Defekt am Hifi-Verstärker...

  • ich hätte gedacht, daß für beide Kanäle diese Stromversorgungsbaugruppe mit den Z-Dioden vorhanden ist, also 2 mal; sind ja auch 2 Trafos vorhanden. Wenn du an der Stufe rumlötest, müssen die Elkos unbedingt vorher entladen werden. Die Endstufe hat ja elektronisch symmetrierte Eingänge. wie speist du da das signal ein? hast du einen der beiden Eingänge+ oder -an der XLR-Buchse auch auf Masse gelegt? Wie sieht das Signal am Poti aus und wie am Treiber, dort wo es auf die 560 ohm Gatewiderstände geht?

  • Die Stromversorgungsbaugruppe ist zweimal vorhanden. Aber die ist auch auf der großen Platine drauf. An die Platine schließt man dann einfach den Trafo über Steckanschlüsse an, deshalb ist es ganz einfach den Trafo zu tauschen. Die "kleine Platine mit Pegelregler" und der Endstufenblock, werden auch jeweils über mehrpolige stecker angeschlossen. Das ist echt nicht übel an der Endstufe...


    Die Endstufe ist für mich trotzdem ein Buch mit sieben siegeln. Vorhin habe ich mir nämlich die Spannung an den Gates angeschaut und dort liegt eine saubere Sinusspannung - bei den PNP und den NPN Endtransistoren.
    Das kann doch gar nicht sein denke ich, denn dann müssten ja ein paar FET's kaputt sein.
    Dann messe ich am Ausgang und es liegt auch dort eine saubere Sinusspannung an, ohne verzerrungen. Ich habe sogar so weit "aufgedreht", dass die 1A Sicherung durchgebrannt ist, bzw. nur eine von den beiden.
    Alles wieder in Ordnung an der Kotec, wenn die 3 Ersatzmosfets kommen ist sie wieder wie neu.... :smile:
    Kann es sein, dass ich bei den Messungen vorher igendwie störungen hatte, oder warum waren die Spitzen von den positiven Halbwellen abgeschnitten?


    Das Eingangssignal speise ich über ein Mischpult mit Chinch-Ausgang ein. Aber ich habe ein selbergelötetes Kabel von Chinch auf XLR (Pin 1 und 3 gebrückt) dazwischen. Also Minus ist dort im Stecker mit Masse verbunden.
    Funktioniert wunderbar.


    Wie gesagt das signal ist am Poti und an den Gatewiderständen in Ordnung.


    Die Elkos entladen sich als teilweise selber glaube ich. Nur als vorhin die eine Strombegrenzungssicherung duchgebrannt ist, waren die beiden Elkos noch richtig geladen, da hat es über den 39Ohm Widerstand an Masse ordentlich gefunkt.


    Jetzt kann ich ja wieder beruhigt an den Nikko gehen. Frei nach dem Motto "Jeden Tag eine gute Tat", oder vielleicht auch zwei.. :smile:



    Ulrech


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Multisync am 2002-11-01 16:22 ]</font>

  • Freut mich für dich, daß die Stufe wieder geht und ich dir ein paar Tipps geben konnte. Hast jetzt sicher noch was dazugelernt. Vielleicht hattest du vorhin Wackelkontakte an den Steckverbindern. Dann kannst du ja mal daüber nachdenken sie nach einbau der Fets bald bei ebay anzubieten und auf z.B. T-amps umzusteigen. Was richtig amtliches ist dir wahrscheinlich zu teuer und das brauchts bei hobbymäßigem Einsatz auch nicht. Schaltungstechnisch und vom ganzen Aufbau ist die Kotec schon ein richtig grusliger Billig-amp; ich frage lieber erst garnicht was der dich gekostet hat...


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: rockopa am 2002-11-01 17:03 ]</font>

  • Ich muss mich bei dir bedanken. Ohne deine Hilfe und ohne die Tips von den anderen, würde der Amps jetzt in ebay als defekt zum verkauf stehen.
    Also vielen vielen herzlichen Dank.


