Die passende Antwort auf alle deine Fragen wäre: "Kommt drauf an."
Was jetzt nicht besonders hilfreich ist.
"Altes Holz" muss nicht schlechter sein, hat aber oftmals einige Einschränkungen und Nachteile. Das Zeug ist meistens aus guten Gründen erheblich günstiger als aktuellere Lösungen. Und das zieht sich gerade so durch: Handling? Gewicht? Ersatzteile? Kann man das System erweitern oder ergänzen? Dimensionierung? Klang? Aussehen? Zustand?
Was man beim Einkauf spart bezahlt man meistens mit der Zeit, die man hineinstecken muss.
Um das Optimum herauszuholen braucht man wahrscheinlich zusätzliche Controller und muss das System einmessen.
Und dann werden Top-40-Bands das Zeug auch nur nutzen, wenn es einen ordentlichen Eindruck macht und erheblich günstiger ist, als das eigene Gerümpel anzuschleppen. Womit die fixe Idee "für kleines Geld altes Holz kaufen und dann abkassieren" vermutlich auch nicht aufgeht.
Im Einzelfall kann das Sinn ergeben. Aber man sollte beim Kauf schon berücksichtigen, was noch an Arbeit und Geld hineingesteckt werden muss und das man "totes" Holz kauft, was quasi einen Buchwert von Null hat. Die Investitionen sollten sich in kurzer Zeit amortisieren und man sollte nicht darauf spekulieren, dass man nach ein bis zwei Jahren beim Verkauf auch nur ähnlich viel dafür bekommt.
Und ob eine C-Serie heute überhaupt noch breit akzeptiert wird, ist auch fraglich. Vielleicht wäre ein guter Kompromiss zwischen "zwei Generationen aus der Vergangenheit" und "Neuware" eine Generation aus der Vergangenheit (Q-Serie).