Ich mische mich dann doch mal hier ein:
Das Gefahrenpotential eines Schloßparks mit altem Baumbestand und ein bisschen "Wochenendinfrastruktur" bei dem es keinen Veranstalter und keine "eingepferchten Massen" gibt, würde im "Unwetter mit Toten" - Fall in unserer bescheuerten Zeit zwar vielleicht doch noch einen Anwalt auf den Plan rufen, der den Baum findet, den man längst hätte fällen müssen, aller dings gibt es dann vielleicht doch den einen oder anderen, der sich daran erinnert, dass es auch noch einen Rest von Naturinstinkt + Verstand gibt, der einem die Wahl lässt, entweder geschlossene Räume aufzusuchen oder mit einem gewissen Rest-Eigen-Risiko im Park zu bleiben.
Dass es, wenn es in einem solchen Szenario einen Veranstalter gibt, auch unbedingt einen Schuldigen geben muß, ist für mich nur eimal mehr Beweiß für die "Herrschaft des Dummdreisten" und den Verlust eigenverantwortlichen Denkens und Handelns. Es soll ja Zeitgenossen geben, die nicht nach Hause gehen können, weil sie Eintritt bezahlt haben. :roll:
Was völlig anderes ist das durch Menschen herbei geführte Gefahrenpotential eines Szenarios, in dem im gleichen Unwetter-Fall echte Menschenmassen ( Tausende ) durch Gitterzäune eingepfercht und ihrer Fluchtmöglichkeiten beraubt, der Gefahr durch dumme und gierige Veranstalter ausgesetzt werden.
Es darf gerne darüber nachgedacht werden, zu welcher Version das österreichische Beispiel gehört. :roll: