Beiträge von michael fischer

    Hallo,


    welche Pegel ich höre?
    Also ein Live-Konzert ist schon lauter. Habe 2x 12" + MHT-Horn - Pro Seite bei simulierten 95dB/1W/1m.
    Meistens höre ich so um 10-50W peak, der Amp hat ja auch `nur`2x 88W Sinus (gemessen).
    Das reicht aber für den Brustbeinbass und bei passenden Frequenzen kann ich die
    Anzeige des CD-Players nur noch verschwommen lesen.
    Nach wenigen Minuten drehe ich dann aber wieder leiser.


    Werde heute einfach mal einen DVD-Player anschließen und schauen, wie der sich so verhält.
    Vielleicht liegt es wirklich nur an meinem alten SONY ...

    Hallo,


    die Sache mit der Sleep-Funktion ist für mich unwichtig. Ich will die Musik ja hören und nicht einschlafen ;)
    Wenn ich fertig bin, mache ich den Player wieder aus, der läuft nicht stundenlang ohne etwas zu machen.


    Vielleicht hilft ja so etwas wie eine Bitumenmatte im Gehäuse, der Player steht jedenfalls schon auf ca. 100kg Masse.
    Wobei auf dem Player auch noch was steht, was das Gehäuse bedämpft. Hmmm ...


    Die Anzeigen schaue ich mir gleich mal an.

    Hallo Thorsten und die anderen,


    der Grund für den neuen CD-Player ist einfach folgender: Wenn ich mal lauter Musik hören möchte, dann springt er leider beim ersten Bass.
    Je nach Frequenz geht es manchmal ganz gut, manchmal aber auch gar nicht. Das ist der einzige Grund.


    Und da die CD wie auch die DVD in naher Zukunft abgekündigt werden wird (ich höre schon den Aufschrei Cassette und Schallplatte gibt es immer noch),
    wollte ich mir halt noch mal EIN Gerät zulegen, das mich bis zum Ende meiner Tage begleitet.


    Mittlerweile bereue ich es schon ein bisschen, als ich vor 25 Jahren meinen gesamten DJ Krempel verkauft habe.
    Die Lautsprecher (RFT L1535) sind gemessen am damaligen Kaufpreis heute ein Vermögen wert und die Endstufe (McGee Quasar) läuft bei einem Bekannten bis heute immer noch fehlerfrei.


    Ich glaube ich fahre mal zu Musik Produktiv, vielleicht haben die eine Idee.
    Als Favouriten für den CD-Player habe ich bis jetzt den Denon DN-C620 oder DN-C635, alternativ von Tascam den 500er.

    Hallo Thorsten,


    vielleicht nicht gleich vom oberen Limit ausgehen.
    Wenn er 26 Jahre wie mein CD-Player aushält, dann wäre das auch ok, obwohl der Wunsch noch mehr wäre.


    Mein anderer Player (Sony CDP-490) ist noch nicht ganz so alt, aber auch immerhin 23 Jahre.
    Beide habe ich auf regelbaren Pitch umgebaut und auch ordentlich genutzt (>5 Stunden pro Tag über 10 Jahre, danach eher weniger).


    Vielleicht hat jemand anderes ja noch eine positivere Nachricht für mich.

    Hallo Leute,


    nach dem Bau neuer Boxen sollen jetzt noch ein neuer CD-Player und ein neuer Verstärker folgen.
    Angesichts der heutzutage fast überall gegenwärtigen Wegwerfmentalität frage ich mich, welches Gerät denn für 30-40 Jahre Heimgebrauch ausgelegt sein könnte.
    Mein momentaner CD-Player SONY CDP-270 hat mittlerweile auch schon 26 Jahre auf dem Buckel und läuft noch einwandfrei.
    Austauschen will ich ihn eigentlich nur, weil er bei lauter Musik springt. Nein nicht der Player selbst, sondern die Abtastung!


    Und deshalb sollte der neue so etwas wie „Anti-Shock“ haben.
    Ansonsten sollte er ca. 43cm breit sein oder mit 19“ Ohren. Er braucht keine besonderen Funktionen zu haben, wohl aber eine Fernbedienung.
    Eine CD-Schublade würde ich einem Slot-In bevorzugen.
    Ach ja, der preisliche Rahmen: Bis 1000 Euro. Ich brauche keinen Voodoo-Player sondern einen unkaputtbaren.
    Einer, wo nicht nach zwei Jahren der Laser schon durch ist.


