Anlage einmessen

  • stimmt.


    wenn die meisten "unbedarften" musikhörer zum ersten mal vor einer guten
    (sprich linear abgestimmten) monitorbox sitzen, heißt es immer "boah, das
    klingt ja scheiße, nur mitten, viel zu wenig bass & höhen" ;)

    mfg


    andreas

  • Zitat von "Sound-Klinik"


    Ich bezweifel allerdings, dass "mit den Ohren" eingestellte Systeme - oder "Messungen" mit einem Analyzer, der nur den Pegelsalat aus Direkt- und Diffusschall berücksichtigen kann - wirklich optimale Ergebnisse bringt.


    Das scheitert vorhersehbar schon an dem Umstand, das von dem Begriff "optimal" fallweise unterschiedliche Wahrnehmungen gibt.
    Wer will denn das verbindlich definieren?

  • Zitat von "Mechwerkandi"

    Das scheitert vorhersehbar schon an dem Umstand, das von dem Begriff "optimal" fallweise unterschiedliche Wahrnehmungen gibt.
    Wer will denn das verbindlich definieren?

    Menschliche Wahrnehmungen sind individuell und hängen von der Tagesform des Hörenden ab. Da sich Abstimmungen von Systemen nicht an solchen Parametern orienterien können (da zu unbestimmt !), schlage ich eine Abstimmung mit geeigentem Messequipment vor, das von solchen subjektiven Wahrnehmungen nicht heimgesucht wird. Diese Vorgehensweise wende ich seit vielen Jahren (übrigens sehr erfolgreich) an.
    Falls du eine andere Vorgehensweise bevorzugst, respektiere ich dies selbstverständlich (allerdings ohne diese für mich in die engere Wahl zu ziehen). :)

  • Zitat von "Mechwerkandi"

    Definiere "erfolgreich". :grin:

    Ganz einfach:
    Ich habe mehrere Beschaller und professionelle Bands als Kunden, die nach der Erstellung von Controller-Presets jedesmal sehr zufrieden waren.
    Mehrere von denen kommen auch bei Änderungen ihrer LS-Konstallation (z.B. durch Neuanschaffungen) wieder zu mir, um sich passende Presets erstellen zu lassen. Meine Kunden fahren dabei oft mehrere 100 km (einer sogar über 600 km), und nicht wenige waren innerhalb der letzten 10 Jahre bereits zweimal oder noch häufiger hier.

  • Zitat von "Sound-Klinik"


    Ich habe mehrere Beschaller und professionelle Bands als Kunden, die nach der Erstellung von Controller-Presets jedesmal sehr zufrieden waren.
    Mehrere von denen kommen auch bei Änderungen ihrer LS-Konstallation (z.B. durch Neuanschaffungen) wieder zu mir, um sich passende Presets erstellen zu lassen. Meine Kunden fahren dabei oft mehrere 100 km (einer sogar über 600 km), und nicht wenige waren innerhalb der letzten 10 Jahre bereits zweimal oder noch häufiger hier.


    600 km? Na ja, das ist natürlich echt erfolgreich. Hätte ich nicht gedacht...

  • Und jetzt ist der Onkel Mechanikermeister wieder nett zum Onkel Diplom-Physiker....


    Mir sind die Kisten am liebsten, die sich mit einer analogen Weiche streßfrei einsetzen lassen.
    Letztendlich wird die mühevoll geradegebogene Anlage beim Gig mittels EQ wieder an Raum und das zu verstärkende Musikmaterial angepasst.
    Bitteschön: Ein bissel mehr Bass bei 70hz, etwas weniger bei 40hz und die Gehöhrgangsägen-Nervfrequenzen etwas leiser. Was darf es noch sein?

    Hier befindet sich i.d.R. die Signatur

  • Zitat von "hell&dunkel"

    Und jetzt ist der Onkel Mechanikermeister wieder nett zum Onkel Diplom-Physiker ...

    So ist das eben in Internetforen. Und dies ist nur einer der Gründe, warum ich mich hier nicht mehr so häufig betätige.
    Ich werde die Häufigkeit wohl weiter einschränken, weil mich selbstdarstellerische Postings "netter Kollegen" irgendwie überhaupt nicht mehr interessieren.


    Zitat von "hell&dunkel"

    Mir sind die Kisten am liebsten, die sich mit einer analogen Weiche streßfrei einsetzen lassen.

    Mir auch. Controller-Settings sollten "Feinschliff" sein (und keine Schadensbegrenzung für schlecht designte Systeme). In aktiven Mehrwegesystemen (gerade zwischen Tops und Bässen) läßt sich zudem eine halbwegs zeitliche Kohärenz herstellen. Aber diese Dinge habe ich hier bereits mehrfach angesprochen und werde sie hier nicht mehr weiter diskutieren.

  • Zitat von "Sound-Klinik"

    Mir auch. Controller-Settings sollten "Feinschliff" sein (und keine Schadensbegrenzung für schlecht designte Systeme).


    Letztens hatte ich dass Problem, dass ich auf die Analoge Weiche wärend der VA zurückgreifen musste
    es war sehr schön, dass OHNE aufwendiges Messen, Galama... etc... die SK212 funktionierte





    SK schön, dass wieder hier bist

  • Zitat von "hell&dunkel"


    Und jetzt ist der Onkel Mechanikermeister wieder nett zum Onkel Diplom-Physiker....


