Beiträge von Dosenfutter

    Zitat von "markus0815"

    Nicht immer von sich selbst ausgehn. Nur weil du mit deinen 45 nix mehr hörst, heisst das nicht, dass das bei wem anderen genauso ist. Konkret hört man sogar 5 hz Lücke - zwei funktionierende Ohren vorausgesetzt, und einen anständigen Fullrangelautsprecher als Referenz.


    Die Subs haben in der Regel einen niedrigeren Pegel als die Tops, der durch mehr Leistung ausgeglichen werden muß. Eine Lücke in der elektrischen Filterung bewirkt einen Pegel- wie auch Flankenanstieg. Nach dem Pegelausgleich wird also die Lücke idR. nahtlos gefüllt, da Du nur den Pegel von Deinen HiFi-Infinitys und nicht den guten Tops nicht kennst, ist das kein Wunder, daß Du diese Wissenslücke hast - was aber kein Grund ist, andere Leute aufgrund Deiner Defizite mit falscher Kritik zu belegen. Zwei funktionierende Ohren hätten Dir jedenfalls diese Begebenheit bestätigt.

    Zitat von "Finelight"

    Es gibt im Baumarkt auch diese ganz dünnen Plastikfolien für Malerarbeiten. Damit kann man auch gewisse Dinge einpacken und relativ dicht zukleben. Allerdings ist es dann auch eine Kunst, das Verstaubte Material auszupacken, ohne dass Staub von der Verpackung auf das Gerät kommt.


    Der Staub kommt auch vorher schon rein. Die dünnen Folien aus dem Baumarkt gehen schon kaputt, wenn man die nur schief anschaut.


    Zitat von "TheN"

    Naja, was heißt Material komplett entsorgen? Wenn es ins Gerät kommt, muss man das Gerät halt aufschrauben und gründlich reinigen. Das kostet natürlich Zeit (die der Veranstalter bezahlen muss), aber gehen die Geräte direkt kaputt?


    Ja, die gehen direkt in extremen Verschleiß, weil das Pulver wie Schleifstaub wirkt. 10h Holi ungeschützt entspricht ungefähr 2-3000h Normalbetrieb. Und das nicht nur wegen der mechanischen Abnutzung sondern auch wegen der immens verschlechterten Wärmeableitung, es leidet das komplette Gerät darunter.


    Aufschrauben und reinigen? Das dauert so lange daß man für die benötigte Zeit gleich ein billiges Neugerät kaufen kann. Einziger mir bekannter echter Schutz sind die aufblasbaren Cover, die wirklich 100% dicht sind. Wobei man sich auf die 100% leider nicht immer verlassen kann. Es gibt auch genug Material, das sich nicht so einfach reinigen läßt (LS speziell Membranen und Aktivelektronik, Pulte, Stecker, Kabel, generell elektronische Geräte).


    Zitat von "TheN"

    Das Pulver ist als nicht brennbar zertifiziert, das war Vorraussetzung für die Genehmigung der Veranstaltung behördenseits.


    Das verhindert nicht, daß das Material beschädigt wird oder verschleißt.


    Zitat von "TheN"

    spannend wird es, wie weit das Zeug in die Lautsprecher eindringt...


    Das Zeug kommt durch den Schaum, in die Horntreiber, durch Ventilierung auch ins Innere, die meisten Membranen sind nicht so zu reinigen. Das Material kann man dann abschreiben oder nur noch in Saufparties verbrauchen.


    Zitat von "TheN"

    Zur Frage, warum wir uns das antun: Weil der Veranstalter ein sehr guter Kunde von uns ist.

    [/quote]
    Kann trotzdem nicht schaden Kosten/Nutzen(Gewinn nach Abschreibung/Verlust des Materials) abzuwägen.

    Zitat von "donut"

    @ Dosenfutter:
    So dermaßen musikalisch, wie Du es hier oben angehst, wollte ich es erst gar nicht werden lassen.


    Das Material ist aber in einer solchen Extremsituation nunmal stark abhängig vom Musikmaterial. Das zu ignorieren bedeutet, daß die Empfehlungen schlicht vollkommen aus dem Bedarfsprofil herausfallen. Sprich: Für die Tonne.


