• wenn ich mich recnt entsinne waren die Gelenke der Pleuel nicht das Problem - sondern die Spulen in den Motoren, die einfach das zeitliche gesegnet haben und sich in Wohlgefallen - äh Rauch - aufgelöst haben...

  • Ich stell mir das eh eher tödlich für einen Motor vor bei nur so kurzen Bewegungen und so extram raschen Richtungswechseln, wie klappte das mit der Kühlung?

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Zitat von "marce"

    wenn ich mich recnt entsinne waren die Gelenke der Pleuel nicht das Problem - sondern die Spulen in den Motoren, die einfach das zeitliche gesegnet haben und sich in Wohlgefallen - äh Rauch - aufgelöst haben...


    nun ja, wenn die pleuellager stabil genug ausgelegt waren, dann musste logischerweise das nächstschwächere bauteil sterben... die thermische belastung für einen spulenmotor, der einen plötzlichen stromstoss bekommt (rechtecksignal) und das wegen zu hoher bewegter masse nur schlecht in bewegung umsetzen kann, ist ja auch enorm.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • und meistens ist es wie so oft in der digitaltechnik, da sitzt nämlich in weit über 90% aller Fälle der Fehler vor dem Gerät... :lol:


    Ein Rechteck an einen Servo zu schicken ist ohne Probleme möglich, da der Servomotor über einen Regelkreis mit Grenzspannungen, sowie Beschleunigung und Bremsvektoren arbeitet...
    Ohne diese funktioniert der Regelkreis nicht, da im Fall der Fälle die Differenz zwischen Sollgröße und Istgröße zu groß und die Servoendstufe überlastet würde.
    Diese Vektoren verhindern eine Rechteckanforderung an den Motor...
    Der Servo macht also Sinngemäß aus einem Rechteck ein Dreick, wenn die Rampe gleich der halben Wellenlänge geteilt durch die Amplitude des Rechtecks ist.
    In der Digitaltechnik kommen dann noch Faktoren wie Ruckbegrenzung, Haft- bzw. Rollreibungskompensation, Ein- und Ausschwingverhalten des Motors hinzu und aus dem Vektor wird eine weiche Rampe, so dass im digitalem Zeitalter aus dem Rechteck wieder eine Kurve wird...


    Gruß
    toadie

    Physik kann man nicht überlisten

  • Zitat von "Jens Droessler"

    Wie gesagt, von Reproduktion hat hier keiner geredet. Es ging darum, dass die Servodrives kein geclipptes Signal vertragen, was soweit auch stimmt. Konventionelle Lautsprecher haben kein Problem damit, bis auf das thermische Limit. Keines der Konzepte kann ein Rechteck wiedergeben, wozu auch?


    Ok, jetzt habe auch ich gerallt, wo das Problem liegt. So ein Treiber wird doch aber tiefpassgefiltert laufen. Das sollte Rechtecke doch fern halten. Eigentlich können die Teile dann doch nur noch durch einen Benutzungsfehler geschrottet werden, falls man das Filtern im Eifer des Gefechtes mal vergisst, oder?


    Viele Grüße,
    Michael

  • Es geht um Endstufenclipping.


    Aber auch sauber (clip)limitende Endstufen mögen die Servodrives nicht. Das klingt eklig, wie z.B. auch beim URPS oder anderen Konzepten, wo die schwingende Masse relativ klein gegenüber dem Antrieb ist.