Beiträge von MuellerSound

    Moin.

    Hab länger überlegt, ob ich hier was mit dabei schreib.

    Du hast für Dein Vorhaben eine etwas lückenhafte Beschreibung abgegeben, die sich im Laufe der Zeit geändert hat. Das wurde ja bereits geschrieben.

    Auch hast Du schon einiges an (wie ich finde) sehr wertvollen und zutreffenden Tipps und Hinweisen von etlichen erfahrenen Kollegen bekommen.

    Meine Prise Senf:

    Ihr wollt weg von Eurem Urzeit-Berg und etwas kompakteres mit ausreichend Schub.

    Verständlich.

    Ich bin zwar der Meinung, dass das mit dem Xtro klappen könnte (...wobei ich das noch nie in gebaut gesehen habe und es keine gescheiten Messungen dazu gibt etc. pp. - aber theoretisch sollte das was können können) - aber ich würde hierzu nicht auf dieses Pferd setzen.

    Grund: Ich halte das Ding für ein immer noch ziemlich sperriges und sackschweres Nischenprodukt, das zumindest extrem penibel eingemessen und entzerrt werden muss, um vollaktiv (!!!) ein tonal halbwegs brauchbares Ergebnis zu erzeugen.

    Das geht m.E. einfach einfacher, und da schließe ich mich den Kollegen sinngemäß an.

    Ich würde hier entweder nach gut gebrauchtem Rockholz ala Doppel-12"-Horntop GAE o.ä. suchen oder wie zB marce vorschlägt, ein potentes zeitgemäßes (und tatsächlich erstaunlich leichtes!) Horntop wie zB dieses JH-Sat212H bauen. Das kann man aktiv fahren; es gibt aber tatsächlich sogar ne Weiche dazu und es kann passiv betrieben werden. Wiegt übrigens maximal soviel wie meine 212er Direktstrahler, wirklich superleicht.

    Alternativ, wenn es viel Horn und Optik sein soll, dann wäre noch ein Griff zu MT130 in Verbindung mit MKH-230B eine interessante Alternative. Inzwischen einige Male erprobt, es gibt nette Leute mit guten Controllersettings und das Zeug schiebt wie die Hölle.

    Soll es dann immer noch das Xtro sein? Dann: Im Rahmen der "Empfehlungen" des Entwicklers kannste dann so einiges da rein setzen, was in etwa mit ähnlichen TSP daher kommt. Muss ja eh alles aktiv, was anderes funkt bei der Kiste unter Garantie nicht. Also Treiber raussuchen nach Bauchgefühl und TSP, möglichst viel Headroom bereits bei der Kaufauswahl (die Dinger wirst Du sonst schneller grillen als Du heute glaubst) und los...

    Unterm Strich kann man Dir nur ein paar Tipps geben und evtl. nach "unserer" Meinung bessere Alternativen zum Xtro vorschlagen.

    Entscheiden, bauen, loslaufen, messen und im worst Case enttäuscht sein musst Du selber...

    Nein kann nicht sein, da die Band nicht mal wissen wollte was für ein System ich stellen würde.

    Jau so Kameraden gibts... ^^

    Vorneweg: ich bin kein Profi und gebe auch nicht vor einer zu sein. Allerdings kenne ich mein System und weiß was ich dem zutrauen kann. Ebenfalls bringe es hin das es egal ob Zelt oder Halle passabel klingt.
    (...) als eine Band die 3 Auftritte im Jahr selbst betreut, sich von der Bühne selbst mischt und keinen Soundcheck benötigt.

    Nach dem ich mit den Musiker kontakt hatte schätze ich diese so ein das sie selbst ein L-Acoustics oder D&B System ablehnen würden.

    Deine Aussagen und Dein IDN unterschreib ich praktisch völlig (hab nur mal die Erfahrungsjahre weggemacht, die ich nicht in Anspruch nehmen kann).
    Beim Lesen hatte ich sowas von nen Déjà-Vu zu ner Aktion mit einem hochprofessionellen Duo, welches ein (eigentlich technisch von mir betreutes) Dorffest rocken wollte...

    Ich war dann doch recht froh, dass deren Aufsteller mein Banner fast komplett verdeckte.

