Beiträge von sunride

    I don´t need Betrunkene oder Bewußtseinserweiterte die bei einem sonst wirklich entspannten SNSSTG (Sonntag Nachmittag Schönwetter Santana Tribute Gig), andauernd ans Pult kommen und Musikwünsche äußern und die dann auch nicht raffen das ich nicht der DJ bin und das dort eine Band spielt. (In der Pause hab ich dann mal "Let´s go get stoned" von Lucky Peterson eingespielt ;) )


    Und I don´t need das beim testen der PA plötzlich "Ritter Rost" statt meiner Testmusik ertönt. Man sollte halt nicht seinen mobilen CD Player an seine Kinder verleihen....peinlich.

    I don´t need:
    Sänger die sich mit Gehörschutz beim Soundcheck in einer kleinen Musik-Kneipe ans Pult kommen und sich dann über´s Funkmikro lautstark darüber beschweren, das der Sound so scheiße mumpfig ist.
    Ich habe Ihn dann meinerseits über´s Talkback aufgeklärt, das im Moment die Front noch aus!!! ist und die Band trotzdem schon 105 dB(A) am FOH erzeugt.
    Da kam er ins Grübeln, aber leiser wurde es auf der Bühne nicht...
    (Ach ja, deren Schlagzeuger benutzt ab und zu Rods um leiser zu spielen. Hat aber das Problem das die Teile nach 2-3 Stücken zerschlagen sind.)

    Lass doch Deine 5000W einfach mal für längere Zeit dran....und Du wirst sehen das die Sicherung nach pi mal Daumen 10 Minuten bis 2 Stunden auslösen wird.
    Oder nimm der Einfachheit halber noch ein paar PAR´s. Deren Strombedarf ist zuverlässig und die werden als Last auch nicht so laut ;-).
    (Nimm statt Gehörschutz eine Sonnenbrille).
    Wenn Du dann in Summe um die 6000W hast, sitzt Du spätestens nach einer halben Std. im Dunkeln. Kannst zum Beschleunigen ja noch das Strobe und einen Staubsauger nehmen.


    Es geht doch nichts über wissenschaftliche Tests *schmunzel

    Ich habe auch schon ein komplettes Konzert per Kopfhörer gemischt:
    Für einen Bekannten eingesprungen und keiner hat mir gesagt, das es ein Trashrockkonzert in Größenordung "Wohnzimmer" sein wird.....Der geschlossene Kopfhörer diente rein zum Gehörschutz ;) und damit die Ohrstöpsel nicht so auffallen.
    Und noch ein bisschen offtopic: Ja, man kann bei Trashrock mit den Unterarm so um die 10-15 Fader hochschieben und man hört kein Unterschied....


    Vielleicht hören die Kollegen Kopfhörmischer ja auch nur ein anderes Programm als zum x.ten Mal die selbe Coverband.

    Nachdem es erst mal 30s wirken mußte, fand ich es ok. (Die 30s hab ich gebraucht um mir erst mal zu sagen, das ist ein selbstgemachtes Video, bei dem ich altersmäßig nicht mehr die Zielgruppe bin. Musikalisch fand ich es besser, als videotechnisch ;) )


    @ Kracky, du wirst doch wohl nicht über PC-Lautquäker gehört haben? Hier war genug Bass.

    noch schlimmer sind "Profis" (Sänger einer Rockkapelle) die einem 10 mal erzählen sie hätten jetzt den 750igsten Auftritt hinter sich und dann ein uralt Powermixer auf die Bühne schleppen und meinen sie regeln Ihren Monitor selbst, natürlich für die Band mit.
    (Die Bandmitglieder waren alle mehr oder weniger Neulinge und für die war der Sänger noch der Held.)
    Auf die Frage was er den regeln möchte, wenn er von mir nur Aux1 u.2 haben will, kam nur die Antwort: Alles, er habe EQ usw. und er macht das immer so. Punkt!
    Nachher hat sich die "Kapelle" bei mir beschwert sie hätten sich nicht gegenseitig hören können. Ich habe dann auch nur höflich auf den Sänger verwiesen und angemerkt das mit 2 Monitore vor den Füssen des Sängers (aber beide Wege da drauf!) und einer beim Schlagzeuger das Monitorsetup des Sängers noch einmal zu überdenken wäre...
    Immer schön höflich und sachlich bleiben, auch wenn´s schwer fällt ist da die Devise und Folgeaufträge gabs jetzt auch.
    (Vielleicht bau ich einfach mal mein Monitoring auf und lass die Sicherung des Powermischers des Sängers verschwinden. Einmal über ein normales Monitoring gespielt, sollte überzeugen.)

