Beiträge von 18tbx46

    Ist die Endstufe DC gekoppelt, d.h. hat der Trafo
    einen Mittelabgriff ?


    Ansonsten könnte die "DC-Schutz-Strategie" ähnlich wie bei
    anderen "Chinesen" der untersten Leistungsklasse, per "QSC AC Kopplung"
    gelöst sein..?

    Viel Spass mit dem Nachweis der Stabilität der Regelung
    unter allen (Belastungs-)Bedingungen bei Änderung der
    Sekundär-Kapazität. (wenn geregelt).


    Ohne messtechnische Ist-Aufnahme halte ich es für nicht sinnvoll.

    Ich bin ja technisch unbedarfter Laie, aber das sind doch mal
    ganz verschiedene Sachen die da jetzt durcheinandergeraten sind.


    Netzteil: die Spitzenwertgleichrichtung ist halt nicht wirklich elegant.
    Der Blindleistungsbedarf ist ist da und muss über den Kern; ohne zusätzliche
    reaktive Bauteile (die groß schwer und teuer sind..) lässt sich dass mE auch
    nicht ändern, zumindest nicht bei Einphasenbetrieb.
    Cos Phi 0,82 bei Volllast sollte doch ok sein.


    Aber wenn die SPMS schon parat liegen, warum sich darüber den Kopf zerbrechen.


    ClassD Topologie:
    ich weiß jetzt nicht mehr genau was du gebaut hast (UcD, Sodfa, etc..)
    aber mit der Topologie ist die Gegenkopplung nun mal festgelegt.


    manuela:


    Bei: "mal einfach auf Stromgegenkopplung umbauen" ist denke ich
    ein bisschen Skepsis durchaus angebracht (in Hinblick auf die closed loop Parameter,
    die Stabilität unter verschiedenen Lastbedingungen zu denen selbstverständlich nicht nur ohmsche, sondern auch abartig reaktive LAsten zählen).


    und

    Zitat


    Technisch richtig ist die Spannungsgegenkopplung und die rein ohmsche Last zur Ermittlung der Übertragungs-Eigenschaften. Man bezieht sich eben auf Dinge, die es auf Bühnen nicht gibt. Wen ich das dringend benötige kauf ichs mir beim Thomann, beim Basteln verfolge ich aber andere Ziele


    das verwirrt mich ein bisschen; du weißt doch selbst dass weder
    Spannungsgegenkopplung allg. "technisch richtig" ist noch ein ernstzunehmender Verstärker-Entwickler nur an ohmschen Lasten optimiert.



    Vollbrücke:
    Warum fleigt dir eigentlich die Brücke um die Ohren wenn du ins clipping
    kommst? Geht der Bootstarp Versorgung für die Highside die Puste aus?



    ah, bemerke grad deinen Post während ich hier tippe; an der Abacus
    ist nix besonderes; die bezieht zwar den Strom mit in die Gegenkopplung
    ein; das einzige was sie dadurch erreicht ist aber nur eien höherer Ri.
    Das geht auch einfacher.
    Eine Stromquelle an einem LS hat einfach keinen Sinn (ohne Psositions-
    Regelung der Membran). Zur Abacus gibt es einen Thread im Visaton Forum, dort nimmt der Firmenchef auch persönlich Stellung, allerdings
    mE nach eher auswendig gelernte Werbefloskeln...



    Gruß, Manuel

    Zitat

    Strom bekommt die Schaltung aus zwei Ringkernen bei +/-35V.



    An der Höhe der Spannung liegts wohl nicht.
    Wer lesen kann,...


    Generell lohnt es sich immer beim ersten Mal Einschalten
    den Strom in irgend einer Weise zu begrenzen.
    (Widerstände in die Versorgungsleitungen etc.)
    Der TDA ist aber relativ zickig, was Lochrasteraufbauten etc
    betrifft.

