Beiträge von Pulenk

    Ich versteh nicht ganz, wieso Mackie in Europa so einen guten Ruf hat. Einen "Klassen-Unterschied" sehen die Amis zwischen Behringer und Mackie in der Regel nicht. Und Mackie find ich bei uns halt viel zu teuer - da ist die Preis-Leistung bei Behringer schon besser.


    Markus

    ...wenn hier gerade über PS15 und PS15Bass diskutiert wird, hierzu noch eine Frage:


    Wir haben als PA je zwei PS15 und PS15Bass betrieben von einer Vortex6.
    Da fehlt natürlich, ohne richtigen Subwoofer, noch etwas Fundament im Sound. Wir hätten auch längst schon 2 LS1200 gekauft, wenn sie uns auch nur ansatzweise vom Sound her gefallen hätten.
    Hat von euch schon jemand andere Subwoofer (z.B. K&F SW215 o.ä.) mit Nexo PS15 kombiniert und wie wurde die Sache controller-technisch gelöst?


    Markus

    Servus Forum!


    Hat jemand von euch diesen Neutrik-Stecker mit eingebauten Schalter schon im Einsatz gehabt?


    Was mich interessiert:


    - wirklich knackfrei?


    - auch bei Phantom Power keine Probleme?


    - Lebensdauer??


    - Alternativen?



    Markus

    Also ich hab die mk012 (Niere, Hyperniere und Kugel) schon zum Test dagehabt.
    Für Overhead haben sie mir nicht besonders gefallen. Die Becken hatten einfach keinen Glanz. Diese Mikros sind ziemlich basslastig abgestimmt. Im Vergleich waren die Rode NT5 (obwohl mit leichtem Höhen-roll-off im Frequenzgang) viel schöner auflösend in den Höhen.
    Außerdem glänzt die Hyperniere scheinbar nicht gerade mit einer sauberen Richtcharakteristik, da sie deutlich Feedback-empfindlicher sind als z.B. die NT5-Mics. Auch die Verpackung der Oktavas in einer windigen Plastikschachtel ist nicht gerade Vertrauen erweckend. Zu allem Überfluss war das besonders selektierte "matched pair" (das dann aber über 140.- € pro Mic kostet!) gar nicht so gut "gematched". Fast 10dB Pegelunterschied zwischen beiden Exemplaren sagen ja fast alles!


    Summa Sumarum:
    Ich versteh´ den Hype der teilweise um die Oktavas gemacht wird nicht. Sie haben nämlich genau die Qualität, wie man sie von einem russischen Produkt erwarten kann ...


    Markus

    Weils noch nicht genannt wurde:


    A&H PA12


    - deutlich günstiger als die Wizards
    - 4-Band EQ mit einer Parametrik
    - 48V pro Kanal schaltbar
    - sehr übersichtlich
    - Effekt
    - vierfacher parametrischer Master(Monitor)-EQ



    Markus

    Hallo coast,


    ich hab mich zwar zum M12.4 schon mal geäußert, aber das wird wohl schwer zu finden sein.


    Deswegen nochmal:


    Die Box ist für die Preisklasse äußerst edel verarbeitet. Trotz Holzgehäuse ist sie äußerst leicht und gut zu tragen. An Ausstattung hat sie das nötigste (Line/Mic.In, Link, Volume). Dynacord hat hier sicher mehr zu bieten.
    Sie bringt einen ordentlichen Pegel und klingt sehr füllig, etwas HiFi. Für Monitor also unbedingt ein EQ nötig. Bestückt ist sie mit einem dB(18sound) 12-Zöller und dem kleinen B&C 1-Zöller. Vor allem im Mitten- und Hochtonbereich ist sie sehr feinzeichnend. Durch die Bauweise sind zwei Aufstellwinkel möglich und die Abstrahlung stimmt auch. Für kleine Beschallungen ist sie durch den Hochständerflansch auch gut einzusetzen.
    Wem die Poti-Achse als Volume-Regler zu windig ist dem schickt der deutsche Vertrieb gerne Potis zum draufstecken zu.
    Bei uns hat sich die kleine dB ganz gut bewährt. Immer wieder beeindruckend: Aktive Box im Multiplexgehäuse die nicht mehr wiegt und kostet als eine Kunststoff-Box.


