Beiträge von Tobias

    simonstpauli hatte diesen link bereits im "alten" thread gepostet:
    http://loveparade2010doku.wordpress.com/


    hier versucht jemand mit sehr viel arbeit und großem aufwand, den chronologischen Ablauf der Veranstaltung zu rekonstruieren.
    Es gibt einen Haufen Videos, Bilder und Links zu Zeitungsartikeln, Augenzeugenberichen etc.


    Aber: Imho ist diese Aufzählung mit Vorsicht zu genießen, es ist keinesfalls klar, wie die Uhrzeiten zustandekommen (Timestamps der Videos müssen nicht korrekt sein, wie z.B. auch bei Hitowers Videos, wie er im alten thread irgendwo schrieb), zu vielen Punkten fehlen Quellenangaben und die Wertungen des Autors ("Sinnlose Polizeikette, Diagnose: Totalversagen") sind nicht immer nachvollziehbar und für eine möglichst objektive Darstellung nicht hilfreich.
    Aber trotz allem eine sehr gewaltige Materialsammlung.

    Ein Programmhinweis:


    Die "Lieblingssendung" des PA Forums (Stichwort Internetpranger...) zdf.reporter nimmt sich heute auch des Themas an.


    ZDF, 21.00h
    zdf.reporter
    "Katastrophe von Duisburg - Was andere Veranstalter daraus lernen müssen"



    Ich bin sehr gespannt auf die Darstellung und ob für den Normalzuschauer deutlich wird, das in Duisburg ein Großteil "unserer" Vorgaben (VStättV, Flugwegbreiten, Beschilderung etc.) vom Bauamt/Ordnungsamt vermutlich einfach aufgehoben wurden.



    ibkoeppen
    Laut PK vom NRW Innenminister gab es Verbindungsbeamte bei Security, Veranstalter & Co, so das zwischen den einzelnen Stäben auf jeden Fall kommuniziert werden konnte. Anscheinend gab es allerdings auf Seiten der Veranstalter-Infrastruktur große Kommunikationsprobleme, so das zum Beispiel die Aktion "Zugangsschleusen sperren" nicht umgesetzt werden konnte.


    Wir alle wissen: Auch bei wesentlich kleineren Geschichten ist die Kommunikation beim Job das A und O. Wenn beim kleinen Festival Bühne, Monitor und Bühne nicht miteinander reden können, sind Probleme fast vorprogrammiert, bei der Gala ist es genauso, wenn man nicht weiß, was Küche und Service gerade vorhaben...
    Vielleicht hat sich der Veranstalter auf Handys und PMR-Funk verlassen, dann wundert mich das Kommunikationsproblem überhaupt nicht.



    Mit so großen Veranstaltungen habe ich zum Glück nichts am Hut, aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir, das die strikte Trennung der einzelnen Bereiche (Veranstalter vs Polizei; Veranstaltungsgelände vs. Innenstadt-Bereich) genau der richtige Weg ist, nur so läßt sich Kompetenzgerangel vermeiden. Wie sollte das sonst auch aussehen? Der Orga-Chef erteilt der Polizei Anweisungen für Strassensperren? Der Polizei-Einsatzleiter organisiert die Ordner auf dem Festivalgelände?


    Das kann nur funktionieren, wenn Bereiche und Kompetenzen ganz klar abgesprochen sind und jeder seinen "Kasten sauber hält". Natürlich gibt es auch Entscheidungen, die auf höherer Ebene koordiniert werden müssen, wenn mehrere Bereiche betroffen sind und genau dafür gibt es ja die Verbindungsbeamten.

    Zitat von "Der Spiegel"

    "Die Zaunanlage, welche das Veranstaltungsgelände umfasst, ist so auszuführen, dass sie einer Anpralllast von mind. 2kn m (Kilonewton pro Meter; Anm. d. Red) standhält."


    Ist diese Fordeung eigentlich mit "normalen" Bauzäunen (mit oder ohne Sturmstangen) zu erfüllen?
    Ich kann das gerade nicht so ganz einordnen.


    Das die Zäune relativ einfach überrannt wurden konnten, hat vielleicht auch einen Teil zur Katastrophe beigetragen
    ODER
    etlichen Menschen das Leben gerettet...

    Von Pfaff Silberblau gibts beispielsweise die Lambda-Serie nach C1, aber nur bis 300kg. Und schon da muß man sich echt n Wolf kurbeln, die macht pro Kurbelumdrehung nur wenige cm Hub, bei 10m und mehr hat man da echt gut zu tun.


    Für 1,5 - 2 Tonnen will und kann ich mir das dann überhaupt nicht mehr vorstellen...

    ups, ich hatte es so in Erinnerung, das die Platten erkannt wurden, ist aber auch schon etliche Jahre her. Ein Kollege hatte sich den kurz nach Markteinführung gekauft und den HD24 gibs ja schon ein paar Jährchen


    Mittlerweile übernehme ich für "meine Platte" keine Garantie mehr, vielleicht hab ich das falsch in Erinnerung, zumal ich im Netz keine Bestätigung für meine These finde... mea culpa


    Dann solltest du den Fireport doch nochmal in Erwägung ziehen, übers Netzwerk macht das wirklich keinen Spaß, wenn du größere Projekte in den Rechner schieben willst.

