Beiträge von eschwenk

    Hmm mal ne Frage für doofe: wo find ich denn in UC Surface oder auf dem 32SX einen Balanceregler für den Main Out? Gibts den echt nicht?

    würde ich nur im äußersten Notfall machen, wenn man die zwei kleinen Plastikplättchen (schwarz, blau, weiß - oder so) sicher verstauen und später wieder "montieren" kann und will. Sonst sitzt der RJ45 schief im EtherCon-Gehäuse und verkantet beim nächsten stecken.


    Frage an die erfahrenen Experten:


    Wird die Montage einfacher, wenn man sie in ner Buchse macht?


    Also erst das Gehäuse übers Kabel zurückschiebt, dann den RJ45-Innenteil in ne Ethercon-Buchse steckt, dann das Gehäuse samt Plastikteilen "hinterherfummelt" und zum Schluß die Zugentlastung zuschraubt?

    Wenn es denn unbedingt "fest" sein soll könntest du auch noch beim schon oft genannten NE8FF die Entsperrlasche plan zum Gehäuse absägen, und ein kurzes Stück Patchkabel mitsamt aufgeschraubtem NE8-Stecker verwenden.

    Kann nicht so einfach getrennt werden, aber wenn das Patchkabel dann mal die Biege macht, kann man es mit jedem beliebigen Multitool ausklinken und ersetzen, sogar "im Feld". Das Patchkabel wird vermutlich schneller kaputt sein als der FF-Adapter, vor allem die relativ ungeschützte RJ45-Rastnase wird eine überschaubare Lebenserwartung haben. Da wäre der Ansatz mit relativ einfachem Austausch des Patchkabels am preiswertesten über die Zeit.

    Warum gibts eigentlich keine RJ45-Stecker mit Rastnasen aus Metall?

    ...stichwort: "Gainsharing"...

    Warum sollte man im übrigen noch wandeln, wenn die Signale bereits als Digital vorliegen?!?

    Die ganzen "Consumer" USB-mics möchte ich mal auf einer echten R'n'R-Bühne sehen... Einmal Bierdusche und fertsch.

    Naja, darin unterscheiden sie sich nicht von anderen Studiomikrophonen und auch nicht von den meisten Kondensatormikros. Und selbst ein SM58 mag eine Bierdusche ja auch nicht so wirklich.


    Was das Wandeln betrifft: für digitale Synthesizer hast Du natürlich recht, da wird man irgendwann wohl gar nicht mehr wandeln


    Mikrophone, Gitarren, analogsynthesizer und dergleichen haben allerdings erstmal kein digitales Signal. Die werden schon wandeln müssen. Nur denke ich daß es langfristig darauf hinauslaufen wird, daß dieser Wandler nicht im Mixer oder in der Stagebox sitzt, sondern im Mikro, im Synth oder in der Gitarre. Das ging früher nicht, weil die Wandler große Kisten waren, aber das hat sich ja nun wirklich weitgehend erledigt.


    Für Geräte ohne Wandler gibts dann halt kleine Wandler-Boxen oder -Zwischenstecker (könnte man im Grunde als so ne Art digitale DI-Box betrachten). Und über die digitale Leitung wird irgendwann nicht mehr einfach nur Audio gehen, sondern auch Meta-Daten.


    Von da ist es dann gar nicht mehr soo weit zu einem universellen Bühnen-Netz mit flexibler Verkabelung.


    Denkt man konsequent weiter, landet man dann irgendwann bei Systemen, bei denen der Sänger sein Mikro ansteckt und vielleicht nen USB-Stick in das Wedge, mit dem der Monitorweg vorkonfiguriert wird (d.H. der schickt ne Nachricht wie 'ich hätte gerne "Hugos Keyboard" mit -12dB und "Johnnys Base Drum" mit -24dB auf diesem Wedge hier', und der Monitormixer findet die entsprechenden Signale und gibt sie automatisch auf den Monitorweg, ohne daß da noch jemand hinlangen muß).


    FoH- und Monitor-Techie müssen dann im Idealfall beim Soundcheck nur noch Feintuning machen. Gerade bei Festivals mit viel Umbauhektik wär das sicher ne Riesenerleichterung, z.B. fiele der Streß wenn aus irgendeinem Grund mal ein Kabel auf den falschen Eingang gesteckt wurde einfach weg. Ja, mit Sorgfalt und sauberer Planung kann man solche Fehler auch minimieren, aber der Aufwand dafür ist erheblich und ganz verhindern geht halt praktisch nie.


