Beiträge von pfeiffe

    habs gestern ausprobiert, das File lässt sich nicht auf einer älteren firmware Version laden. Die Lösung war dann doch das Pultupdate durch die Örtlichen, die zum Glück auch sehr kooperativ waren. :thumbup:

    Wenn Du das auf einem Editorrechner mit der älteren firmware zu laden geschafft hast, unbedingt eine 'restructure' Prozedur drüber laufen lassen:

    Files -> Session Structure -> Restructure, dabei alle anderen buttons auslassen z.B. nicht! rebuild banks, weil das Deine user layer zurücksetzt

    danach die session speichern.

    Was genau macht der Restructure Befehl außer Ins/outs neu einpflegen? Wenn ich was an den In/Out/Matrix/etc... Konfiguration ändere vrestehe ich warum ich ein restructure brauche, aber warum meinst Du dass ich die Session restrukturieren lassen muss wenn ich nichts an der In/out config ändere?

    noch eine Frage an die Digico Jünger:


    Ist es möglich ein File in der Version runterzukonvertieren, also zB von V1096 auf V978? Oder bleibt mir da nur übrig die Örtlichen davon zu überzeugen dass es doch eine sehr gute Idee wäre mal wieder ein Pultupdate zu machen? :saint:

    das ist dann eine fehlanpassung, dadurch wird der angezeigte pegel vermindert, also falsch angezeigt.


    ich hab das ding jetzt gerade nicht zur hand, wie lang ist die antenne im ausgezogenen zustand? das ist doch sicher ein halber meter, oder?

    in der regel nutze ich zwischen 20 und 25cm.

    Die Antenne ist 38cm lang, was wenn ich mich nicht verrechnet habe dem lambda/halbe Wert von etwa 400Mhz entspricht.

    man macht die antenne auf lambda halbe. das ist dann die hälfte der wellenlänge.

    es geht aber auch lambda viertel, dann ist die antenne nur ein bisschen unempfindlicher.

    also für einen zu scannenden Frequenzbereich von 400Mhz-800Mhz für zB gemischt IEM und Mics bräuchte ich idealerweise eine Antennenlänge von rund 37cm? Das würde dann ja recht genau der Antennenlänge vom RF Explorer entsprechen.


    Das Einkürzen der RF-Explorer Antenne würde demnach nur bei Frequenzen oberhalb von ca. 500Mhz Sinn machen oder liege ich da falsch?


    Außerdem: wie macht sich eine zu lange Antennen bemerkbar?

    Ableton ist als Zuspielsoftware im Theaterbereich zusammen mit Qlab inzwischen tatsächlich ein Standard den man kennen und bedienen können sollte wenn man dort Jobs als Operator annimmt. Das hat auch durchaus seine Gründe:


    Ableton ist mit der Session Ansicht einfach ungeschlagen wenn es um das Erstellen von Shows geht, bei denen Multitrackzuspielungen mit komplexen Fades und Routings auf Sichtcues am Ende auf einfache Art und Weise gefahren und repoduzierbare Ergebnisse trotz "Faktor Mensch" auf der Bühne (Theater ist keine Timecode Show) liefern. Auch das Einprogrammieren von Mikrofon Mutes, die Fernsteuerung von Pultparametern oder das synchronisieren mit der Lichtfraktion per Midi sind problemlos und sehr flexibel möglich, was das Programm im Theaterbereich wirklich zu einem mächtigen Zuspielwerkzeug macht.


    Cuelab hat seine Stärken in der einfachen Bedienung und der sehr guten Integration von unterschiedlichen Medien (z.B. Video), was es vor allen Dingen für kleinere Bühnen interessant macht, wo es beispielsweise keine eigene Videoabteilung gibt...