    DART und AM12 habe ich noch nicht getestet - sind aber beide deutlich schwerer und haben ein anderes Gehäusekonzept.
    Was mich bei Dynacord wundert: Von der Abstrahlcharakteristik des Horns ist nichts zu lesen und trotz Bi-Amping gibt es eine Speakon-Buchse mit Fullrange-Signal für einen weiteren passiven Monitor???


    Markus

    Teste die Box mal mit einer anderen Endstufe und anderem Mischpult. Ein Rauschen ist nicht unbedingt typisch für einen defekten Treiber.


    Markus

    Das KMS105 war aus zwei Gründen nicht in unserer Auswahl:


    1. Der Preis ist einfach zu hoch


    2. Unsere Sänger haben das Mic direkt am Mund und mehrere User haben schon berichtet, dass das Neumann dann etwas "zuschmiert".


    Ich kann also nur von einem Vergleich aus zweiter Hand von unserem Händler berichten, der das MCE91 und das KMS105 verglichen hat. Er meinte es sei wahnsinnig schwer gewesen, einen Favoriten von den beiden zu benennen.
    Allgemein hat sich bei unserem Test gezeigt, dass die aktuellen Gesangs-Mikros (wir hatten auch dynamische dabei) alle sehr gut funktionieren. Es gab kein richtig schlechtes Mikro. Die Charakteristika sind halt etwas unterschiedlich und so ist es gut, wenn man etwas Auswahl hat. Auch unser altes Shure 565SD Baujahr 1971 hat wieder mal gezeigt wie schön es klingt. Leider kann man das so ja nicht mehr kaufen.....


    Markus

    Bei unserem großen Mikro-Vergleichstest hatten wir kürzlich auch die meisten verdächtigen der Abteilung Vocal-Condenser am Start. (Beta87, SM86, C535, e865, AE5400, MCE91).
    Das SM86 fanden wir auch sehr gut und natürlicher als das Beta87. Das e865 hat bezüglich Feedback bei uns allerdings keine Probleme gemacht. Hier ist eher das AE5400 etwas unangenehm aufgefallen. Am meisten überrascht hat uns das MCE91. Sehr klarer, konstanter Sound mit warmen Bässen und nicht zu zischelig in den Höhen. Ich hab´s vor zwei Wochen für eine Sängerin live benutzt - der Mitschnitt klingt studioreif!
    Feedback war auch kein Thema.


    Markus

    Der neueste Stand:


    Dem Vertrieb von QSC (Pro-Audio Marketing) ist der laute Lüfter der RMX-Serie auch bekannt. Es ist schon etwas ärgerlich, dass QSC die RMX-Endstufen mit "low noise variable speed fan" (http://www.qscaudio.com/products/amps/rmx/rmx.htm) bewirbt. Mit dieser Aussage wird der Käufer bewusst irregeführt!!! Das ist nicht unbedingt ein Vertrauensbeweis für die Firma QSC.


    Pro-Audio Marketing meinte, sie hätten ein Umrüst-Set für die Lüfter, aber die Verfügbarkeit konnte noch nicht geklärt werden. (Der Vertrieb von QSC in Deutschland wechselt demnächst). Außerdem hätten sie von D.A.S. sehr gute und leise Endstufen im Programm - Angebot folgt.


    Markus

    Hallo Sokke,
    Deine Frage wurde ja schon beantwortet.
    Nur noch ein Tipp:
    Es ist besser bei eingeschalteter Phantomspeisung keine Kabel mehr ein- und auszustecken. Beim Einschalten der Phantomspeisung unbedingt die Ausgänge muten! Also am Besten alles verbinden, dann das Mischpult einschalten und dann die Endstufe!


