Beiträge von wora

    ich würde nicht über den strom rechnen, die spannungsrechnungen sind doch praktikabel und werden erfolgreich eingesetzt.


    ohne genaue temperaturmessung an der schwingspule wird man natürlich nur näherungswerte der thermischen belastbarkeit errechnen können. aber das ist doch hinreichend genau, professionelle hersteller geben ja reelle RMS belastungswerte an, mit denen man dann rechnen kann.


    die idee, die spannungswerte nicht nur zu rechnen sondern an der reellen endstufe auch nachzumessen bringt natürlich mehr sicherheit.
    ausgehend von den RMS limiterwerten würde ich den peaklimiter 6dB höher ansetzen. das hab ich so in erinnerung, ohne jetzt eine genaue herleitung im kopf zu haben...

    Zitat von "Jens Droessler"

    ...Alternativ wäre natürlich eine BPM-Erkennung aus einem einstellbaren Kanal oder Mixbus eine colle Sache :D


    aber dann kann man ja gar nicht mehr "krumm" delayen (triolen und so´n zeug) :D


    die einbindung eines UDKs als tap benötige ich aus den beschriebenen gründen zwar nicht zwingend, aber schaden kanns ja nicht.

    verstehe ich jetzt nicht ganz.
    die bezeichnung "C 391" setzt sich ja aus dem speiseteil "300B" und der kapsel "CK91" zusammen.
    ein mikrofon mit diesem speiseteil und einer CK1 kapsel müsste demnach "CK301" heissen...

    kleines missverständnis:
    mit "kleinen pappen" meinte ich auch eher 8"er oder kleiner... mir hat bei den 12"ern auch nix gefehlt.


    hier kann man übrigens den einsatz begutachten... der sound ist nur über die kamera-mikros aufgenommen, aber die Nexos sieht man ganz deutlich ;)
    es gab da übrigens zwei konzerte hintereinander, später war natürlich mehr publikum da.


    http://www.hannover.1730sat1.de/top_thema.html?&cHash=69e92ff23a&tx_ttnews[backPid]=3&tx_ttnews[tt_news]=9627



    EDIT: ich weiss nicht, warum der link nicht klickbar angezeigt wird...

    Zitat von "bemi"

    wenn LowMids Schub brauchen ist das Array zu kurz ;)


    ...oder die tops können erst gar keine Lomids, was ja bei kleinen pappen nichts ungewöhnliches darstellt.


    aber im prinzip ist die grundaussage nachvollziehbar.


    der max. beschallungsabstand bei meinem gig am wochenende war vielleicht 15m und es hingen 4 tops pro seite.
    da war die performance dann ausreichend, ich habe da überhaupt nichts reindehen müssen, um einen angenehm runden sound zu bekommen.

    durch die speicherbarkeit geht vor allem jungen kollegen viel potenzial durch "ausprobieren" verloren... wir waren es ja gewohnt, auf jedem gig alle einstellungen neu anzupassen (sofern man viel auf fremden anlagen zu arbeiten hatte). dadurch passierten hin und wieder fehler, die aber auch kreative ergebnisse brachten. diese erfahrungswerte sehe ich durch die speicherbarkeit gefährdet, in sofern kann ich den wunsch von simonstpauli ebenfalls nachvollziehen.


    ich selbst habe da mal eine zum thema passende erfahrung gemacht: ich arbeite monatlich für eine feste band in einer festen location, und zwar nunmehr schon wieder seit etwa 7 jahren (oh mann, die lebenszeit fliegt einfach so davon...)
    dort nutzen wir ein altes 01V, das der band gehört. mittlerweile kenne ich natürlich die eigenarten des raumes und habe meine arbeitsweise entsprechend angepasst. so weit, so gut...
    letztes jahr hatte ich dort mal eine andere combo und die sängerin sagte im soundcheck: "kannst du mal den bass etwas aus dem monitor rausmachen?"
    gesagt, getan.
    und siehe da: plötzlich hatte ich viel weniger dröhnprobleme als die letzten jahre :D:D
    des rätsels lösung: mit der normalen band machen wir dort seit jahren keinen soundcheck mehr, nur noch linecheck und dann wird noch ein bisschen geprobt. zeit für einen ausgiebigen check der monitoranlage war da noch nie! der sänger und die sängerin haben von anfang an mit dem sound aus den monitoren gelebt und es wohl als normal empfunden, aber die teile machten definitiv zu viel sauereien bei 200Hz, aber jahrelang fiel mir das durch das resetten der szene einfach nicht auf! ;)

    Zitat von "00Schneider"


    Das ist aber gar keine Class-D, sondern Class-H, also der Endstufen-Teil selbst ist immer noch Class-AB... genauso bei der Class-TD von LAB, geschaltet wird da im Audiozweig nix, das TD bezieht sich auf die stufenlose Nachregelung der Railspannung.


    da hab ich mich vielleicht ein bisschen blöd ausgedrückt.
    ich meinte, die H5000 könnte eine interessante alternative zu den "digitalamps" sein...

