Defekte Behringer EP2500

  • Ich habe seit kurzem ein Problem mit einer meiner Behringer EP 2500.
    Die Endstufe lief seit - ich glaube - mindestens 5 Jahren sehr zuverlässig.
    Jetzt erzeugt sie teilweise Brummgeräusche, wenn beide Potis voll aufgedreht sind. Diese Geräusche verschwinden, wenn ein Poti leicht zurückgedreht wird.
    Zudem bleibt Kanal 1 oft stumm, wenn nur ein leises Eingangssignal anliegt. Gebe ich ein lautes Signal auf den Kanal, kommt auch was aus der angeschlossenen Box. Das ist unabhängig davon, wie weit der Poti aufgedreht wurde.
    Wenn ich das Eingangssignal dann wieder zurücknehme, geht es auch leiser weiter, als wenn ich das erstmal "freiblasen" musste. :wink:
    Nach kurzer Zeit tritt dann aber meist wieder das beschriebene Brummen auf.
    Kennt oder hatte jemand diesen Defekt und hat einen Tipp für mich?

  • Als Erstes würd' ich mal die Potis selber checken.
    Klingt aber eher nach 'ner abgekackten Eingangsstufe. OPV oder so.
    Bzw. dessen Stromversorgung. Guck' dir mal die kleinen Elkos an.


    Da muß vermutlich aber eh' Einer ran; der Ahnung von Meßgerät & Löteisen hat.
    Hier im Forum wäre das der Herr Rockline.
    Weiß bloß nich; ob der Bock auf kaputte Ohren hat.. :D

    Never stop a running System

  • Vielen Dank erstmal.


    Zitat von "fabio hermann"

    Bleibt nur noch die Frage in wie weit die Reperatur wirtschaftlich ist.


    Es lohnt bestimmt nicht, die Endstufe zum Service zu schicken.
    Wenn es nur ein Mini-Bauteil-Problem ist das ich selbst reparieren kann, lohnt es wohl.


    Ich hatte nur die kleine Hoffnung, daß das ein gelegentlich auftretender Fehler ist, bei dem mir jemand sagen könnte: "Das Bauteil/ die Bauteile austauschen und gut ist..." :wink:


    Ähnliches hatte ich mit meiner t&m SA800 pro. Die hatte mal 400 V abbekommen, es hatte ein paar kleine Transistoren gesprengt und 3 Leiterbahnen weggeschmolzen. Sie wegzuschicken hätte sich nicht gelohnt. Ich habe je 50 der 2 Transistorensorten als Paket bei Ebay für je 2,50 EUR erstanden und mit Kabeln Bypässe gelegt, um die Leiterbahnen zu ersetzen (Boutique-Punkt-zu-Punkt... :lol: ).
    Jetzt habe ich noch tütenweise Transistoren - tut aber nicht weh... :wink:

  • Kleiner Nachtrag:
    Endlich hab' ich mal die Zeit gefunden, mich um die Endstufe zu kümmern.
    Als Erstes habe ich die Poti-Platine einer anderen EP2500 drangesteckt - und schon ist selbst im Dauerbetrieb alles in Ordnung.
    Das eigentliche Poti habe ich mit Druckluft freigeblasen.
    Jetzt macht es auch keine Probleme mehr.


    Danke nochmal für die schnellen Antworten! :)


    Dann gehe ich mal einen Schritt weiter und schaue mir meine defekte Peavey CS 800S an... :D