Beiträge von Licht_01

    IDN: Tourneeproduktionen, die in Venues Touren mit bis zu 2000PAX, aber als Lichtpult im Jahr 2025 eine Licon 1X verwenden und man das Hauslicht und Z-Brücke passend hinbasteln soll, dass das auf's Pult geht...

    Machen wir inzwischen nicht mehr.

    Die Produktionen haben die Wahl, entweder die bringen ein anständiges Pult mit das Artnet ausgibt und mindestens 5 Universen kann oder der Techniker muss sich mit Chamsys auskennen und darf dann unser Pult nutzen.

    Meine Testsongs sind:

    Lindsey Stirling - Crystallize

    Evenescence - Bring me to life

    Ulla Meinecke - Die Tänzerin

    Keb Mo - Slow Down


    Damit bekommt man alle relevanten teile der PA zu hören und kann es super danach Einstellen (Wenn man die Songs vernünftig kennt)

    das macbook schalte ich auch immer komplett aus, wenn ich es längere zeit nicht brauche. genauso wie die Windows kisten. das muss doch alles nicht im standby unnütz strom verbrauchen.


    ich kann zwischen macbook und laptop jedenfalls keinen nennenswerten zeitlichen unterschiede beim hochfahren erkennen.


    Ein Aktuelles Windows Notebook fährt sogar schneller hoch als die Macbooks.

    Zeitgleich ist Windows inzwischen deutlich stabiler als MacOS

    Also um mal eine Lanze zu brechen, ich finde Windows 11 tatsächlich wirklich super, schnell, zuverlässig und sieht gut aus :)


    Ich Verstehe aber halt die Apple nutzer nicht, momentan bin ich gezwungen ein Macbook Pro zu nutzen und finde es wirklich schrecklich und frage mich wie man eine Software auf den Markt werfen kann die so erbärmlich unintuitiv ist.


    Aber da Ärgere ich mich nicht mehr lange, nächste Woche kommt endlich das Surface Pro an :)

    Das Problem ist manchmal recht subtil, zumindest anfänglich. Man merkt aber schnell, dass die Störungen (klingt nach zu geringer Bandbreite/Latenz), sehr regelmäßig auftreten. Man verliert dann leider recht schnell die Lust. Wenn Du magst, komme ich gerne als Versuchskaninchen hinzu. Wenn es die neue Mitbewohnerin, die meine Freundin gebar, zulässt.


    Glückwunsch :)

    Vergiss schlaf in Zukunft, bei uns wurde es erst mit 4,5 Jahren besser :D

    Also ich kenne beide sehr gut.

    Hauptberuflich bin ich im ÖD und habe nebenbei ein Gewerbe laufen und bin als Techniker in der Privatwirtschaft unterwegs.

    Ich kann Versichern das (zumindest hier im Norden) die Arbeitsbedingungen und das einkommen in der Privatwirtschaft bedeutend besser sind.

    Ich bin auch nur im ÖD weil ich das Tourgeschäft Gesundheitlich nicht so gut ab kann und meinen Sohn sehe ich auch hin und wieder gerne mal ;)

    Wenn diese Haltung legitim ist, muss auch eine Haltung "die Finanzlage meiner Arbeitnehmer ist mir vollkommen egal" legitim sein.


    Vollkommen klar, dass die Kommunen am Ende der fiskalischen Nahrungskette sitzen und immer mehr Aufgaben, aber nicht dazu ausreichende Budgets bzw. Anteile an den Steuereinnahmen bekommen. Nur braucht man nur in die mittelfristige Finanzplanung der Bundesländer zu schauen, um festzustellen, dass dort ebenfalls Ebbe in der Kasse ist. Und wer in den letzten Wochen die Bundespolitik verfolgt hat weiß, dass im Bund bei den bislang geltenden Rahmenbedingungen ebenfalls keine Spielräume vorhanden sind. Und selbst wenn jetzt zweckgebundene Sondervermögen sowie Änderungen an der Schuldenbremse kommen, dann gehen zusätzliche Spielräume in investive Maßnahmen und nicht in konsumtive Maßnahmen (wie z.B. Personal).


    Einen Effekt auf die konsumtiven Haushalte wird es nur indirekt geben, indem Sondervermögen und Schuldenbremsenänderungen auf die Konjunktur wirken, dadurch die Steuereinnahmen steigen und dadurch mehr Geld für Personal im ÖD bereitsteht. Das wird aber nicht 2025 und vermutlich nicht 2026 passieren. Daher wird es in der aktuellen Tarifrunde im ÖD nicht viel geben.


    Ich sehe das aus der Perspektive das seit ewigkeiten der ÖD zu tode gespart wird.

    Es gibt immer weniger Personal für immer mehr Aufgaben.

    Zeitgleich ist das Lohngefüge inzwischen zur Privatwirtschaft in einer extremen schieflage.


    Die Steuereinnahmen sind vorhanden, jedes Jahr werden neue Rekordeinnahmen gemeldet.

    Es sollten endlich mal Reformen kommen die dafür sorgen das die Abläufe effizinter werden.

    Gutes Beispiel sind Ausschreibungen, wenn wir da über 19.500€ Netto reden sind noch beschränkte Ausschreibungen ohne Wettbewerb möglich.

    Der normale Ablauf wäre ein paar Betriebe anrufen und angebote schicken lassen, nicht so im ÖD, dort ist alleine die Dokumentation dafür bereits mindestens ein halber Tag Arbeit nur um die Betriebe anschreiben zu dürfen... zusätzlich noch eine Menge dokumentation hinterher und die Betriebe haben ebenfalls mehr arbeit als nötig ist.