    Wenn die Ersatzfets da sind stelle ich ihn bei ebay rein und dann kaufe ich mir nen TA2400. Was amtliches ist mir einfach zu teuer und bei den Partys die ich beschalle interessiert es eh keinen was ich für einen Amp benutze. Den TA2400 werde ich dann wahrscheinlich an 4 Basshörnern betreiben. 2 habe ich schon, die anderen beiden baue ich wahrscheinlich in den Winterferien. Ein Basshorn verträgt 400Watt RMS, also hat der Tamp dann genug Headroom und ich denke, dass er dann auch sehr lange halten wird.
    Und wenn er mal den Geist aufgibt weiß ich jetzt ja wo ich nachfragen muss.. :smile:


    Ich sage es mal so und bitte erkläre mich jetzt nicht für verrückt :smile:. Der Kotec Amp hat mich mehr gekostet als eine neue TA2400...... :sad:


    Leider bin ich heute noch nicht viel weiter gekommen mit dem NIKKO Verstärker. Am Samstag wird bei uns zu Hause die Straße gefegt und aufgeräumt.....
    Aber gestern abend habe ich noch ein wenig mit dem Oszi gemessen. Bei dem Treiber von dem einen Endtransistor liegt eine sehr große Spannung an der Base an, die ist ungefähr dreimal so hoch wie die bei dem vergleichbaren Treiber an dem anderen Kanal. Außerdem hat es nochmal ein paar treiber gekostet als ich an dem guten Kanal gemessen habe. Ich bin mit der Messpitze an einen doppel Transistor (?), auf jeden Fall hat der 2 Basen, 2 Kollektoren und einen Emitter, dann hat es kurz gefunkt und das Ausgangsignal war wieder im Eimer.
    Morgen werde ich wieder drann gehen, denn heute abend "muss" ich noch auf eine Party. (keine Angst der Kotec Amp bleibt zu Hause) :wink:


    Ulrech

  • -Kotec: Wenn die wieder läuft und du die gut versteigerst, hält sich dein Lehrgeld wohl noch in Grenzen. Mit irgendwelchen drittklassigen Billigboxen, die man zum normalen Ladenpreis gekauft hat, kann man noch viel mehr Geld verlieren...
    -Nikko-amp: Beim messen unter Spannung muß man schon sehr aufpassen, daß man ein Gerät nicht versehentlich "abschießt", ist mir auch schon mal passiert, schalte im Zweifelsfall vorher ab; die ganze Prozedur also nochmal von vorne: Halbleiter, Widerstände prüfen, Signale verfolgen. Der Doppeltransistor könnte ein Problem sein, den gibts wohl nicht überall; Ersatz durch 2 einzelne ist nur schlecht möglich, da die keine so gute thermische Kopplung haben; gibt bei der Schaltung sonst wahrscheinlich Offset-Probleme.
    -Elektronik allgemein: Wenn dich Elektronik sehr interessiert und du deine Kenntnisse erweitern möchtet, empfehle ich dir die Reihe "Elektronik garnicht schwer" vom Elektor-Verlag; vielleicht mal erst in einer Bücherei die verschiedenen Bände anschauen. Bald ist ja Weihnachten...
    -FI: Beim Obi-Baumarkt hab ich einen FI-Zwischenstecker für knapp 13 Teuros gesehen; ist ja echt billig


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: rockopa am 2002-11-04 12:54 ]</font>

  • Ich werde bei ebay eben so viele Superlative wie möglich für die beschreibung der Kotec benutzen, dann mach ich vielleicht noch gewinn.. :smile:


