Einstieg ins DJ Geschäft

  • Ich hab mein Traummischpult gefunden.
    Hab mir ein gebrauchtes General Music DJ Pro2 zugelegt, 3 Fader getauscht und das Ding läuft erste Sahne. Wie man es halt von einem Pult mit einem Neupreis von 3800 D-Mark erwarten kann.
    Die Teile gehen für gut 100 Euro bei Ebay, wer noch was richtig fettes zum Mischen sucht, sollte sich das mal anschauen.
    Nachteil: Es ist ein Clubmischpult für Installation, d.h. alle Anschlüsse sind auf der Unterseite und das externe Netzteil hat die Größe eines PC Netzteils und ist Sackschwer.
    Ähnlich wie das GEM sind die großen Pulte von ESO, vom Aufbau her ähnlich aber zur Qualität kann ich lieder nichts sagen, hab aber nichts schlechtes bisher gehört.
    Bis ich mir ein neues Pult kaufe wird einige Zeit vergehen, die nächste Stufe wäre für mich schon ein Freevox DJ Club oder ein Allrn&Heath Xone:464 und die Teile liegen jenseits von 2000 Euro.

    If you can't fix it with gaffa, it's destroyed.



  • Kann dir auch nur zustimmen!!! ist nur als zusatz gedacht aber das richige Venyl ist immer noch das beste!!!
    Mit dem Behringer bin ich net einverstanden ich hab schon seit ca 3 Jahren eins (VMX100) ist net viel dran kann also nix kaputt gehen!! aber wer mit dm mixen anfängt kann ruhig ein billigeres nehemen!! weil nach 3 Jahren willst sowiso was VIEL Besseres!!!


    MFg Mario

  • Mein erstes Mischpult war ein uraltes Teil aus den 70ern, irgendso ein preiswertes Teil von Saturn-Hansa.
    Dann hatte ich kurze Zeit ein SA-100 von Conrad. Der letzte Schrott, hat grad mal einen Einsatz durchgehalten, dann war der Crossfader + linker Master + Mikrofoneingänge im Eimer.
    Dann kam ein Vivanco MX660, damit war ich ganz zufrieden. Nix tolles aber es lief und läuft immer noch.
    Jetzt hab ich mir endlich den Traum von der Clubkonsole erfüllt und hab wie schon oben gesagt ein General Music DJ Pro 2.


    Ich hätte natürlich gerne ein Freevox DJ Club oder auch ein Turbo 6.
    Am liebsten wär mir natürlich ein Allen&Heath Xone 464 oder Xone 3d aber die Liga ist für mich nicht erreichbar und auch nicht sinnvoll, so oft wie ich mein Zeug einsetze.

    If you can't fix it with gaffa, it's destroyed.

  • Ich benutze das DJX 700 von Behringer läuft ganz gut die Verarbeitung könnte besser sein. Wie es mit dem Verschleiß der Potis aussieht weiß ich noch nicht, habe ihn erst seit Ende Dezember.

    Wer viel misst, misst Mist

  • Zitat von "DeTobi"

    Ich benutze das DJX 700 von Behringer läuft ganz gut die Verarbeitung könnte besser sein. Wie es mit dem Verschleiß der Potis aussieht weiß ich noch nicht, habe ihn erst seit Ende Dezember.



    hatte es auch hab es zum glück wieder verkauft bei ebay für neupreis. die miks lassen sich wenn der regler runtergestellt ist nur auf 30% regeln. Anruf bei Behringer zeigte dass es der ernst von behringer war. die Multieffekte kann man zu nix gebrauchen sowie den beatcounter. alles in allem nicht so toll, dann lieber für das referenzmodell von pioneer sparen

    AZ CD12, Monacor Propasubs, Yamaha P7000s u. 3500s

  • Zitat von "florian splettstößer"


    hatte es auch hab es zum glück wieder verkauft bei ebay für neupreis. die miks lassen sich wenn der regler runtergestellt ist nur auf 30% regeln. Anruf bei Behringer zeigte dass es der ernst von behringer war. die Multieffekte kann man zu nix gebrauchen sowie den beatcounter. alles in allem nicht so toll, dann lieber für das referenzmodell von pioneer sparen


    Von den Effekten benutze ich am meisten den Flanger, ist ganz OK. wie das mit den Miks ist weiß ich nicht habe noch keins dran gehabt. Den Beatcounter brauche ich nicht, aber für 185€ ist er brauchbar, man kann nur von dem keine Wunder erwarten ist halt LB.