    Der Netzwerkport des HD24 kann nur 10Mbit (10Base-T), da geht das Rüberschaufeln der Daten auf den PC nicht mal eben so... (wenn ich das richtig in erinnerung habe: 30min Material auf 24 Spuren brauchen über 2 Stunden)


    wenn du dir den Fireport nicht zulegen willst, solltest du dir, wie von oton vorgeschlagen, die hd24-platten in den rechner schrauben.
    Leider gibt es von den wechselrahmen etliche varianten, die meist mechanisch nicht kompatibel sind. welches system alesis vewendet, weiß ich nicht...


    wenn man das aber rausfindet und den passenden Rahmen in den PC schraubt, hat man eine sehr komfortable Möglichkeit, seine Daten hin- und herzuschicken

    Imho sind die Bläck Föös mit unterschiedlichen Setups unterwegs, bei "uns" wars beim letzten Mal die Karnevals-Variante, obwohl sie ein längeres Konzert gespielt haben.
    dann ohne eigenen FOH mit ein paar mehr Wegen. Ich weiß es nur noch so ganz grob...


    3x Schlagzeug (XLR)
    1x Bass (DI)
    3x Gitarre (XLR)
    4-5x Gesang (SM58, 1-2x Funk)


    Monitoring: 2-3 Wege auf 5-6 Wedges mit "normalem" Pegel.


    Wie gesagt, sind nur grobe Schätzungen, genauer weiß ich es leider nicht. Deren Backline ist halt karnevalstypisch auf extrem kurze Auf- und Abbauzeit ausgelegt (ca. 30s oder so), da bleibt nicht viel Zeit für großes Geschraube...


    Aber eine sehr nette Crew, die mit eigenen Backlinern und Mischling daherkommt.

    hallo,
    da das Gemeindezentrum Nierenhof nur ca. 2km von mir entfernt liegt, habe ich mich nun auch zum Seminar angemeldet und kann sogar noch eine Übernachtungsmöglichkeit für eine Person anbieten. Ich hoffe, das wir so dem Zustandekommen des Seminars einen Schritt näher gekommen sind.


    Anfragen für das Heulager im Stall bitte per PN :)


    Edit: Danke, Kai, für den Hinweis. Hab mein Profil dann doch mal auf einen aktuellen Stand gebracht...

    nun ja, ich glaube (und hoffe) nicht, dass der Threadstarter überhaupt Messe- und Galajobs macht, hier gehts wohl eher um partys und potentiell alkoholisiertes publikum.


    Am interessantesten an dem Foto ist für mich übrigens das weiße rechteck in der mitte, was da wohl nicht zu sehen sein darf, würde ich wirklich gerne wissen...
    (ok, dem schatten nach wirds wohl nur ne weitere person sein)

    Genau wie bei einem Ground-support darf man dem Publikum keine Klettermöglichkeit bieten, also muss die Truss auf allen Seiten verkleidet werden, vielleicht sogar höher als auf 2,5m, denn anders als bei einem Truss-Steher, kann man ja auch hier an die Travere springen und sich nur mit den Armen bis zur Mitte hochhangeln (auch wenn das bei den diagonalen Bracings alles andere als angenehm sein dürfte)


    Dadurch geht aber die Optik der ganzen Kontruktion flöten, besonders bei der Nutzung von Trusslights (und die sind hier absolut zwingend notwendig)
    Es sei denn, man verkleidet die Traversen mit Plexiglas, was im ersten Momnt alles andere als günstig klingt.


    Das war mein erster Gedanke.
    Ob man die gesamte Truss auch noch schwarz-gelb lackieren muß, um Stolpern und sich-den-kopf-stoßen zu vermeiden, muß ich erst noch überlegen...

    ja, die Anforderungen ans Rack kamen mir irgendwie bekannt vor, diese herrlichen Karnevalsjobs mit 20s Changeover..... :)


    Also man könnte natürlich auch das LS9 geneigt einbauen, da spart man Tiefe, aber darunter leidet dann sicherlich die Ablesbarkeit des Displays, das Ding läßt sich ja nicht neigen, oder?


    Ein fitter Casebauer schafft es mit sicherheit auch, das Bedenteil vorne einzubauen und dann um 90° nach oben schwenken zu können, dann muß man sich wieder was für den Kopfhörer-Ausgang des LS9 überlegen...
    Und die Frage ist, ob diese Konstruktion (Schaniere, getrennte Rackschienen fürs Bedenteil etc) auch noch bei einer schwingungsdämpfungsoption funktioniert, billig wirds natürlich nicht...


    a pros pro: shock absorbing und tripple Door, geht das überhaupt zusammen?? Denn ein Winkelcase nur mit Serviceklappe verschenkt wirklich viel zu viel Platz, auf die Rückseite müssen auf jeden Fall Rackschienen für die unwichtigen Geräte.


