Beiträge von phlownd

    Vielen Dank für eure Einschätzungen. Tatsächlich ist die kondensierende Feuchtigkeit das, was mir Sorgen bereitet. Ich hatte mehrere Tage, da waren alle Cases und Taschen klamm. Viele Case-Ecken sehen auch ganz schön oxidiert aus, das ist mir vor diesem Winter in der Form zumindest nicht aufgefallen...

    An einen Lufttrockner habe ich auch schon gedacht. Da stellt sich aber m.E. ebenfalls die Frage, wie man den "Wirkbereich" sinnvoll begrenzen kann.


    Ein Sandwich aus Holzplatten und Dämmwolle fühlt sich nach einer guten Idee an, das könnte ich an drei Seiten anbringen und vorne dann Folie oder Schiebetür. Das wird bei dem Aufwand, den ich treiben will, eh nicht luftdicht, aber einen zusätzlichen Lüfter werde ich ebenfalls vorsehen.

    Mein "Lager" ist eigentlich eine Garage mit einem Palettenregal drin.

    Den letzten Winter hab dort einen Temperatur/Feuchtesensor platziert und auf Basis der Messwerte entschieden, dass ich dieses Jahr das Zeug nicht wieder einfach so im Regal liegen lassen kann.

    Ich würde nun gerne den Lagerbereich lokal heizen (z.B. mit einem Ölradiator der auf 10-12 °C eingestellt wird) und dazu eine Isolation um das Regal bauen. Den ganzen Raum über Monate hinweg auf Temperatur zu halten wäre energetischer Unfug.


    Jetzt ist die Frage: Wie isoliere ich das Regal am besten? OSB-Platten mit Styropor innen? Trockenbauwand mit Steinwolle? Bessere Luftpolsterfolie, wie sie in Gewächshäusern verwendet wird?


    Falls sich jemand hierzu schon mal Gedanken gemacht hat, freue ich mich über jede Inspiration.

    Ich kenne mich mit den hierfür geltenden Normen nicht ansatzweise aus und bitte insofern prophylaktisch um Nachsicht, falls mein Vorschlag Unsinn sein sollte.

    Ein Instagrid ist etwa so groß wie ein Aktenkoffer, schafft an einer Phase kurzzeitig 18kW, womit Einschaltströme kein Thema sein sollten und hat mit 2 kWh genug Kapazität für Notdurchsagen. Mit einer kleinen Zusatzbox („Instagrid Link“) wird es zur USV. Liegt preislich zusammen bei ca. 4.000 netto.

    Was es nicht kann: 400V Drehstrom.


    Wäre das vielleicht eine kostengünstige Alternative? Zumindest für die Phase, an der die Amps für die Tops hängen oder den Teil, den man mindestens für die Durchsagen braucht.

    Wenn ich mir anschaue, was für abstruse, teilweise völlig absonderliche Formulare, Zusicherungen und Formblätter man inzwischen bei öffentlichen Aufträgen bearbeiten darf, wundert es mich kein bisschen, dass man sich das als Bieter in der ersten Runde nicht direkt antut, wenn es das Verfahren erlaubt.

    Das ist ein von der öffentlichen Verwaltung hausgemachtes Problem, das sich durch Digitalisierung, Standardisierung und ein bisschen Sinn für Pragmatismus innerhalb weniger Monate nachhaltig beheben ließe.

    Bis dahin: absolut kein Mitleid.

    Liebe Gemeinde,


    ich mache überwiegend Kleinst- bis mittlere Veranstaltungen und habe dafür bislang Voice-Acoustic im Regal.

    Das funktioniert wenig überraschend ganz hervorragend, allerdings habe ich inzwischen auch öfter mal Anfragen, die mit einer Aktivbox und einem Funkmikro schon mehr als bedient wären. Teilweise auch draußen, wo ich dann zwar ein Instagrid mitnehmen kann, aber das ist dann in Summe bzgl. Material, Aufwand und Kosten oft auch schon wieder zu viel.


    Nun verspricht die EV Everse 12 auf dem Papier die Lösung für genau diese "Probleme" zu sein: Integrierter Akku, Bluetooth für bisschen Lala nebenher, Möglichkeit, einen Funkempfänger (bei mir Sennheiser EW-D) nicht nur drauf zu befestigen, sondern auch direkt mit Spannung zu versorgen, laut genug für mehr als 10 Leute und stirbt nicht direkt bei Regen.


    Das ganze für einen Kurs, der unter dem meines kleinsten passiven Tops liegt. Daher die Frage in die Runde: Hat jemand schon mal mit der Kiste gearbeitet? Bedienung & Features sind mir hinlänglich bekannt; mir geht es um eine Einschätzung, wie sie sich im Vergleich zu amtlichen Fullrangeboxen schlägt.

