Variable Induktivität

  • Hab mal wieder zu viel Langeweile und Zeit gehabt, also beschloss ich ein Experiment zu machen... :idea:


    Dabei bin ich auf etwas interessantes gestoßen:
    Einen alten Trafo als Tiefpass 1. Ordnung in reihe zu einem Lautsprecher angeschlossen besser gesagt eine Wicklung mit mittelabgriff,
    die so 10-15mH haben dürfte (pro Hälfte)
    (ist kein Netztrafo so wies aussieht)


    Da hab ich dann an die eine Hälfte die besagten LS angeschlossen und an die andere Hälfte ein Poti, welches die andere Hälfte der Wicklung belastet.
    Dadurch entsteht eine Gegeninduktivität, welche die des "Filters" abschwächt, sodass die Eckfrequenz steigt.
    Die Frage ist nun der Zusammenhang des Stromes durch das Poti mit den anderen Größen L, n ... bzw. L(Rpot) -nette Spielerei und vielleicht ganz brauchbar zum experimentieren in Sachen Weichenbau -hätte es nicht gepostet, wenns nicht so schön funktionieren würde.


    Edit: Ok -Ich sehs ja ein Zuviel Euphorie -is auch nix anderes als ob ich gleich ein Poti parallel zur Spule geschaltet hätte... :cry:

    Möge der Bass mit Euch sein! :D

  • Ich glaube er war (kurzzeitig) der Meinung ein neues physikalisches Phänomen bzw. eine neue Schaltungstechnik entdeckt zu haben und damit eine Revolution im Weichenbau aufgetan zu haben. Das wollte er uns wohl damit mitteilen.


    Seinem edit nach zu urteilen aber eben nur kurzzeitig. :wink:


    Gruß
    Johannes Pradler

  • Ja, is ja gut :D


    Bevor ich noch mehr Gespött ernte möchte ich kurz schildern wie ich darauf gekommen bin...


    Hatte den Widerstand der Primärspule eines Netztrafos gemessen ->1kOhm
    da würde dann arg viel Primärstrom fließen, der zu etwa 50W verlustleistung führen würde. ->kann nicht sein!
    Also kann es nur an der Induktivität liegen, dass bedeutend weniger Strom fließt, als nur durch den ohmschen Widerstand der Spule begrenzt.
    So kam ich andersrum bei sekundärseitiger Belastung, wo ja dann mehr Primärstrom fließt gemäß Übersetzungsverhältnis auf den Trugschluss, dass
    sich dann wohl diese Induktivität verändern muss...
    Im ersten Augenblick hört sich das auch so an, wenn man dann am Poti dreht und die Höhen kommen und gehen, aber es ist dann eben doch
    eher gewesen, als ob man das Poti parallelschaltet...


    Dasselbe hatte ich wiederholt mit nem kleinen Netztrafo, dessen Sekundärspuleninduktivität sogar keine 50Hz passieren lässt.
    Sprich man hat von der Musik erstmal garnix gehört.
    Als ich die Primärseite kurzgeschlossen hab, kam dumpfe Musik,
    wie nach ner Großen Induktivität eben ....
    Erklärungen -gerne-

    Möge der Bass mit Euch sein! :D