    Zitat von "donut"

    Sonst würden wir noch bei Diskussionen landen wie: die Box X von der Firma Y ist die allerweltbeste für die Musik LaLa. Und wenn Du andere Musik hören willst? Dann kauf ich mir ne andere PA.


    Wenn die PA (oder speziell der Sub) das Bedarfsprofil nicht abdecken kann, dann ist das DEFINITIV ein massiver Grund, genau das Material auszuschließen. Wieso sollte man etwas kaufen, was nicht das kann, was man braucht?


    Zitat von "donut"

    Wenn wir schon verschiedene Systeme und technische Ansätze vergleichen, dann sollten wir das auch mit derselben Musik machen. Oder eben rein technisch, messbar, wiederholbar, dokumentierbar und nachvollziehbar. Das Besipiel mit dem musikalischen Bass habe ich nur gemacht, erstens aus praktischer Erfahrung, und zweitens weil der Threat Opener angemrkt hatte, daß Dub Musik (bis 25Hz hinunter) gespielt werden soll.


    Sehen wir das mal neutral: Das Argument hast Du nicht gemacht, um eine relevante Empfehlung zu geben (kein BP deckt in dieser Anwendung sinnvoll 25-400Hz oder auch nur 40-400Hz ab). Lassen wir also einfach mal das Thema BP, weil es hier einfach nicht relevant ist. Auf nichts anderes wollte ich hinaus. Ich bin aber - keine Frage - gerne bereit, meine Meinung zu ändern, wenn Du einen BP nenne kannst, der die Anforderungen erfüllt.


    Zitat von "donut"

    A pro pos Dub Music, kenn ihr Dubxanne? The Police in Dub. eine geniale deutsche Co-Produktion diverser Producer mit various Artists.


    Danke für den Tip.


    Zitat von "donut"

    @ ThoSchu: schreib doch mal ein paar technische Daten zu deiner KFZ BassBox hier rein, damit wir das vergleichen können mit den Pro Audio Lösungen.


    Eigentlich hat er nur was über die KFZ-Amps - nicht über Bassboxen - geschrieben und die einzusetzen, macht tatsächlich (jedenfalls IMO) Sinn. Die sind jedenfalls für genau die Vorgaben konstruiert worden, haben einen eigenen Step-Up, brauchen die geringsten Installationsaufwand und sind am günstigsten zu bekommen. Wieso also nicht?

    Zitat von "SimonHuber"

    *Waveguide vor dem 12er bringt auf den ersten eindruck etwas, bei hoher Lautstärke bleibt die Abstrahlung nahezu konstant. zumindest was man mit dem Ohr hört.


    Die Abstrahlung ist prinzipiell vom Pegel unabhängig, das kann sich mit der Lautstärke/Leistung nicht ändern und ist mit der Treiber-, Gehäuse- und Horngeometrie festgelegt.

    Zitat von "donut"

    @ Dosenfutter: dein Denkfheler! die reduzierten BPMs benötigen tatsächlich weniger Energie pro Zeit. so funktionieren Classs-D Endstufen mit Schaltnetzteilen die nur 3,6 KW Leistung aufnehmen, aber deutlich mehr abgeben können! Wenn die Mucke nur runter gepitscht werden würde, dann ergäbe das zwar weniger Peaks pro Zeit, die wären aber länger (und tiefer). Wenn Die Mucke in Realtime aber tatsächlich nur 60 BPM anstatt 180 BPM hätte, und wir davon ausgehen, daß der Bass pro Beat nur einmal spielt, dann benötigten wir für Slow Dub Music nur einmal pro Sekunde die maximale Output Power (anstelle von drei mal pro Sekunde bei techno). Ist doch nachvollziehbar, oder?