    Dass bei dem Grounded Collektor Design von QSC, Behringer, TAmp, Tapco, etc.... und allen anderen Nachbauten die Kleinsignalverhältnisse komplett anders seien, und dadurch die Elkos sooo furchtbar belastet werden und deshalb auch besooonders schnell altern und anfällig sind stimmt genau so viel, wie die kleinen Kinder vom Storch gebracht werden.


    Es ist NIX anders!. Vollzieht einmal nach wie die Ströme fließen, bzw.
    wie die Schaltung funktioniert. LT Spice hilft dabei.


    Die sich ergebenden Vorteile sind aber für diese Art von Endsufen beträchtlich:
    der 5532 am Eingang wird durch die Ausgangsspannung "gebootstrapped"
    und kann somit mit +/- 15 V Versorgung die Ausgangsstufe voll aussteuern.
    Die Endtransisitoren müssen nicht isoliert werden.


    Die Elkos haben die GLEICHE FUNKTION wie in jeder anderen Endstufe auch. Durch Aufzeichnen des Kleinsignalersatzbildes sieht man das sofort.

    Die Amps der sog. "amtlichen" Hersteller und die Kopien davon, haben
    das Problem, dass sie verkauft werden müssen um Geld zu verdienen.


    Deine Dimensionierung ist an sich "technisch korrekt" wäre aber
    wahrscheinlich ziemlich unverkäuflich.


    Man muss sich vor Augen halten, dass, unabhängig von der tatsächlichen
    Höhe der Betriebsspannung, der Reserve der Elkos, etc..., die vom Netzteil aufgenommene und an den Verstärker gelieferte Leistung zum
    größten Teil als Abwärme in den Schwingspulen dissipiert wird.


    Und die thermische "Verheizungskapazität" der LAutsprecher ist dann doch
    eher nicht so hoch; wohl aber die Impulsbelastbarkeit.


    Ein Crestfaktor des zu verstärkenden Signals von 6dB bedeutet schon
    nurmehr die Hälfte der Leistung eines Sinussignals. Musik liegt typischerweise nochmal deutlich niedrieger.


    Einen Verstärker für eben diese Musiksignale für eine höhere (thermische)
    Dauerleistung auszulegen, wenn gleichzeitig niedriges Gewicht / Größe / Kosten im Pflichtenheft stehen wäre nur widersinnig.


    Die Auslegung sieht typischerweise so aus:
    Kernleistung: ca 1/2 der Ausgangs "Sinus" Leistung
    Spannung : im Leerlauf so hoch, dass sie unter Nennlast soweit einbricht
    dass eben diese geliefert werden kann.
    Die Wärmekapazität des Trafos "integriert" die Verlustleistung, sodass
    es im Mittel wieder stimmt.


    PS: du bist doch aus dem sodfa forum oder?


    Gruß, Manuel

    Die Klötze die ich meinte sahen anders aus...
    Nachdem der Amp XA1000 heißt könnte er eine Leistung von
    2 x 500W @ 4 Ohm haben; das würde zu Größe und Alter passen.


    @ thomas:
    weißt du was Kommutierungs- und Steuerblindleistung ist ?

    Die Lösung wurde schon gepostet:
    Je einen 18" an einen Kanal; das ist dann richtig dimesioniert und es kommt
    mit ziemlicher Sicherheit deutlichst mehr heraus als im brücken oder sonstwas Betrieb.


    Nachbau von Behringer... :grin:
    Die Behringer Europower RMX 2500 ist ja im Prinzip schon vorhanden
    (mit stärkerem Trafo und 2 Transistoren weniger)

    Ja wenns keine arg reaktive Last ist, sollte es gehen.
    Die TIP3055 sind einigermaßen robust (nicht zu vergleichen mit 147xxx).
    Mit 30V Rail kommst du noch nicht bedeutend in den 2. Durchbruch;


    Der cosphi sollte aber >0.85 sein bei nur einem Paar und Z=3.5 Ohm
    Elegant ist es nicht. Ich habe im Keller eine kleine Bastelendstufe mit
    genau diesen Transistoren liegen. Wenn Interesse besteht kann ich mal
    die Velustleistungen der End-Ts messen. (bei 4Ohm und 30V)