    Der Nikko Verstärker bereitet mir zur Zeit wieder Probleme. Zwei Treiber sind kaputt gegangen durch die letzte Messung mit dem funken. Die Doppeltransistoren sind noch in Ordnung. Aber wenn ich den Amp jetzt einschalte, brennt sofort eine von den beiden Strombegrenzungssicherungen durch.
    Deshalb habe ich alle Endtransistoren abgelötet und jetzt brennt die Sicherung auch nicht mehr durch. Das signal sieht noch nicht perfekt aus, aber immerhin ist es beim rechten und linken Kanal genau gleich.
    Aber es verwirrt mich noch etwas:
    Bei den PNP-Treibern liegt an der Base das ganze Signal an und an dem Emitter dann nur noch die negative Halbwelle - finde ich logisch. Aber bei den NPN-Treibern liegt an der Base und am Emitter das ganze Signal an, an und was mich jetzt verwirrt ist, dass der Transistortester diese Transistoren als funktionierend ausweist.
    Gehört das einfach so, denn das ist bei allen NPN-Treibern in der Schaltung so, oder ist mein Transistortester kaputt?


    Danke für den Tip. Ich werde mir dann mal zum Test ein Band in der Bücherei ausleihen.
    Und wenn es mir gefällt kommt es auf meinen Weihnachtswunschzettel... :smile:


    Einen FI-Zwischenschalter habe ich jetzt schon bei ELV bestellt und der funktioniert auch ganz gut. Aber der hat 29Euro gekostet.
    Bei Obi habe ich auch schon mal nach einem FI-Zwischenstecker gesucht, aber gefunden habe ich keinen. 13Euro wäre natürlich schon besser gewesen, ist ja unheimlich günstig. War der auch für 16A ausgelegt?



    Ulrech

  • Juhuuu nummer zwei.. :smile:


    Ich glaube der Hifi Verstärker geht auch wieder. Denn ohne Lastwiderstand bleibt die Sicherung drinnen. Also habe ich die 200mA Strombegrenzungssicherung durch eine 1A Sicherung ersetzt. Die Sicherung brannte nicht mehr durch und es erscheint ein schönes Sinussignal auf beiden Kanälen.
    Der geht dann wohl auch wieder. Echt spitze.


    Gestern hat der Mensch von Profusion die FET's abgeschickt. Die müssten dann auch bald ankommen. Dann bin ich rundum zufrieden... :smile:


    Jetzt habe ich aber wieder eine neue frage.. :smile:
    An meiner anderen Endstufe ist der Poti kaputt, wo kann ich da einen Ersatz für herbekommen?


    Und natürlich nochmal vielen Dank nochmal an alle die, die mir so nett geholfen haben...



    Ulrech

  • -Nikko: ich hätte vermutet, daß im Nikko die Arbeitspunkte nicht stimmen, weil "weiter vorne" noch ein Defekt ist, der zu einer Gleichspannungsverschiebung führt und letztendlich zu den Verzerrungen. War denn eine Versorgungsspannung (Sicherung) ausgefallen als der so verzerrt hat? Ist ja jetzt auch egal, Hauptsache er läuft wieder. Hat er auch keine Gleichspannung am Ausgang? Kannst ja schon ein bißchen Stolz auf dich sein; hast einige Erfahrungen gemacht und was dazugelernt und das Gerät geht wieder.
    -Poti: wenn das eine besondere Bauform hat wird es schwierig; dann hilft nur ein Originalersatzteil. Wenn es von der Größe geht, einfach Standardpoti nehmen und die Achse entsprechend absägen; Lautstärkepotis haben immer ne logarithmische Kennlinie, entweder steht "log" oder "B" drauf. Sehr große Auswahl hat z.B. Bürklin oder Farnell.
    -FI: Den hab ich direkt bei Obi im Regal gesehen, war für 16A. Es gibt auch einige Sachen, die haben die nicht auf der webseite z.B. Autobatterien


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: rockopa am 2002-11-08 14:16 ]</font>