    Der Verstärker sollte ohne Lüfter oder mit einem ganz leisen ausgestattet sein.
    Ob AB, D, oder H-Betrieb ist erst mal egal. Leistung 2x 400W bis 2x 700W@4Ohm.
    Ich brauche kein Bridging, kein Low-Cut, keine eingebaute Frequenzweiche, kein DSP, kein Firlefanz.
    Bitte kein QSC, Phonic, T-Amp oder so. Ich suche was oberhalb davon.
    Der Haken ist, dass ich bei Höllstern und Kling&Freitag meist nur netzwerktaugliche Amps mit deutlich mehr Leistung finde.
    Auch hier soll der Verstärker 30-40 Jahre ohne Mucken zu Hause laufen. Betrieben wird er mit 4 Ohm, ich nehme aber auch gerne 2-Ohm taugliche Verstärker. An Schutzschaltungen hätte ich gerne alles was geht (DC, HF, Überspannung, Übertemperatur, Kurzschluss).
    Preislicher Rahmen bis 2500 Euro.


    Wer hat eine Empfehlung, die zu meinen Wünschen optimal passt, gerade in Bezug auf Haltbarkeit?

    Hallo,


    ich nutze den Eminence Delta Pro 12A in 60 Liter.
    Das ergibt 50Hz Grenzfrequenz mit ordentlich Pegel.
    Das Chassis ist ab 129 Euro zu bekommen.
    Alternativ das gleiche Chassis mit Blechkorb (Delta 12?).


    Gut gehen müßte auch der Emi Delta 2512 mit Neodym.
    Kostet etwa das Gleiche, ist aber deutlich leichter.


    Beide kannst Du bei 50-55Litern mit leichter Bassüberhöhung
    (1-2dB bei 80-90Hz) abstimmen.

    Hallo,


    auch wenn ich das Problem erst jetzt lese, hier noch eine ergänzende Info aus erster Hand:
    Ich kenne zwar den Aufbau des Amps nicht, wenn die Flachbandkabel allerdings mit Schneidklemmtechnik am Stecker festgemacht werden, wie es bei Computerflachbandkabeln der Fall ist, dann liegt es schlicht und ergreifend daran, dass die Stecker für einen Querschnitt von AWG 30 (American Wire Gauge) ausgelegt sind, auf den Kabeln auch AWG 30 drauf steht, die Kupferseele aber deutlich dünner ist. Folglich kann die Schneid-KLEMM-Technik das Kabel nicht richtig einklemmen und es entsteht über lang oder kurz ein Wackelkontakt.

    Hallo,


    nein, die Anschlussdrähte machen sich eher schnarrend bemerkbar.
    Bei meinen Chassis besteht das Problem, dass sie auf ihrer Resonanzfrequenz stark klirren.
    Häng mal ein Sinusgenerator dran (2-3V Output reichen) und höre mal was um deren Resonanzfrequenz passiert. Kommt da zu dem stumpfen Sinuston auf der Resonanzfrequenz auf einmal eine Oberwelle hinzu? Könnte es das sein?
    Übrigens machen es bei mir 3 von 4 Chassis, das eine verhält sich mustergültig.

    Hallo,


    bei der Reihenschaltung handelt man sich das Problem ein, dass die Chassis geringste Toleranzen aufweisen sollten. Und zwar im Neuzustand wie auch nach 10 Jahren.
    Das wird schwierig.
    Hat das Chassis z.B. eine mechanische Güte von 10 und 8 Ohm Nennimpedanz, dann hat es bei 40Hz vielleicht 10 Ohm, bei 45Hz 20 Ohm, bei der Resonanzfrequenz (50Hz) 200 Ohm, bei 55Hz wieder 20 Ohm und so weiter. Hier erkennt man klar, dass bei 10% Tolreanz (entspricht +/-5Hz) einmal stark kapazitives und einmal stark induktives Verhalten vorliegt. Die Chassis schwingen nicht mehr gleichförmig, sondern versetzt.
    Ein anderes Extremum wäre, dass ein Chassis auf Resonanz 200Ohm hat und ein anderes noch bei 20 Ohm ist, dann teilen sich auch die Leistungen unterschiedlich auf.
    Du siehst, Chassis mit ausgeprägter Resonanzkurve (hoch und schmal) sind nicht nicht ideal für Reihenschaltung.


