Warnungen-Brett

  • was mir bei fortführungen immer ein dorn ist, das die selben leute im boot sind. es ist ja nicht ganz so billig eine gmbh zu gründen.
    außerdem ist es so das man ja auch ein kreditoren management btreiben kann oder auch vergleiche schließen. es muß also nicht immer zwingend zu einer insolvenz kommen.
    das können diese leute aber leider nicht

  • Für Insolvenzen gibt es klare Vorschriften, wann diese einzuleiten sind, da hat man nicht so die Wahl. Wenn Du als GF das alles in guter Hoffnung auf eine Lösung zu lange hinauszögerst, kannst Du Dich wg. Insolvenzverschleppung strafbar und somit verantwortlich machen.


    Und eine Insolvenz bedeutet nicht zwangläufig das Aus der Firma. Die Aufgabe des Insolvenzverwalters kann auch darin bestehen, durch Vergleiche, betriebswirtschaftliche Korrekturen und anderes das Fortführen der Firma wieder zu ermöglichen. Allerdings kommt das eher selten vor.



    Edit:
    Aber ich weiß auch was Du meinst: Wie sicher kann eine positive Fortführung sein, wenn es die gleichen Leute bei der alten Firma schon nicht geschafft haben?
    Aber um das zu beurteilen, bedarf es tiefere Einblicke...

  • Ich ziehe mal ein Beispiel heran: Trotz regelmäßiger Warnungen vor der Audiobörse bekamen wir häufig Werbemails von Herrn Lüsebrink, und wunderten uns, da diese Firm ja insolvent sein sollte. Ob die Angebote nun von der Audiobörse GmbH oder Herrn Lüsebrink oder eines Familienmitgliedes stammen führt bei uns zu demselben Ergebnis: Finger weg! Grund: Wir glauben nicht, dass durch den Wechsel der Rechtsform die eigentlchen Probleme beseitigt sind.


    Für den Gläubigerschutz bleiben die entsprechenden Warnungen u.E. weiterhin wichtig.


    Dies mal als Beispiel. :wink: