Band EQ, mit dem man von Stück zu Stück minimal anpassen kann, sofern das nötig ist.


    Wenn du "Linear" haben willst, nimmst du ein generiertes Rauschen :lol:



    ...wer will schon lineare Musik? Mir erschliesst sich der Sinn der Frage noch nicht.

    Zitat von "m-m"

    Hallo j.t.,


    warum sind die HK Elements nix? Die werden doch für DJ-Sachen empfohlen vom Händler?


    Gruß, Alex.


    Ich würde auch nicht die Elements nehmen, finde ich auch ungeeignet dafür. Ist es in der Location hallig? Evtl. macht ein Säulenprinzip schon Sinn. Da würde ich aber eher was von Erjik nehmen. Ist deutlich schöner als die Elements.

    Aktive Komponenten bringen den Nachteil mit sich, dass man unter Umständen daran rumfummeln kann. Bei einer Festinstallation ist es schon praktisch, wenn Amps und Controller zentral zugänglich sind. Je nach Setup ist auch die Betriebssicherheit höher, da man zur Not auch mal umstöpseln kann.


    Der Unterschied zwischen Installations-Serien und Tour Serien sind primär die Gehäuse.


    "Tour-Gehäuse" sind für ständigen mobilen Betrieb ausgelegt, haben Griffe/Rollen/Schutzdeckel/Schutzhüllen, etc. Anschlussterminals sind idR Speakon.


    "Installations-Gehäuse" sind halt nicht konzipiert für den einfachen Transport. Meist haben sie weder Griffe, noch Rollen oder Zubehör für den Transport. Dafür gibt es teilweise spezielle Wandhalterungen und Installationszubehör.
    Die Anschlüsse sind oftmals schlichte Schraubterminals für nackte Drähte. Die Optik ist eher dezenter als bei Touring-Serien.

    Im Gegensatz zum Kabel wird sich die Endstufe kaum auf der Bühne befinden. Im Rack beim Mischpult stört die Endstufe kaum. Müsste ich entscheiden, würde ich passiv wählen, auch wegen der Betriebssicherheit.


    Aber der TE muss wissen, was er will. Wenn er Fan von aktiv/passiv Mix ist, soll er das kaufen. Ich wollte die Möglichkeit nur erwähnt haben.



    Nachtrag: stell es dir mal bildlich vor. Schöne Bühne mit Parkettboden. XLR und Stromkabel kommen fünf Meter vom Bühnenrand auf die Bühnenmitte. Natürlich gibts noch eine Steckverbindung, weil das Gerätekabel nicht so lang ist. Das sieht ganz sicher weniger schön aus, als wenn da ein einziges Speakonkabel in die Box geht und danach ein kurzes Speakonkabel zur anderen Box führt.

    Warum aktiv und passiv? Ihr könntet auch zwei passive Monitore durchschleifen. Das gäbe weniger Kabelsalat. Bei z.B. THE BOX PRO ACHAT 112M von Thomann kann man ein Speakon unten einstecken und oben weiterziehen. Das sieht sehr aufgeräumt aus auf der Bühne.

    Performer würde ich den Elements vorziehen. Auch viel Spass macht die Kombi RCF 4Pro 8003-AS und 722-A Tops.


    Je nach Kriterien kann man vielleicht besser eingrenzen. Der Nachteil bei meinem RCF-Vorschlag ist z.B., dass man den Bass alleine nicht über eine Treppe bekommt, da er doch zu gross ist, um ihn alleine herumzutragen. Vom Bus auf den Wagen und zurück geht. Beim Performer kann man auch mal den Bass herumtragen, wenn nötig.


    Das Ketron 1400 ist auch noch hübsch, weiss aber nicht, ob das genug verbreitet ist.