Beiträge von wora

    Zitat von "gezz-abba"

    ...Wenn hier keiner mehr arbeitet, wer soll das ganze dann kaufen ??? ...


    ... oh, wie wahr!
    über kurz oder lang wird uns diese ganze "geiz ist geil"-denkweise gehörig in die scheisse reiten...
    aber jetzt wirds politisch, das lassen wir besser ;)

    dazu sage ich nur: als ich dein M7 geliehen habe, hatte ich auch kein handbuch dabei.
    ich hab da nur die output-delays recht lange gesucht, der rest ist fast selbsterklärend.
    so muss ein pult sein, das eine grosse verbreitung anstrebt.
    und der touchscreen am M7 erleichtert die arbeit wirklich enorm, ohne ihn stelle ich mir das arbeiten schon deutlich komplizierter vor.


    ob das teil jetzt input-delays hat oder nicht, für die meisten benutzer spielt das keine rolle.
    einen der beiden kollegen kennst du, den anderen wahrscheinlich nicht. ist aber egal, ich habe nur erfahrungswerte weitergegeben, die waren ehrlich.


    wie erwähnt bin ich auch gespannt auf meine erste begegnung mit dem teil, erst danach werde ich mir ein urteil erlauben. aber ich bin nun vorbereitet...

    nun ja, gegen pumpende kompressoren könnte man ja mal versuchen, attack, hold und release passend zum signal einzustellen? :D


    zwei kollegen von mir hatten mittlerweile schonmal das vergnügen mit dem LS9 zu mischen. beide leute sind eher befürworter der digitalpultfraktion, nur um das gleich mal zu erwähnen. da gabs keine berührungsängste.
    beide hatten völlig unabhängig voneinander den selben eindruck.
    es scheint von der bedienung her ein wirklich langsames pult zu sein, teilweise musste im soundcheck auch das handbuch hergenommen werden um entsprechende funktionen zu finden. wenn man "mal schnell" irgendwo eingreifen wollte, musste man wohl zum teil sehr viele knöpfchen drücken (z.b. FX editieren). und der bildschirm scheint so klein und vollgestopft mit informationen zu sein, das man da sehr genau hinschauen muss.


    also ich bin jedenfalls gespannt auf meine erste begegnung mit dem pult.
    wenn die bedienung wirklich so langsam und kompliziert von statten geht wie mir berichtet wurde, dann ist das für mich ein ausschlusskriterium, denn live muss es in manchen situationen einfach schnell gehen. es ist mir dann auch egal wie gut das teil klingt, wenn es als werkzeug nicht das hergibt was ich zum arbeiten benötige, dann muss halt ein "no LS9" in den rider... 8)
    dies stellt, wie üblich, meine persönliche meinung dar.


    von der verarbeitung her hoffe ich das es min. auf dem M7 niveau ist, das wäre dann schon völlig ausreichend.

    gegen schweissfüsse hilft einzig und allein, mehrere schuhpaare zu haben damit man sie nicht tagelang hintereinander anziehen muss.
    ein schuh sollte nach dem tragen einfach 2 tage stehen und auslüften können...
    das war mal ein tipp eines schuhmachers, seit dem ich das so handhabe hab ich keine schweissfüsse mehr. ohne scheiss.

    auch ich würde bei der beschreibung darauf tippen, das die bassrutschen für den geforderten zweck eine zu hohe untere grenzfrequenz haben.
    z.b. 50Hz ist für ne bassrutsche schon ein toller wert.
    sowas funktioniert nur in grösseren rudeln richtig gut, wenn mehrere boxen ihre hornfläche zusammenaddieren.
    dann kommt da auch tiefer bass raus.
    und je tiefer der sein soll, desto größer muss dann auch die hornöffnung sein, d.h. desto mehr boxen muss man zusammenstellen...


    hast du keine beschreibung, bis zu welcher frequenz die einzelboxen arbeiten bzw. wo ihr unterer grenzwert liegt? in diesem bereich sollte dann auch der LoCut gesetzt werden, um dem speaker:
    - erstens ein längeres leben zu gönnen und
    - zweitens die ampleistung sinnvoll einzusetzen.


    mit der passiven behringer weiche gibt es meines wissens nur die möglichkeit eines LoCuts bei 25Hz.
    wie oben schon erwähnt wurde ist das definitiv zu tief!
    wenn du also was verbessern willst, dann musst du die untere grenzfrequenz der boxen kennen und eine weiche mit regelbarem LoCut haben.
    einen höheren output im tiefbaß wirst du aber (egal mit welchem amp) nicht erreichen können.