    Ich bin von der selben Musik ausgegangen, nur langsamer (nicht tiefer) abgespielt. Aber trotzedem: Das stimmt einfach nicht, die Musik hat da viel langgezogene Bässe, die langsam Abschwellen, wenn nicht grade extrem ruhiges abgespielt wird mit vielen Pausen. Class D Amps haben nahe der Maximalleistung die höchste Effizienz. Bei langsam abschwellenden Signalen (E-Bass) wird deswegen mehr Verlustleistung im Verhältnis zur Nutzleistung entstehen. Im Bass nähert sich das dann immer mehr einem RMS-Wert an (wo Class-D amps in der Regel nicht so gut aussehen). Es wird nur weniger Leistung verbraten, wenn der Durchschnittsenergiebedarf (von reinem Pegel kann man ja nicht sprechen, die nötige Leistung ist ja stark Frequenzabhängig) niedriger ist - oder anders ausgedrückt: Wenn mehr leise Stellen in der Musik, speziell im Bassbereich vorhanden sind oder generell weniger Pegel gefahren wird. Techno ist in der Regel viel lauter als Dub auf VAs, dafür wird bei Dub sehr viel tiefer die Leistung verlangt, also grade da, wo auf der FAhrraddemo wegen Volumen, Gewicht, begrenzter Membranfläche und schlechterer Ankopplung (kein Erhöhter Strahlungswiderstand durch Stacking etc.) generell starke Nachteile hat. Man müßte also wegen dem früher abfallenden Bass das mit sehr viel Leistung kompensieren. Wenn Du die vorigen Argumente nicht zählen lassen willst, spätestens das haut dann so richtig rein. Dub wird das Problem also nicht lösen. ;)

    Zitat von "donut"

    deshalb hatte ich ja auch schon geschrieben "...auf mehrere Fahrräder verteilen..."


    Das hat den Schönheitsfehler, daß auch während der Fahrt beschallt werden soll. ;)


    Zitat von "donut"

    die Automobilindustrie hat Lösungen für vergleichbare Herausforderungen.


    Die Fahrradindustrie leider eben nicht. ;)


    Zitat von "donut"

    Wenn dann die Audience auch noch mit ausreichend THC versorgt werden würde, könnte die Mucke viel laaaangsamer, z.B. mit nur noch 60 BPM abgespielt werden. Dann würde die Leistung für drei mal so lange Spieldauer der Bässe ausreichen, als im Vergleich zu schneller Techno Musi. Die Psychoakustik bietet oftmals Lösungen, die weit über die Grenzen des rein technisch Machbaren hinaus gehen :shock: :lol:


    Auch das hat leider einen Denkfehler, es sind dann weniger BPM, die Leistung ist aber immer noch die gleiche in der selben Zeit, die Signale sind nämlich dementsprechend länger. Langezogene Signale sparen deswegen keine Kapazität. Die Musikkonserve reicht nur länger. ;) Außerdem muß die THC-Versorgung auch noch sichergestellt werden - die nachfolgenden Anwaltskosten für den Verteiler machen das sicher nicht finanziell effektiver. :D

    Das ganze hat noch den 'Schönheitsfehler', daß die 19 Batterien knapp 360l Volumen einnehmen und das Gewicht kommt nach meiner Rechnung eher auf das Doppelte kommen (nachgeschaut, wiegen 24 kilo, also 456kg, aber wenn wir mal mit nur 20kg rechnen, sind's immer noch 380kg). Dazu kommt auch noch eine dementsprechend stabile Halterung/Sicherung. Davon, daß man das mit Fahrradbremsen nicht mehr zum halten bekommt oder ob das Fahrrad das überhaupt aushält, will ich garnicht erst anfangen. ;)


    Ich bleibe dabei, das ist ohne Netz völlig utopisch.

    Zitat von "der uli"

    Aber Ernst beiseite, bei Bandpass-Konstruktionen hat man doch immer den Kompromiss zwischen Bandbreite und Wirkungsgrad, oder? Von gewünschten 25 bis notwendigen 400 Hz stelle ich mir das schwierig vor.


    Da hast Du vollkommen recht, das ist sehr unrealistisch. 25Hz kann man sich mit vertretbarer Leistung, Pegel und Größe völlig aus dem Kopf schlagen, realistisch wären ~40-50Hz. Und bis 400Hz wird kein BP irgendwie brauchbar/sinnvoll funktionieren, das klingt einfach grauenhaft. Der geforderte Frequenzbereich wird brauchbar mit z.B. BR oder mit einem Horn-Hybrid abgedeckt, Onken wäre noch eine sinnvolle Option oder möglicherweise noch ein Tapped Horn.