    Dem Umsatz wenigstens hat es wohl nicht geschadet - da ging bei den meisten Leuten verdammt viel Erträglichkeitsbier an dem Abend 8)

    Ich habe in einem Case, in dem "bitte-net-abschalten-Geräte" betrieben werden, eine sehr ähnliche Leiste wie jene vom Ikea. Nett an der ist doch, dass der Schalter freundlicherweise versenkt eingebaut ist.

    Da wurde bei mir einfach ein Stück Kunststoffplatte drauf gelegt und umtaped, bevor der Einbau erfolgte.

    Anders rustikal: Schalter mit etwas Heißkleber / Epoxi gegen abschalten sichern.

    Danke für die bereits hilfreichen Beiträge und die entstehende Diskussion:thumbup:

    Schön: bin nicht der einzige, den solche Fragen umtreiben. Schade: für die schöne(re) Lösung muss ich mir noch diversen Kram organisieren.

    Zumindest weiß ich dann jetzt den Weg und stehe net in ein paar Tagen ratlos mit meinen Strippen rum und wunder mich... :D

    Nachgeschoben: ich habe noch was gefunden, das dieses Problem dann vielleicht doch noch in günstig löst: uppss

    Scheint mir so ne Art billigste All-in-one-Decoder-Lösung zu sein - quasi das Teufeldings in billich... :/

    Merci von mir dann schon mal - freue mich über die hilfreichen Ansätze hier ;)

    Grüße Andy

    Moin zusammen,


    da es gefühlt weder in die Signalquellen noch in die Videotechnik so richtig reinpasst, bau ich meinen Gedanken mal schnell hier ins offene Brett.

    Bitte zurechtschubsen, falls doch woanders besser aufgehoben - Danke ;)


    Hier geht es um die Frage, wie Audiosignale nach der Extraktion aus dem HDMI-Signal weiterverarbeitet werden können. Für Heimkino ist mir das klar; mir geht es hier um "eine Nummer größer", dennoch in klein und günstig realisierbar.

    konkreter Anlass:

    Anfrage, ob ich eine Filmvorführung mit dem Klang dazu ausstatte.

    Konkreter Fall ist an sich easy; Kette lautet: Blueray zu Beamer. Signal für Front L/R reicht hier.

    Lösung stelle ich mir vor: Blueray, HDMI, HDMI-Audio-Splitter, HDMI zu Beamer, Ton in L/R aufs Pult und Abfahrt.

    Wie gesagt; hier ist das einfach.


    weitergedachter Aufhänger:

    Ab und an haben wir darüber nachgedacht, auf dem Dorf einen "Jugendfilmabend" anzubieten. Das soll natürlich auch ein bisschen was können, daher ist (mittelfristig) die einfache Extraktion von Stereo L/R nicht so das Ziel. Meine Wohnzimmertechnik als Signalsplitter für 5.1 oder 7.1 herzunehmen, ist nicht wirklich angedacht. Genug Auxe, Amps und Holz wären da, um die einzelnen Signale z.B. im Dorfgemeinschaftshaus rundherum zu verteilen...

    Folgende Idee, zu der ich nun Eure Hilfe bräuchte:

    Google spuckt diverse Geräte aus, die zusätzlich zum analogen L/R-Ausgang optisch via Toslink SPDIF als 5.1 oder 7.1 ausgeben sollen.

    Kann ich mit diesem Signal für den og. Plan was sinnvolles anfangen (abgesehen nun vom decodierenden AV-Receiver für das Heimkino)?


    Ganz quick und dirty dachte ich daran, das Signal via Toslink an mein 02R oder einen ADA8000 zu verfüttern.
    Falls nun dieser mit dem Signal was anfangen kann und mir die 6 bis 8 Wege da raus gesucht bekommt, wäre ich ja schon da, wo ich hin muss...
    Kann das zufällig jemand aus dem Stand beantworten oder kann ich mir das direkt kneifen, da möglicherweise die Gerätschaften und Protokolle ausser der Toslink-Steckverbindung nichts miteinander gemein haben...?


    Merci schonmal vorab

    Grüße Andy

    Jau gern.