    Früher wurden ja auch echte Sinusleistungen angegeben. Heute puscht Du das dann mittels Crest-Faktor und schon kann die Endstufe / der Speaker viel viel mehr. (Und ist immer noch der selbe.)


    Betrachten wir mal eine konventionelle Endstufe gestern und heute:
    Früher hatte 300W Ausgangsleisung auch 400-500W Eingangsleistung aus der Steckdose zur Folge. (Was physikalisch auch so sein muß.) Heute sind die Trafo´s leichter!, die Ausgangsleistung höher und die Eingangsleistung niedriger. Was aber keine Sache der Physik oder der Weiterentwicklung ist, sondern des Marketings bzw. der messweise der Ausgangsleistung.
    Da kann es sein, das man Ausgangsleistung 2 x 1000W hat, aber Leistungsaufnahme nur noch insg. 1500W (grübel ;)
    (Natürlich betrachte ich jetzt nicht die durchaus erfolgte Weiterentwicklung der Endstufenkonzepte, damit man nicht Äpfel und Birnen vergleicht. [Obwohl beides Kernobst ist ;) ])

    Mhhh,
    ich hab die meisten dieser Teile nur als "scheinlaut" in Erinnerung.
    Da die Hoch- und Mitteltontreiber jede Menge Klirrfaktor produzierten empfand man es nur als laut oder aber sogar als unangenehm.


    Ich war zu dieser Zeit immer froh, wenn man auf irgendwelchen direktabstrahlenden Systemen arbeiten konnte. Die hatten zwar nicht den Lautstärkepegel, klangen aber anständig. (Selbst ein Haufen Zeck 15/3 hab ich klanglich besser in Erinnerung, als viele dieser Hornsysteme.)
    Richtig gut klingende Hornsysteme waren damals recht teuer und leider selten im Einsatz.


    Das ist aber jetzt nur mal meine subjektive Erinnerung!

    Zitat

    dazu kommt alles iel direkter und deutlicher rüber: höhen, mitten und vor allem die bässe.


    Wenn es schon die Höhen, die Mitten und sogar noch die Bässe waren....War es vielleicht nur ein tick lauter als das Andere? ;)

    Ich habe vor längere Zeit mal persische Musik betreut:
    Was kommen kann: Geige mit Hall ohne Ende. Wo Du schon meinst, das klingt jetzt aber gräßlich, wird meistens noch mehr Hall gefordert.
    Klär es aber trotzdem vorher mit dem entsprechenden Musiker ab.


    Und lass Dir gesagt sein, das man in diesen Musikkulturkreisen bei den Hauptakteuren auf viel mehr männliche Diven als in unseren Musikkreisen trifft. ;)

    Mir gefällt das 906 besser. "Drüberlegen (ein bisschen auf die Platzierung achten), Gaffa, fertig.
    Das SM57 ist einfach "Richtungskritischer" und somit gegen ungewollte Verschiebungen auf der Bühne empfindlich. (Oder gewollte vom Gitarristen, dem ggf. die ausrichtung optisch nicht gefällt.)
    Klanglich bin ich mit beiden zufrieden, praktischer ist für mich halt das 906.

    Ich bin meistens auch "nur" als Bandtech unterwegs, hab aber gottseidank (fast) noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.


    Beim Eintreffen stell sich meistens sehr schnell heraus wie kompetent der vor Ort Techniker ist und dann kann es durchaus sein, das ich auch sage: Mach Du den SC. Ich kenne halt nicht jedes Pult und vorhande Micro in- und auswändig. Ich greife dann aber ein, wenn ich den Sound anders haben will oder mir die Mikrofonierung nicht so toll erscheint.