    ich möchte zum thema paraxiserfahrungen mal sagen, das ich am wochenende ein S12 system vor der nase hatte.
    es waren 4 tops pro seite, geflogen.
    die anordnung vor ort war nicht ganz optimal, in der mitte vor der bühne gab es das bei linearrays oft anzutreffende beschallungsloch, die nearfills waren mit 2xPS10 unzureichend bzw. nicht auf stativen und deshalb nicht sinnvoll zu plazieren. aber egal, darum gehts ja nicht.


    obenrum fand ich die tops ein bisschen übertrieben, da musste ich was wegziehen (im bereich von 8-10kHz)
    aber insgesamt haben die tops einen wirklich guten eindruck auf mich hinterlassen. von einer Lomid-schwäche konnte ich nichts bemerken, die dimensionierung war für den gig absolut ausreichend. die auflösung war detailreich, auch die halleffekte waren trotz turnhalle sehr gut raushörbar. das kann nicht jede box.


    was mir allerdings gar nicht gefallen hat waren die bässe. das ist natürlich auch geschmacksache, aber ich mag es halt lieber ein bisschen naturgetreuer, trockener. diese woofersounds sind nicht so mein ding....

    nur mal ganz kurz OT:


    als elektroniker tut mir das ein bisschen weh, aber ab jetzt muss ich wohl auch "digital-amp" sagen, obwohl diese classD- oder besser PWM-verstärker überhaupt keine binären daten der digitaltechnik verstärken, sondern ganz einfach das analoge audiosignal in kleine stücke zerteilen und dann quasi häppchenweise an die lautsprecher abgeben.
    meiner ansicht nach wären die teile treffender als "chopper-amps" bezeichnet worden, aber das wörtchen "digital" lässt sich halt nach wie vor verdammt gut vermarkten.


    dennoch hat sich der begriff "digital-amp" mittlerweile so breit gemacht, das man mittlerweile wohl von einem allgemein gebräuchlichen begriff für PWM amps ausgehen muss.
    somit gebe ich meinen widerstand gegen diese irreführende bezeichnung hiermit auf... zumindest werde ich es versuchen ;)


    demnächst gibts dann mit sicherheit auch digitale mikrofone und digitale lautsprecher... ah, da hab ich schon ne tolle marketingidee... ;)


    zu den PWM- (ähhh, sorry) digitalamps:
    die H5000 scheint ja eine wirklich interessante alternative zu sein.

    Zitat von "mediennutte"

    ...und da merkte ich sofort wie praktisch die farben bei den kanälen sind. man sieht echt sofort wo man was hat, ziemlich überzeugend.


    ...sag ich doch schon seit monaten... ;)


    Zitat von "mediennutte"

    ...
    ABER: ich muß sagen es gibt auch dinge die ich nicht mal so eben gefunden habe, und die schlecht sind. z.b. eine LED am mono schalter für den PAFL, der tech der band hat lane gefummelt bevor er mich dann gefragt hat, das ist also wohl nicht offesichtlich.


    ich verstehe die frage auch nach mehrmaligen lesen nicht... mono-schalter am PAFL?


    Zitat von "mediennutte"

    ...
    auch habe ich spontan außer über DCA gruppen keine möglichkeit gesehen bei zwei kanälen auf verschiedenen bänken die mutes zu linken (vocal und vocal split für monitor) und auch mute gruppen an sich zu bauen, auch da habe ich dann DCAs genutzt.


    das ist auch genau so vorgesehen. es gibt 16 DCAs, die man alternativ auch als Mutegruppen einsetzen kann.
    wenn man mehr braucht kann man über die szenenspeicherung gehen, da gibt es dann noch mal 250 muteszenen.



    Zitat von "mediennutte"

    ...
    außerdem fehlt immer noch die option das tapdelay auf die 8 user knöpfe zu legen.


    das fehlt mir jetzt nicht. es gibt nämlich auch die option einer zweiten tap-zeit, dafür müsste man dann also sogar zwei UDKs benutzen.




    Zitat von "mediennutte"

    ...
    der tech der band fanden 31bänder nicht stark genug, und auch mit den kanalEQs kam er nicht wirklich zurecht, aber es waren auch nicht seine favorisierten mikros (865er anstelle von beta) und er hatte sich auch nicht mal die zeit genommen die anlage vorher anzuhören, ...


    das ist im prinzip die selbe problematik, die gerade im LS9-thread angesprochen wurde. wer sich nicht ordentlich vorbereitet, der kann natürlich probleme bekommen. dafür kann aber kein pult etwas.


    PS
    sascha war schneller...

    die meinung, das man sich gerade bei der arbeit mit digitalen pulten gut vorbereiten muss, teile ich zu 100%.
    dies trifft vor allem auf das LS9 zu, denn "mach schnell mal" ist wegen reduziertem interface aus zeitlichen gründen oft nicht drin.


    und mal ganz OT:
    wer die funktionsweise eines pultes grundsätzlich nicht versteht, für den sind andere pulte natürlich auch keine heilsbringer.