    Also der Treiber geht schon voll in Ordnung im BR als auch im Horn. Es ist eben (wie immer) so ein wenig der Tanz mit den gewünschten Eigenschaften und den klanglichen Auswirkungen. Suboptimal würde ich das jetzt gar nicht nennen - dieses Chassis in diesem Gehäuse hat eben seinen Klangcharakter und Frequenzgang und damit ganz bestimmte Eigenschaften, die etwas anders sind als bei anderen Kombinationen. Funktionieren tut das allemal, und wenn zwei baugleiche dazukommen, sieht das schon wieder ganz anders aus.

    Meine Aussage zu den Tops ist eben auch nur ne Einschätzung, ein wenig mit Glaskugel - genau diese Tops kenne ich net. Aber: nur wenige Single 12er machen "viel" im Kickbassbereich, ist eben Physik...
    Dennoch ist es m.E. vermutlich - falls denn wirklich notwendig (s.u.) - einfacher, andere/zusätzliche Tops zu verwenden, als einen eigenen Kickbassweg reinzufrickeln. Dazu gibts hundert Themen, wo unbedingt Leute einen extra Weg für den Kick "brauchen" - zu gefühlt 99% löst sich das auf, wenn die Tops was können, die Trennung gescheit passt und das Setup mal eingemessen läuft.
    Anders schaut das bei Horntops aus - da ist untenrum eben prinzipbedingt irgendwann Schluss und dann können Kickfills wirklich nötig sein. Aber davon reden wir ja hier nicht ;)

    Mach mal zwei Subs dazu, mess den Spass gescheit ein und dann kann man weiterschauen... Vielleicht gibt es dann gar kein "Problem" mehr.


    Achso: Die Behringer Weiche nutze ich auch, dazu schnell noch ein paar Worte:
    Das gescheit einmessen, von dem ich gerade schrieb, ist damit erstmal durch 8) Wenns iwann im Budget ist, sollte man evtl. über die Anschaffung eines DSP, z.B. DCX2496, nachdenken - dann geht einfach nochmal einiges mehr rauszuholen aus dem System.

    Dennoch: Das Ergebnis, das mit der Weiche machbar ist, kann ein recht gutes werden, wenn man sich da viel Zeit und Ruhe und ein gutes Ohr gönnt. Viel rumprobieren, die Trennung immer mal wieder leicht ändern und Sub- oder Top-Weg zum Vergleich invertieren, wird mit entsprechender Geduld das "vorläufige mal eben eingestellte und funtionierende Setup" tatsächlich um einen guten Schlag verbessern. Werte notieren! ;)

    Vorsicht: Die CX2310 hat einen LowCut bei nur 25Hz! Das ist für viele normale PA-Bässe viel zu tief und bietet keinen Schutz gegen Abrauchen unter Fs. Kann man modden, indem ein paar Bauteile umgelötet werden, oder damit lösen, dass ein Amp mit passendem und funktionierendem LowCut genutzt wird. Auch dies ist zumindest mittelfristig ein Argument für ein DSP...

    Sodele - weitermachen und viel Spaß ;)

    Wenn es zu laut ist, dann melde ich das, und ab dann ist es ein Problem anderer Leute.

    (...)

    Ganz dünnes Eis... (rechtswirksamer Haftungsübergang ist damit eher nicht gegeben, dafür ist dann sauber dokumentiert, dass ich mit der Problematik "zu laute Bühne" gerechnet habe.)

    :thumbup:

    Recht hast Du, manchmal sollte man sich drauf besinnen und beschränken, für was genau man denn überhaupt verantwortlich ist - scheint aber nicht nur mir so zu gehen, dass man sich teils zuviel Gedanken macht und dann über den eigentlichen Job hinausschießt.. :/


    Sehr guter Hinweis! Solch gut gemeinter Ansatz kann übel nach hinten losgehen.

    Danke für die Warnleuchte(n)!

    Den bisherigen Gedanken und Tipps kann ich quasi der Reihe nach ein Däumchen geben. Erich, HenrySalayne und maccaldres haben es imho auf den Punkt gebracht.

    oder wenn ihr Spaß am basteln habt:

    Baut euch 4x http://www.jobst-audio.de/publ…ess/m-serie/117-jm-sub212 - ggf. auch mit den günstigeren Alternativ-Chassis.

