Beiträge von hp

    Ich sehe es eher so, dass mein Alter mir erlaubt, die 'technischen Möglichkeiten' mehr in den Hintergrund und die Konzertrealität mehr in meine Wahrnehmung zu rücken. Das ist leider oft ziemlich ernüchternd.

    Da gehe ich 100 pro mit , auch wegen des Alters ^^


    Nun ist ja Alter kein Verdienst aber es schafft mehr Vergleichsmöglichkeiten .

    Und da komme ich schon zu der Erkenntnis ,

    daß im Livebetrieb viele technische Gimmicks einfach wenig Mehrwert bieten .

    Ich habe da andere Prioritäten .

    und die Konzerte waren m.E. damals auch nicht schlechter als heute.

    Wahre Worte .


    Aber sollten nicht heutige Konzerte äquivalent zu den (zweifellos)

    gestiegenen technischen Möglichkeiten stehen ?

    Oder zieht vielleicht ein anderer Faktor in der Gleichung

    das Gesamtergebnis wieder nach unten ?

    Es wäre auch hilfreich , mal zu skizieren , um welche Musikrichtung

    es geht ,welche Instrumente dabei sind und was Dein Part in der Band ist .


    Ich würde bei einer Hörschwäche auch dringend davon abraten

    die Lautstärke soweit zu erhöhen , bis es "passt" .

    Ja , ich sag doch gar nichts ,

    die Konstellation ist halt insgesamt irgendwie blöd ...


    Ich kenne das selbst , daß kommunale Baustellen "stillstehen"

    weil Folgeaufträge nicht ausgelöst werden dürfen .

    Naja , eh der Haushalt nicht freigegeben ist , ist halt nichts da .


    Privatwirtschaftlich kann ich nur das Geld ausgeben , was ich habe .

    Wenn es da nicht gut läuft , fahre ich auch nicht auf Verschleiß ,

    sondern warte das Vorhandene besonders sorgfältig .


    Aber ich stimme zu , der derzeitige Lernprozess ist schmerzlich .

    Wobei ich mir sicher bin , daß die das damals auch gewusst haben .


    Wenn das Mikro trotzdem so ausgerichtet wurde liegt vmtl. daran ,

    daß die Richtcharakteristik so am geeignetsten war .


    Das Niveau der Leute , welche damals in diesen Größenordnungen

    gearbeitet haben , war außerordentlich hoch .

    Das musste auch so sein , bei den begrenzten technischen Möglichkeiten .

    (gut die Fußpauke möchte man so nicht mehr :) )

    Naja , das war wohl auch der damaligen Übertragungs-

    und Radiotechnik geschuldet , damit man überhaupt etwas hört .


    Wenn mich nicht alles täuscht , erkenne ich da Neumänner (!)

    und ein 421 an der einen bzw. etwas anderes an der zweiten Trommel .

    die Neumannflasche vor Paul Kossoffs Marshallbox.

    Ja , und noch weitere an den Drums !


    Das hätte ich mich nie getraut ...., wenn ich welche gehabt hätte ....

    Kaum auszudenken , wenn da ein Schlag danebenging .

    Mal ein wenig "Geschichtsunterricht" , falls es jemanden interessiert .

    Der Film zeigt , wie man ohne Subbass und Höchsttöner

    einen passablen Livesound hinbekommt .

    Und das zu einer Zeit , als es die PA Branche praktisch noch nicht gab .

    Besonders bemerkenswert finde ich die Schlagzeugmikrofonierung .

    Zur verwendeten Technik findet man hier ein wenig .


    Monitoring kam von hinten , haben wir zu meiner Anfangszeit

    auch noch so gemacht und FOH kann ich auch nicht erkennen ,

    daher Respekt an alle Beteiligten .


    Fre Isle of wight

    Natürlich sollte das passwortgesichert sein .


    Das da nichts passiert ist , zeigt das die allermeisten

    Menschen keine Lust an mutwilliger Zerstörung haben .


    Und das ist ein gutes Zeichen .

    Warum Vermutungen , warum probiert es niemand mal aus ?


    Schön , das wir uns einig sind , daß Spannungsanpassung vorliegt ,

    denn sonst würde mein Vorschlag überhaupt nicht funktionieren .


    Und sicher haben wir hier keine symetrische Leitungsführung mehr

    aber braucht man die bei einem TB Mikro bei ca. 2 Meter Leitungslänge ?


    Ich habe das schon vor Jahrzehnten zig mal so gelöst .

    Das war sinerzei auch eine gängige Lösung ,

    wenn die Verantwortlichen absolut kein Geld ausgeben wollten .

    Gebrummt hat da nie etwas ,

    allenfalls entsteht ein kaum wahrnehmbarer Höhenabfall

    wenn beide Mikros an sind .

    Wie wäre es mit einer Reihenschaltung? Da müsste man halt schauen, was der Pegel macht, wenn man das eine Mikro kurzschließt.

    Wenn die Mikrofone Tauchspulen ohne Verstärker ,Batterien ,

    Phantomspannung etc. und mit gleicher Empfindlichkeit

    und Impedanz sind , geht das .


    Die Eingangsimpedanz des Mikrofonverstärkers verdoppelt sich ,

    wodurch sich der Eingangspegel erhöht .

    Da aber ein Mikrofon jeweils auch ein Vorwiderstand für

    das andere ist , wird der Eingangspegel wieder abgesenkt .

    Wird nun eins gebrückt halbiert sich die Eingangsimpedanz wieder

    und das verbleibende Mikro ist ungefähr so laut wie vorher .

    Wenn beide Chassis an einem Amp hängen, sind sie besser gekoppelt, als an getrennten Amps, die vielleicht einen nicht ganz optimalen Dämpfungsfaktor bieten.

    Naja , bei größeren Anlagen laufen immer mehrere Ampkanäle

    parallel mit dem selben Signal , das funktioniert problemlos .