    Anders hingegen beim Parallelschalten: Hier liegt immer die gleiche Spannung an allen Chassis an, Toleranzen löschen sich teilweise sogar gegenseitig aus.

    Hallo,


    Deine Suche kann man kurz zusammenfassen:
    tiefe Grenzfrequenz = große Gehäuse
    hoher Wirkungsgrad = große Gehäuse


    Bzgl. großer Gehäuse bist Du aber limitiert also schauen wir anders herum:
    kleine Gehäuse = hohe Grenzfrequenz oder VAS muss klein werden
    kleines VAS = hohe Resonanzfrequenz des Treibers
    Ist trotzdem eine tiefe fs gewünscht, geht das nur über Membranmasse
    Dann brauchst Du aber ordentlich Verstärkerleistung um wieder Pegel zu bekommen.


    Hatte das gleiche Problem und habe über 100 Simulationen laufen lassen, um aus
    gegebenen Gehäusemaßen max. Tiefbass rauszuholen bei gleichzeitiger 2-Wege-Tauglichkeit.


    Es gab ein Chassis, das in der Bezeichnung "850" hatte, evtl. RCF, Beyma oder ähnlich. Ich weiß es nicht mehr.
    Der war neben dem JBL mit der beste 15". Auch Sica sollte laut Simulation gut gehen.

    Hallo,


    es lag wohl mehr an der Anlage. Das Mischpult stand relativ weit hinten (eigentlich ja gar nicht schlecht, nur paßte die Richtcharakteristik von Bass und dem Rest wohl nicht zusammen.
    Vorne zu viel Bumm, hinten war's dann ok (abgesehen von der Lautstärke, aber das ist ja mein Empfinden).
    Hersteller konnte ich nicht erkennen, kenne das Logo auch nicht (Ein silbernes "U" in eckiger Schreibweise und auf dem Kopf stehend, der Rest war schwarz)

    Hi Leute,


    ich war gestern auf dem Landesturnfest in Osnabrück, genauer gesagt auf der N-Joy Bühne am Schloss.
    Nun, mein letzter Konzertbesuch liegt gut 20 Jahre zurück, es waren damals Open-Airs oder kleinere, teilweise unbekanntere Gruppen wie Anne-Haigis, Rodgau Monotones, Stanley Clarke oder ähnliches. Und der Sound war mal gut, mal weniger gut und manchmal auch schon als beschissen zu bezeichnen.
    Aber das, was sich mir gestern auf der N-Joy Bühne bot schlug dem Fass den Boden aus. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ein geflogenes Line-Array aus 8 großen Boxen und 4 kleinen je Seite und darunter 3 gestackte Bassboxen je Seite. Eigentlich für eine Open-Air Veranstaltung ganz passend. Die "paar" Bassboxen (waren wirklich keine weiteren irgendwo versteckt?) haben in 20 Meter Entfernung einen derart heftigen Bass gemacht, dass ich schon während der Turnveranstaltung das Weite gesucht habe. Ich stand später gut 50m seitlich der Bühne als sie anfingen dem Publikum einzuheizen. Es war dann dort an der Seite so laut wie vorher zwischen den Boxen.
    Ich meine, ich höre ja schon mal gerne laut Musik, aber das?
    Der Bass gut und gerne 4-6 dB im Verhältnis zum Rest zu laut, bestimmte Frequenzen dermaßen überzogen, dass alles nur dröhnte. War der Typ am Mischpult schon so taub? Oder ist das heute einfach "in", weil das Material so etwas zulässt?
    Jedenfalls weiß ich jetzt, dass ich mir heute Abend weder Stefanie Heinzmann noch andere Künstler anschauen werde, auch wenn der Eintritt for free ist.
    Meine Ohren sind mir da doch wichtiger.