    Dann noch eine Endstufe (zwecks "kein 2 Ohm pro Seite") dazu und ihr hab flexibles, skalierbares System.


    Je nach verwendetem Plan lässt auch eine von den Kisten euren aktuellen 18er schon alt aussehen.


    Ggf. lohnt es sich auch, den 18ern ein besseres Gehäuse zu spendieren.

    Grundsätzlich ein guter Gedanke, dem ich (unter etwas anderen Voraussetzungen) ebenfalls durchaus zustimmen würde.

    Hab ich selber schon gebaut, gehen gut und schieben schon was weg - und sind tatsächlich in der Lage, den einen oder anderen 18er n bissl blöd aussehen zu lassen. In Hinblick auf den letzten Satz und dies:

    Haben die auch nicht zusammengeschustert, sondern wurde in einer Meister Tischlerei gemacht.

    Modell ist dieses hier JL-Sub 18 Daten/Bauplan

    ... halte ich den Vorschlag, JM-Sub212 zu bauen, jedoch hier für nicht wirklich zielführend.
    Der JL-Sub18 mit dem RCF Treiber ist da m.E. durchaus ebenso potent, dürfte einen Hauch tatsächliche Membranfläche sowie über den Hub etwas mehr Verschiebevolumen haben und auch von Hause aus ein klein wenig tiefer und voller spielen (wobei die meisten Jobst-Bässe ohnehin eher knackig und nicht besonders tief abgestimmt sind).
    Der RCF ist jedoch gegenüber dem eigentlich empfohlenen B&C-Treiber eine alternative Bestückung und wird nach Meinung vom Jobsti "noch trockener klingen und gehört tiefer angekoppelt". Hierbei beschneidet man freilich zwangsläufig etwas den oberen Bassbereich / Kickbass.
    Ein Mehrwege-Bass ist hier m.E. auch bei etwas "Kickmangel" absolut nicht angezeigt, denn es verlässt hier einfach den Pfad der Beherrschbarkeit. Sollte mittelfristig einfach wirklich zu wenig "Kick" da sein, empfiehlt sich m.E. vor gebastel eines Kickfillers zunächst der Griff nach anderen Tops, die in den LowMids/ im Oberbassbereich potenter sind, also was Richtung 15" oder 2*12".

    Hier ist es m.E. absulot die sinnigste Variante, einfach mehr gleiches Bassholz dazuzugesellen. Fläche ist eben durch nix zu ersetzen - ausser durch mehr Fläche. Insofern: wie bereits geraten: Mehr davon und die Welt wird "bässer" ;)

    Normalerweise ist einem CD-Player das überaus herzlich, in welcher Lage er transportiert und gelagert wird. Sogar spielen würden die meisten - sodenn die CD vorher sicher vom Antrieb gepackt wurde - hochkant auf der Seite, auf dem Gesicht oder gar über Kopf, wenn auch das nicht empfohlen wird ;)

    Wie marce schreibt - gelegentlich gab es Fälle, wo der Antrieb sich geöffnet hat und die CD dann iwo im Gehäuse war, entweder durch extrem ruppigen Umgang oder eben durch CD-auswerfen-wollen in falscher Gerätelage.


    Das von dem Verkäufer beschriebene Problem will ich jetzt nicht völlig ausschließen und schlechtreden, zumal ich auch net grad alle Geräte von innen kenne, jedoch ist das bei sachgerechtem Umgang (bei den Geräten, die ich kenne!) m.E. kaum zu erreichen. Für mich heisst sachgerechter Umgang im Gegensatz zu manchen anderen Menschen, die ich bei Produktionen mal um mich habe, aber auch dass Geräte zb. abgestellt werden - nicht irgendwo fallen gelassen... ?(
    Ich persönlich würde da eher ein Abladen aus der oberen Casereihe oder aus dem Regal in Richtung Schuhsohlenhöhe vermuten, evtl. gepaart mit der Vermutung, dass nun irgendein Plastikteil seine Führungs- und Leitungsaufgaben für den Schlitten nicht mehr in Gänze wahrnimmt...

