Beiträge von Nordsklang

    Die Z800 MK II, die ich habe, kann auch während des Nachheizens Nebeln.


    Ich habe für das Ding einen Timer gebaut, der seinen Saft aus dem Anschluss der "Betriebsbereit" LED bezieht, die während der initialen Aufheizphase (während der man nicht Nebeln kann) blinkt ... insofern bin ich mir da *ganz* sicher, das die im laufenden Betrieb *nie wieder* anfängt zu blinken.


    Und grade noch mal ausprobiert: "klack" - Heizrelais geht an. Nebeltaste drücken *pffffffffffft* Nebel .... bisken später "klack" Heizrelais wieder aus.
    (P.S: gemessen 666W mit Heizung an und 3.4W mit Heizung aus ... )


    Also ja: das Ding kann immer.
    (Dauernebeln bis der Tank alle ist probier ich hier jetzt *nicht* aus, ich habe aber noch nie bemerkt, dass sie irgendwann aufhört, bevor ich das will. )

    Kurze Auflösung: habe mich für einen dbx166 entschieden. Macht erst mal einen guten Eindruck, ich teste das grade mit Aufzeichnungen. Die paar dB Bremse die ich da manchmal obenrum brauche macht er gut genug.
    Der Knack-Punkt war wirklich, dass da für stärkere Eingriffe so 'ne Art "automatisches Mastering" und damit einer der genannten Multibänder das sinnigste wäre. Das will ich aber letztlich gar nicht.

    öhm.. Antari Z800?


    Hat keine Heizpausen, ist klein und kostet nicht viel (150€). Zuverlässigkeit kann ich nicht wirklich beurteilen, dazu ist sie zu selten im Einsatz.
    Ausstoß hält sich natürlich in Grenzen, dürfte aber reichen. (Ist definitiv "Party-Liga". )
    Mein Eindruck/Hoffnung ist durchaus, dass hier etwas mehr in "innere Werte" statt in maximale Heizleistungs-Angabe investiert wurde.
    Hat halt keinen Timer, sondern nur An/Aus Fernbedienung. Die ist aber dabei und dank Niederspannung mit absteckbarem Kabel (6.3mm Klinke).

    Vielen Dank für die Antworten.


    Das ganze ist nichtkommerziell. Die Künstler spielen Live-Elektronik (Groove-Boxen, Synthesizer), das sind keine DJs. Die Signale lassen es daher durchaus zu, von einem Kompressor noch sinnvoll etwas(!) zusammengestaucht zu werden.


    Der Triple C (und andere Mehrbänder) scheint mir zu sehr in Richtung in Richtung "Mastering" zu gehen, also "unauffälliges" lauter machen. Der Kompressor soll das hier aber gar nicht so viel lauter machen, eher aus 3dB mehr Pegel am Eingang ein echtes dB am Ausgang machen. Erst wenn es gar zu fies wird kommt der Limiter. Und dabei sollte er nicht fies klingen, wenn der geübte Tonmensch ihn hört, ist das kein Problem.


    Die dbx 166 sind ja recht günstig, allerdings hat selbst der bessere und teurere 1066 nicht den Ruf weg, auf komplexen Signalen "set & forget" zu sein. Das könnte der Dynamaxx wohl Klasse, der allerdings auch relativ teuer ist - und er lässt sich nicht gleichzeitig als Limiter und Kompressor einsetzen.
    Deswegen kam ich ja auf den Drawmer. Der soll ja einen recht ordentlichen Auto-Modus und einen fixen Limiter haben. Die "richtige" (im Gegensatz zur o.g. Budget-Ausführung) Version davon wäre dann wohl der DL241, gebraucht liegt auch der gut im Budget.


    Ich werde allerdings noch mal drüber grübeln, ob ich das nicht überbewerte und die "Notbremse" ausreicht - dass kann dann auch der dbx166.