    Sind euch Alternativen bekannt, gerne auch von weiter oben im Regal? Das Anforderungsprofil ist: "vollintegriert" (Akku, Mixer, DSP), fullrange, von Laien bedienbar, portabel, optisch dezent und klanglich auf passablem bis hohem Niveau.


    Beim Schreiben fällt mir auf, dass ich wohl eine eierlegende Wollmilchsau suche. Jetzt bin ich noch gespannter auf eure Antworten! :)

    Mit leihen sind die 3.000€ auch schnell weg.

    Irgendwo muss man anfangen, aber man sollte keine überzogenen Erwartungen haben.

    Hier wurden schon gute Tipps bzgl. möglicher Systeme gegeben. Am besten holt ihr euch mal etwas derartiges zum Testen. Dann werdet ihr feststellen, bis zu welcher Personenzahl das Material euren Ansprüchen genügt, das ist dann eben die Liga die mit dem Budget machbar ist. Wenn es mehr werden soll, nehmt ihr eben eine zeitlang Eintritt für den guten Zweck ;)

    Ich bin ziemlich unbeleckt was die professionelle Netzwerkerei angeht, aber:

    Kann man die Verbindungsversuche nicht unterbinden, indem man die SSIDs versteckt? Wenn es nur ein paar Endgeräte sind, die verbunden werden müssen, dann kann man das doch händisch machen.

    Ich hatte vor 5/6 Jahren ein ähnliches Problem mit Traktor und einem Surface Book. Davor 8 Jahre lang ein MacBook Pro benutzt ohne jegliches Problem.

    Habe ebenfalls alle Workarounds ausprobiert die das Netz zu bieten hatte, mit mäßigem Erfolg und vor allem ohne Gewissheit, dass die Probleme nicht in plötzlich in einer Livesituation wieder da sind.

    Bin dann wieder auf ein MBP zurückgewechselt und habe seitdem wieder keine Latenzprobleme…


    Auf Basis dieser Erfahrungen habe ich für den kreativen Part nur noch Apple Geräte, für Office & Co aber immer noch Windows-PCs

    Für eine ähnliche Größenordnung (ggf. etwas weniger „aktive“ Hörer) nutzen wir:

    • Strom aus Instagrid
    • 2x Voice-Acoustic Paveosub-118
    • 4x Voice-Acoustic Modular-10

    Dürfe gerade so im Budget sein.

    Laufzeit mit DJ-Controller und Laptop ca. 8 Stunden bei „LAUT“, „unfassbar laut“ lutscht den Akku deutlich schneller leer.


    Edit: ich habe beim Budget nicht genau hingeschaut. Für 2.000€ bekommt man ein halbes Instagrid. Sorry für die Verwirrung

    Also, der Unterschied beim Thema "Presets" zwischen den beiden Pulten ist kurz gesagt so:


    TouchMix

    Ein Kanal-Preset beinhaltet die wesentlichen Einstellungen bzgl. Dynamics, EQ etc.

    Die Presets sind sehr detailliert und mehrfach untergliedert (nach Instrumentengruppe, Instrument und ggf. noch nach Art der Mikrofonierung). Sobald ein Preset gewählt ist, sind alle gespeicherten Einstellungen sicht- und auf gewohnte Weise veränderbar.


    CQ-18t

    Hier gibt es sog. Easy-Channel. Die Anzahl ist überschaubar (Percussion, Keys, Wind/Brass, Strings, Tone Shaper, Guitar, Vocal); wird ein solches Preset gewählt, ist der Kanal erstmal (wie der Name sagt) im Easy Mode, d.h. es gibt eine sehr reduzierte Anzahl an Bedienelementen, die dann jeweils mehrere Parameter gleichzeitig beeinflussen. Bei Drums/Percussion wählt man erst im Kanal den genauen Typ (Kick, Snare, Tom, ...) und hat dann einen Drehknopf für den Klangeindruck, z.B. "warm", "punchy", "scooped", "attack", "click". Das ist ein bisschen wie das Prinzip "One Knob Compressor", nur deutlich umfangreicher bzgl. der Auswirkungen. Einen solchen easy channel kann man dann in einen "normalen" Kanal konvertieren, d.h. dann stehen Dynamics, EQ etc. wie gewohnt einzeln zur Verfügung.


    Aus meiner Sicht kann man mit beiden Wegen schnell zu passablen Ergebnissen kommen. QSC bietet eher detaillierte Hilfestellung beim Start, aber bei individuellen Anpassungen muss man schon wissen, was man wie ändern muss um ans Ziel zu kommen; A&H nimmt einem da noch mehr Arbeit ab, ohne auf Möglichkeiten zur Feineinstellung zu verzichten. Zum Mischen lernen finde ich das sehr interessant, weil man sieht, was sich im Processing ändert, wenn ich eine Snare von "Body" auf "Attack" stelle.


