Beiträge von zegi

    Hallo zusammen


    Bei uns in der Schweiz gibt es neue Richtlinien im Umgang mit Pyrotechnik im weiteren Sinne (vermutlich wird es in Deutschland schon so sein - wir sind immer einen Schritt langsamer).


    Jetzt ist es bei einem Theaterstück nicht mehr erlaubt, eine normale, brennende Kerze auf der Bühne zu haben, ohne dass ein staatlich anerkannter Pyrotechniker anwesend ist.


    Gerade für kleine Produktionen mit Schulen und Laiengruppen ist es schlicht finanziell unmöglich, diese Auflagen zu erfüllen, kostet so ein Pyrotechniker doch umgerechnet etwa 500 Euro Tagessatz, der dann für eine Kerze fällig würde. Das ist meistens schon mehr als das komplette Budget dieser Produktionen.


    Deshalb meine Fragen:


    01. Was gibt es für praktikable und bezahlbare Alternativen zu Pyrotechnik, mit denen man ähnliche Effekte erzielen kann? Kerzen, Feuer, Vulkane sind interessant - allerdings so weit wie möglich lüfterlos (für Theater).


    02. Wie kann man Karton, Styropor und ähnliche Materialien so preiswert wie möglich behandeln, damit sie schwer entflammbar werden?

    @ Julian: Da bin ich auch Billbo's Meinung. Wenn da so ein halbes Poster an der Lampe klebt, liest der Durchschnittsmensch garantiert nicht mehr mit. Auch wenn da immer jeder Hafenkäse (à la Amerika) dort steht so im Sinne "nehmen Sie die Lampe nicht in die Badewanne", hört man auf zu lesen und denkt sich, dass man ja nicht blöd ist.


    Es müsste also nur die wichtigste Information kurz und knackig drauf, der Rest steht im Manual. Zum Beispiel: "Das Produkt kann Ihre Augen schädigen! Halten Sie den Mindestabstand von XYcm ein!"


    Dass man aber für alles eine spezielle Fachkraft braucht, finde ich auch dämlich. Ob das, wie vorgeschlagen, für jede Lichtshow ein Laserschutzbeaftragter ist, oder ein Pyrotechniker, sobald eine gemeine Kerze brennt... Man kann auch einfache Effekte verunmöglichen mit dem Reglementierungswahn. Ich würde dann eher darauf plädieren, dass "laserverwante" Geräte nur mit Auflagen gekauft/verkauft werden dürften. Chinalaser, Laserpointer und der ganze Schwachsinn kann man nur mit dem entsprechenden Schein kaufen und verkaufen - Problem (weitgehend) gelöst.



    BTT: Ich finde PAR Kannen an Discoveranstaltungen schon immer fehl am Platz. Die konnte man früher noch für Grundlicht einsetzen, sofern nix eleganteres vorhanden war. Aber nicht als Effektlicht.


    Heute sehe ich gar keine Rechtfertigung mehr für klassische PAR 64 und 56 mit Ausnahme von Konzerten. Für Disco's sind bereits billige LED-Kannen den klassichen Heizstrahlern weit überlegen. Meine Meinung. Mein Geschmack.

    Könnte man den Club, solange er geschlossen ist, entfeuchten? Mit einem Bautrockner vielleicht? Dann wären die Geräte der Feuchtigkeit nur während des Betriebs ausgesetzt, in dem sie durch die eigene Wärme ein Stück weit geschützt wären.


    Wird auch die Frage sein, was günstiger kommt - entfeuchten oder regelmässig neue Geräte.

    Lieber Lutz


    Willkommen im Partypaforum. Bevor sich hier ein Sturm der Entrüstung entlädt ein Tipp. Fragen "Wie viele Pax gehen mit XY?" werden extrem oft gestellt und selbst mit präzisen Angaben reagieren einige hier schon allergisch darauf.


    Wenn du aber eine Einschätzung bekommen möchtest, musst du dringend genauer werden, sonst ist die Frage genau so unnütz wie all die Fragen, die sich auf nackte Watt-Zahlen beziehen.


