na ja, wenn schon einschlägige erfahrungswerte zu diesem club vorlegen, erübrigt sich die weitere diskussion sicherlich.
ich hatte auch schon mit DJs zu tun, die es nicht verstehen konnten wenn ich sie bat, etwas leiser zu machen...
und ebenfalls aus eigenen erfahrungen darf ich berichten, das ein tinnitus durchaus von höherem klirr angeschoben werden kann.
das geht dann zwar wieder weg, ist bei mir aber eindeutig verifizierbar.
mein grundpfeifen habe ich mir übrigens anfang der 80er durch billige piezo-klirrerzeuger in der jugenzentrums-disco erworben. schon damals wollte die stadt nicht etwas mehr geld für die jugend locker machen...
sicherlich ist es aus rein mechanischer sicht richtig, das die haarzellen bei zu großen pegeln zerstört werden, und zwar egal ob von extrem klirrarmer musik oder von "klirrbomben".
ganz einfach: zu viel ist zu viel. basta.
aber das gesamtgefühl sagt mir, das zumindest im unschädlichen pegelbereich durchaus beeinflussungen des hörorgans durch übermässigen klirr erreichbar sind. zum hörorgan gehört das gehirn übrigens unabwendbar dazu, denn hier wird die zunächst völlig unsinnig erscheinende informationsflut der sinneshärchen erst zusammengesetzt.
ich empfehle in diesem zusammenhang gerne dieses buch:
"Das wohltemperierte Gehirn" von Robert Jourdain
da geht es aber nicht so sehr um klirr, nur mal so am rande...
by the way...
wie lautete das ursprungsthema doch nochmal...?