    Natürlich läßt sich die große Tiefe des Racks noch als Kabelstauraum nutzen, dann am besten mit ein paar Einteilungen für Speaker-, Strom- und Linekabel, damit man sich nicht verheddert, das spart dann sogar noch Zeit beim Aufbau (und erhöht das Gewicht)


    Und noch ne Idee: Die Amps auf die Rückseite bauen oder sogar 1x vorne und 1x hinten einbauen, so bekommt man den Schwerpunkt besser in den Griff (aber man muß sich Gedanken zur Kühlung machen, die Lüfter der Amps arbeiten dann "gegeneinander")

    mhm, schaut euch mal die aussenmaße eures Case an, das könnte unpraktisch werden...
    das Case wird ca. 80cm tief, für die meisten Amps reichen ja meist 45cm, dh. ihr umbaut jede Menge Luft, der verschenkte Platz läßt sich auch kaum sinnvoll nutzen...


    Dadaurch kann auch der Schwerpunkt sehr ungünstig liegen und die Kippgefahr steigt, auch wenn das Case nur aufrecht gerollt wird.


    (Ich "kannte" mal ein rel. kleines Winkelrack das sich nach dem Anheben sofort um fast 90° drehte, war nicht schön beim Tragen...)
    Daher braucht ihr auf jeden Fall einen guten Casebauer, der die Griffe auch an die richtigen Stellen setzt und auch nicht mit der Anzahl spart.


    Einige Teile kann man ja auch guten Gewissens auf die Rückseite verfrachten (Funkempfänger, Akku-Lader, Anschlussfels, evtl. das Fireface) aber das Case soll ja auch nicht zu niedrig werden....



    Was wird das denn wenns fertig ist? Bestimmt das ultimative Karnevalsrack... :)

    also, jeder USB-Port deines Rechners liefert max 500mA (so Ist das zumindest spezifiziert, vielleicht leisten die Ports bei aktuellen Geräten sogar noch mehr) moderne 2,5" Festplatten haben eine geringere Stromaufnahme, deshalb funzt die platte ohne zusätzliche Stromversorgung.


    Braucht die Platte etwas mehr Saft oder liefert der USB-Port nicht genug, benutzt man den Y-Adapter, um den Strom vom nächsten Port anzuzapfen, deshalb sind da auch nur die äusseren Pins belegt.


    Theoretisch wäre es evtl. möglich, nach dem Hochfahren der Platte, den 2. Usb-stecker wieder abzustöpseln, weil die Platte im laufenden Betrieb nicht mehr soviel Strom zieht, mir wäre das aber zu riskant!


    Wennn du das ändern willst, kommt nur eine neue Platte mit geringerer Stromaufnahme oder ein neues Notebook infrage....

    leider habe ich die las vegas-shows nie live gesehen und kenne nur die europäischen touring-shows und natürlich die DVDs.


    Und die "offiziellen" Videos sind natürlich auch erheblich aufwendiger als die Arte-Produktion (slow motion, Kamerafahrten, etc.), da hast du auf jeden fall Recht.


    Das schöne an der Arte-Geschichte war, das beide Shows parallel liefen, einmal die "normale" Show auf arte und der Backstagebericht als Stream im Netz, man konnte also jederzeit "umschalten" und sich die einzelnen Nummern aus verschieden Perspektiven anschauen...


    Und der technische Aufwand für diese Produktion ist einfach wahnsinn....
    (auch wenn dadurch ab und an das Geschehen auf der Bühne drunter leidet)

    Zitat von "ADMIN"

    1.) Das Umfragen-Brett steht hier in etwa auf einer Stufe mit dem Offenen Brett.


    2.) Wir sind hier doch so kreativ wie seit http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?t=285 nicht mehr... (hey, die Suchen-Funktion hat ihn tatsächlich gefunden... :o )


    der post vom admin ist schon ein bißchen älter (3. März 2004), aber kann man noch irgendwie rauskriegen, welcher Thread sich hinter dem Link verbirgt? Zwischeneitlich gabs ja ein paar Server-Umzüge...


    Evtl. der legendäre "Selbstbau-Thread" von tthorsten? :D

    Mist, ich scheine der einzige zu sein, der sich mit nem Leatherman bzw. Teppich-Cutter in die Hand säbelt...


    bisher zweimal passiert (im Abstand von 8 Jahren), natürlich immer links, natürlich absolut vermeidbar, wenn man nur eine Sekunde drüber nachgedacht hätte, und immer bis runter auf auf die sehne und ordentlicher Blutspur bis zum 1. Hilfe-Kasten


    beim ersten mal warens nur 4, danach dann immerhin 8 stiche, funktioniert aber noch alles :)
    merke: schnitte mit scharfen Messern verheilen schneller! Wellenschliff ist nicht empfehlenswert!


    und mit 5 Jahren hab ich mir mit Mutters Nähmaschine durch die hand genäht... hat aber zwar weniger mit PA zu tun, aber ich scheine wohl schon immer ein Faible für genähte Handwunden zu haben...
    (danach mußte ich den Faden natürlich wieder rausziehen, bei dem Gedanken krieg ich noch heute ne gänsehaut...)



    Es kann ja nicht mehr lange dauern, bis die ersten Fotos von ihren Missgeschicken präsentieren... :)