    Markus

    Hallo dj41!
    Sind die EVs, bzw. Dynacords auch leise?


    Noch vergessen habe ich die Maintronic-Amps (z.B.SM900 von PSE). Die sind ja hier bei den Forums-Usern recht verbreitet. Also, was macht der Lüfter bei Amptec & Co.?


    Markus

    timba oder salsa schrieb:
    "Ich kenne keine starke Endstufe (500 watt/4 oder mehr) mit einem leisen Lüfter, aber für welche Situation braucht man eine solche Leistung?"




    Nun ja, da viel Leistung bei Endstufen ja nicht mehr so unerschwinglich ist, habe ich schon lieber eine stärkere Endstufe, die man auch mal live hernehmen und die Boxen ausfahren kann. Únd wie gesagt, den Lüfterlärm einer Vortex halte ich für durchaus erträglich. Es müsste doch möglich sein, Endstufen mit einem viertel der Leistung einer Vortex genauso leise hinzukriegen!


    Markus

    Danke für eure Tipps!
    Die RMX1850HD kostet halt um die 600.- und in dieser Preisklasse sollte die Endstufe sein. Sie muss auch nicht vollkommen lüfterlos sein. Ein leichtes Rauschen wäre schon erträglich.
    Also wer kann mir sagen, ob es unter den folgenden Endstufen eine mit leisem Leerlaufgeräusch gibt:


    Yamaha P3500/P5000
    Peavey PV1500/PV2600
    Crown XLS
    dB PA 1.5


    (irgendeine vergessen?)



    Markus

    Also ich würd das MX12/4 nicht mehr kaufen. Die Ausstattung ist zwar ganz nett, aber die Preamps haben wenig Headroom und das Pult rauscht etwas mehr als normal. Ich denke, ein Behringer aus der neuen Serie ist da fast besser. Vom Sound haben mir bei den kleinen Kisten immer noch die Spirits am besten gefallen. Wenn Du schon einen Effekt hast, würde ich mir die E-Serie von Soundcraft mal näher anschauen!


    Markus

    Ich hab mir eine QSC RMX1850HD kommen lassen um hauptsächlich unsere zwei 15/3er im Probenraum zu versorgen. Da sie als besonders leise beworben werden, war ich über das Lüftergeräusch im Leerlauf schon etwas überrascht. Das ist ja dreimal lauter als bei einer Vortex.
    Kennt jemand in der Preisklasse leise Alternativen, oder soll ich die QSC in einen Schrank stecken? Wie schnitten eigentlich die günstigen Peaveys in PP12/2003 ab?


    Danke!


    Markus

    Wie angekündigt, nun mein Bericht unseres Vergleichs-Tests von Bass-Drum-Mikrofonen.
    Wir suchten das geeignetste Mikrofon für eine Tama Starclassic Performer BD (22" x 18"). Diese Basstrommel ist relativ wenig bedämpft, so dass sie auch ohne Verstärkung einen vollen Sound hat.


    Am Start waren folgende Mikrofone:


    Audix D6
    Beyerdynamic M88
    Shure Beta 52
    Sennheiser MD421
    Sennheiser e602
    EV N/D 868
    AT AE2500
    Shure Beta 91
    AT ATM87r



    Testprozedur:


    Mit jedem Mikrofon wurde eine Aufnahme auf CD-Recorder gemacht. Dabei habe ich den Abstand zum Schlagfell jeweils auf festgelegte Punkte verändert, um das Klangverhalten bei unterschiedlichen Positionen beurteilen zu können. Abgehört wurde über PA, Stereoanlage und Kopfhörer.


    Hier eine kurze Bewertung der einzelnen Mikrofone (eine rein subjektive Bewertung, die nur beschreiben soll, wie ein bestimmtes Mikrofon in unserer Basstrommel funktioniert):


    Audix D6 - zeigt am wenigsten Klangveränderung bei wechselnden Abständen zum Schlagfell. Insgesamt hat uns der Sound weniger gefallen. Zwar Tiefbass und aggressive Höhen, aber doch irgendwie drucklos und unnatürlich. Auch auf der Test-CD des Drum-Vergleichstest in Viersen trifft dieses Mikro nicht meinen Geschmack.