    Wer viel misst, misst Mist

  • Zitat von "florian splettstößer"

    hatte es auch hab es zum glück wieder verkauft bei ebay für neupreis. die miks lassen sich wenn der regler runtergestellt ist nur auf 30% regeln. Anruf bei Behringer zeigte dass es der ernst von behringer war. die Multieffekte kann man zu nix gebrauchen sowie den beatcounter. alles in allem nicht so toll, dann lieber für das referenzmodell von pioneer sparen


    Also ich hab den direkten Vergleich zu den beiden und ich finde auch man sollte lieber noch bissle Sparen und den Piooner kaufen ist Preislich vieleicht etwas hoch aber für was gibt es ebay da hab ich miens her sehr GünstiG!!!


    MFg MArio

  • Zitat von "Lavok"

    naja, noch besser wäre niemals nen pioneer kaufen, zumindest kein pult xD


    Hehe, das stimmt. Weis eigentlich gar nicht, was so viele daran finden. Nur weil eins in jedem 2. Club steht.


    mfg Christian

  • behringer vmx-100,vmx-200,v.a. vmx-300 sind für das geld sehr i.o. (hab selber zwei stück davon, teilweise schon mehrere jahre im verleih), grad für den anfang als dj


    vmx-700 ist müll (schlechte fader, schlechte effekteinheit usw.), habs gleich wieder verkauft

    mfg


    andreas

  • Zitat von "cuepoint"


    Prinzipiell ragt sich die Diskussion die ganze Zeit um Mixingtechniken und technische Ausstattung. Nur sollte doch erst einmal der Themensteller darauf hingewiesen werden, dass es bei der DJ Arbeit in erster Linie darauf ankommt seine Gäste bespaßen zu können und zwar gekonnt. Klar gehört ein ordentliches Mixing und eine gute PA dazu, aber sich auf die Fahne zu schreiben: Jetzt werde ich mal DJ ! finde ich den falschen Weg.


    Das finde ich die zentrale Aussage schlechthin.


    Wer sich sagt:"DJs sind cool, ich will das auch!", hat meiner Meinung nach die falsche Motivation. Es sollte nicht um "coolness" oder "Status" gehen. DJ sollte man aus einer "inneren Berufung" heraus machen. Klingt jetzt etwas spirituell, aber ist ernst gemeint.


    Die Musik und die Freude daran, DIENSTLEISTER zu sein sollten den Weg zum DJ ebnen.


    Ich habe mit HIFI-CD-Player und Discman begonnen aufzulegen und das Publikum hatte seinen Spass. Aus den Einnahmen der ersten Veranstaltungen habe ich mir schliesslich eine gebrauchte Peripherie gekauft und mit dem richtigen Mixen begonnen.


    Ich denke, wenn man es im Blut hat, geht es von alleine...



    Die Frage des Equipments ist schliesslich eine völlig andere. Ich würde im Low-Budget Bereich die single-Player von Numark empfehlen. Ausser dem fehlenden Mastertempo (das nicht jeder immer braucht) haben die Geräte alles, was es zum guten auflegen braucht.
    Auch wenn ich zwischenzeitlich auch mit Vinyl arbeite, würde ich es keinem Newcomer empfehlen. Es ist - pragmatisch betrachtet - schlicht zu teuer, zu schwer und zu unpraktisch. Jetzt kommen immer mehr Geräte auf den Markt, mit denen man richtig mit MP3 arbeiten kann (so à la Numark D2 Director). Das wird unweigerlich die Zukunft sein und die Platte ist unweigerlich dem Untergang geweiht.


    Also - praktisch denken und mit CD oder MP3-Geräten starten. Falls es sich später rechtfertigen würde (dank super Auftragslage) kannst du immer noch mit Platten anfangen - falls dich das wirklich interessieren würde.


    Gruss, Matthias

    Der Ton macht die Musik.

  • Als viel wichtigere Voraussetzung für den DJ-Erfolg sehe ich nicht die Technik, sondern die umfassende Kenntnis von Musikstücken, die zum Abhotten animieren. Da hat es m.E. jemand leichter, der schon vom Kindesalter an ständig vor dem Radio gesessen hat, um bspw. Sendungen oder Titel aufzunehmen. Und das Kennenlernen von Musik kostet dermaßen viel Zeit, dass man es bspw. einen 20 jährigen Mann nicht binnen 6 Monaten lehren könnte, was sich ein anderer in 10 Jahren erhört hat.


    Natürlich muss die Freude an der Musik dem Wunsch nach einem Geschäft voranstehen. Und wer so unbedingt DJ werden möchte, macht es einfach, und geht das Risiko gerne ein, überhaupt gebucht zu werden, zumal Praxiserfahrungen wichtiger sind (auch die Übestunden zu Hause) als die Lektüre von Büchern.