    Dass Dir das vorher nicht gesagt wurde / gesagt werden konnte ist natürlich ärgerlich. Für mich gehört die Kenntnis beider Programme jedoch fest zu dem was man als Theater-Tonler*in können/wissen muss. Dass ich auf solchen Jobs meinen eigenen Läppi mit den entsprechenden Programmen mitbringen musste ist mir jedoch noch nie passiert - dass Dir die entsprechenden Arbeitswerkzeuge vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt werden ist meiner Erfahrung nach auch in dieser Branche absolut selbstverständlich.

    Nachfrage: Hat jemand den RF-Explorer im Einsatz in Verbindung mit der Shure-WWB6 und nutzt dies ähnlich, wie ich es mir vorstelle

    Das schroben ich und auch ein paar andere bereits weiter oben: Ich habe das genau so in Benutzung und viele andere hier im Forum auch. Das Setup funktioniert genau so wie Du es beschrieben hast einwandfrei.

    Das Setup nutze ich auch.


    RF-Explorer Handheld (ca. 350€) per USB an den PC. Dann mit Touchstone Software (Du brauchst die Pro Lizenz zum Exportieren des Scans) den Scan auf dem PC durchführen und speichern. Anschließend den Scan in WWB6 laden und die benötigten Frequenzen rechnen lassen.


    Funktioniert tadellos, ist schnell, zumindest für meine Zwecke ausreichend präzise und dazu auch noch einigermassen erschwinglich.

    erstmal nochmals besten Dank, das konvertieren von SD9 nach SD10 hat mit dem Converter problemlos geklappt, die Show liess sich einwandfrei laden - alles cool !


    Obwohl das nicht wirklich zum Ausgangsthema passt hier noch eine kurze Frage fürs Pultfile basteln:


    Das Abhörsignal im Kopfhörerausgang springt ja nach dem Abwählen eines Inputs oder Busses von zB Solo1 (mit angewählter "headphones" Option) auf den Master zurück (man hört dann das Master-Summensignal im Kopfhörer). Das ist für meine Arbeitsweise soweit auch cool und genauso gewollt.

    Wie verhält sich jedoch das ausgespielte Signal aus dem SOLO1 Bus, wenn ich mir den Bus auf einen physikalischen Output abgreife und dort zB einen externen Kopfhörerpreamp oder eine InEar Strecke dranhänge? Spielt der Solobus beim Abwählen eines Auxweges o.ä. dann ebenfalls das Mastersignal aus, oder bleibt der Bus dann stumm?


    Danke für die Antwort und viele Grüße in die Runde,


    pfeiffe

    wie sieht es denn mit unterschiedlichen Stageracks aus? Laut dem (übrigens überaus freundlichen und hilfreichen) Supportmitarbeiter aus England haben die verschiedenen Stageracks systembedingt teils unterschiedliche interne Gainstrukturen, so dass bei einer Übertragung eines Files auf ein anderes System mit ggf. auch unterschiedlichen Stagerackkonfigurationen Anpassungen der Gains notwendig sein können.


    Der Channelcount für die von mir betreute Produktion geht gerade steil in Richtung 72in/34out, so dass mehrere Stageracks zum Einsatz kommen werden. Wie genau die Konfiguration der Racks für Proben und Shows sind versuche ich gerade herauszubekommen, will da aber wenn möglich böse Überraschungen vermeiden.


    Kann mir jemand dazu Genaueres sagen?

    Besten Dank Guma! :thumbup:


    Dann werd ich mir mal ein File bauen. Morgen starten die Produktionsproben auf dem kleineren Pult, bleibt zu hoffen dass am Showtag alles glatt läuft. Da ich von klein > groß konvertiere bin ich da jetzt aber erstmal zuversichtlich. Die Software schaut ja schon auch aus als hätte man sich da ein paar mehr Gedanken gemacht und das nicht nur mal schnell hingeschustert ;)


    Danke nochmal für die schnelle Info!