    Beyerdynamic M88 - gibt einen schönen, kompakten Attack. Geht halt nicht ganz so tief aber funktioniert mit unserer Trommel auch ganz gut. Der Körper fehlt halt etwas.


    Shure Beta 52 - hat uns eigentlich nicht schlecht gefallen. Der Sound ist relativ ausgeglichen, etwas modern aber nicht extrem - vielleicht etwas viel Töck und wenig Körper. Dieses Mikrofon ist ein äußerst dickes Teil. Innendrin fühlt sich die Kapsel ja direkt verloren in dem riesigen Einsprechkorb. Da der Kabelanschlass im Stativhalter integriert ist, werden die Signaldrähte nur von einer flexiblen Feder-Röhre geschützt ins eigentliche Mikrofon geführt - eine etwas unkonventionelle Lösung.



    Sennheiser MD421 - Unser Modell Baujahr 1972 war bis jetzt in unserer BD und wird auch in Zukunft noch ab und zu reindürfen. Es fehlt zwar etwas Attack und Tiefgang, aber auch der Grundsound ohne EQ klingt einfach schon nach BassDrum und sehr definiert. Für eine klassische BassDrum brauchen wir, denke ich, nichts neues kaufen. Und für etwas mehr Power in der BD haben wir jetzt das neue Senny:



    Sennheiser e602 - funktionierte bei uns am besten! Es liefert einen modernen, aber noch nicht allzu künstlichen Sound. Es unterscheidet sich von allen anderen Mics durch mehr Volumen und Tiefgang. Man hat den Eindruck, die Trommel ist plötzlich gewachsen. Auch ein angenehmer Punch ist vorhanden, auch wenn man es noch vor dem Resonanzfell positioniert. Auch in Richtung Schlagfell behält es Volumen - den EQ kann man fast weglassen.



    EV N/D 868 - hatte einen ausgewogenen, aber etwas drucklosen Sound. Bei Positionierung nahe am Schlagfell macht es nur noch "tock".



    AT AE2500 - dieses Mikro hatte es zurecht nicht leicht. Entsprechend dem Preis waren nähmlich auch unsere Erwartungen sehr hoch. Diese wurden jedoch nicht erfüllt. Besonders die dynamische Kapsel haute uns nicht vom Hocker. Den besten Sound erhielten wir bei +10dB für die Kondensatorkapsel. Einen schönen BD-Sound mit Volumen und Schmatz konnten wir ihm nicht entlocken. Der Sound jeder Kapsel lag bei uns im Mittelfeld. Das Mikrofon ist bestimmt flexibel. Für den Preis kann ich mir aber auch eine Grenzfläche und ein schönes dynamisches Mikro leisten und ich bin noch flexibler.



    Shure Beta 91 - hat mit unserer BassDrum überhaupt nicht funktioniert. Da hat es richtig gescheppert. Die Höhen sind sehr betont und Tiefgang wollte sich mit unserer BassDrum auch nicht einstellen. Es hörte sich einfach nicht nach BD an!


    AT ATM87r - hat deutlich weniger Höhen-Boost als das Beta91 und klingt insgesamt runder. In unserer BD klangs aber doch irgendwie nach Karton, so dass auch die zweite Grenzfläche nicht vorne landen konnte. Aufgrund der hohen Empfindlichkeit ist diese Grenzfläche im Vergleich zum Beta91 aber flexibler einzusetzen. Beim Einsatz in der BD steht der Gain aber schon weit links ...



    Fazit:


    Gekauft haben wir das Sennheiser e602, das eine gute Ergänzung zu unserem MD421 darstellt. Die Klangunterschiede zwischen den einzelnen Mikrofonen waren zum Teil gewaltig - es gibt fast für jeden Geschmack ein Mikrofon. Deswegen halte ich einen persönlichen Test für äußerst wichtig!




    Mark