Beiträge von sunride

    Ich habe Albie Donelly auch ein paar mal live erlebt.
    Er hatte in seinen besten Superchargezeiten so um die 200 Auftritte pro Jahr. Stell Dir mal vor, der würde sich jedesmal aufregen wenn etwas nicht so laufen würde, wie er sich das vorstellt....
    Er weiß was er kann und hat einfach eine sehr relaxte Einstellung. Sauer wäre er erst geworden, wenn irgendjemand den Gig richtig vermasselt hätte.
    Man muß halt ein gewissen Vertrauen in die verantwortlichen Personen haben, dann ist die Einstellung "das wird schon werden" die Richtige. Ändern konnte er eh nichts. Und über den einen Monitorweg muß man sich ja so lange nicht aufregen, wenn der Mix für einen selber der Richtige ist 8)

    Ok, mein Kofphörer müßte gerade volljährig geworden sein. Also so um die 18 Jahre. Und auf Alterung schieb ich es, da der AKG240DF nicht schlechter sein dürfte als die Nachfolger. Der war schließlich über Jahrzente immer ein erstklassiger Kopfhörer.
    Es war auch der nachlassende Klang der mich überzeugt hatte, mal was einen Neuen zu holen. (und zweitens so eine schweinelaute Band die ich betreue, da kam ich mit dem 240DF als offenes System nicht mehr drüber. Mit Gehörschutz und dem geschlossenen neuen Kopfhörer sind die Jungs jetzt ertragbar :wink: ....)


    Ich denke bei dem alten Kopfhörer sind entweder die verwendeten Kunstoffe gealtert oder einfach durch häufigen Gebrauch "mürbe" geworden. Und so schlecht, das ich Ihn auseinander nehme, ist er ja auch noch nicht.

    Hab vor ein paar Monaten meinen alten AKG 240DF in Ruhestand geschickt und mir einen 271Studio geholt.
    Ein Unterschied wie zwischen Tag und Nacht. Dabei schiebe ich den Klangunterschied definitiv auf die Alterung! Der alte klang z.B. im Bass mittlerweile schon recht schlecht.
    Aber mach doch einfach die Probe: Nimm Deinen alten Kopfhörer, geh zu einem Händler Deines Vertrauens und mach den a-b Vergleich.

    Ich denke ich werde mir den Lärm bei Gelegenheit noch mal antun und bei den Jungs vorbei fahren. Mir fiel eben ein, das es nicht mit dem Mirian System aufgenommen worden ist, sondern mit einer Laptop-Lösung, die nicht von mir war. Vielleicht lag hier der Fehler.


    Und ich werde mal den Lautstärkepegel ungewichtet messen:
    Gerade mußte ich noch grinsen als ich auf einer Webseite gelesen habe: "Der Rekord von x´xxxx lag an diesem Abend bei 143 dB(A)" (Philipshalle Düsseldorf) Wer´s glaubt und drauf steht...


    (Diese Band hat aber nichts mit diesem Thread zu tuen.)

    ok,
    - Vorverstärker war ein Soundcraft Spirit Pult (Phantomspeisung ist ok);
    - Aufnahme über Mirian Midi 8 o.ä.
    - Raum klingt ist gedämpft und klingt ok,
    - Microposition an der Stelle an der ich selber gestanden habe (wurde auch einmal geändert, wobei Raummoden ja keine Verzerrungen sondern eher Kammfiltereffekte ergeben)
    - Ein SM58 senkrecht in der Luft klang zwar frequenzgangmäßig wesentlich schlechter, aber unverzerrt.


    Die Micro´s haben später (Ambience-Recording in einen 300 Mann Club)mit dem selben Aufnahmeequipment einwandfrei funktioniert.
    (100-105 dB(A) am FOH.)


    Von daher hab ich halt nur die Erklärung der Übersteuerung. Was übersteuert bei Kondensatormicro´s eigentlich? Ist es die "Mechanik" oder einfach nur die FET-Stufe? Oder anders gefragt, würde der PAD-Schalter am Micro die max. SPL Grenze erhöhen? (Was bei der FET-Stufe ja der Fall wäre.)
    Aufgrund von Nachbarn kann ich den Lärmpegel hier schlecht nachstellen um es zu testen.....

    Hallo,


    ich habe vor ein paar Tagen eine simple Stereoaufnahme im Proberaum einer Band gemacht.
    Interessanterweise klingt diese Aufnahme fast als wär sie verzerrt, oder als ob der Bass den Rest der Aufnahme zum "flattern" bringt.


    Die Micros sind mit 130dBSPL angegeben und da ich es bei den Jungs im Proberaum auch mit Ohrstöpseln als laut empfinde, habe ich mal nachgemessen. Über eine Sekunde gemittelt schaffen die locker 110 dB(A), manchmal auch 115 dB(A). (Kein Peak, sondern über 1s gemittelt.)


    Geh ich richtig in der Annahme, dass die Mikros definitiv übersteuert sind? 130dB SPL dürfte ja nicht gewichtet sein und wenn man bei 115 dB(A) die Gewichtung weg lässt, dürfte man doch je nach Frequenzverteilung die 130 db SPL ankratzen.


    (Und bevor jemand fragt: Ja, der Drummer ersetzt Können durch Kraft. Rods halten ungefähr 3 Stücke lang. Nein, er benutzt keinen Gehörschutz.)

    Ich hab bis jetzt nur mitgelesen, aber anhand des "Schreibstils" kann man sich hier schon eine Meinung bilden. Wer laut und lärmend wie Little Punish daher kommt, disqualifiziert sich meiner Meinung nach schon selber.
    Nur schade das solche Personen sachliche Diskussionen verkomplizieren, da sie zum Mittelpunkt der Diskussion werden. (Wie ich es gerade ja selber beweise.)
    Immerhin ist man anhand der Diskussionsart einzelner Personen in der Lage Gruppen zu bilden auf deren Meinung man hören kann und welche man ignorieren kann.