    Und so ne Technik würde ja auch die Vorbereitung erleichtern. Man könnte diese Konfigurationsdaten ja auch vorab als Datei per Mail an den Techie schicken und der könnte schon Wochen bevor die Bühne aufgebaut wird z.B. einfach feststellen, ob alle erforderlichen Gerätschaften am Start sind. Sozusagen ne vollautomatische Rider-Kontrolle, die jetzt zwar nicht unbedingt Leitungslängen und Platz prüfen kann, aber doch zumindest mal Stücklisten. Wär ja auch nicht so falsch.

    ... es sei denn, Du baust es uns jetzt Dank Deiner seit Deiner Arbeit an den Sechziger Jahre Studiopulten gesammelten Erfahrungen und der günstigen Preislage für die Bauteile sowie der sicheren Unterstützung durch die Mikrofonhersteller, die gerne statt des bisherigen Nischentums alle ihre Mikros mit der passenden Digitaltechnik noch mal verkaufen möchten, das passende Pult und wir probieren dann aus, ob Du keinen Sch... gebaut hast und besprechen im Forum, ob das auch praxistauglich ist. Mit etwas Glück schaffst Du das noch vor dem Ende Deines Lebens. ;)

    Selbst wenn ich es bauen könnte und würde hätte ich offensichtlich keine Möglichkeit die nötigen Standards durchzusetzen. Aber irgendwann passiert sowas. Entweder weil die "big Player" sich auf entsprechende Standards einigen (da gibts ja durchaus schon Ansätze) oder weil eine disruptive Technik von Außen den Markt überrollt.


    Die ganzen Podcaster z.B. benutzen haufenweise USB-Mikrofone, Kleinmixer mit USB-Eingang für so ein Mikro hab ich noch nicht viele gesichtet aber die sind garantiert in Arbeit. Und wenn die erstmal da sind, ist es nur eine Frage der Zeit bis die ersten Podcast-Comedians mit stolz geschwellter Brust und eigenem Mikro auf nem Comedy-Festival auftauchen und nach der USB-Buchse an der Stagebox fragen. Und den Techie, der mit XLR-Mikros ankommt, als "Opa" oder "Boomer" titulieren. Das werden wir noch erleben.


    Möglicherweise haben wir irgendwann USB 10.0 statt MADI oder AVB auf der Bühne und Du kannst Keyboards kaufen, die gar keinen analogen Output mehr haben. Wie das im Detail aussehen wird, ist noch nicht abzusehen, aber daß die analogen Signalquellen immer weniger und die A/D-Wandler immer näher an die eigentliche Signalquelle rücken werden, ist doch schon lange völlig klar.


    Vor 8-10 Jahren waren digitale Stageboxen teure und seltene Edelteile, heute sind sie jenseits der Kleinstmixer überall üblich. Die A/D-Wandler sind also bereits in die Stagebox gewandert. Warum sollten sie nicht weiter wandern?

    Die 8040 machen mich jetzt halt schon extrem an, 800 Euro über dem Budget aber ich glaube das man das nicht bereuen würde.

    Wenn Du die Dinger mobil einsetzen willst könnte es eine Überlegung wert sein, die 83er Variante "eine Nummer kleiner" zu nehmen und das Einmeßkit dazu. So kannst Du die Lautsprecher schnell auf wechselnde Räume konfigurieren. Laut diverser Testberichte soll das sehr gut funktionieren, ich habs allerdings noch nie selber gemacht.


    Die 8040 schraubst Du allerdings auch nicht mehr mal eben auf ein Mikrofonstativ, das geht AFAIK nur mit 8010 und 8020. Für unterwegs eine sehr nützliche Sache. So als personal Monitor für den Keyboarder bei ner Musikschulveranstaltung sind die durchaus auch on Stage zu gebrauchen.

    Fällt mir echt nicht leicht eine Entscheidung zu treffen.

    Die 8040 machen mich jetzt halt schon extrem an, 800 Euro über dem Budget aber ich glaube das man das nicht bereuen würde.

    Gestern war ich in einem Studio und durfte die Dynaudio BM6A hören. Mitten erschienen mir dynamisch, impulstreu und gut aufgelöst. Die Höhen waren etwas weniger definiert im Vergleich zu Adams die er noch da hatte, aber das Stereoimage war echt super.