    Zitat von "djvomght"


    ...das erinnert mich daran, daß ich um halb 9 wieder Märchen fahren muß mit einer fast 40jährigen Prinzessin :evil:


    hast du was gegen 40jährige prinzessinen?

    [neunmalklug]
    sorry wenn ich nochmal drauf hinweise, das thema lautsprecher und delayboxen hatte ich auch schon angesprochen
    [/neunmalklug]
    da es hier aber um "schule" und "no more budget" geht, fällt das wohl leider aus...


    die sache mit dem fliegen der HT/MT und dem bass auf dem boden bringt nur etwas für die schallversorgung der zuhörer, die damit gleichmässiger gemacht werden kann.
    gegen die feedbackneigung im beschriebenen raum wird das aber nicht sehr viel bringen, es sei denn die tops waren bisher unterhalb der kopfhöhe der vorderen zuschauer aufgestellt und konnten ihre energie gar nicht nach hinten transportieren. ein gern gemachter anfängerfehler. die tops müssen IMMER über kopfhöhe...


    was das trennen von top zu bass angeht: wie hoch ist denn bei der anlage die trennfrequenz zum bass?


    das mit dem LoCut auf den mikrofonen ist aber tatsächlich noch nicht erwähnt worden, danke olmei. man sollte aber vielleicht besser schreiben "so hoch wie nötig" und nicht "so hoch wie möglich" ;)

    Zitat von "sancho"

    ...
    Zum Raum, hierbei handelt es sich um eine Art Schulaula, ziemlich großer langer Schlauch, viel Glas....
    ...


    igitt...


    da hilft tatsächlich nur "close miking".


    immerhin beschreibst du, das es mit dem flügel und mit dem ansteckmikro einigermaßen vernünftig geht. das ist genau der richtige weg. die kapseln müssen möglichst dicht an die schallquelle. bei mieser akustik und leisem chor können auch 2m schon zu viel zu viel sein. selbst wenn man edelstes material einsetzt...


    ich schätze, das die budget-frage hier entscheidend ist.
    in diesem falle und mit der information über den problematischen raum schliesse ich mich oTon an, es ist nicht deine schuld!
    es gibt einfach physikalische grenzen, die auch ein erfahrener tech nicht durchbrechen kann.
    ein guter mann hat natürlich mehr erfahrung und bekommt das sicher auch besser hin, aber mit dem beschriebenen material können auch gute leute keine wunder vollbringen.


    so bleibt dir für eine deutliche verbesserung eigentlich nur, mehr budget zu fordern, um z.b. für die schauspieler einzelmikrofone zu bekommen (headsets oder ähnliches)
    falls das nicht geht (was ich schwer annehme), muss man im zweifelsfalle zum grossteil ohne mikros arbeiten, also dann nur die wirklich leisesten instrumente mit nah positionierten mikros zu verstärken und dann zu den lauteren "dazuschieben".


    ich denke das dies wahrscheinlich nicht die nachricht ist, die du lesen wolltest, aber wie gesagt, die physik... :?

    die mikros sind 3-4m weit weg... hmmmm.
    das ist schon richtig viel, du musst wahrscheinlich viel näher dran.


    eine band mit chor aus dieser entfernung aufzunehmen wird sicherlich die schwerste aufgabe sein, weil die band schon recht viel pegel ins publikum abgibt. wenn man dann noch mit seinen mikros drüberkommen will kommt man unweigerlich in den bereich der schleifenverstärkung, weil der von den lautsprechern benötigte pegel ja über dem der band liegen muss wenn man davon was hören will.
    in diesem falle musst du mit den mikros einfach näher an die instrumente ran, im idealfall für jedes instrument ein eigenes, dann klingt das auch viel besser.
    beim chor ist es so ne sache. auch hier wäre je ein einzelmikro am besten, aber wenn der chor aus vielen leuten besteht wirds mit dem budget schnell eng... auf jeden fall sollten aber mehrere mikros direkt vor oder über dem chor platziert werden, und zwar so nah wie möglich. meiner erfahrung nach sollte man 2m nicht überschreiten...
    wenn ne band dabei ist muss der chor auf jeden fall auch laut singen können, damit er über die instrumente kommt. im zweifelsfalle instrumente leiser machen - wenn nötig mit gewaltandrohung :D


    das erwähnte tieffrequente koppeln spricht dafür, das die speaker auf der bühne im grundtonbereich schon deutlich hörbar sind. hier könnten evtl. auch im raum verteilte lautsprecher helfen, also nicht von der bühnenkante versuchen den ganzen raum komplett zu beschallen. da werden dann aber möglicherweise auch ein paar delays benötigt.