    Paul

    Moin,


    kann mir jemand von Euch regelmässigen Digico Usern auf die Schnelle sagen inwieweit Pultfiles zwischen den verschiedenen Pultversionen kompatibel sind? Ich habe gesehen, dass es da Converter auf der Digico HP gibt, werde daraus aber noch nicht so 100% schlau und würde mich über Eure Praxiserfahrung freuen. Wie genau habe ich mir das vorzustellen, wie zuverlässig funktioniert das und was gibt es zu beachten? Konkret geht es um


    1) SD9 --> SD10

    2) SD11 --> SD10 (bitte hier nicht nach Sinn oder Unsinn fragen... :cursing: )


    Besten Dank und liebe Grüße in die Runde,


    Paul

    Hi Krzysztof,


    es ist schön dass Du Dich mit den Möglichkeiten Deines Mischpults auseinandersetzen möchtest. Es gibt haufenweise Informationen im Netz, die Dir die grundlegende Arbeitsweise eines Kompressors mit bunten (teilweise auch bewegten) Bildern sehr detailreich erklären. Es wäre schön wenn Du erst die schon vorhanden Informationsquellen im Netz ausschöpfen würdest bevor Du diese Fragen hier postest. Damit sparen sich alle Arbeit (Du beim Formulieren der Frage und alle anderen beim Schreiben der Antwort).


    Da die Infos wirklich einfach im Netz zu finden sind spar ich mir jetzt eine Antwort auf Deine Frage. Eines möchte ich Dir jedoch noch mitgeben: Tontechnik ist ein Dreischritt. Du hast eine Ausgangssituation x und eine Wunschvorstellung y. Je nach technischen Möglichkeiten und Know How kannst Du die Ausgangssituation durch den Einsatz von Tontechnik gezielt in die Wunschvorstellung überführen. Das bedeutet in der Praxis:


    1. Du hörst ein Signal (z.B. Deine Stimme) über die PA ab und beurteilst das Ergebnis

    2. Du entwickelst eine konkrete Wunschvorstellung wie das Signal am Ende klingen soll und gleichst diese Vorstellung mit dem Ist-Zustand ab (zum Beispiel: Stimme klingt zu dumpf, zu schrill, hat zu viel Dynamik, zu trocken, etc...)

    3. Du benutzt gezielt die verfügbaren tontechnischen Mittel um von x nach y zu kommen


    Wenn Du einen der drei Schritte überspringst oder Dir irgendwo unsicher bist, stocherst Du beim Drehen an den Reglern und Knöpfen komplett im Dunkeln und das Ergebnis ist nicht mehr als Zufall. Wenn Du nicht beurteilen kannst was Du hörst, weil Dir die entsprechende Hörerfahrung fehlt (oder Du mal wieder vom Veranstalter einen bescheidenen Mischplatz zugewiesen bekommen hast ;) ), wirst Du generell Schwierigkeiten haben guten Ton zu machen. Wenn Du keine konkrete Vorstellung davon hast was Du eigentlich erreichen willst, wird jede Aktion am Pult niemals zielgerichtet sein, sondern immer zufällig bleiben. Wenn Du nicht weißt, wie Du Deine Zielvorstellung technisch erreichen kannst, weil Du Deine Werkzeuge noch nicht verstanden hast, wirst Du ebenfalls mit Sicherheit nicht die richtigen Einstellungen am Pult finden.


    Ich habe bei Deinem Kompressorprojekt das Gefühl, dass es zumindest an Punkt 2 und 3 bei Dir noch hapert. Warum willst Du überhaupt komprimieren? Musst Du überhaupt komprimieren? Was ist das, was Dir an der unkomprimierten Stimme nicht gefällt? Erst wenn Du diese Fragen für Dich sehr genau beantworten kannst, macht der Griff zum Kompressor überhaupt Sinn. Wenn Du weißt was Dir an dem was Du hörst nicht gefällt und Du sicher bist dass der Kompressor diesen Missstand lösen kann, solltest Du Dich technisch sehr genau mit dem Kompressor auseinandersetzen um ZIELGERICHTET von x nach y zu kommen. Alle Antworten wie "nimm diese Ratio, diesen Threshhold, diesen Release sind VÖLLIG daneben, weil die drei oben geschilderten Schritte aus der Ferne einfach nicht zu beurteilen sind und niemand Dir die entsprechenden Entscheidungen und Beurteilungen abnehmen kann. Ob das Ergebnis der "Fremddiagnose" oder des Preset-Tipps dann in irgendeiner Form Sinn macht ist dann wirklich nur absoluter Zufall...