  • Ja, als der so verzerrt hat ist die sicherung von B+ durchgebrannt, aber nur wenn der Lastwiderstand angeschlossen war.
    Die Sinuskurve des Nikko-Verstärkers sieht jetzt schon sehr sauber aus also keinerlei Gleichspannung zu erkennen. Aber irgendetwas stimmt da immer noch nicht. Denn gestern habe ich zum Spass mal versucht den Verstärker so weit aufzudrehen bis die Strombegrenzungssicherungen durchbrennen, aber stattdessen hat es ab "2Uhr" (am Volumeregler) plötzlich verschmorrt gerochen und dann warem mir wieder drei Treiber durchgebrannt. Die Treiber habe ich wieder ersetzt und jetzt funktioniert er auch wieder (wie vorher), aber ich frage mich warum nicht zuerst die 3,15A Sicherungen vor dem Ausgang, oder die Strombegrenzungssicherung durchgebrannt ist. Die Strombegrenzungssicherung bei B- war ja immer noch nur eine 200mA sicherung, nur bei B+ musste ich eine 1A reinmachen damit sie nicht beim einschalten durchbrennt.
    Das ist doch sehr seltsam, oder? Könnte das vielleicht auch an den Reichelt-Transistoren liegen? Ich habe nämlich noch etwas festgestellt: Ich habe doch die 2SD666 bei reichelt bestellt, das steht auch auf der Tüte drauf aber was ist drinnen? 2SD667, die die ich schon hatte, genau die Gleichen. Gleich bedruckt..... Ganz schön frech..


    Das Problem bei dem Poti ist, dass die Achse vorne geriffelt sein muss, damit der Plastikknopf auch wieder richtig drauf passt. Einen Original Poti werde ich wohl kaum noch finden, es ist nämlich eine schon etwas ältere Wangine Endstufe - Modell WPA-120. Ich werde mal auf den beiden Web-Seiten von Farnell und Bürklin nach einem Vergleichbaren Poti suchen.


    Ich war auch in dem richtigen Obi-Geschäft und dort habe ich nirgends einen FI-Zwischenstecker gesehen, nur eine völlig überteuerte Steckleiste mit FI. Ich bin mit dem FI von ELV zufrieden, auch wenn er bis jetzt (zum Glück) noch nichts leisten musste. :smile:



    Ulrech

  • -Nikko: Was hattest du denn für eine Last? Viele älteren Japan-Verstärker sind nur für 8 Ohm ausgelegt und rauchen bei 4 Ohm gleich ab, wenn man mal Vollgas gibt. Wenn beide Kanäle sich gleich seltsam verhalten, kann es je nur an einem Schaltungsteil liegen der beiden Kanälen gemeinsam ist, also dieser Teil, wo die einzelnen Transistoren drin sind. Hast du schon mal Musik mit dem Verstärker gehört; wie klingt der denn? Kann das sein, daß du den amp mit deinen Messungen an niederohmiger Last einfach totquälst?
    -Reichelt: Ja der ist immer für eine Überaschung gut; hatte mal BD745D bestellt und in der Tüte waren nur BD745C von einem Hersteller, den ich noch nie gehört hatte. Die ganz originalen Japan-Halbleiter lassen sich sicher von anderen Händlern noch auftreiben, aber nur zu heftigen Preisen. Bei Ersatztypen hast du meist anderes Gehäuse und teilweise andere Pin-Belegung. Naja, wenn der gelieferte Typ so halbwegs passt; ist ja nicht gerade die feine englische Art...
    -Poti: Für diese Billigendstufe würde ich ein Standardpoti nehmen, die Achse auf Länge sägen und einen halbwegs passenden Drehknopf dazu kaufen. Poti mit geriffelter Achse in bestimmter Länge wird schwierig zu beschaffen sein.