    Ich bekomme einen Stereo/Summenmix von Live erzeugter Elektronik-Musik. Dieses Signal würde ich gerne zunehmend komprimieren/limitieren lassen, wenn der Künstler anfängt den Pegel immer weiter aufzureißen.
    Anderes als bei DJ/Konserve sind die Signale nicht schon völlig platt gemacht. Der Kompressor hat also eine faire Chance.
    Ich mag die Künstler und will die nicht "erziehen" oder so, sie sollen einfach nur dem Publikum nicht mit plärrender/zu lauter PA auf die Nerven gehen. Sie dürfen also durchaus lauter machen, wenn sie das für den Aufbau ihres Sets so haben wollen, effektiv würden die dann zunehmend in den Kompressor mischen. (... was praktisch oft gar nicht so schlecht funktioniert und durchaus einige Mixfehler kaschieren kann... )


    Dafür ist jetzt ein Kompressor gesucht, der das sinnvoll hin bringt. Ich nutzte sonst nur Software zum mischen, das Hardware-Zeugs kenne ich nur theoretisch.


    Kandidaten:
    1. Alesis 3632 vielleicht zum Vorzeigen bei der Lagebesprechung: geht ihr über 0dB regelt diese Kiste ab!
    2. dbx 166sx kaum teurer als 1. Recht weit verbreitet, mit Kompressor und Limiter ist schon alles dabei was ich brauche.
    3. dbx 1066 Nummer 2 in besser. Bringt der Mehrpreis das?
    4. Drawmer MX30 deutlich mehr auf Vollautomat ausgelegt, die Kombi aus Kompressor, der es erst mal im guten Versucht und Limiter, der die Grenze setzt, schein mir für meine Aufgabe ideal.
    5. SPL DynaMaxx ... noch mehr Deppenmodus, aber kein Limiter. Nix gegen Deppenmodus, Live rumfummeln kann ich nicht wirklich, zu Hause beim mischen hat man mehr Zeit und keiner hört die Fehleinstellung.


    Versteht das bitte nicht als ultimative Auflistung, es gibt jede Menge anderer Kisten, die genau so gut geeignet sein könnten, deswegen frag ich ja.
    Budget sollte so ca. bis 500€ sein - muss aber nicht neu sein.

    Das habe ich doch auch nicht in Frage gestellt.


    Ich hab mich nur gewundert, warum hier auf dem Generator rumgeritten wird, und wollte wissen, ob da auch ein technischer Grund hinter steckt oder nur religiöse Befindlichkeit.


    Das man jedes Chassis mit einer für Musik/Nennbetrieb ausreichend dimensionierten Endstufe töten kann, ist klar.

    Und wie zerstört das die Chassis, aber nicht die Endstufe?


    Das Aggregat kann ja nun abwechselnd erzeugen:
    Unterspannung: reduziert die Ausgangsleistung (mit Klirr) - das geht nicht auf die Chassis.
    Überspannung: killt ggfls. Elkos oder die Endstufentransistoren, hat aber keine ernsthafte Mehrleistung zur Folge - der Limiter weiß ja nix davon und regelt vorher ab.

    Das kann hier nicht das Problem sein.
    Denn eine zu niedrige Frequenz hätte zur Folge, dass der Trafokern in die Sättigung geht. Das führt zu einem hohen Primärstrom, der den Trafo oder den Generator übermäßig belasten könnte, nicht aber die Chassis.

    Und wie zerstört der zu knapp dimensionierte Generator bitte die *Chassis*?


    Dass die Regelung vom Generator mit einer Endstufe als Last sehr problematisch ist, ist klar. Das wird Über- und Unterspannung geben, erstere kann ganz hervorragend die Endstufe schrotten.


    Aber eine Kausalkette zur Chassis-Zerstörung gibt das nicht her.

    Überlegung: Wie kann die Generator-Mimik *unhörbar* die Bässe schrotten, aber nicht die Mittel/Hochtöner?
    -> es streut vor der Weiche ein: dann kann es nur Bass/Subbass sein, das hört man aber. HF würde auf MT/HT landen und die killen.
    -> es streut nach der Weiche ein: HF auf den Bass könnte diesen killen, allerdings müsste durch irgend einen barocken Fehlermechanismus diese Störung auch *nur* bei den Bässen auftreten, denn sonst würde es MT/HT ebenso killen.


    Da die Endstufe die Chassis rein technisch (am Sinusgenerator innerhalb weniger Minuten) problemlos killen kann, ist es doch wahrscheinlicher, dass es "nur" Überlastung (im Sinne von zu viel / zu boshaftes Nutz-Signal) war.

    1) Für 2 Bässe/Kanal würde ich 4 Ohm erwarten, nicht 3.