    Das war nicht böse gemeint, ich wollte damit nur sagen, daß eine Kontrolle der Subs nicht ganz so wichtig ist wie bei vielen anderen, der Limiter funktioniert wirklich hervorragend. Ich wollte damit nur sagen, daß eine Kontrolle der LEDs vom Sub nicht so wichtig ist. Wenn man bei 50 Leuten mit dem Sub ans Limit kommt, dann stimmt irgendwas nicht, dann sollte man einfach mehr hinstellen (sollte IMO aber nicht nötig sein).


    Man kann auch ein externes VU-Meter verwenden, wenn man kein anderes Pult kaufen will.

    MDF quillt schon relativ schnell auf, weil es auch sehr viel stärker saugt, ist das durchaus wichtig. Es quillt auch extrem viel stärker als MPX, man muß mit bis zu 30-50% Dickenzuwachs rechnen und es verliert stark an Festigkeit, das passiert so nicht bei MPX. Die Lackierung kann noch so gut sein aber an Schrauben, Terminals und Griffen usw. kann immer was eindringen. Bei der 404 würde ich neben dem Terminal speziell die Schrauben für die Wandmontage im Auge behalten. Außerdem kann sich im Griff Wasser halten.

    Der Mixer ist nicht für die Disco-Beleuchtung da. ;) Die erste LED ist -20dB, die 2. schon 0dB, dann +6 und die letzte sollte nie angehen (clip) oder mit anderen Worten: Das kleine Pult hat nunmal einfach keine echte Pegelanzeige, das ist noch nicht mal ein Schätzeisen. Wenn Du das brauchst, hol Dir besser einen anderen Mixer.


    Der Sub hat übrigens einen eigenen Limiter, der schon etwas komplexer ist, er regelt nach RMS, Peak und Temperatur, das bedeutet, er ist nicht so schnell kleinzukriegen. Wenn ab und zu mal die LED kontrolliert wird, sollte das kein größeres Problem sein, nur Dauerbetrieb am Limit ist nicht gut aber nach Deiner Beschreibung ist das ja eh nicht zu befürchten. Alternativ kann man natürlich auch die LED nach vorne verlegen (bzw. eine 2. einbauen).

    Zitat von "sabbelbacke"

    Die 18" Membran ist ohne Korb ins Holz geklebt? Wie darf man sich das vorstellen?


    Das ist eine Passivmembran ohne Zentrierspinne, nur mit Montagering. Ohne Notwendigkeit der Montage einer Zentrierspinne kann der Korb 80-95% leichter und billiger hergestellt werden. In der Größe öfter mit Doppelsicke (innen/außen) um die Taumelbewegungen zu reduzieren. Neben den Taumelbewegungen gibt's noch andere Nachteile, man kann die Resonanzfrequenz kaum nachträglich durch Gewichte verändern und die Luftlast sollte symmetrisch sein (sowohl von innen wie auch außen). Vorteile sind Kosten, es geht (i.d.R. Flachmembranen) keinerlei Volumen verloren (anders als bei Koni), geringere Verluste/Dämpfung als bei einer Zentrierspinne, sie sind deutlich leichter, da das Material vom Montagering viel weniger aushalten muß, es kann auf z.B. Plastik zurückgegriffen werden und man kann die Box sehr viel flacher bauen, auch die Lagerung, Verpackung und Versand sind viel billiger.

    Die möglichen Frequenzen sind


    174 - 230 MHz
    823 - 832 MHz (LTE - Mittenlücke)
    863 - 865 MHz
    1785 – 1805 MHz (LTE - Mittenlücke)
    2,4 GHz (WLAN)


    Preistip: Wenn Deine Sender im 2,4 GHz Bereich laufen, kannst Du auch einfach einen WLAN Router einsetzen, z.B. Netgear, Fritz und Asus (und auch andere) haben da eine Kanalbelegung und Signalstärkeanzeige über den gesamten Frequenzbereich schon in der Firmware oder in den Treibern.

    Das ist auch der Grund, weswegen es in der Sicherheitsschaltung möglicherweise Probleme gibt - das Netzteil versorgt BEIDE Kanäle, nicht nur einen. Und das ist auch der Grund, weswegen das Problem höchstwahrscheinlich eben nicht vor dem Buck-Konverter liegt. Schön, daß Du das langsam verstehst.