    Es wird wohl Modelle geben mit Thermoauslöser (Tapco hat einen
    auf der Rückseite) MEIN TA1400 BJ2003 hat keinen; und alle
    TAs die mir untergekommen sind hatten auch keinen.
    Der "Circuit Breaker" im Havariefall ist die Schmelzsicherung
    am Heck. (bei MEINEM zumindest)


    Der o.g. Fehler könnte auch auf ein Kontaktproblem des Traforelais
    hindeuten. Bei allen Fehlern bei denen die Schutzschaltung aktiv wird
    bleibt der Trafo am Netz und die beiden grünen müssten weiter leuchten.

    noch konkreter:


    NEIN das geht nicht! :grin:
    WEIL man dann das einzige kleine Paar Endtransistoren
    vielleicht auch noch an 2 Ohm/ 30°ind. grenzenlos
    überfahren würde und die Endstufe dann wahrscheinlich
    explodieren / feuer fangen / kaputt werden würde.


    Der wirklich stromlimitierende Teil einer Endstufe sind
    (im "Kurzzeitbereich") nur die Endtransistoren.
    Jede gute Endstufe schützt diese dadurch, dass die
    Endtransistoren eben nur soweit belastet werden wie sie
    das aushalten. (Schutzschaltung)
    Bei "kostenoptimierten" Konstrukten wird eigentlich immer
    so dimensioniert, dass die Leistung(-un-)sfähigkeit des Netzteilles
    mitberücksichtigt wird.

    RTFM zurück: die TAs haben eine Schmelzsicherung !


    Kann es nicht sein dass er wirklich ausgeschaltet war ?
    Oder defekter Schalter etc... (Wackelkontakt?)
    Wenn er wieder läuft kann kein gravierender Defekt
    vorgelegen haben.

    Theoretisch ist das Invertieren eines Kanals sinnvoll, wie oben schon
    beschrieben. Das gilt aber nur unter der Vorraussetzung, das sich
    beide Kanäle eine Siebung teilen.


    Die oben genannten Amps haben alle (bei DAP nur Vermutung)
    prinzipbedingt kanalgetrennte Netzteile; deswegen ist es bei denen
    wirkungslos einen Kanal zu invertieren.

    Die grounded collector Schaltung wurde von QSC vor langer
    Zeit erdacht; alle! QSCs außer PL6/9 funktionieren so.
    Sieh dir das Service Manual der Rmx an, und überleg dir
    wie die Schaltung funktioniert. Dann weißt du warum die vielen Kabel
    notwendig sind.


    Die meisten Chinesen der ersten Generation funktionieren nach diesem
    Prinzip.


    Wenn die Anzahl und Dimension der "leistungsbestimmenden
    Komponenten" (KK,End-Ts, Trafo, Elkos) im selben Bereich liegt,
    dann kann die erreichbare Leistungsfähigkeit nicht um Dimensionen
    verschieden sein.


    Dass sie 2Ohm Betrieb nicht mitmachen hat niemand behauptet.

    Wenn man die Schaltungstopologie betrachtet, dann werden die
    genannten Verstärker auf einmal sehr ähnlich.


    4 Paare Endtransistoren und ~ +/- 55/110V; man kanns drehen
    und wenden wie man will, so ein Design explodiert eher und
    fliegt zum Mond als es eine 2 Ohm Lautsprecher-Last unter
    allen praxisrelevanten Umständen sicher betreiben kann.


    Warum das die Tapco können sollte und die Behringer nicht,
    kann ich nicht verstehen ??(bei identischen Kühlkörpern)


    Noch ein kleiner Tipp: bei allen genannten Verstärkern
    findet man sehr viele Kabel am Trafo (15..20), 4Stk
    Gleichrichter, 8 Elkos, keine Isolierung der Endtransistoren,
    2 kleinere Transistoren 2 Dioden und einen NTC am KK.


    Warum das wohl bei den meisten anderen Verstärkern
    anders ist ??