    Tipps:

    - Bemüh das Internet und mach Dich schlau was ein Kompressor genau macht und wie die verschiedenen Parameter funktionieren. Wenn Du eher in der analogen Welt unterwegs bist, kann ich Dir als Literaturtipp das Buch "Mixing Audio" von Roey Izhaki sehr ans Herz legen. Hier bekommst Du einen SEHR guten Überblick über alle relevanten Bereiche und Werkzeuge der Tontechnik incl. gut gemachten Audiobeispielen. Das Buch liest sich hervorragend, ist nur leider ziemlich dick, auf englisch und nicht ganz billig ;)

    - setz Dich in Ruhe zu Hause hin und probiere das gelernte mit verschiedenen Quellen aus. Stell verschiedene Parameter ein und hör Dir den Unterschied im Ergebnis an. Versuche dabei stets ZIELGERICHTET zu arbeiten.



    Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg und Spaß beim Forschen! Sollten nach Deiner Recherche und dem Ausprobieren noch Fragen übrig geblieben sein beantworte ich (oder jemand anderes) sie Dir bestimmt gerne hier.


    Soweit beste Grüße,


    pfeiffe

    Idie 1m Abzweige sind bei den niedrigen Frequenzen von DMX kein wirkliches Problem

    An dieser Stelle würde ich mich als hauptamtlich auf der guten (lauten) Seite der Macht Schaffender gerne mit einer kurze Frage an die netten Kolleg*innen der Hell/Dunkel-Fraktion hier einklinken:


    Wie sieht das denn mit einfachen Y-Kabeln als DMX-Split aus? Rein technisch gesehen ist das doch ein genauso klares NO-GO wie die Mikrofonkabel für DMX oder sehe ich das falsch? Dass das nicht die feine englische ist und möglichst vermieden werden sollte, ist völlig klar und muss in den Antworten nicht unbedingt noch 100 mal wiederholt werden ;)


    Trotzdem läuft es im Alltag ja dann aus den verschiedensten Gründen doch immer mal wieder auf eine gute alte Rock'n'Roll-Schweinelösung hinaus. Deshalb die Frage: In welchen Dimensionen spielt ein einfacher Y-Split bei DMX noch einigermassen stressfrei?

    naja, um zu schauen was nu alles über den Jordan gegangen ist bzw welche Geräte überlebt haben brauchts noch keine Fachwerkstatt.


    Wie schon mehrfach hier geschrieben:

    Besorg Dir ein einfaches und sicher funktionierendes DMX Pult und bastel Dir einen maximal simplen Testaufbau (Pult -> Dimmer --> Lampe). Dann steckst Du da all Deine verschiedenen potentiell gegrillten Geräte einzeln und nacheinander auf und testest sie unter Benutzung Deines gesunden Menschenverstandes auf Funktion.


    Von dem dem auf diese Weise identifizierten Grillgut lässt Du dann tunlichst die Finger und gehst damit zum nächstbesten Elektronikklempner mit Fachkenntnis. Gegen ein kleines Trinkgeld lässt er*sie sich bei der Reparatur viellecht über die Schulter schauen und kannst aus der Ganzen Sache vielleicht noch zusätzlich was lernen.


    Viel Erfolg!

    Wir sprechen hier aber von einem Theaterverein. Ich denke nicht, dass die Bühne so groß ist. Bei einer kleinen Bühne kann das durchaus funktionieren. Hängt halt sehr von den Gegebenheiten und den Beteiligten ab.

    klar. Je kleiner die Bühne und je unaufwändiger die Aufbauten und Umzüge desto besser und einfacher kann das funktionieren.