    Liegen im gleichen Preissegment wie die 8040. Da wäre es toll gewesen die Genelec im Vergleich hören zu können. Ich glaube das man sich da klanglich in einem Bereich bewegt, in dem der persönliche Geschmack für die Kaufentscheidung ausschlaggebend ist. Technisch gesehen bewegen sich sicher beide auf einem hohen Niveau...

    Ich werde morgen mal beim nächsten Fachhändler anrufen und fragen ob er diese zwei Modell da hat.

    Bei so ner Investition könne sich auch der Weg zu "Big T" oder einem anderen großen Händler lohnen, der alle denkbaren Varianten zum Ausprobieren hinstellen kann.


    Die 8040 sind allerdings auch gewichtsmäßig schon ganz schöne Brummer. Wobei sich das etwas relativiert weil vergleichbar robuste Holzgehäuse sind sicher nicht leichter.

    EDIT MOD

    Der Versuch aus einer kleinen Stammtischrunde mit dazugehöriger Fassöffnung interessante Impulse zu retten:

    EDIT ENDE


    Ich denke, daß sich das langfristig ohnehin anders auflösen wird. Irgendwann werden die A/D-Wandler in den Mikros sitzen und elektronische Instrumente einfach direkt ans Audionetzwerk (wie auch immer das dann aussieht) angeschlossen werden. Dann hat sich das alles eh erledigt.


    Die Vorteile davon sind dermaßen erdrückend daß das nur eine Frage der Zeit ist bis das kommt: keine analogen Störungen mehr, Verdrahtung als physikalischer Bus oder Ring möglich, massive Vereinfachung beim Routing und Naming (ein digitalisiertes Mikro könnte dem Mischpult seinen Namen mitteilen - und der Techie braucht sich im Grunde gar nicht drum kümmern, ob das auf Kanal 17 oder 231 hängt, der mischt einfach nur "Lead Vocal links" auf "Wedge rechts vorne" oder "Keyboard von Hugo" auf "Front Line" - und mitgebrachte Monitore könnten einen Wunsch-Mix übermitteln, so daß der Technie nur noch feinjustieren und ggf. Ersatzteile einschleifen muß).


    Aber das wird noch dauern und bis da hin werden wir wohl noch öfters über vertauschte Stecker, Brummschleifen und Einstreuungen fluchen müssen.

    Du kaufst doch nicht ernsthaft Presonus und fängst hier ne Preamp Diskussion an.
    Da gibts auf ner Livebühne aber grössere Feuer auszutreten.


    So gut wie der billigste Preamp muss ich erst mal werden.


    Also abgesehen davon daß ich zur Qualität der Preamps in den Presonus Mixern noch gar nichts gesagt habe, weil ich die schlicht noch nicht ausreichend testen konnte (und das derzeit mangels Gelegenheiten auch schlecht möglich sein wird) habe ich keine Preamp Diskussion angefangen, sondern lediglich nebenbei darauf hingewiesen, daß man sich das Gehampel mit DI-Boxen generelll sparen könnte wenn die Hersteller einfach mal vernünftige Anschlüsse verbauen würden.


    Ich habe mich auch nicht "mangels Info verkauft", sondern vor dem Kauf u.A. Handbücher und diverse Testberichte durchgeschaut und Geräte gekauft, die im Grundsatz meinen Anforderungen entsprechen müßten. Die bemängelten Punkte gehen daraus allerdings gar nicht oder nur bei sehr genauem Nachlesen hervor und konnte man so auch nicht erwarten.


    Mein Fehler war sicher, es für selbstverständlich zu halten, daß auch Presonus Grundfunktionen wie man das in den häufigsten Fällen braucht sinnvoll umsetzt und nicht LKW-Zugmaschinen liefert, bei denen die Sattelkupplung am Unterboden montiert ist, und sich dann noch ziert, den verantwortlichen Mechaniker zu treten, daß der das korrigiert.

    Zitat

    Die Genelek sind sicher auch nicht schlecht. Deren Monitore sieht man häufiger beim ÖR.

    Vorteil der Neumänner ist das Horn. Die haben ein relativ breites Stereofeld. Ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil wenn man vor den Plattendrehern (oder was man heute so rumstehen hat) rumhüpft.