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: rockopa am 2002-11-11 21:11 ]</font>

  • Der Nikko-Verstärker funktioniert jetzt wieder einwandfrei. Es war wieder nur ein Leichtsinnsfehler daran Schuld, dass die Treiber durchgebrannt sind. Die 200mA Strombegrenzungssicherung ist nämlich zuerst durchgebrannt und dadurch gingen dann auch die Treiber kaputt. Das konnte ich beim letzten Test beobachten. Ich habe jetzt sogar mal getestet wieviel der Amp denn maximal bringt am 4Ohm Lastwiderstand bei 1kHz. Bei 20Volt Spitze kam er ins Clipping.
    Also hat der Verstärker doch 50Watt Rms bzw. Sinus an 4Ohm. (Urms^2/R)-oder?
    50Watt hätte ich dem gar nicht zugetraut bei dem mini Netzteil....


    Es ist eben eine größere Hifi-Endstufe, die Leistung muss ich mal noch genau messen.
    Auf jeden Fall hat sie schön große Elkos drinnen - 4 mal 15000uF, aber nur 63Volt.
    Auf dem Poti steht aber nirgends "B" oder "log" drauf - es steht nur "100k 711 M" drauf... :???:



    Ulrech
    (der Morgen Mathe LK Klausur schreibt, deshalb die kürze des postings) :wink:

  • -Nikko: Ist ja schön, daß der Nikko wieder geht. 20Volt Spitze an 4 Ohm macht wie du richtig ausgerechnet hast 50 Watt. Das bringt der nicht auf Dauer, wird sicher zu heiß. Die Strombegrenzung über Sicherungen ist ja eine Behelfslösung gegen "Totalschaden"; ich nehme immer ein entsprechendes Labornetzteil für die erste Inbetriebnahme mit einstellbarer Strombegrenzung/elektronischer Sicherung, das geht am besten.
    -Poti: stell das Poti mal ungefähr in Mittelstellung und messe den Widerstand jeweils zwischen Schleifer und Anfang bzw. Ende. Sind die ungefähr gleich ist es ein lineares Poti; sind die extrem verschieden ist die Kennlinie logarithmisch.
    Hoffentlich verrechnest du dich heute nicht wenn du um Mitternacht noch online warst...

  • Ja, ich bin wirklich richtig stolz darauf, dass der Nikko-Verstärker wieder funktioniert .. :smile:
    Was hast du denn dann für ein riesiges labornetzteil? Das muss ja ziemlich viel power haben....
    Aber das ist natürlich echt praktisch, vielleicht ist das meine nächste Investition.


    Es ist ein lineares Poti, ich habe es überprüft. Wie finde ich jetzt aber den richtige Ersatztpoti? Farnell und Bürklin haben ja eine riesige Auswahl...


    Ohje.....sprich mich bitte nicht mehr auf die Mathe-Arbeit an, es war eine wirkliche Katastrophe :sad:



    Ulrech

  • -Labornetzgerät: Ich habe mal 6 Stück alte Oltronix B200 (max. 50V/1.2A) vor der Verschrottung bewahrt. Neue Potis, einige Elkos und Transistoren getauscht und die laufen wie am ersten Tag. Bringen natürlich nicht den Strom, um bei einer dicken Endstufe richtig aufzudrehen; für erste Inbetriebnahme nach Reparatur aber sehr praktisch. Die 6 Stück in Reihe reichen sogar für kleine Röhrenverstärker. Wenn du nicht gewerblicher Endstufenflicker werden willst, rechnet sich das nicht dafür Labornetzgeräte (zum normalen Preis) zu kaufen; für Gelegenheitsbastler muß es mit Sicherungen oder Vorwiderständen auch gehen.
    -Poti: Nimm doch einfach ein billiges Standardpoti vom Reichelt, was in die Befestigungsbohrung im Gehäuse passt (wahrscheinlich 6mm Achse, 10 mm Befestigungsloch) und kauf noch einen geeigneten Drehknopf dazu. Hast du probleme mit der Optik, dann tausch doch beide Potis +Drehknöpfe aus. Kostet nur wenige Teuros. Potis mit geriffelter Achse in einer ganz bestimmten Länge gibts nur als teures Originalersatzteil.