    Hallo,


    hier kommt der Bau- und Erfahrungsbericht zum Projekt 2x 12“ +1“ HT-Horn



    Verbaute Chassis:
    Eminence Delta Pro 12A (4 Stück) + RCF N350 + Eminence LHSST1F CD-Horn 60 x 90° (je 2 Stück)
    Der Emmi wurde kurz auf Einhaltung der TSP getestet. Die Parameter passen sehr gut, allerdings fiel auf, dass eines von vier Chassis im Bereich der Resonanzfrequenz deutlich weniger klirrt als der Rest.
    Wäre es anderes herum gewesen, hätte ich den einen wohl zurückgebracht, aber so herum …
    Auch die Dichtung am äußeren Korbrand ist bei genau einem Chassis anders als bei den drei anderen.
    Es ist aber nicht das Chassis mit dem geringeren Klirr, sondern ein anderes.
    Die Verarbeitung ist im Allgemeinen gut, die Schwingspulenlitzen sind im kritischen Bereich extra gummiummantelt und sollten deswegen nicht brechen. Der RCF ist allerdings doch deutlich wertiger verarbeitet. Das Horn sieht aus, als sei es aus recycletem Kunststoff hergestellt, das Schwarz ist ungleichmäßig ebenso die Oberfläche.


    Gehäuse:
    Hergestellt aus 18mm Birkenmultiplex, jeder 12“ hat sein eigenes Gehäuse, in zwei der Gehäuse kommt zusätzlich noch der Hochtöner , Maße je Box 36cm breit, 60cm hoch und 45cm tief, das ergib ca. 63 Liter netto (es wurden je 2 Liter für Bass und Hochtöner und je 3 Liter für den BR-Kanal und Verstrebungen abgezogen).
    Außer den 6 Brettern für das eigentliche Gehäuse wurden 8 weitere Bretter verbaut: 4 Stück für eine Ringversteifung zwischen Bass und Hochtöner (Front, Rück, Seite, Seite), ein Brett als Querstrebe etwas oberhalb davon als gleichzeitige Stütze für den Magneten des Horntreibers, je ein Brett zur Versteifung des Deckels und des Bodens und das letzte für den BR-Kanal.
    Abstimmung auf 53Hz, beide Bassreflexhöcker sind exakt gleich hoch, dazwischen werden als minimale Impedanz 6,5 Ohm erreicht, das ist nur knapp höher als der Gleichstromwiderstand von 5,7 Ohm, Zeichen für geringe Gehäuseverluste.
    Der Bassreflexkanal hat 130cm² Querschnitt, Länge 10cm. Dadurch lassen sich die hässlichen Portresonanzen frequenzmäßig weit nach oben schieben. Strömungsgeräusche sind kein Problem, hat der Port doch ¼ der Membranfläche. Ich fahre das Chassis bei 10W Eingangsleistung ja nicht am Limit …


    Gehäusefinish:
    3 Schichten PU-Bootslack mit Zwischenschliff, hochglänzend (steht ja auch im Wohnzimmer, gelle!)


    Bedämpfung:
    Die Bassboxen sind ohne Bedämpfung, hingegen jede Fullrangebox mit zwei Beuteln weißer Polyesterwatte von Visaton bedämpft.
    Für optimale Wirkung wurde das Material möglichst in die Mitte der Box gepackt. Ein Beutel kommt dabei oberhalb der Ringversteifung hinter den Hochtöner zum Einsatz (die Ringversteifung sitzt ja fast mittig in der Box) und ein Beutel unterhalb des Terminals zu einer Rolle geformt hinter das Versteifungsbrett gelegt. Damit ist ca. 1/3 des Boxenvolumens voll Dämmaterial, der Weg vom Bass zum Port ist komplett frei.


    Weiche:
    Die Bassbox soll bis 300-400Hz übertragen, kurz bevor der Bafflestep den Pegel auf Achse ansteigen läßt.
    10mH in Serie vor dem Bass, sowie als Querglied 3,3 Ohm und 47µF in Reihe trennen zu tief.
    4,7mH mit der RC-Kombination passen schon deutlich besser.
    Damit der Bass nicht dröhnt, ist noch eine Reihenschaltung aus 22mH, 3,9Ohm und 150µF als Impedanzkorrekturglied parallel zum Bass geschaltet. Dieses Glied dämpft die Überhöhung bei ca. 120Hz, die sich sonst als deutliches Dröhnen bemerkbar macht.