  • BTW:
    bezgl. Auflegen lernen...


    http://www.m3duza.tk


    unter Tipps findest du ein paar Niederschriften der Erfahrungen die ich gemacht habe... Vielleicht hilfts ja.


    [sorry wegen eigenwerbung aber ich habe mir die Arbeit nicht angetan um sie dann keinem zeigen zu können.]

  • Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und es geht nur mit viel Willen und üben, üben, üben.


    Ich hab auch nicht die teuersten Turns, sie erfüllen ihren Zweck .Aber manche sind ja nur Technics geil und alles andere sind scheiß Turnis in deren Augen. Gibt genug von der sorte . Ein kleines Auto ist genau wie ein Großes Auto "es fährt" :grin: hehe


    Zitat

    Auch wenn ich zwischenzeitlich auch mit Vinyl arbeite, würde ich es keinem Newcomer empfehlen. Es ist - pragmatisch betrachtet - schlicht zu teuer, zu schwer und zu unpraktisch. Jetzt kommen immer mehr Geräte auf den Markt, mit denen man richtig mit MP3 arbeiten kann (so à la Numark D2 Director). Das wird unweigerlich die Zukunft sein und die Platte ist unweigerlich dem Untergang geweiht.


    Aber es macht bei weiten mehr Spaß . Mp3 und Cd´s auflegen ist sowas von langweilig. Und um ehrlich zu sein ich würde nie einen dafür bezahlen das er mit MP3´s auflegt. Da kann ich auch ne Playlist laufen lassen
    :grin:
    Ansonsten kann ich mich meinen Vorrendnern anschließen

  • Zitat von "mellow"

    Und um ehrlich zu sein ich würde nie einen dafür bezahlen das er mit MP3´s auflegt. Da kann ich auch ne Playlist laufen lassen


    Ganz so einfach iss es jetzt aber auch nicht.
    Du musst ja schon nach dem Puplikum gehen. Schauen, auf was die abfahren, etc..
    Bei meinen "Auftritten" konnte ich dir NIE im Vorraus die nächsten 5Lieder sagen. Weil mir da immer kurzfristig noch diese oder jene CD ins Auge springt und dann wird wieder alles über den Haufen geschmissen.
    MP
    Und als Anfänger zum reinschnuppern: Warum nicht CDs und MP3s??? Keiner wird sich wohl am Anfang eine adäquate Plattensammlung leisten können. Ausserdem gilt es dies auch immer auf dem neuesten Stand zu halten. Das geht ganz schön ins Geld.
    Deshalb: MP3s find ich OK, solange der DJ aber auch mit CDs oder Platten zurechtkommt und nicht, wenn der Schleppi ausfällt, der Abend zu Ende ist.


    Grüßle,
    elefelle

    ja, es geht noch lauter!

  • Zitat von "mellow"

    Mp3 und Cd´s auflegen ist sowas von langweilig. Und um ehrlich zu sein ich würde nie einen dafür bezahlen das er mit MP3´s auflegt. Da kann ich auch ne Playlist laufen lassen
    :grin:



    Ich hoffe, das war nicht ernst gemeint... Als Veranstalter bezahlt man den DJ nicht primär, damit dieser Spass hat - das Partyvolk soll Spass haben.


    Und ums noch extremer zu formulieren - kann eine gute Playlist den einen oder anderen DJ schon ersetzten :twisted: Es gibt durchaus Leute, die die Bezeichnung "DJ" nur durch den Dreck ziehen.



    Ich finde, das Medium, das gespielt wird ist Nebensache. Solange die Tonqualität akzeptabel ist...


    Die Schallplatte hat sicher den grössten Unterhaltungswert für den DJ und die fünf Leute, die zuschauen. Aber die Hauptarbeit des DJ bleibt die Auswahl der Titel (= absolut wichtigster Punkt!), das Mixing (=Bass auf Bass synchronisieren) und der Pegel, der dem Zeitpunkt des Abends und den Gästen angepasst sein muss.


    Und wenn der DJ weiss, was er tut, muss er sich nicht vor einer Playlist, MP3s oder Beatcountern fürchten :grin:


    Ich möchte niemandem die Platten ausreden, nur wenn man oft unterwegs ist, an verschiedenen Orten auflegt und teilweise auch beachtliche Strecken mit den Tonträgern zurücklegen muss, macht man sich halt auch mal pragmatische/praktische Gedanken.


    Bis heute haben MP3s nichts zu suchen bei meiner Arbeit. Sobald das erste brauchbare Gerät für MP3 (ähnlich dem Denon) auf dem Markt ist, hat für mich die Schlepperei ein Ende - und damit auch die Angst, es könnte mal ein beachtlicher Wert an CDs geklaut werden - die lagern dann in meinem Save :D

    Der Ton macht die Musik.