    Das Californiaholzkistendingens war IHMO schon vor 10 Jahren ein historisches Klangmöbelstück.

    Man konnte zudem die verschiedenen Entwicklungsstufen einiger Mitschreiber hier zum Teil recht gut verfolgen: Beim Californiahorn ist keiner hängen geblieben, was eher nicht für die Konstruktion spricht

    Offensichtlich so. Das Teil wurde anno dazumal durchaus mal "gehyped" wie man wohl heute sagen würde, ist aber sicherlich längst nicht mehr Stand der Technik (Nun ja, ist auch fast vierzig Jahre her, dass das seinerzeit erfolgreich eingesetzt wurde :/). Stimmt - die Berichte der letzten gut 10 Jahre, wo jemand sich diese Kisten gebaut hat, endeten allzumeist in Ernüchterung und regelmäßig mit wieder-loswerden...

    Die Selbstbaulinksammlung (in diesem Unterforum oben festgepinnt) funktioniert zu großen Teilen nicht mehr, was hier anscheinend bis jetzt keinen zu stören scheint. Imageshack hat in laufe der Jahre zudem recht viel Information (in jpg-Form) zum Thema quasi vergessen.

    Auch leider wahr... Der Spaß am Durchstöbern ist inzwischen leider recht trüblich, da geht vieles net mehr...

    Ich bin ja bekennender Selberschrauber, weil es mir eben unglaublichen Spaß macht.
    Dabei ist mit Jobst-Tops sicherlich auch anerkannter und zumindest mittelhochwertiger Kram in meinem Lager - dennoch ist man aber eben idR damit auch auf die Spaß- und Kleinzeugliga begrenzt - Thema hatten wir ja die Tage an anderer Stelle, muss hier nicht neu.

    Den Eindruck über die Beschallungsbastler muss man vermutlich so definieren, wie Du es formuliert hast, Armin - wer daraus seinen Lebensunterhalt bestreitet, braucht heute anderes Zeug im Lager, da kann man allenfalls mal noch ne Abifete, ne Disco auf dem Eis* o.ä. mit dem Zeug aus der Ecke hinten links bestücken...

    Die meisten Selberbauer (ob nun Hobby, Spaß, keine Kohle oder keine Ahnung) tummeln sich inzwischen in einigen anderen Foren und v.a. in diversen Facebook-Gruppen. Schon deshalb ist hier der Anteil deutlich dünner geworden, denke ich.

    Irgendwie auch bissl schade... Ist ja eben net alles kacke.
    Man muss halt lernen, zu unterscheiden, einzuordnen und sinnvolle Anwendungsgebiete zu erschließen - mit einer "boah geil is beschde" - Einstellung des Selberschraubers gewinnt man jedoch kein Land, sondern vergrault eher Leute (zumal jene Gruppe überproportianal häufig dann auch eher bedenklichen Selbstbau auf eher bedenkliche Art betreibt....)


    Grüße Andy


    *gibbet sowas eigentlich noch..? war früher bei uns n Highlight, wenn alle paar Wochen die vor den Tribünen der Halle gestapelten Tonmöbelwände die Halle erbeben ließen ^^

    Bidde ;)

    Muss Dir nix leid tun - Fragen darf man jederzeit stellen, und die dürfen auch "einfach" sein. Für Dich war die Frage wichtig und daher ist sie grundsätzlich nicht verwerflich.

    Bei manchen Fragen muss man einfach aber auch damit rechnen, dass in der Antwort auch der Hinweis enthalten ist, wie man sich das Ergebnis mit etwas Eigeninitiative erarbeiten soll und eben nicht alles fertig serviert bekommt ;) Das ist zugleich ja auch ein wenig Unterstützung bei der Weiterentwicklung :)

    Wer nicht in der Lage oder zu faul ist, einen komplett bemaßten Bauplan in eine Stückliste umzuwandeln, sollte den Boxenselbstbau ganz sein lassen.

    ...unterschreib...