    Also: Was willst du beschallen? Ein Konzert, einen Geburtstag, eine Firmenfeier, einen Technoevent, ein Openair, eine Yacht oder einen Kuchenverkauf?

    Ich find's trotzdem komisch. Der T hat auch weit teurere Lautsprecher im Sortiment und die DDQ hat meiner Meinung nach ein paar interessante Features, die man bei den Mitbewerbern nicht bekommt (der spezielle Limmiter, U-Bügel).


    Nachtrag: Der 2*12 Sub ist leichter, lauter und kostet weniger als der single 18"er der gleichen Linie. Wieso also den 18er kaufen?

    Liebe Gemeinde


    Ich darf bei einer Show mitwirken, die mit UV-Licht als Haupteffekt wirken soll. Derzeit prüfe ich verschiedene technische Möglichkeiten und bin dankbar um Anregungen.


    Zuerst die Fakten:


    - Show findet in einem Saal statt, den man (afaik) gut abdunkeln kann
    - Die Bühne ist 10 x 10 Meter gross
    - Es hat eine typische Theater-Installtion - Züge, an denen Licht geflogen werden kann
    - Mitwirkende sind Jugendliche mit einer kognitiven Beeinträchtigung (geistige Behinderung)
    - Der UV-Showblock dauert maximal 10 Minuten
    - Thema ist vermutlich "Ausgang, Party" - ein "Minitheater": zuerst sind die Jugendlichen zu Hause, verabreden sich, stylen sich und gehen dann in die Disco


    Voraussetzungen:


    - Wir müssen so abdunkeln so gut es geht
    - Wir brauchen eine genügend grosse Anzahl an UV-Röhren (ich schätze 6 - 10 Röhren mit 120cm)
    - PA und Lichttechnik (klassisches Licht, Scanner, Movingheads sind vorhanden)


    Ideen:


    - Verkleinerung der Bühne auf ca. 5 Meter Breite und 3 Meter Tiefe mit schwarzen Stellwänden/Backdrops
    - UV aktive Kleidung - Personen sind ganz/teilweise Sichtbar
    - UV aktive Fäden spannen
    - Ein Aquarium mit Wasser, in das eine UV-aktive Flüssigkeit/Pulver gelöst wird als punktueller Eyecatcher? --> Geht das? Wie?
    - Als Finale UV-aktive Seifenblasen auf die Bühne schweben lassen --> wie kriegen wir danach die Bühne wieder UV-frei?
    - Stroboskope und Nebel als Zwischenelemente
    - Semitransparente Stoffe: kommt das Licht von hinten, sieht man durch den Stoff, beleuchten wir von der Front, wirkt er undurchsichtig --> geht das?
    - Imitierte Lasershow mit Beamer ins Publikm --> welche Software? Gibts Freeware? Wie hell muss der Beamer sein?
    - Für die Discoszene wird von UV-Licht auf die Scanner und Movingheads gewechselt



    Was gibts noch? Es ist derzeit noch nicht so wichtig, ob WIR die Idee umsetzen können - ich möchte mehr einmal einen Überblick über die technischen Möglichkeiten bekommen.

    Nett :D Ich bin mir die akademische Ausdrucksweise nicht mehr so gewohnt, aber man gewöhnt sich schnell wieder daran. Was mich stört ist nur der Fakt, dass das Video offensichtlich mit Produktplatzierungen finanziert wurde, sonst würde er nicht dieses schön glänzende Exemplar immer wieder so kamerawirksam präsentieren. :wink:

    ICH finds ja weder gut, noch sinnvoll, etc.. Klar ist ein wenig Headroom immer schön, aber eben.


    Hier noch Bilder zum Thema "Linearray als (DJ) Monitor":


    http://seenightlife.com/photos…l_PHL-5908.jpg?1256243556


    http://blog.mixonline.com/brie…ki_Tiesto_WetRepublic.jpg



    Sowas geht imho genau so gut wie die F1: http://www.foeoen.de/galerie/bilder/069.jpg


    Und die Diskussion um extreme DJ-Monitorings: http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=28&t=77516


    ...sind die Tontechniker schlau, stellen sie den Musikern solche Anlagen mit fettem Amping hin, fahren sie bis an die Grenze und bauen sich parallel dazu ein Standbein mit Hörgeräten auf. Mit letzterem lässt sich bestimmt einfacher Geld verdienen als mit Veranstaltungstechnik.