    ein equalizer ist ein tolles hilfsmittel, mit dem man noch ein paar dB vor feedback rauskitzeln kann. aber wunder kann er nicht vollbringen.
    und im von dir beschriebenen falle würde ich zum "einpfeifen" auch alle mikros aufmachen, genau so wie es auch nachher benutzt wird.


    also, mikros näher ran und mehrere kleinere boxen im raum verteilen, das dürfte am meisten bringen...

    ich nutze meinen (öhhh - 2-kanaligen) nur an den toms. davor muss man aber evtl. noch ein gate einschleifen, manchmal ist das nötig.


    an der bassdrum hatte ich immer das gefühl, das er mir da ein bisschen bass raubt.


    die einstellmöglichkeiten sind wirklich phänomenal!

    zumindest kann es nicht schaden, wenn du eine durchtrittsichere sohle hast.
    und wenn der schuh gut ist und gut sitzt, kann man damit auch ganz gut klettern.
    gutes schuhwerk ist keineswegs so unflexibel wie man annehmen möchte.


    welche norm vorgeschrieben ist weiss ich aber auch nicht.
    aber säurebeständig brauchen sie nicht unbedingt sein ;)

    Zitat von "klauston"

    ...
    Wenn die Bühne schmal, , der Zuseherraum aber breit und zb nicht sehr tief ist, stellt sich halt schon die Frage, was ich mit einem Monocluster erreiche ? :?


    also genau hierfür müsste doch ein monocluster eigentlich am besten geeignet sein, odda?

    spielt die hohe filtergüte denn eine rolle, wenn man durch ausprobieren zu solchen ergebnissen kommt? also hätte ich sie breiter machen müssen?
    sehe ich nicht so...


    allerdings kann man wirklich sagen, das der blick auf dieses display in der tat immer ein bisschen abschreckend wirkt.

    wie hermste schon richtig erwähnte, benutze ich auch am liebsten meine CMC64 als OH. natürlicher geht es wohl kaum und auch bei rock/popmusik schadet es überhaupt nicht wenn ein becken über die PA schön seidig klingt... naja, man braucht halt auch die passende PA dazu um den vorteil richtig auszuspielen ;)


    manchmal benutze ich aber auch meine AT4050 grossmembranen (wenn die schoepse verliehen sind).
    das klingt dann ein gutes stückchen erdiger (auch als OH). aber das ist nicht unbedingt schlecht, geschmacksache eben.


    was mich dabei aber ein bisschen stört ist die tatsache, das sie optisch deutlich "mehr auftragen" und mehr platz im koffer wegnehmen.
    was die kippsicherheit der mikrofone angeht, da sind die deutlich leichteren kleinmembranen wirklich im vorteil. man denke nur an wacklige und durchgenudelte drumpodeste...
    mit den großmembran-mikros gehe ich deshalb den weg das ich sie nicht übers drumset hänge, sondern etwas erhöht quasi von schräg vorne auf das drumset ausrichte. mit ein wenig übung kann man da auch recht gute ergebnisse erzielen und die mikros stehen trotzdem sicher.


    am liebsten sind mir aber wirklich die kleinen membranen, eben weil sie leichter sind und klarer klingen.


    das KM184 ist kein schlechtes mikro und auch recht sehr universell für andere zwecke einsetzbar. ausserdem ist es wirklich gerne gesehen, wer es ablehnt muss dann wirklich seine eigenen mikros mitbringen.
    die C-391 fallen zu den obersten höhen sehr deutlich ab, für OH sind sie meiner meinung nach deshalb nur bedingt tauglich. wenn man nur 2" in den tops hat fällt das natürlich nicht so auf. es kommt halt auf die anwendung an.


    generell kann ich aber sagen, das man den kauf von teuren mikrofonen eher selten bereut...

    die stressfreiesten wedges die ich kenne kommen von L-Acoustics (wurde ja schon hinreichend lobend erwähnt), Clair Bros. und Ritterbusch.
    Das sind alles arbeitspferde, die von sehr weich und angenehm bis laut und druckvoll alles abdecken können ohne das man sich am EQ die finger wundschraubt. die M4 kenn ich immer noch nicht, aber von dieser firma ist mir der alte 1220 monitor in sehr guter erinnerung...