    Bei der Fullrangebox wird der Bass mit 2,2mH in Reihe und 6,8µF als Querglied mit 12dB/Okt. rausgenommen. 2,7mH lassen Stimmen zu weit nach hinten rücken, 1,8mH klingen schon quäkig.
    Auch der 6,8µF Kondensator wurde auf 4,7µF und 10µF geändert, letztendlich bin ich wieder auf 6,8µF zurückgegangen.


    Der Hochtöner wird mit 18dB/Okt. getrennt. Durch den Frequenzgangabfall von 110dB bei 2kHz auf 100dB bei 16kHz muss der erste Kondensator ziemlich klein gewählt werden, er zieht den Frequenzgang dann schön gerade. Werte von 0,82µF über 1,0µF bis hin zu 1,5µF wurden probiert und letztendlich 1,2µF mit 0,22mH und 12µF als Weiche festgelegt. Der Pegel passt schon fast, ein Spannungsteiler mit 2,7 Ohm in Reihe und 18 Ohm parallel zum Hochtöner gleicht den Pegel perfekt an. Um die obersten Höhen weniger abzuschwächen, wird der 2,7 Ohm Widerstand noch durch einen 0,68µF Kondensator überbrückt.


    Entwickelt wurde die Weiche mit relativ preisgünstigen Bauteilen aus der Grabbelkiste, letztendlich werden I-Kernspulen hoher Belastbarkeit mit Innenwiderständen um 0,2 Ohm und 400V MKP-Kondensatoren verbaut werden.


    Klang (im Wohnzimmer):
    Jau, das macht schon Spass. Brustbeinbass ab ca. 2x 10Watt und tief genug geht es auch. 53Hz Abstimmfrequenz resultieren dabei zu ca. 50Hz -3dB Grenzfrequenz. Das ist für die meisten Fälle tief genug. Durch die beiden parallel geschalteten Bässe ist auch der Pegel unten rum reichlich, fast schon zu fett.


    Anspieltipps:
    Black Eyed Peas, Shut up: Der Anfang kommt knochentrocken und die Bassdrum drückt gewaltig.
    Sash, Stay: Ab 1:30 Min. folgen 5 Töne, die ich mal ausgemessen habe. 49Hz, 43Hz, 41Hz, 36Hz und 31Hz. Da kann man schön hören, wie weit die Boxen runter kommen. Die ersten drei Töne kommen voll, bei 36Hz wird der Pegel dünner, 31Hz sind weg. Hier spielt auch mein Wohnzimmer den Boxen zu, indem es 40Hz unterstützt.
    Einzig bleibt ein Wermutstropfen beim Hochtöner: Z-Laute (Zwei zwitschernde Schwalben sitzen zwischen zwei Zwetschgenzweigen) kommen zu scharf rüber. Hier muss evtl. noch ein Saugkreis den entsprechenden Frequenzbereich eindämmen.

    Hallo,


    je kleiner Du das Gehäuse baust, desto mehr wird sich ein Buckel im Frequenzgang ausprägen. Bei einer Gesamtgüte von 0,38 ist das ideale Volumen etwa gleich VAS, hier 56 Liter (alle Werte immer pro Chassis). 40 Liter gehen da auch noch gut, bei 30 Litern wird m.E. nach der Buckel schon ganz ordentlich, da hilft auch eine tiefere Abstimmung nicht mehr. Je tiefer Du abstimmst, desto mehr kommt Dein Konstrukt einem geschlossenen Gehäuse nahe. Hier wäre für eine Gesamtgüte von 0,76 ein Drittel des VAS nötig, also rund 19Liter pro Chassis. Dabei ergibt sich eine Grenzfrequenz von rund 74Hz. Das ist dann kein Bass mehr.
    Ergo: 30 Liter BR werden irgendwas um die 55Hz liefern, 40Liter 40Hz und 56Liter etwa 35Hz.
    Einfach mal ein bisschen mit dem Simu-Programm spielen, eine Bassüberhöhung über 2dB würde ich nicht mehr bauen wollen. 2dB auch nur, wenn sie unterhalb 80Hz liegen.