    Es gibt deswegen in den Kommunen diverse Angestellte die nichts anderes machen als Angebote anzufordern weil es einfach so ausufert.

    Genau so sieht es übrigens in vielen Bereichen aus...

    Krankenschwestern und Erzieher sind ebenfalls gefühlt mehr am Dokumentieren als am "Kunden" muss sowas wirklich sein?

    Mit der bisherigen Form der Schuldenbremse und dem laufenden Tarifvertrag sind die AG im ÖD an oder über die Schmerzgrenze gegangen. Das mag die AN Seite anders sehen, aber die Kassen sind leer.


    In der Mittelfristigen Finanzplanung des Landes Hessen fehlen 2026 und 2027 jeweils knapp 2,4 Mrd. EUR. Die müssen stand heute eingespart werden. Das bei einem Haushalt von 40 Mrd. EUR und Personal als größter Kostenposition kann sich jeder ausrechnen was das bedeutet. Wenn dann noch Bildung und innere Sicherheit nicht gekürzt werden sollen, müssen die Einsparungen im Resthaushalt (30 Mrd. Euro) erfolgen.


    Bereits aktuell müssen pro Jahr 1% Stellen im ÖD in Hessen abgebaut werden. Das geht noch relativ gut. Aber bei 8-10% und das über 2-3 Jahre wäre es echt übel. Wenn da noch Tarifsteigerungen dazu kommen. Und dann ist damit zu rechnen, dass das Bundesverfassungsgericht feststellen wird, dass Hessen seinen Beamten in der Vergangenheit zu wenig bezahlt hat.

    Das Problem bei der Geschichte ist aber das Sowohl Bund als auch Land jeweils immer mehr Aufgaben an die Kommunen Übertragen und der Bund zusätzlich an die Länder.

    Die dazugehörige Finanzierung wird aber leider nicht geleistet.

    Das Problem ist nicht das kein Geld da ist, es wird nur nicht passend Verteilt...


    Zusätzlich ist mir die Finanzlage völlig egal von den Kommunen, ich möchte das mein Einkommen zur Arbeit passt und zusätzlich die Arbeitsbedingungen passen was aktuell einfach nicht der Fall ist.

    Wenn in der Privatwirtschaft solche Verhältnisse herschen würden wie bei uns in einem Öffentlichen Haus würde es richtig Ärger geben (Arbeitszeitverstöße eher die Regel als Ausnahme, Sowohl was Stunden als auch Einsatztage am Stück angeht, viel zu wenig Personal als einziger Techniker bei 50 eigenen Veranstaltungen im Jahr zusätzlich zu diversen Sitzungen, Seminaren, Anmietungen)

    Ein anderer Blickwinkel wäre der, dass hier die Gefahr, dass der Arbeitgeber pleite geht oder die Produktion ins Ausland verlagert wird oder die Dienstleistung eingestellt wird, sehr gering ist. Er ist also gut erpressbar...


    Wenn das aber die Begründung sein sollte, warum ist dann der Lohnunterschied zur freien Wirtschaft so extrem?

    Da hätten die Gewerkschaften schon lange dafür gearbeitet das deutlich in die andere Richtung zu drehen ;)


    Und wegen der Erpressbarkeit ist der Arbeitgeberverband ÖD auch so frech und respektlos nichtmal ein Angebot in zwei Tarifrunden vorzulegen?

    ...das is ja wie auf dem Bazar hier ! :D


    ...Wenn man 'nem Kunden 'n angebot unterbreitet, macht man dann auch erst mal 50% Aufschlag drauf, damit man Preisverhandlungen führen kann ? Glaube nicht... - ein angemessenes Angebot führt zu einer Zusage - alles andere is Quarkmüll

    Das war bei Tarifverhandlungen schon immer normal.

    Wie sollen sich zwei Seiten sonst annähern wenn nicht über Verhandlungen?

    Schön wär's... Leider breitet sich diese (Un-)Art zu verhandeln auch in der VT-Branche immer weiter aus, sowohl auf der Anbieter- als auch der Kundenseite. Dazu kommt dass Kunden inzwischen regelmäßig den Mitbewerbern Angebote direkt zum unterbieten weiter leiten...


    Den Kunden würde ich sofort aus der Kartei streichen...


    Schau dir die TVÖD Tabelle an, ein großer teil der Techniker ist auf E5 eingestellt.



    Nenne eine einzige möglichkeit beim Öffentlichen Dienst druck zu machen OHNE die Bevölkerung mit rein zu ziehen...


    Und zu deinem ersten Absatz:

    Nein, ein Streik muss nicht angekündigt werden... wäre ja auch noch schöner wenn man dadurch das einzige Druckmittel aushebeln würde...

    Da ist aber ja das nächste Problem.

    Was würde denn genug Weh tun?

    Wir Reden ja über den Öffentlichen Dienst, dort wird kein Geld erwirtschaftet sondern Verwaltet.

    Also egal was man macht, betroffen ist IMMER die "normale Bevölkerung".

    Selbst wenn jetzt einfach alle Verwaltungsmitarbeiter Streiken würden ist die einzige unmittelbare Auswirkung das die Anträge der Anwohner länger brauchen, damit aber nix was die Verwaltung als solches betrifft.


    Es gibt tatsächlich nur die Möglichkeit die Bevölkerung "leiden" zu lassen damit der AG Verband endlich auf die Idee kommt das ganze zu beenden.


    Wir haben bereits zwei verhandlungsrunden gehabt, in beiden haben es die Arbeitgeber nichtmal geschafft ein Angebot vorzulegen! das ist einfahc Absolut Respektlos allen Angestellten gegenüber welche mit Personalmangel, endlos Überstunden, Überforderung und Zeitgleich deutlich zu wenig Verdienst zu tun haben.