    2) Proline 3000 macht an 4 Ohm 1500W, macht 750W/Chassis, mit 9dB Crestfaktor sind das 88W thermisch.
    => das sieht, eigentlich nicht so falsch aus, vor alle da die Endstufe ja nicht im Dauerlimiter oder gar im Dauerclipping lief.


    3) Niederfrequente (Stör-)Signale, die einen Schaden verursachen können, sind zu hören, auch wenn sie selber unterhalb des Hörbereichs liegen. Denn um einen Schaden zu verursachen, muss die Leistung groß sein. Das macht auf jeden Fall erhebliche Schwingspulenauslenkung, und die ist dann in jedem Fall so groß, dass es Intermodulationsverzerrungen gibt.


    4) Hochfrequente Signale werden nur hörbar, wenn sie an der Clippgrenze demoduliert werden. Ansonsten können die die Chassis töten. Allerdings ist eine >20kHz Störung mit einem Pegel von ein paar hundert mV am Endstufeneingang gar nicht so einfach hinzubekommen... (irgendwie aus den beiden Schaltendstufen der Aggregate - die könnten so im Bereich einiger 10kHz laufen).


    Also mal die Schwingspulen aus den Chassis holen und den Schaden begutachten.

    Zitat von "janschwarz"

    In deinem Fall würde ich bei den kleinen vielleicht einfach einen Widerstand in Reihe schalten. 10 - 20 Ohm solten passen.


    Das gibt kein wirklich sinnvoll verwendbares Resultat. Probiere das mal (Real oder Simu, irgendein halbwegs ähnliches Bass-Chassis reicht völlig) aus, dann wirst du sehen warum. (Du hast es kapiert, wenn du folgende Frage beantworten kannst: Warum kann der kleine Lautsprecher trotzdem kaputt gehen, obwohl er ja gar nicht mehr "zu viel Leistung" bekommt? )


    Zur Frage:
    - die "großen" Boxen brauchen eine 160Hz Trennung (ist als untere Grenze angegeben), kommt der Sub so hoch?
    - die "großen" Boxen sind mit 150° Abstrahlwinkel angegeben, das macht "Infills" doch eher unnötig.
    - die Maximalpegel der großen und der kleinen Box sind, je nach Abzug für den Realitätsabgleich, so 8..14dB unterschiedlich, ich würde da raten(!), dass mehr als 6dB mehr der Großen die Kleine recht nutzlos dastehen lässt.
    - die "Große" ist sehr schmal und strahlt daher erst mal rund ab, erst ab ca. 400Hz ist die auf 180°. Die kleine könnte daher durchaus mit eigener Weiche erst etwas höher einsetzen als die Große. (Je nachdem, wie der Hochtöner der kleinen mitspielt, kann sie daher etwas "aufgelastet" werden. )


    Ob das Vorhaben sinnvoll klappt kann ich nicht recht abschätzen, aber wenn du es probieren willst: der Tipp, die Endstufe 2 x Mono, mit einem (gleichen) Paar auf jedem Kanal, zu nehmen, ist auf jeden Fall sinnvoll. Nur so sind getrennte Trennfrequenzen und vor allem getrennt einstellbare(!) Pegel möglich.
    Richtiges Stereo kannst du mit "breit, aber nicht tief" sowieso vergessen.

    Zitat von "Mike J."

    Wo soll denn hier der Unterschied nun liegen?


    Wie geschrieben:

    Zitat von "Nordsklang"

    Eine Endstufe ist deutlich anders dimensioniert,


    Preisfrage: warum arbeiten die Reihenwiderstände in dem angegeben Fall (vermutlich) ganz leidlich als Mischwiderstände, obwohl sie dafür "theoretisch" (vermutlich deutlich) zu klein sind?
    Und was passiert - im Gegensatz dazu - bei der echten Endstufe schon bei sehr kleinen Unterschieden der Eingangssignale?


    Jürgen: das siebt halt die Endstufen mit schlechter Schutzschaltung aus. So'ne Art Endstufendarwinismus...
    und es ging darum, dass die ja prinzipiell eine sehr ähnliche Schaltung (wie ein OP-Ausgang) haben, also beides funktionieren "müsste". Tut es ja auch, aber uneigentlich, also wenn man die Dimensionierung in Betracht zieht, passiert bei der Endstufe eben doch vorwiegend etwas anderes, zudem ist das bei einer Endstufe eben auch viel spannender (äh .. eigentlich ja stromender und leistungder), was dann eben auch schneller mal keinen neuen Papst gibt (=schwarzen Rauch).