    Ist es nicht so oder so übertrieben? Ausserdem hab' ich tatsächlich schon Linearrays (man möge den Begriff mal so undifferenziert gelten lassen, ohne weiter auszuknobeln, ob die Dinger Linearrays im engeren Sinne sind) als DJ-Monitoring gesehen.

    Interessante Wende...


    Wo hört "normal" auf, wo beginnt "krank", bzw. eine "Störung"? Falls Drogen im Spiel waren, könnte man ja sagen, dass er "Drogenkrank" ist, und infolge dessen diesen Aussetzer hatte. Sollte er sonst irgendwie "krank" sein, müsste er eine entsprechende Betreuung haben, bzw. ein Setting, das ihn davon abhält, sich und andere zu gefährden.

    Das F1 Teil ist ja nix anderes, als ein Top, das sich auf den Sub schnallen lässt. Wieso ich die hässliche Kiste kaufen sollte, wenn das gleiche auch mit einem individuell anpassbaren Groundstack eines Linearrays funktioniert, weiss ich nicht. Nur könnte man das Linearray auch noch sinnvoll für andere Dinge brauchen.

    Ja, das ist juristisch gesehen die Frage der Kausalität. Es gibt die natürliche - und die adäquate Kausalität. An einem Fallbeispiel: Person A erschlägt Person B mit einer Schaufel. Natürlich kausal betrachtet ist der Hersteller der Schaufel mit schuld am Verbrechen. Denn ohne die Schaufel wäre B nicht tot. Adäquat kausal kann der Hersteller nichts dafür, denn er hatte keinen direkten Bezug zum Verbrechen.


    Auf den vorliegenden Lemming-Fall würde ich sagen, dass ebenfalls keine adäquate Kausalität zwischen derLeiter und den verletzten Gästen besteht. Die Leiter hat niemanden verletzt und war auch nicht zu diesem Zwecke angedacht. Der Sprung vom Truss ist adäquat kausal Schuld an den Verletzungen.


    Der Techniker trägt etwa soviel Schuld wie der Tourmanager, des Künstlers Drogendealer, der Schnapsproduzent, der Strickleiterhersteller, der Halleneigentümer, etc..


    Ich erhebe nicht den Anspruch, dass meine Überlegung juristisch korrekt ist - ich habe nur laut gedacht als Gedankenansatz.

    Ja klar. Mach das, probiers aus und vielleicht hast du Glück und es öffnet sich tatsächlich die Nische, die du bedienen willst.



    Aber lass dich nicht runterziehen, wenns am Ende ohne Erfolg ausgeht. Mit dem Schlimmsten rechnen und auf das Beste hoffen. Ich drück dir die Daumen!

    Zitat von "Chris Bangala"


    Habt ihr bzgl B30 in Zahnlücke erfahrung bei 4 Stück?


    Ob das nun doppel- oder single Subwoofer sind, ist für das Stacking egal. Mit vier Subs gibt's kein schlaues Zahnlückenstack. Ich würde ein Monocluster machen. Wenn es die Zeit zulässt, würde ich die PA erstmal komplett auf die Bühne bauen. Es ist gut denkbar, dass das sehr merkwürdig klingt, weil ich bei der Kuppel den Verdacht habe, dass es sehr "wummerig" klingen könnte im Bereich bis ca. 200 Hz..


    Falls dem so wäre, würde ich halt probieren, ob die Bässe vor der Bühne eine Verbesserung bringen.


    Bei schlechtem Wetter wäre mir die Akustik egal, dann würde ich 100% alles auf die Bühne stellen.

    Versteht mich nicht falsch, ich will hier auch niemanden runter machen und wünsche jedem bei seinen Projekten nur das Beste (insbesondere, wenn noch Idealismus dahinter steckt)!


    Trotzdem bleibt es schwierig, in der Wüste Sand zu verkaufen.