xlr für Lautsprecherkabel

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Keine Normbelegung bei XLR

doch! im Gegensatz zu Speakon!

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Übergangswiederstand schlechter als Speakon

schreibt man ohne "ie". Tatsache ist dass der Übergangswiderstand eines verfaulten Neutrik - XLRs, der tagelang im Schlamm lag, immer noch um einige Zehnerpotenzen niedriger ist, als der Kabelwiderstand eines daran befindliche 2x2,5 mm² Kabels

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Kurzschlussgefahr bei männlichen XLR

na gut, möglich, aber im Ernst: wer hat das schon mal erlebt?

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Verwechslungsgefahr mit NF Geräten (Autsch)

auch richtig, aber ein Lautsprecherkabel sollte eh nur ein Techniker einstecken.

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Verrwendung von NF-Kabeln für Amp-LS möglich (Autsch)

einzig relevanter Kritikpunkt neben der fehlenden Berührsicherheit

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Mechanisch problematisch.

aha? wie denn das? Speakon ist mechanisch wesentlich anfälliger!

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Im Gegensatz zu Speakon nur zweipolig, dadurch erhöhter Kabelbedarf bei aktiven Mehrwegsystemen

richtig. aus diesem Grund sollte man sich für Aktive Systeme nach anderen Steckverbindungen wie CaCom, EP-4, EP-5, etc. umschauen. Aber bitte nicht Speakon.

Hi Alter Ego,

Die Anschlussbelegung von Speakon selbst ist eindeutig (1-/1+/2-/2+)
Welche Zuordnung man daraus macht (Bass/MT/HT etc.) ist etwas anderes. Dies gilt letztendlich auch für XLR und auch für die anderen, von dir erwähnten "Systemstecker".

Sorry für den Wi(e)derstand.

Kurzschluss am XLR habe ich noch nicht erlebt, da ich diese nicht verwende (für LS).

Zur mechanischen Stabilität: Da habe ich eine andere Meinung. Ok, Neutrik-XLR aber die anderen? Und wie sieht es mit der Zugentlastung/Biegefähigkeit des Kabels bei größeren Querschnitten aus?

Ich will ja nicht die Qualität der von dir favorisierten Steckverbindungen anzweifeln, aber damit hat man einen "closed shop" und das brauche ich nicht. Wenn man das will, ist es vorteilhaft. Mag mich deswegen auch nicht streiten :wink: .

Grüße Michael

wir benutzen die speakons nun schon seit sie auf den markt gekommen sind.
die XLR wurden stück für stück durch diese ersetzt.

warum?

z.b. hatten wir im gegensatz zu XLR noch nie das problem, das der stecker nicht mehr aus der buchse wollte. wegen mechanischem schrägzug am kabel [nur durch eigengewicht!] haben sich ab und an die stecker so verkeilt, das man das kabel abschneiden musste. das ist zwar nur alle 3-6 monate mal vorgekommen, aber sowas gab es beim speakon noch nie.

ausserdem ist es beim speakonkabel unwichtig, welches ende an der box ist.
wie oft hat man früher zu den hands sagen müssen: "nee, bitte leg das kabel nochmal neu, aber bitte anderst herum - das teil hier muss zur box!" und je nach intelligenzquotienten des jeweiligen helfers musste man das sogar mehrmals sagen.
das nervt!

die ersten speakons waren zugegebenermaßen etwas problematisch, da die verriegelung (damals der blaue ring zum drehen) regelmäßig von irgendwelchen helfern geschrottet wurde, weil sie die stecker mit gewalt aus den buchsen drehten.
seit es die neuen mit der metallverriegelung gibt, hab ich sowas nicht wieder erlebt.
wenn doch mal ein speakon kaputt geht hat man einfach einen ersatzstecker im koffer.
die montage geht wirklich sehr schnell. wenn es nur die verriegelung sein sollte, braucht man ja nur die blaue kappe der zugentlastung aufdrehen, den vorderen teil abziehen, neuen draufstecken und die blaue wieder draufdrehen. das kann man in 30 sekunden bequem erledigen.

speakon ist günstig. wenn man sich mal ausrechnet, wieviele kabel und natürlich auch stecker man benötigt geht das ganz schön ins geld.

die kontakte des XLR sind für so hohe ströme eigentlich nicht gebaut. soweit ich weiss max. 10A... das sind 400W an 4ohm und dann ist schicht. für moderne lautsprecher also ungeeignet.
beim speakon sieht das mit 20A (1600W/4ohm) schon besser aus.

und nun das wichtigste:
der XLR male stecker hat das problem der offenen kontakte.
wir hatten damit zwar auch noch nie probleme, aber das ist bei den signalspannungen und den zugehörigen strömen schlichtweg einfach nicht mehr zulässig.
dies allein ist schon grund genug, denn wenn die versicherung wegen sowas mal nicht bezahlt... oh ouh...

in der summe seiner eigenschaften finde ich den "gardena" gelungen und komme auch hervorragend damit zurecht. ausser die zweipolige version, die mag ich irgendwie nicht.
ok, ein metallgehäuse wäre auch nett gewesen, aber dann wird die sache gleich wieder erheblich teurer...