    Trotzdem noch n Tipp für den Threadersteller:
    der übliche Plan von diesem Konstrukt ist tatsächlich extrem gut bemaßt und lässt (fast) keine Wünsche offen - über 90 % der Längen und Winkel kann man quasi abschreiben. Beim Rest helfen z.B. ein Ausdruck und ein Geodreieck, je nach Ausdruck dann evtl. noch der gute alte "Dreisatz" zur exakten Längenermittlung.

    Ansonsten schaden die Nutzung von guggl und ein paar Minuten aufmerksames Lesen in älteren Themen betroffener Foren nicht - hier findet man tatsächlich sogar bereits zum nur-noch-ausdrucken von jemandem eine freundlicherweise schon aufbereitete komplette Stückliste...

    Servus.

    Unsere beiden passiven Warwick Boxen spielen nur noch über den großen Woofer Musik ab. Beide Hochtöner sind ohne Funktion

    Ferndiagnosen sind natürlich schwer. Wie würdet ihr vorgehen!?

    Neue Fostex FH 300 Ersatzspulen kaufen?

    Zunächst gilt es herauszubekommen, ob tatsächlich beide Hochtöner ohne Funktion sind, die Weiche(n) nen Schlag haben oder u.U. gar nur irgendwo ein Kabel die Weiterleitung verweigert.

    Einfachste Variante: Messen mit zumindest nem Multimeter, alles mal auch Durchgang prüfen. Zumindest weiss man dann schon mal, wo genau gesucht werden muss.

    Sinds tatsächlich die Treiber: Ersatz (original) besorgen und austauschen - da gibts laut 1,5 sek. guggl auch die Diaphragmen recht günstig einzeln.

    Anschluß- oder Kabelprobleme solltest Du aufspüren, falls es solche sind.

    Tote Teile auf der Weiche kann man auch meist finden und dann entsprechend tauschen.


    Tipp am Rande: Falls beide Hochtöner tatsächlich abgeraucht sind, würde ich mir u.a. auch etwas Gedanken in Richtung Verwendung und Signalkette machen. Vielleicht habt Ihr es etwas gut gemeint und das Limit nicht ernst genommen - fix mal ein (evtl. etwas klein dimensionierter?) Amp im Clip und dann tötet es recht schnell den Hochtöner.... Aber anderes Thema ;)


    Erst mal genau suchen, Fehler beseitigen, danach nicht wieder töten ;)


    Grüße

    Moin ;)

    Bin nicht der totale Fachmann, aber nach meinem Wissenstand sollte es so sein:


    Alles, was werkzeuglos lösbar ist (also prinzipiell jede Flügelmutter und jeder "normale" Coupler) benötigt zur normkonformen Montage eine Sekundärsicherung. Kein Wenn und Aber.


    Installiert man eigensicher, d.h. entsprechend der Vorgabe wird jeder Befestigungspunkt* für die x-fache Last ausgelegt und es wird so verbaut, dass ein werkzeugloses Lösen unmöglich wird (d.h. mind. frische (!) selbstsichernde Muttern oder zwei gegeneinander gekonterte Muttern, jedoch keine Flügelmuttern), dann ist die Sekundärsicherung aufgrund der mit diesen Maßnahmen erreichten Eigensicherheit entbehrlich.


    Grüße Andy


    *= jeder Befestigungspunkt in dem maßgeblichen nicht sekundärgesicherten (Teil-)System natürlich. Alles, wo davor und danach mit Safeties erledigt wird, muss diese Anforderungen freilich nicht erfüllen.

    Apropos:

    Selbstbau?

    In aller Regel auf den meisten Baustellen, die in einem professionellen Rahmen und oberhalb der ich sag mal 200-300-Pax-Liga laufen - wohl leider nicht...

    Argumente wurden oben ja schon genannt: Vorhersehbarkeit, Bekanntheit, keine Diskussionen pp.

    In mehr oder weniger zufällig zueinander gefundenen Konstellationen, wo konkreter Selbstbau dem konkreten Veranstalter/Tonverantwortlichen bekannt ist, kanns auch mal anders sein, aber es sind sicherlich Ausnahmen...