    Zitat von "Mike J."

    Ist jemandem schon mal deswegen ein Ausgang abgeraucht?


    Das hat doch auch keiner Unterstellt. Ein kompetent entworfener Line-Ausgang ist Dauerkurzschlussfest - und zu (relevant) mehr Strom kann es hier nicht kommen, selbst wenn man "boshafte" Eingangssignale unterstellt.
    Es ist nur *undefiniert*: Was konkret passiert (d.h. wie doll es klirrt), hängt von einer Menge unbekannter Details ab. Wenn sich eines der Details ändert, dann kann etwas anderes passieren. Hier kann sowohl eine andere Weiche als auch eine andere Endstufe ein anderes Verhalten bewirken. (Speziell das mit der Endstufe sollte einem klar sein, sonst noch einmal richtig durchdenken, wann es Probleme gibt - und wie die provoziert werden!)

    Natürlich ist es falsch die beiden Ausgänge miteinander zu verbinden, das Verhalten ist dann ja "eigentlich undefiniert".


    Praktisch gibt es natürlich keine Probleme: Der typische Ausgangs-Verstärker mit dem üblichen Ausgangswiderstand[1] steckt das klaglos weg. Nur in extremen Situationen, nämlich einseitig hohe Pegel, ist ein erhöhter Klirrfaktor zu erwarten, weil (nur) dann die Ausgangsstufe in die Strombegrenzung geht.


    Eine Endstufe ist deutlich anders dimensioniert, da sie keine rein ohmsche Last hat, d.h. hier muss der Ausgangswiderstand deutlich kleiner gegenüber dem Lastwiderstand sein. Zudem ist der Leistungsbedarf erheblich und die Strombegrenzung wesentlich dichter am Nennbetriebszustand.


    Wenn die vorgeschlagene (und völlig brauchbare) Brückenlösung nicht geht, dann kann man die beiden Ausgänge über je einen 2200 Ohm Widerstand in Reihe zusammenschalten. Das gibt dann eine korrekte Mono-Summierung, ohne dem Ausgang zu viel Strom abzufordern, egal welche Signale man herbeitheoretisiert.


    ====================
    [1] der 22...1000 Ohm Reihenwiderstand im Ausgang, den die meisten fälschlich für eine "Strombegrenzung im Fehlerfall" halten, der aber eigentlich verhindert, dass die von einer kapazitiven Last eingebrachte Polstelle die Nullstellen der ÜTF des gegengekoppelten Ausgangsverstärkers zu weit nach rechts(=Schwingneigung) schiebt.

    Zitat von "ddt"

    am konventionellen netzteil-amp bricht die spannung ein, die leistung geht deutlich
    runter und der amp clippt viel früher ==> gefahr v.a. für die hochtöner


    Die These ist zwar ziemlich verbreitet, aber hat das mal jemand überprüft?
    Ich bekomme da jedenfalls so auf Anhieb nicht mehr Leistung für den Hochtöner raus, mit welchen Signalen und unter welchen Bedingungen soll dass denn passieren?

    skyworker: Lies doch mal in einem Musikerforum mit, da wird "Mono-Kompatibel" hin und wieder thematisiert. Mit dem Tenor, dass die meisten es für halbwegs zu berücksichtigen halten, Tendenz "eher dann doch schon", ein paar aber auch drauf pfeifen.


    Und mehr Aufwand meint, dass man die Tracks per Hand, Ohr und DAW auf Mono trimmt. Der Trick nur einen Kanal zu nehmen, oder einen ein paar dB abzusenken, der weiter oben kam, ist da schon gar nicht schlecht, denn vieles ist heute "Big Mono" (nur im Raumklang, nicht wirklich rechts/links), und die Auslöschungen brauchen relativ gleiche Pegel, damit sie so hörbar intensiv werden.
    Schlimmstenfalls muss man so etwas dann in Multibandbearbeitung und mit Automation machen. (Bei 2:15 brauche ich die Präsenz von der Gitarre Links usw.)