Beiträge von uchrisu

    Wie lange hast du denn die Tests mit den kurzen Kabeln laufen machen? Die Frage ist, ob denn überhaupt sicher gestellt ist, dass die Knackser von der AES50-Schnittstelle kommen.


    Ich hatte soetwas z.B. auch mal mit der USB-Recordingkarte. Damals lag es daran, dass das Pult mal einen Schock abbekommen hat und darauf hin die Karte nicht mehr richtig saß. Einmal die Karte aus und wieder eingebaut und schon waren die Knackser weg.

    Selbst die 5400er ist weniger anfällig als die 4100er.


    Das 5400er habe ich bisher auch als selbst sehr feedbacksicher kennen gelernt. Bei linearen Monitoren (also fairen Bedingungen) bekomme ich es lauter als ein SM58. Wenn die Monitore allerdings auf ein SM58 angepasst wurden und man da vielleicht sogar versucht hat einige Schwächen des Mikros zu kompensieren, kann es durchaus sein, dass das SM58 gefühlt leicht vorne liegt. Soetwas würde ich in der heutigen Zeit aber nicht mehr machen, da jeder zweite Sänger ein eigenes und anderes Mikrofon mitbringt.

    Wenn du sagst du misst x-mal, was genau meinst du damit?

    Die Gesamtzeit der Aufnahme über die gemittelt wird, ist x-mal die FFT-Länge?


    Man kann ja (je nach Zweck) auch online messen und z.B. exponentiell zeitlich mitteln.

    Klark Teknik | Product | DN9680


    Dort steht:

    A pair of DN9680 units allow up to eight AES50 connections (192 bidirectional channels) to be extended by up to 1,000 metres via single mode optical fibre or 100 metres via CAT5

    Unter Specifications steht dann noch:
    Multi-mode optical fibre module for DN9680 with 500 metre range

    Das hängt davon ab, welche Frequenzauflösung du hinterher haben möchtest und wie viel Umgebungslärm du wegmitteln möchtest.

    Ich verwende meist ein leicht anderes Messverfahren und da reichen mir etwa 2 Sekunden Messzeit um im Bereich der Topteile eine genügend genaue Messung hinzubekommen. Für die Bässe würde ich dann etwas länger messen wollen, oder auch wenn ich mit einem Musiksignal messe, das etwa genau so laut ist, wie das schon anwesende Publikum.

    Wenn es um das Einmessen in einer Location geht nehme ich entweder rosa Rauschen (wenn ich niemanden störe) oder Musik. Das geht irgendwie immer und man muss keine vollen Sweeps zur Auswertung abpassen. Ja... MLS oder Sweeps haben evtl. ein paar dB bessere Orthogonalität, aber darauf kommt es meist nicht an.

    Wenn es auch mal Rock oder Metal sein soll, dann vergiss das Ella. Bin ab und zu in einer Location wo ein ähnliches Kleinarray mit 6"-Pappen hängt. Das machst wirklich so überhaupt keinen Spaß. Die Location ist inzwischen aber auch insolvent. Man hat sich gewundert, wieso sich solche Konzerte da so schwer tun und irgendwann kaum mehr Publikum mehr kam. Es hat sich halt herum gesprochen, dass Konzerte in dieser Location maximal "naja" klingen und das auch nur, wenn ein fähiger Tontechniker da war. Ansonsten eher sehr schlecht.


    Tut euch das nicht an.

    Ein in letzter Zeit immer häufiger auftretendes IDN:


    Bands mit eigenen Inear-Racks. welche fehlerhaft verkabelt/geroutet oder sonst was sind. Dazu kommt dann meistens, dass die besagten Bands nicht viel Ahnung haben, wie man sowas eigentlich bedient. Man selbst bekommt dann eine Kabelpeitsche zugeworfen, wo angeblich alle Signale sauber drauf sind und wundert sich dann, dass man auf dem Kanal, wo eigentlich Gesang ankommen soll ein kompletter Inear-Mix kommt, oder ähnliche tolle Überraschungen. In der Größenordnung Nachwuchsbands ist das ein leider immer häufiger auftretendes Phänomen.

    Mit der zur Verfügung stehenden Bandbreite dürfte der Codec im Zweifelsfall sogar lossless sein.


    Bei Sennheiser sind es je nach Codec 4 Bit (SEPAC - z.B. EW-D, EW-DX) oder 5 Bit (SEDAC - 6000er, 9000er) pro Sample. Das reicht für lossless nicht, besonders wenn man da noch die eingebaute Fehlertoleranz mit einbezieht. Nur die 9000er Serie hat meines Wissens nach einen verlustfreien Modus (z.B. wenn dann das besagte Klassik-Konzert auch gleich mit zur Tonträgerproduktion genutzt werden soll).


    Shure ist da leider nicht so transparent. Ich meine aber mal gehört zu haben, dass es auch hier so etwa 4-5 Bit pro Sample sind.

