Dynacord Bastelstunde

  • Hallo Leute!


    Habe hier im Forum irgendwann mal nachgelesen, dass die B3 als Bandpass 6.Ordnung zu berechnen wäre.
    Hierbei solle man die Resonatorlänge der Vorkammer auf null setzen und die gesamte Fläche eisetzen.
    Das habe ich nun auch so durchsimuliert und komme zu einem komischen ergebniss:
    Erst ab 60 Hz ereicht die Box etwa 0 dB, und bei 40 Hz sind enorme -20 dB drin.
    Das kann es ja wohl nicht sein!
    So sieht kein Subwoofer für mich aus, eher ein Kickbass.
    Immerhin hat die Box so ihren schmalbandigen Einsatzbereich zwischen 60 Hz und 100 Hz.


    Darauf hin habe ich mir von einem Kumpel mal die Innenmaße der Originale geben lassen.
    Da ich so auch die Maße der Rückkammer und deren Resonatoröffnungen hatte, ist mir folgendes
    aufgefallen:
    Im Dynacord-Programm findet sich eine Bassreflexbox mit identischem Gehäuse (d.H. das Volumen,
    die Bassreflexabstimmung und die eingesetzten Lautsprecher sind identisch zu denen der B3-
    Rückkammer)
    Daraus lässt sich schließen, daß Dynacord hier gar nicht großartig Rumgerechnet hat, sondern
    eher etwas Rumexperimentiert hat!!!
    Werde jetzt mal eine Bassreflexkiste (ich denke ich nehm ne EAW) nachbauen, mit dem kleinen
    Unterschied, daß die Box noch einen 80cm langen Tunnel vorgesetzt bekommt.
    Bin auf das Ergebnis mal gespannt.

  • was soll an rumexperimentieren shcädlich sein? bin wahrlich keni FReund von D.....
    aber Boxen werden nicht von irgendwelchen schülern nach theorie berechnet sondern zumindest ansatzweise entwickelt - weil ma neben vieles nciht rechnen kann


    das sit kein BP 6 ordung in reinform das sit ein unsymetrischer BP - das sollte man als theoriefuzzi wissen sonst mal noch nen stapel schalue bücher lesen und weider melden *GGG*


    man kann aber auch entwickeln - und zwar so dass bei dem großteil der musik der vordere resonator anfängt zu schwingen so bekommt man max. booooom in die menge

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    erst wenn die letzte Membran mit Pampe behandelt, der letzte Bass mit Resonator versehen ist ........... werdet ihr merken dass aus Messwerten keine Musik kommt :)

  • Und was versteht man genau unter einem "unsymetrischen Bandpass"?

  • unymetrischer bandpass das habe ich schon heri irgendwo erläuftertr - finde ich aber nimmer
    symetrischer bandpass selbe abfall steilheit oben und unten
    unsymtreischer hier wird im gegensatz zum 6.O bandpass (doppelt ventiliert) der teil hoher ordnung teif abgestimmt der dan nserh steil abfältl und vor deisen teil dann ein 2. resonator geschaltet (serieller bandpass) mit flacherer ordnung
    grob vereinfacht gesagt
    das resultat ist dannsteilster abfall am utneren F-ende und "unsteiler" abfall am oberen ende
    der groupdelay phasenvlerauf soll! ncihtganz so schlimm sein wie bei normalen BP 76.o
    esx sit ähnlich nur oben noch lfacher dafür unter steiler je nachdem wie groß die "kammern" sind baucharakteristisch ist das sreflex und speaker auf eine kammer arbeiten die aber REsonatrorohröffnung = max querschnitt kammer haben
    glabue EV??? hatte da mal ein patent drauf???

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    erst wenn die letzte Membran mit Pampe behandelt, der letzte Bass mit Resonator versehen ist ........... werdet ihr merken dass aus Messwerten keine Musik kommt :)

  • Also nochmal zum mitschreiben: Bei Bandpässen wird einfach die Ordnung des Hochpasses und des Tiefpasses addiert. Ein sym. BP 6. Ordnung hat also untenrum einen akustischen Hochpass 3. Ordnung und obenrum einen akustischen Tiefpass 3. Ordnung.


    Beim unsymmetrischen Bandpass 6. Ordnung ist es dann so, dass die Ordnung des einen Passes nicht der des anderen entspricht, also zum Beispiel ein akustischer Hochpass 4. Ordnung (wie bei BR üblich) und ein akustischer Tiefpass zweiter Ordnung.
    Akustisch in diesen Fällen, weil eben keine Elektronik oder Elektrik im Spiel ist, sondern rein das akustische Verhalten der Box.


    Nun ist es aber so, dass man bei B3 eigentlich nicht von einem AKUSTISCHEN Tiefpass sprechen kann, da auch messtechnisch nachweisbar noch Töne oberhalb der berechneten oberen Grenzfrequenz rauskommen. Es ist allenfalls ein ganz marginaler Abfall von ca 3-4dB pro Oktave oberhalb dieser "Grenzfrequenz" zu verzeichnen. Aber das Resonator-Verhalten im Passband des Resonators ist vorhanden.