    Zitat von "LechnerTom"

    Naja sagen wirs mal so :Der einzige weg wie das horn seine akustisch-mechanischen resonanzen im elektrischen kreis "zeigen" kann, ist ueber die spule. ein itech plus meterlang dicke zuleitung sind zusammen eine spannungsquelle mit sehr kleinem innenwiderstand.
    (ideale spannungsquelle haette null innenwiderstand). Bei den frequenzen um die es hier geht wird die effektive quellenimpedanz wohl im niedrigen 2stelligen milliohmbereich sein. wenn ich zur spule ein l-r-c parallell schalte, so hat dieses glied an seinem niederohmigsten punkt auf der frequenzachse noch die paar ohm vom r also vom widerstand. ich schalte also zu den milliohm noch n paar ohm parallell - was soll das denn veraendern, wenn die niederohmigere quelle dominiert (parallellschaltungsgesetz) und vorher wie nachher das system bedaempft?


    Völlig richtig. Das einzige, wo sich nennenswert etwas tut ist auf der Einbauresonanzfrequenz fc, da sich durch ein Filter auf der Frequenz der Qes respektive der Qtc verändert wird. Da das Horn nur oberhalb der fc eingesetzt wird, entfällt das komplett.

    Das ganze ist ganz einfach: Die Analogie, daß ein Saugkreis keine Leistung kostet, ist grundverkehrt. Solange es keinen Serienbauelement gibt, an dem die Spannung abfallen kann (Spule, Kondensator, Widerstand), zieht man nur mehr Leistung vom Verstärker. Deswegen funktioniert ein Saugkreis ohne Serienbauelement nicht wie berechnet. Das ist das Grundprinzip vom Saugkreis, das man erstmal verstehen muß. Und ja, das ist verbratene Leistung, die dann in der wiedergegebenen Bandbreite des Horns nicht mehr zur Verfügung steht, da die Verstärkerleistung nunmal endlich ist, egal, ob der Pegel in dem Bereich nicht abgesenkt ist oder nicht. Das Absenken der Impedanz senkt die zur verfügung stehende Gesamtleistung und hat also ganz klar einen Wirk-Leistungsverlust über die gesamte Leistungsbandbreite zur Folge, es ist schließlich egal, WO die Leistung verbraten wird, man bekommt dadurch nicht mehr geschenkt. Nur mehr an Material hinzustellen verhindert solche groben Fehler nicht. Wenn sich der Klang ändert, dann nicht, weil die Resonanz glattgezogen wurde sondern weil der Verstärker anders auf die Last reagiert - was auch erklärt, warum angeblich die Suche nach einem passenden Amp schwierig war (siehe Webseite realhorns).


    Damit ist auch völlig klar, daß sich die Änderung am Controller anders Verhält als der Saugkreis, weil das nicht mit dem Verstärker über die Impedanz interagiert und dadurch den Klang ändert - das bedeutet aber andererseits nicht, daß diese Änderung mit dem Controller nicht möglich sind, es sind nur andere Parameter nötig.

    Zitat von "marcoboy"

    Doch der Strom des Abwärtswandlers vom AB Teil wird durch das Netzteil begrenzt. Funktioniert das nicht fliegt alles auseinander.


    Ich habe explizit vom Buck-Konverter gesprochen.


    Ich wiederhole: Zum einen bewirkt eine Strombegrenzung ein PWM Tastverhältnis von nahe 1, wodurch die dafür notwendige Kapazität durch die Decke geht und weil die nicht vorhanden ist, der Ripple explosiv ansteigt - was zum anderen sehr schnell dazu führen kann, daß in dem System etwas anfängt zu schwingen, auch, da keine Reserven zur Nachregelung vorhanden sind (und das ganze durch die Leistungsschwankung auch noch moduliert wird). Eine Strombegrenzung bringt das ganze also erst richtig ins Rollen.


    Das NT kann keinen so eminenten Fehler enthalten, sonst würde es auch mit dem 2. Kanal nicht mehr klaglos weiter laufen. Ich würde (neben der Fehlersuche im defekten Kanal) die Schutz- und Regelschaltungen untersuchen.