• Zitat von "Jack"

    Ja schon, nur wenns sich wie ein LA benimmt, machts ja keinen Sinn, das so zu stellen, weil es ja dann horizontal bündelt??


    doch, genau DAS ist der Sinn !!!
    Ist doch genau das selbe wie ein ARCS, das ist auch eine "hochkantgestellte, halbe 15° x 40° LA-Box".
    Ich denke die besagte d&b Box sieht genau so aus, nur eben mit der Option, 2 Stück gelegt spiegelbildlich zu einer 90° Kiste zusammenzumachen...
    Wenns funktioniert, nicht unclever :-?

    Gruß Claudi


    God gave Rock`n`Roll to you, so keep on...

  • NEIN.
    Die ARCS ist ein gelungener Versuch, Horizontal so genau zu richten,
    dass sich mehrere Boxen ergänzen, und nicht interferieren!
    Das ist doch wohl das genaue Gegenteil eines LA.

  • Zitat von "Jack"

    NEIN.
    Die ARCS ist ein gelungener Versuch, Horizontal so genau zu richten,
    dass sich mehrere Boxen ergänzen, und nicht interferieren!
    Das ist doch wohl das genaue Gegenteil eines LA.


    HÄÄÄÄHHH ??????? Ich glaube einer von uns steht auf der Leitung....
    Im Arcs ist vom Prinzip her der gleiche HF-Waveformer wie im V-Dosc und dV-Dosc drin, nur um 90 Grad gedreht und mit anderer Horngeometrie ab Difraktionsspalt.
    Das ist quasi ein halbes, um 90° gedrehtes V-Dosc mit "herausgespartem" Mitteltonweg und anderen Trennfrequenzen.
    Der Kopplungs-/Interferenzeffekt ist vom Prinzip her der selbe, die destruktive Interferenzproblematik ist beim Arcs jedoch aufgrund der höheren 15er Trennfrequenz und des fehlenden Mid-Weges eher ausgeprägter.
    Eine Nahfeldausdehnung findet beim kleinen ARCS Cluster ebenfalls eher weniger statt.....

    Gruß Claudi


    God gave Rock`n`Roll to you, so keep on...

  • Ja, wir missverstehen uns vermutlich.
    Es ist klar, dass das ARCS zum horizontalen arrayen gedacht ist.
    Wenn jens jetzt aber ein LA querstellt, wird er vertikal breit und horizontal eng. Das ist was ich sagen wollte, aber das sind ja auch eher unwichtige Gedankenspiele gewesen.

  • Nun, generell ist es so, dass LAs im unteren Frequenzbereich auf kohärente Kopplung setzen, während im oberen Frequenzbereich in der Koppel-Ebene so stark gebündelt wird, dass Interferenzen möglichst vermieden werden. Horizontal bei VLA wird natürlich nicht gebündelt, man möchte ja das ganze Publikum beschallen.


    Genausogut könnte man aber ein Horizontal LA bauen. Es müsste ebn nur fast so breit sein wie der zu beschalldende Platz. Da man dann vertikal an Coverage sparen kann (man braucht vertikal doch keine 120°), wäre das eine sehr laute Sache.... aber auch schweineteuer, denn wer will den so viele Geos bezahlen, damit man ein 80m langes Array bauen kann? :)

  • Tjaaa, das ist die Sache, Theorie und Praxis.....


    In der Theorie darf eigentlich nichts gebogen werden, weil es sonst keine Zylinderwelle mehr ist. Dieser Sachverhalt ändert sich in der Praxis nicht, aber weil Hörner mit vertikalem (oder in diesem Falle horizontalem) 0° Öffnungswinkel so schwer zu realisieren sind (und dabei dann natürlich das LA sehr sehr lang werden müsste), curvet man das Ganze, hat dann zwar nicht mehr nur 3dB Verlust pro Verdopplung, dafür kommt man mit weniger Holz aus.