    Für DJ-Einsätze würde ich bei Genelec eher zu 8030 oder 8040 aufwärts greifen, die kleinen dürften da deutlich zu wenig Bums haben. Aber zuhause reicht der Sweet Spot auch mit Rumhüpfen dicke, um die Nachbarn zu ärgern.


    Ich habe Mix-Sessions bei uns im Probenraum gemacht, mit den zwei Genelec 8020 auf zwei Mikrophonständern in ca. 3,5m Abstand zueinander ca. 1,5m vor dem Fenster, den Notebook-Tisch mit der DAW mittig in 2,5m Abstand davor. Also ungefähr ein sauberes Stereo-Dreieck, eher etwas überbreit, relativ frei stehend(die Raumdecke ist bedämpft, sonst ist der ganz leicht hallig, aber das war noch ok).


    Man konnte da problemlos zu zweit am Rechnertisch sitzen und abhören. Die Ortung war echt wie mit dem Chirurgenskalpell: Du hörst nicht, daß in der 2. Geige jemand etwas zu spät einsetzt, sondern daß das der 3. Geiger in der 2. Reihe ist. Noch genauer und man würde orten ob der Bassist die 2. oder 3. Saite anzupft.


    Weiterer Vorteil für mobile Einsätze ist halt daß die Dinger wirklich robust und für das was rauskommt sehr kompakt sind. Das kommt im Wesentilchen von dem Aluminiumgehäuse, das halt bei gleicher Steifigkeit viel dünnwandiger sein kann als Holz oder Kunststoff und auch Stöße oder Schrammen deutlich besser wegsteckt. Keine Kugelecken, keine schweren Beschläge aus Stahl - das merkt man schon, auch im Rücken.


    Nachteile: die 8020 gehen nur bis 70 Hz runter, mit etwas Hühneraugen zudrücken bis 60. Das ist allerdings tiefer als die meisten Leute glauben und man kann wie gesagt nen Subwoofer dazustellen (Betrieb als Surround-Abhöre mit Subwoofer war eines der Entwicklungsziele). Der Schalldruck ist bei der 8020 noch begrenzt aber brauchbar, bei der 8030 schon ordentlich, spätestens die 8040 erreicht in jedem mir bekannten Wohnraum mühelos die Schmerzgrenze wenn man das will und kriegt auch Bässe hin, die im Magen rumpeln. Allerdings wirds dann auch entsprechend teuer, so grob verdoppelt sich der Preis mit jeder Stufe.


    Der Preis ist einer der Nachteile. Genelec läßt sich die größeren 8er schon gut bezahlen. Überteuert sind sie allerdings nicht, der Gegenwert für den Preis stimmt durchaus und wer ne amtliche roadtaugliche Abhöre sucht, ist da durchaus richtig. Auch im HiFi-Betrieb sind die kleinen so übel nicht.


    Ach ja: man muß den Genelec-Sound halt auch mögen. Es gibt immer Leute, die mit bestimmten Eigenheiten eines Herstellers nicht klar kommen, auch hier. Das ist aber nichts Genele-spezifisches, mehr Geschmackssache. Ich persönlich mochte B. die Hochtöner von K&H bei der letzten Vergleichsaktion überhaupt nicht hören.

    Also ich habe jetzt endlich auch mal Platz und Zeit gefunden, die ganze Anlage anzuschließen und mich mit dem 32SX zu beschäftigen.


    Das ergab ein paar Lichtblicke. Das UI am Mixer selbst erscheint weitgehend schlüssig, auch wenn mir ein paar Funktionen noch nicht so ganz klar sind. Und man kann wohl trotz der nicht abschaltbaren Plugins parallele Kompression über jeden AUX-Bus realisieren, was auf dem großen Teil nicht gar so weh tut weil 24 Aux Busse vorhanden sind. Auf dem 16R gibts halt nur 6 und da ist das dann schon arg dünn dafür nen Aux-Weg zu opfern, wenn man auch noch Monitore haben will.


    Korrektur: sind nur 16 Aux Busse. Reicht aber auch.


    Immerhin scheint mal das Verbinden mit den beiden anderen Geräten als Stagebox auf den ersten Blick reibungslos zu gehen und auch die LAN-Anbindung funktioniert (bis auf den auch hier fehlenden Host/IP-Eingabedialog in der App) soweit ich sagen kann auch über WLAn ordentlich.


    Die Channel Delays konnte ich jetzt noch nicht antesten, mal schauen was das wird. Und auch das Problem individueller Pre/Post-Einstellungen scheint zu bleiben. Dafür ist das "Gain Control" Feature ganz nett, das ermöglicht, daß im Prinzip gleichzeitig zwei verschiedene Gain-Einstellungen an FoH und Monitormischer für einen Stagebox-Eingang benutzt werden können, so daß man sich da nicht ins Gehege kommt.

    Da hat sicher jeder seine eigene Meinung.


    Daß ich Kriterien priorisieren muß ist ja keine Frage und war mir völlig klar. Der Kompromiss aus Gewicht, Größe und Funktionsumfang sah halt so erstmal am besten aus. Die UC Surface App ist sogar eigentlich ziemlich gut - wenn man nicht vor der kompletten Fertigstellung mit dem Programmieren aufgehört hätte.


    Meine Kritikpunkte gehen auch nicht an Dinge, die direktes Auswahlkriterium waren. Das sind eher Sachen, wo einfach vor lauter Featuritis und time-to-Market ein paar elementare Funktionen vergessen wurden. Ob vom Designer oder Programmierer ist an sich völlig egal, aber anders ist der Blödsinn der da verkauft wird nicht plausibel zu erklären.


    Praktisch nichts von den nötigen Lösungen würde mehr Geld kosten wenn man es einfach von Vorne herein richtig gemacht hätte (das mit den erdfreien Anschlüssen hab ich nicht speziell bei dem Pult bemängelt, sondern ist ein genereller Seitenhieb an _alle_ Gerätehersteller, das wär natürlich mit begrenzten Mehrkosten verbunden). Sparmaßnahmen als Ursache sind da unplausibel, Eigenkonkurrenz bei Presonus auch denn wir reden übr deren Top-Modellreihe, was sollen die also kannibalisieren? Die Konkurrenz?


    Das Meiste ist schnell zu beheben, wenn man einfach nur will. Für den Routingdialog gibts wohl sogar weitgehend vorhandene aber umständliche Workarounds, d.H. die Funktionalität ist vorhanden, es fehlt nur am GUI der App.


    Ok, ob man das Channel Delay weiter nach hinten legen kann kommt vielleicht noch drauf an wie viel vom Routing in der Hard- und wie viel in der Software stattfindet. Aber wenigstens ein Pre Send vor dem Channel Delay muß eigentlich per Software machbar sein.


    Ein Bypass für ein Plugin hingegen ist nun wirklich reine Software. Und ein GUI-Element zum Eingeben einer Ip-Adresse auch. Wozu haben diese Mixer eigentlich ein Gateway in der Konfiguration vorgesehen, wenn man sie eh nur in der lokalen Broadcast Domain ansprechen kann? Das ergibt ungefähr so viel Sinn wie eine LKW-Zugmaschine mit dem Kupplungssattel im Motorraum.


    Ebenso ist es höchstwahrscheinlich reine Software, das Routing eines FX Bus auf den Main Bus abschaltbar zu machen. Üblicherweise realisiert man sowas hardwareseitig mit FPGAs, einer frei konfigurierbaren Crossbar oder ähnlichen Bausteinen. Denen quasi extra eine Drahtbrücke aufzulöten wäre _weit_ mehr Aufwand als per Software, das tut niemand bei Verstand. Und wenns per Software gemacht wurde, kann man es auch schaltbar machen.


    Damit, daß Sends nur Busweise pre oder post schaltbar sind, kann ich erstmal leben. Das war auch beim Kauf schon klar und einer der Kompromisse die bewußt eingegangen wurden. Da hab ich nichts zu reklamieren.


    Auch das Multitrack Recording im Rackmixer brauch ich nicht wirklich, solange es im Desk Mixer geht. Auch das habe ich nicht reklamiert, mir fiel nur die Diskussion im Forum auf.


    Mechanisch hab ich nichts zu meckern, das sieht alles solide genug aus. Nur in die 19"-Bleche für die Stagebox hätte neben den Ethercon-Buchsen auch eine Kaltgeräte- oder Powertwist-Buchse für die Stromversorgung vorgesehen gehört, damit man das Ding sinnvoll in nem Stagebox Case betreiben kann, aber die 5 Bohrlöcher dafür kann ich sicher irgendwo machen lassen oder das Case kriegt halt ne seitliche Anschlußplatte für die Stromversorgung.