    Definitiv eine gute Idee, Rebecca, und wer mich bissl kennt, der weiß auch, dass ich mit der Umsetzung solcher Bau-Ideen gewissermaßen scham- und gnadenlos bin. Von daher bin ich grundsätzlich voller Fan einer solchen Lösung. :thumbup:

    Jetzt wirds bissi offtopic, sorry: Bei mir gibts sogar etliche Kisten, Multiflex-Nachbauten für Amps und Cases in Eigenbau, bei denen ich teils auch vor der ultra-lowest-budget-Variante, dem Bau aus OSB oder Kisten/Pappelsperrholz, nicht zurückgeschreckt bin :D

    Allerdings: mittlerweile überlege ich bei Sachen, die es einfach "zu billig" von der Stange gibt, teils lieber zweimal, ob ich es denn wirklich selbst baue.
    Klar, das ist integraler Bestandteil dieses meines Hobbies, aus dem die nebengewerbliche Tätigkeit entstand, und macht immer noch Spaß, jedoch isses manchmal schlicht unwirtschaftlich ?(

    Ein Beispiel dafür ist mein etwas kürzeres 4HE-Case für 2 ADA8000 und Funkstrecken, das ich einfach aus Spaß und Idealismus einmal selber basteln musste, ging eben nicht anders 8) War am Ende allein an Teilen (und das mit Standardzeugs und nicht mal dedizierte Case-Profile) genauso teuer wie ein frisches von thon oder was auch immer - eingentlich aus der finanziellen/wirtschaftlichen Sicht schon schade drum.

    Ähnlich verhält es sich mit ner Holzkiste, so dass ich mich für die billig-Lämpchen dagegen entschied:
    Selbst in extrem günstig aus OSB oder dünnem Sperrholz kostet die 3-6 € Material und nen (halben) Abend in der Werkstatt. Für 8-12 € bekommt man im Normaltarif ne E2/E3 im Baumarkt. Reproduzierbarkeit bei Zerstörung oder Mehrbedarf - in etwa eine halbe Mittagspause 8o

    Bei anderen Leuchten wiederum gibts auch selbst gebaute Kisten - weil eben nix von der Stange gut und billig genug war, um mich zu erfreuen. Oder weils eben wie von Dir auch angesprochen, mir dabei mehr um die Optik ("nicht Plastikkiste") ging. ;)

    Oder graue Euro Kisten mit Deckel nehmen.

    +1

    eine der einfachsten Möglichkeiten. Vom Lampenkarton die "Deckelteile" entfernen, acht Stück mit bissl Tape zusammenfügen und schon ist das Transportkisten-Inlay fertig. Daneben passen dann noch die evtl. gerade nicht genutzten Bodenplättchen, ne Rolle Gaffa oder ein paar Schuko-auf-zweidreiEurostecker-Adapter..

    Bei mir ist eh auch viel Kabelkram in E2/E3-Boxen, daher verzichte ich idR gar auf den Deckel, weils ja eh (zu)gestapelt wird - best buy for buck würd ich sagen

    Hammer Thema....

    Mal einen Dicken Dank an Euch für die Erstellung und Belebung dieses höchst interessanten wie auch krass erschreckenden Themas! :thumbup:

    Bisher hatte ich (dann wohl zum Glück) keine Gelegenheit, mit den benannten Pulten zu arbeiten. Die App hatte ich - von Kollegen, die sie alle nicht (mehr) nutzen - auch als relativ schlecht im Vergleich zur Mixing Station auf dem Ohr - dass es aber (bei Weitem) nicht nur an der App liegt, hätte ich so heftig niemals erwartet =O

    Die VI1 habe ich ein paar mal vor mir gehabt - finde ich eigentlich ziemlich gut erlern- und handelbar. Von den restlichen genannten Kisten kann man ja dann schon fast nur Abstand halten, wie sich das liest X/

    Die ursprüngliche Idee, da eine bessere App zu bauen, find ich klasse - respekt! Was damit ans Licht kam, ist leider echt ein Knaller.

    Vielleicht tut sich ja auch noch mal bei den vielen "Features":/|| was, dass die Kisten zumindest wieder / mal stabil nutzbar werden...

    Schade eigentlich - warum macht sich ein Hersteller mit gutem Namen mit solchen Undingen Flecken aufs Hemd...?