    Die Show fahr ich dann selbstverständlich selbst und die meisten Vor-Ort Techniker sind dann auch froh wenn sie mal 1-2 Std. weg können.


    Allerdings bekommt man auch manchmal Dinge geboten, die gehören verboten. Gerade bei Stadtfesten. Wenn der Vor-Ort Techniker mir nicht sagen kann, wie die Effekte verkabelt sind bzw. sie überhaupt nicht verkabelt sind. (Allerdings statt sich jetzt hier aufzuregen, sollte man versuchen das gemeinschaftlich schnellst möglich zu beseitigen.)



    Wie gesagt, Kommunikation ist der Grundstein. Und das wissen um seine eigenen Fähigkeiten in Relation der Fähigkeiten anderer.
    Komm ich als Bandtech zu einer Veranstaltung wo der Verleiher den Job bekommen, weil er im selben Schützenverein ist, kann ich damit rechnen, das ich noch eine komplette "Fehleranalyse" machen muß, bis die Sache spielt. Komm ich hingegen auf ein renomiertes Festival o.ä. ist meistens der Vor-Ort Techniker der fähigere Mann. (Ausnahmen gibts immer.)


    Um noch mal auf den Bezug zum Anfangsthread zu kommen:
    Es gibt schon scheinbar bei den Verleihern die goldene Regel: Alle Bandtechs sind Dorftechs, aber das kann man auch sehr schnell revidieren, wenn man entsprechend kompentent ist.
    Aber ist es auch nicht so, das man sein Auto nur ungern anderen überläßt? Ich hab vor langer Zeit als FOH´ler in einem Verleih gearbeitet und kenne daher natürlich auch die andere Seite. Und da hatte ich auch immer ein ungutes Gefühl, wenn ein Bandtech kam. Ok, da war ich jünger und da hat man vielleicht noch nicht die Erfahrung oder Menschenkenntnis und hält sich auf "seinem" Equipment eh für den König. (Überspitzt gesehen!)

    So, ich hab es mal nachgemessen:
    Der Hochtöner koppelt erst bei knapp 2 kHz an.
    Den Tieftöner (Hab als Ersatz nur einen 8 Ohm Widerstand genommen) lassen die mit der Weiche schön langsam abfallen (-3dB bei 300Hz; -9 bei 700Hz; -15 bei 2,5kHz).
    Damit versucht man wohl den Anstieg der 15" bei höheren Frequenzen zu kompensieren. Somit passt der Gamma schon mal nicht mehr.


    Ich hab 2 Kappa´s bestellt, werde sie einbauen und einfach mal messen.


    Wie Musiker halt so sind, die hören zwar ob die Gitarrensaiten 2 oder 3 Wochen alt sind, aber wenn auf einer Seite im Top ein 15" Zöller ausfällt, bemerkt es keiner. Von daher können die bestimmt auch mit den Kappa´s leben.

    Hi,


    ich kann leider nicht nein sagen und habe jetzt die beiden Tops einer befreundeten Band bei mir liegen. Bei einem ist der 15" durch, der soll ersetzt werden.
    Hier erst mal die Daten:
    Die Tops sind Laney Concept CCX15. 15" mit Eminence MD20018 Treiber.
    ~ 90 Liter Gehäusevolumen. Die 15" sind scheinbar nicht mehr original bestückt. Der defekte war z.B. ein Fidek SP-1505. Im anderen Top ein HH Invader.
    Die Frage ist, mit was soll man beide 15" ersetzen? Zur Auswahl stehen eh eigentlich nur Eminence Gamma oder Delta. Frequenzgangmäßig sieht der Gamma wesentlich ausgewogener aus, als der Delta. Dafür gibts bei Delta höhere Belastbarkeit und mehr Schalldruck.


    Ich hab die Jungs sogar mal über diese Teile gemischt und erinnere mich schwach, das die Tops erst bei Volllast anfingen zu klingen und man um die 2kHz jede Menge am EQ ziehen mußte.


    Meine Frage an die Leute, die die Teile kennen:
    Diese Peaks die man bei ~2 kHz im Frequenzgang sieht, sind die auch so extrem hörbar im eingebauten Zustand? Welchen Speaker würdet Ihr verwenden? (low budget!)
    Danke schon mal für die Tips.