    Naja, es ist ja so, dass mit den aktuellen digitalen Systemen deutlich mehr Strecken in den gleichen Frequenzbereich passen. Sicherlich ist einiges davon auch durch bessere HF-Technik begründet, einiges aber sicherlich auch durch digitale Filter und Signalverarbeitung. Bei Sennheiser unterstützen die digitalen Serien z.B. equidistante Frequenzraster. Bei den analogen fehlt dies. Das ist sicherlich momentan kein Argument, wenn man nur eine Hand voll Sendestrecken braucht. Wenn man aber an große Produktionen mit >100 Strecken und an den immer größer werdenden Druck auf freie Frequenzbereiche denk, ist die Entwicklung schon verständlich.

    Im Bereich 823-832 MHz und 863 - 865 MHz hat fast jede Hobbyband 1-10 Strecken (GItarre, Bass, Mikro, IE....). Da wird es manchmal echt eng noch zusätzlich etwas unterzubringen.


    2,4 GHz und 5,8 GHz ist immer etwas Glückssache. Wenn du wenige Strecken da hast, funktioniert es auf kurzer DIstanz meist Problemlos. Allerdings sind auch hier viele kleinere Bands schon unterwegs und der Bereich ist ziemlich voll. Außerdem haben die meisten Systeme hier eine Latenz von ~5ms.


    Die LTE-Lücke im 700 MHz-Bereich ist auch nicht so groß. Mehr Ausweichmöglichkeiten hat man im Bereich 470-690 MHz.


    Momentan sehr interessant finde ich z.B. die Sennheiser EW-DX. Hier bekommt man sehr sehr viele Kanäle in einem Band unter und die Latenz ist mit ca. 2 ms auch noch deutlich geringer als bei vielen Konkurrenzprodukten.

    Ich nehme die TG-D71 auch für Metal. Man bekommt die relativ schnell mit dem EQ in die gewünschte Richtung. Das TG-D71 ist eine der wenigen Grenzflächen für Basedrums, die man wirklich in fast jede Richtung bekommt. Außerdem ist sie vergleichsweise klein, sodass man sie durch fast jedes Resonanzloch bekommt.

    wie viele jahrzehnte braucht es eigentlich noch, bis wirklich alle user dieser pulte die problematik mit den CAT leitungen und AES50 kennen?

    so langsam müsste es sich doch überall rumgesprochen haben.

    *IRONIEMODUS AN*

    Wie viele Jahre hat es gebraucht, bis die Lichttechniker keine Mikrofonkabel mehr für Ihre DMX-Leitungen genommen haben (also gerade im Low-Buget bzw. Hobby-Bereich) ? Lass mich mal überlegen, wann das war...

    *IRONIEMODUS AUS*


    Edit: Ironiemodus-Tags hinzugefügt, damit es keine Missverständnisse gibt

    Leider haben die Videos für das Verhalten auf "lauten" Bühnen kaum Aussagekraft. Ein paar Eigenschaften kann man aber schon mitnehmen.


    Allerdings merkt man sehr schnell, dass er wohl ein sehr großer Earthworks-Fan ist und in einem Video, was ich jetzt so auf die Schnelle gesehen habe, klang es auch so, als ob es wohl auch gewisse Verbindungen zu Earthworks geben könnte. Das sollte man bei der Beurteilung der Videos zumindest im Hinterkopf haben.

    Sennheiser hat für die EW-D Serie auch einen Aufstecksender. Den muss man aber wirklich "suchen"...

    https://de-de.sennheiser.com/newsroom/sennheiser-evolution-wireless-digital-ew-dp-24sxcq#


    Da ist er zu sehen und wenn man bei Versandhäusern aus dem Bereich Film sucht, kann man ihn auch käuflich erwerben. Da bei D und DP die Hand- und Taschensender die gleichen sind, sollte auch der Aufstecksender an einer normalen D-Empfangseinheit gehen. So meine Vermutung.


    DX scheint aber nicht kompatibel zu sein.

    Ich nehme, wenn ich nur 32 Spuren brauche und keinen Laptop dabei habe, parallel auf beide SD.Karten auf. Dann hat man zumindest ein Backup, wenn eine Karte mal defekt ist. Das kann auch bei teuren Markenkarten mal passieren.


    Professionelle Fotokameras machen das z.B. auch so. Die haben immer zwei Kartenschächte.


    Bezüglich DN9630: Da gibt es zumindest momentan einen gebrauchten bei Gebrauchte Veranstaltungstechnik.

    Theoretisch sollte das die Karte von der Datenrate können (Spezifiziert mit 10 MB/s, die Datenrate dürfte etwa 4,5 MB/s sein).


    Gerade bei einer Karte von einer Billigmarke würde ich mich aber nicht darauf verlasen wollen.

    32 GB Karten gibt es von namhaften Herstellern für unter 10 Euro. Da würde ich nicht dran sparen.