    Nichtsdestotrotz sind sich beide Pulte nicht nur im Aufbau, sondern auch in der Bedienung so ähnlich, dass sich ein Umstieg m.E. nicht lohnt, wenn man beim TouchMix nichts vermisst. Ich hab es primär wegen eingebautem Bluetooth, dem Automixer und dem Audiointerface gekauft, das hat mir manchmal gefehlt.

    A&H CQ18T würde mir da einfallen.

    Habe damit aber selber keine Erfahrung gemacht.

    Ich habe sowohl ein TouchMix-8 als auch ein CQ18t.

    Das A&H hat in den Auxes nur Klinke, ich hab mir dafür Adapterkäbelchen mit ins Case gelegt.

    Deine restlichen Anforderungen werden erfüllt, Presets gibt es auch. Ich schaue heute abend gerne nach, welche das im einzelnen sind.


    Insgesamt sind sich beide Geräte m.E. sehr ähnlich.

    Die bisher genannten Punkte sind sicher alle richtig, aber wie schon beschrieben auch oft vertraglich explizit geregelt oder durch konsequente Lösungsorientierung der meisten Beteiligten auch oft am Ende des Tages weniger tragisch als sie sein könnten.


    Für mich droht Unheil eher aus einer anderen Richtung: Personenschäden. Egal ob wirklich etwas passiert ist oder nur jemand behauptet, geschädigt worden zu sein, in diesen Fällen beginnt der Spaß.

    Sind alle Geräte geprüft (DGUV) und zugelassen (CE), korrekt aufgebaut, gesichert, gekennzeichnet, gibt es Gefährdungsbeurteilungen, Sicherheitskonzepte etc., haben alle Beteiligten die erforderliche Qualifikation in der jeweils gültigen Fassung, waren alle Verantwortlichen vor Ort usw.

    Ich bin mir sehr sicher, dass gerade bei kleinen und mittleren Veranstaltungen ohne eine Armada von Dienstleistern (die ggf. auch selber mit in der Haftung sind) und Unterstützern viele Dinge einer genauen Überprüfung nicht 100%ig standhalten. Da muss nicht mal böse Absicht dahinterstecken, oft reicht schon ein kleiner formaler Mangel oder eine sich jüngst geänderte Vorschrift (die eher mehr als weniger werden) aus, um Versicherungen einen Ausweg zu bieten - und dann kann es durchaus existenzbedrohend werden.


    Einfaches Beispiel: Technoparty mit Laser. Gast behauptet in der Folgewoche, auf einem Auge irgendwie nicht mehr so gut zu sehen wie vor der Veranstaltung. In diesem Fall hat man besser alle Dokumente sauberst parat, denn falls nicht, braucht man gar nicht erst versuchen nachzuweisen, dass ein solcher Schaden bei der verwendeten Technik gar nicht hätte entstehen können. Der Jurist hat dann bereits alles, was er braucht...


    Professionell machen Dich andere Eigenschaften wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, gute Qualität der Arbeit, Verfügbarkeit unter der Woche, zeitnahe Rechnungserstellung und Begleichung etc.

    Völlig richtig - aber zumindest im Bereich der Neukundenakquise würde ich die Wirkung eines konsistenten Auftritts ("Firmen"name, Webseite, Mailadresse, Visitenkarte, Briefkopf, ...) nicht unterschätzen.

    Anders gesagt: Hast du schon einen entsprechenden Ruf und Kundenstamm, macht ein Firmenname vermutlich nicht mehr viel aus. Hast du das nicht, kann ein "Branding" helfen, solang du die o.g. Grundvoraussetzungen sowieso mitbringst. Klassischer Hygienefaktor :)

    Ist auch in der französischen Schweiz so. Man lernt dort zwar Deutsch als obligatorische Zweitsprache, aber viele würden nichtmal versuchen, Deutsch zu reden. Die Deutschschweizer sind dann eher die, die sich mit allerhand rudimentären Sprachkenntnissen blamieren :D

    Manchmal kann man aus der Not eine Tugend machen.

    Wenn man weiß, dass der Kontakt voraussichtlich nur schriftlich verlaufen wird, kann man mit einer Mischung aus Schulfranzösisch und Online-Übersetzern einen halbwegs passablen Eindruck machen und gewisse Ressentiments von vornherein unterbinden. Das klappt oft erstaunlich gut. Einmal jedoch hatte ich eine telefonische Rückfrage. Da bin ich dann relativ schnell aufgeflogen...