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: rockopa am 2002-11-15 20:11 ]</font>

  • Ein Labornetzgerät brauche ich dann wohl doch noch nicht. Mit den Sicherungen hat es bist jetzt ja auch ganz gut geklappt.


    Kann ich nicht einfach einen billigen ersatzpoti kaufen. Bei dem säge ich dann die achse ab und ersetze sie durch die alte geriffelte achse? Wäre doch auch eine möglichkeit..... Das Poti hat nur eine 4mm Achse und 7mm Befestigungsloch.
    Wenn ich die Drehknöpfe auch austausche, dann sieht das echt grauenhaft aus. Die drehknöpfe gehören einfach zu dem Gerät; genauso wie der große "Spectrum Analyzer" auf der Frontplatte.. :smile:


    Habe ich dir eigentlich schon erzählt das letzte Woche die Ersatz-FET's angekommen sind? Die höhe der Rechnung war "nur" 24Euro, aber abgebucht haben sie auf meinem Konto 45Euro.....schon heftig was die Gebühren ausmachen...
    Auf jeden Fall bin ich erst heute dazu gekommen die Fets einzubauen. Bei der gelegenheit habe ich auch gleich noch die ganze Endstufe geputzt.
    Also jetzt funktioniert die Endstufe wieder ganz normal, aber bei dem linken Kanal knackst der poti beim drehen. Sollte ich den noch austauschen bevor ich sie verkaufe, oder nicht?



    Ulrech

  • -Poti: Die Achse kannst du (vielleicht) nur tauschen, wenn es der gleiche Typ (mit anderer Achse) vom gleichen Hersteller ist; jeder konstuiert etwas anders und dann passt das nicht. Wenn du die billigen Potis vom Reichelt mit Plastikachse nimmst, kannst du vielleicht eine Riffelung reinfeilen/fräsen. Es müßten sich aber doch Drehknopfe finden lassen, die vom Design ganz gut passen.
    -Bankgebühren. Für Auslandsüberweisungen verlangen Banken echt heftige Gebühren. Hast du eine genaue Rechnung bekommen, aus der sich der Gesamtbetrag ergibt?
    -Knackendes Poti: Mit Kontaktspray (WL60) kann man das beseitigen; falls es von den Abmessungen ein Standardpoti ist, würde ich es tauschen. Eigentlich dreht man da ja garnicht rum, wird ja nur einmal eingestellt, dann stört das Knacken nicht, aber sonst gibt es vielleicht vom Käufer eine Reklamation.

  • Dann werde ich mal bei reichelt 2 von den billigen Potis kaufen und versuchen eine riffelung in die Achse einzufeilen.
    Die Drehknöpfe sind echt sehr speziell. Sie haben einen Durchmesser von knapp 5cm und sind ca. 2,5cm breit. Also schon recht einzigartig.


    Von Profusion habe ich eine Rechnung von 24Euro mitgeschickt bekommen und abgebucht haben sie bei meinem Vater (ich habe es über ihn überweisen lassen, weil ich dachte, dass es dann billiger wird) dann 45Euro. Ich weiß nicht ob die Gebühren auf dem Kontoauszug ganz genau aufgelistet waren, da muss ich nochmal nachfragen.


