Equalizer-Einstellung

  • Hallo!


    Also erstmal vorweg: Ich hab keine Ahnung wie man einen EQ einstellt.


    Ich "betreue" die PA-Anlage einer Blaskapelle und habe das Problem, dass ich nicht weiss, wie ich den EQ einstellen soll.
    Mir ist klar, dass es nicht eine "General-Lösung" gibt aber es gibt doch bestimmt Anhaltspunkte, nach denen der EQ für Blasmusik-Zwecke eingestllt werden sollte.


    Wer kann mir Infos darüber geben oder kennt Links im Internet, die dieses Thema behandeln?


    Herzlichen Dank.


    Jürgen

  • Mein Tip, such dir nen PA´ler in deiner Umgebung der dir das Gerät erklärt und vorallem was wann wo. So hier bringt das nichts. Aber bitte jemanden der dann wirklich Ahnung hat.

    In meinem Lexikon fehlt das Wort unmöglich!


    ASR Computer & PA Technik
    André Ruhnau
    Rosenstr.6
    78598 Königsheim

  • Ich stell ihn immer leicht Badewannen-förmig ein.
    Aber nicht zuviel, das ist ein Anfängerfehler.
    Das Gehör gewöhnt sich an die Anhebung und man will noch mehr reindrehen.
    Auch nutze ich nur jeden 2. Regler am 31- Bänder.
    Das Publikum hört da eh keinen Unterschied raus und man kann nach 10 Jahren,
    wenn die Regler verschlissen sind die anderen nutzen.

  • Zitat von "ERICH"


    Das Publikum hört da eh keinen Unterschied raus und man kann nach 10 Jahren,
    wenn die Regler verschlissen sind die anderen nutzen.


    Man kann auch 12 Jahre, nachdem der Fred gestartet wurde, die Angelegenheit auf sich beruhen lassen.

  • Nachhaltigkeit ist, wenn die ältesten auffindbaren Forums-Themen sinnfrei widerbelebt werden.

    Zitat von "ERICH"

    Ich stell ihn immer leicht Badewannen-förmig ein.
    Aber nicht zuviel, das ist ein Anfängerfehler.
    Das Gehör gewöhnt sich an die Anhebung und man will noch mehr reindrehen.
    Auch nutze ich nur jeden 2. Regler am 31- Bänder.
    Das Publikum hört da eh keinen Unterschied raus und man kann nach 10 Jahren,
    wenn die Regler verschlissen sind die anderen nutzen.

    ... und nach weiteren 10 Jahren (wenn dann alle Fader beider Kanäle verschlissen sind), schaltet man das auf Bypass, dreht das ganze Gerät um 180° und schraubt es kopfüber ins Rack. Dann kann man es nochmal 2x 10 Jahre weiternutzen.
    Den Unterschied wird auch weiterhin niemand hören.


    Grund:
    Der akustische blinde Fleck. Schonmal davon gehört ?
    In meiner creativen Unsortierung hab ich hier irgendwo Unterlagen dazu, das müsste ich mal raussuchen ...


    Bekannt ist ja der Optische blinde Fleck, das ist der Punkt, auf der Netzhaut, an dem der Seh-Nerv "angelötet" ist.
    An dieser Stelle gibt es weniger Nervenzellen, die das einfallende Licht in entsprechende Signale (zur Weiterleitung an das Gehirn) umwandeln können.
    Vor vielen vielen Jahrzehnten hatten wir das so in der Schule gelernt.


    Der Akustische Blinde Fleck ist weniger bekannt!
    Dazu müssen wir uns mal die "Bauart" des menschlichen Ohres genauer anschauen.
    Auch in dieser Zeichnung wurde dieser kleine Knorpel oberhalb des Ohrläppchens (horizontal zum Wangenknochen) weggelassen. :roll:
    Ebenso wird dieser kleine Knorpel bei den allermeisten anderen Zeichnungen, Illustrationen, Fotos und Schnittzeichnungen NICHT dargestellt, oder verkleinert.
    Warum ? Wird hier was vertuscht oder verschwiegen ?


    Aber er ist vorhanden!
    In der Grundausstattung ist der pro Exemplar sogar 2 mal vorhanden, idealerweise für Stereophonie (anstatt "neuzeitlicher" Stereophobie).


    Da bei Livekonzerten der Hauptanteil des Schalls von vorne kommt, bildet dieser kleine Knorpel (der, der auf gleicher Ebene nur etwas hinterhalb wie der Wangenknochen ist) einen akustischen Schatten. 8)
    Genau das ist der Akustische Blinde Fleck bei Menschen.
    Noch nie davon gehört ? Siehste, also ist da doch was drann!

  • Zitat von "Waldschrad99"

    ... und nach weiteren 10 Jahren (wenn dann alle Fader beider Kanäle verschlissen sind), schaltet man das auf Bypass, dreht das ganze Gerät um 180° und schraubt es kopfüber ins Rack. Dann kann man es nochmal 2x 10 Jahre weiternutzen.
    Den Unterschied wird auch weiterhin niemand hören.


    Interessante Idee ...
    Theoretisch würde das sogar funktionieren, wenn man nur Anhebungen braucht.
    Da der auf dem Kopf stehende EQ aber in diesem Falle absenken würde muss
    der Ausgang in der Polarität invertiert werden.
    Dann passt es wieder.
    Aber unbedingt beide Kanäle invertieren, sonst gibt es Auslöschungen.


    Ich würde aber dennoch davon abraten, da so die hohen Frequenzen links und die tiefen rechts sind. Das bringt einem selbst bei einer angepassten Beschriftung durcheinander.


    Bypass ist natürlich nicht zu drücken.


  • ganz einfach: man stellt den eq so ein, daß es gut klingt. :grin:

    mfg


    andreas

  • Zitat von "ERICH"

    Ich stell ihn immer leicht Badewannen-förmig ein.


    Prima, dann kann wenigstens das Wasser nicht mehr rauslaufen! :D

    You probably have the right hammer, you've just got to stop hitting your thumb.