    00Schneider: Jepp, das meinte ich mit lauter, aber richtig: Ich hätte Ortung schreiben sollen, da es ja nicht wirklich lauter ist.


    In der Realität fügt sich aber einfach ein homogeneres Klangbild zusammen, wenn die PA etwas verzögert ist. Ich könnte aber wetten, das es nur dem geschulten Zuhörern im Publikum auffällt....

    Bei der Verzögerung Drum<->Bühnenkante geht es um das Gesetz der ersten Wellenfront: Das Ereignis was zuerst ankommt, wird als deutlich lauter empfunden.
    Man versucht hier einfach Auge und Ohr konform zu bekommen. D.h. Ohr ortet unbewusst Snare and Kick von der PA, das Auge mitten auf der Bühne. Verzögert man die PA etwas, hat man ein homogeneres Gesamtbild. (Ok, das ganze ist nicht so deutlich wahrnehmbar, wie hier geschildert.)


    Zum Gesetz der ersten Wellenfront, mach doch mal den Test:
    Erzeug dir ein wav-file mit einem Click oder anderen Impuls drauf und verzögere einen Kanal. Jetzt den Kopfhörer auf und die Seite die nicht verzögert ist, ist deutlich lauter. Das ganze fällt schon bei dem Bruchteil einer Millisekunde auf!


    Soweit die Theorie, ich verzögere aber meistens auch nicht ;)

    Hallo,


    wer kennt das t.bone Stereoset SC-140?
    Taugt das was? Es soll eigentlich nur als Ambience Recording bei einem 24 Spur Live-Mitschnitt dienen. (Zur Auswahl stehen die Stereosets EM800, SC-100, SC-140 von t.bone)


    Dankt Wurst Werners Drum-Mic Vergleich hab ich mir mal von t.bone das EM800 und das SC-100 angehört, wobei ich das SC-100 schlecht und das EM800 recht gut fand. (Obwohl es günstiger ist.)
    Nur halt zum SC-140 finde ich nichts.


    Und noch eine Frage:
    Ambience Recording: Also die Stimmung des Publikums einfachen auf 2 spuren zusätzlich mitschneiden.
    Wer hat Erfahrung mit der Mikropositionierung?


    Zur Auswahl stehen:
    1. Stereoaufnahme Position FOH Richtung Bühne
    2. Rechts und links auf dem Frontholz


    Das bei Version 1 das Delay berücksichtig werden muss ist klar. Nur hab ich Version 2 noch nie ausprobiert und frag mich, wo sind die Vorteile (außer die Sache mit dem delay)

    Hi Martin,


    jepp das unterschreibe ich auch so. (soll heißen, da stimme ich mit Dir komplett überein.)
    Ich würde es generell auch austauschen, vor allem kostet es nicht die Welt und wenn mal was passiert ist die Installation wenigstens 100% ok gewesen. Sobald irgendwas nach Gefrickel aussieht, wird es im Ernstfall immer schwierig zu beweisen, das es, so wie man es gefrickelt wurde, auch technisch in Ordnung wäre.


    (Bei mir gingen nur alle Alarmlampen an bei dem Satz "50mA, kein nennenswerter Strom.) Ich kannte mal einen, der fand es immer ganz cool, nie die Sicherungen auszuschalten, wenn er am Strom arbeitete. (Privatmann). Er hat dann mal einen "Sinkamaten" (Eine Abwassergrube im Keller, von der per Pumpe das Wasser wieder in den Abfluß gepumpt wird) reparieren wollen. Dabei hat er so dermassen die "Grätsche" gemacht, das er ein für alle mal geheilt war, was Strom betrifft.

    @ xcite
    Das kann man so nicht stehen lassen: 50mA die durch Dich hindurch fließen, sind nach relativ kurzer Einwirkzeit tödlich für Dich. (Je nachdem wo der Strom lang fließt. Und da meistens die Muskelsteuerungssignale von der Wechselspannung überlagert sind, bist Du leider nicht mehr in der Lage loszulassen.) Deswegen gibt es ja dann auch die FI´s und Sicherungen. Die begrenzen die Einwirkzeit auf eine sehr kurze Dauer.
    (Wobei der Fi auf den Differenzstrom zwischen Hin- und Rückleiter schaut, die Sicherung nur auf den Kurzschlußstrom. D.h. die Sicherung nützt Dir was, wenn das geerdete Gehäuse in Verbindung mit der Phase kommt aber halt nichts wenn nur Du in Verbindung mit der Phase kommst.)


    Ist der Strom geringer und lößt der FI nicht aus, weil Dein Körpgerwiderstand nicht so hohe Ströme zuläßt, ist das a) trotzdem noch sehr unangenehm, sollte man b) je nach Einwirkzeit den Arzt aufsuchen (EKG) und c) solltest Du Dich nicht von Stromkreis lösen können, wird es auch recht schnell kritisch, weil der Stromfluß eine Elektrolyse in Deinem Körper auslößt, an der man dann später auch noch sterben kann.


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    Die Spannung die anliegt, bestimmt den Strom! Liegt eine Phase an einem geerdeten Gehäuse wird nach kürzester Zeit die Sicherung fliegen. Das ist die Aufgabe der Sicherung. Der Strom der in dieser kurzen Zeit über die anfassende Person fließt, wird durch den Spannungsabfall über die Strecke Gehäuse-Erdung berrechnet. Bei gleichem Leitungsquerschnitt so um die 115V~. Das ist aber hier nicht das Problem, da die Sicherung auslösen sollte. Und irgendwo in der Zuleitung ist eine Sicherung.