    Ich bin immer nett. Und ehrlich. Manchmal auch lustig. Für den Rest, jedenfalls... :grin:


    Ich muss allerdings auch zugeben:
    Ich lasse mich durch Selbstdarsteller und ihre Claqueure nicht davon abbringen.


    Ein bisschen Eigenlob muss ja auch mal sein.
    Finde ich, jedenfalls.
    Sonst machts ja auch keiner. :wink:

  • Zitat von "Reini"


    kannste Eigenlob auch von einer fremden Person bekommen?


    Bei vorliegender dissoziativer Identitätsstörung: Sicher. :grin:


    btw:
    Wikipedia schreibt zum Thema "Schizophrenie":
    "In zugespitzten Fällen können Perseveration (stereotypes Wiederholen eines Wortes oder Gedankens) ... auftreten."


    Das gibt mir jetzt echt zu denken. :grin: :grin:


  • Ach, ich kann auch ehrlich, ist es nicht falsch wenn ein Langohr zum anderen Langohr Esel sagt? Sorry, aber wenn du kein Selbstdarsteller bist, wer dann? Wer klatscht für dich?

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Zitat

    Es begab sich das ein Skorpion eine Fluss überqueren musste. Am Ufer saß eine Schildkröte und sonnte sich. Der Skorpion ging zur Schildkröte und fragte sie, ob sie ihn über den Fluss bringen könne. Nein sagte die Schildkröte, mitten im Fluss stichst du mich und ich muss sterben, ich werde Dich nicht über diesen Fluss bringen! Aber wenn ich dich steche sterbe ich doch auch. Ja, dachte die Schildkröte und ließ den Skorpion auf ihren Rücken steigen. Mitten im Fluss angekommen stach der Skorpion die Schildkröte in den Hals. – Warum hast du das nur getan, sprach die Schildkröte mit zitternder Stimme – jetzt sterben wir doch Beide. Es liegt in mein Natur liebe Schildkröte, es liegt in meiner Natur.....

  • Hey Ihr,


    ohne einen neuen Thread aufmachen zu wollen schließe ich meine Frage hier gleich mit an:


    Ich plane gerade einen kleinen Koffer mit integrierten Messmikrofon und Laptop. Nun suche ich noch nach einem Audiointerface. Dieses sollte ganz einfach gehalten sein, Phono beherrschen, einen XLR Input besitzen und natürlich einen möglichst lineararen Frequenzgang aufweisen.


    Was könnt Ihr mir denn hierzu empfehlen? Reicht da ein einfaches M-Audio Interface?

  • Also die M-Audio Fasttrack Ultra kann ich empfehlen (Die Kleine, nicht die 8R),
    nutzt ich selbst und hat alles was man benötigt.


    Die "Pro" hatte ich auch schon da, finde die nicht so prickelnd im Vergleich.
    Ansonsten machste auch allgemein mit RME, Motu und Focusrite nix verkehrt.



    Zum Thema:
    Ein Grundsetup, und sei es nur Bass mit Topteilen MUSS vermessen werden,
    per Gehör alleine geht das keinesfalls zufriedenstellend.
    Das Ohr muss dann am Ende entscheiden, ob das auf der Messung auch klanglich klar geht,
    ansonsten nochmal ran.


    Ich selbst mache rein für Sub-Top Kombis immer 2 3 Setups und entscheide dann hinterher welches besser klingt.
    Manchmal mache ich sogar 2, eins für Live und eins für Disco.


    Dennoch ist's bei Sub-Sat net so tragisch, wenn da mal was net 100% passt, das hört man net so raus
    und die Betriebssicherheit leidet auch eher weniger drunter.
    Ganz anders als bei aktiv getrennten Topteilen.



    Kleiner Tipp am Rande zu Sub-Sat:


    Möglichkeit 1:
    Absolut linear alles machen, Gain von Sub und Tops identisch.
    Klingt sauber und Neutral, allerdings hat man es in der PRaxis gerne Basslastiger.
    Gain hochdrehen is net, denn so verschiebt sich die akustische Xover nach oben und oft klingt's dann dröhnig.
    Lösung: LowShelf unter 100Hz ansetzen und rein den Bass boosten (im Controller, Basskanal). Klingt in der Regel auch ganz gut und verbiegt wenig.
    Damit ist man auch flexibel was locations angeht, jedenfalls im Bassbereich.


    Möglichkeit 2:
    Direkt nen passendes Setup mit überbetontem Bass erstellen.
    System steht und klingt, man muss netmehr per EQ eingreifen.
    Dafür muss auch direkt anders getrennt werden, zu viel Bass fordert dann auf alle Fälle nen EQ Eingriff,
    der aber je nach Setup net so easy geht wie bei Möglichkeit 1A.
    Gain runter drehen wird eine Lücke ergeben.
    Der Bass wird bei dieser Möglichkeit allerdings ne GANZE Ecke tiefer getrennt als die Topteile,
    da sind 80-100Hz Differenz keine Seltenheit.



    PS:
    Ein PSE System hatte ich auch letztens hier, 18er BPHs und K3 drüber.
    Akustische Xover lag bei über 250Hz, das war natürlich net so pralle.
    Auch gab's keine korrekte Summation inkl. schepper Phase.


    Am Ende sind wir bei grob 180Hz akustischer Xover gelandet.
    Sah von den Einzelverläufen her ganz anders aus, wesentlich besser,
    klang auch entsprechend besser.
    Hätte man nur den Gesamtverlauf jeweils betrachtet, sähe man kaum bis keinen Unterschied.