    Ich habe das Poti mit Kontaktspray "behandelt" und siehe da kein Knacksen mehr da - das war die gute nachricht.
    Die (ganz-)schlechte Nachricht ist, dass ich die Welt nicht mehr verstehe... :sad:
    Die Endstufe habe ich vorgestern noch an den Basshörnern direkt getestet, beide Kanäle liefen einwandfrei, nur das Poti vom linken Kanal knackste eben.
    Dann habe ich das Poti heute wieder "repariert" und nur den linken kanal (den rechten hatte ich komplett ausgebaut, damit ich an die potis rankomme) nochmal an einem Basshorn und nochmal am Oszi überprüft - der kanal funktionierte wieder perfekt. Dann baute ich den rechten Kanal wieder ein und überprüfte nochmal am Oszi zur Sicherheit - beide Kanäle funktionierten, aber nach ca. 5minuten beginnt der rechte Kanal zu spinnen, es kommt nurnoch ein "verfälschtes" signal raus - mir fiel dann auf, dass der mehrpolige Stecker, der von der Pegelregler Platine zur Hauptplatine geht, nicht richtig in die fassung eingedrückt ist, ich drücke ihn rein und es kommt wieder ein sauberes signal. Ich mache dann zum Test noch etwas "lauter" und plötzlich kommt am rechten Kanal nur noch die negative Halbwelle durch.....
    Ich mache die Endstufe aus und schalte nochmal ein und es kommt wieder ein sauberes signal für ungefähr eine minute, dann kommt wieder nur eine Halbwelle. Ich mache das gleiche spielchen nocheinmal, aus-ein. Aber dann kommt gleich am anfang nur noch eine Halbwelle durch und zu allem Überfluss spielt der linke kanal dann auch noch verrückt - die Sinuswelle ist auf einmal nach rechts verzerrt. Das kann doch nicht wahr sein.. :???:
    Ich habe jetzt mal alle treiber von dem rechten kanal überprüft - alle in ordnung...
    Ich werde den Kanal nachher wieder einbauen, mal schauen ob er wieder will......
    Aber das ist doch wirklich nicht mehr normal....



    Ulrech

  • Vielleicht sind das nur Kontaktprobleme an den Steckverbindern (ausgeleiert, korrodiert) oder schlechte Lötungen, die gelegentlich Wackelkontakte machen. Wenn du an der Endstufe die Platinen nachlötest, was ich dir empfehle, unbedingt die dicken Elkos vorher entladen. Verzerrt die Endstufe wieder , prüfe doch ob du am Poti noch einwandfreies Signal hast, sonst ist der Fehler schon in der Vorstufe/elektronische Symmetrierung zu suchen. Ich gehe jetzt erstmal in Urlaub; kann dir bis 8.Dez leider keine Tipps mehr geben.

  • Oh nein du gehst in Urlaub... :sad:


    Also ich habe die Endstufe jetzt nochmal mit dem rechten Kanal getestet und es wieder das gleiche passiert - das Signal ist ganz normal bis ca. 10Volt Vs, aber wenn ich dann etwas "lauter" mache schaltet das Relais und es geht nichts mehr... hmm


    Zur Zeit habe ich auch ziemliche internetprobleme, ich hoffe, dass ich die bis zum 8. Dezember wieder im griff habe.. :smile:


    Also viel Spass im Urlaub...


    Ulrech

  • Hallo Rockopa,


    ich hoffe, dass du noch im Forum aktiv bist...


    Denn die kotec Endstufe funktioniert immernoch nicht richtig... :-?
    Ich werde echt noch verrückt.
    Die Transistoren, Dioden und Widerstände scheinen alle in Ordnung zu sein.
    Das Signal ist nach den Potis noch einwandfrei - aber an dem Augang für die Gates liegt nur eine negative halbwelle an und zwar bei beiden Kanälen.


    Ich glaube ja, dass irgendein sch*** elko hinüber ist, nur wie testet man die? Und hättest du sonst noch eine idee was kaputt sein könnte?
    Wenn du willst kannst du mir auch eine stelle auf dem Schaltplan sagen und ich sage dir was für ein signal dort anliegt.


    Immerhin gibt es eine gute nachricht. An der anderen Endstufe habe ich jetzt einen reichelt poti-eingebaut.... funtkioniert einwandfrei - das poti wackelt nur in bisschen..



    Mfg
    Ulrech


    P.S.: Ich hoffe du hattest einn schönen und erholsamen :wink: urlaub.