Beiträge von Jürgen Klingel

    Letztendlich schlägt sich alles, was ein Nebler verdampft, auch wieder irgendwo nieder - oder wird durch Lüften rausbefördert. Sitzen Geräte im Nebel-exponierten Bereich saugen sie unwillkürlich den Dampf an und kondensieren davon einen Teil im Inneren (oder an der Oberfläche) was den bekannten "Schmierfilm" mit den hässlichen Begleitscheinungen hinterlässt!

    Die SLA-1 macht "Störgeräusche"??

    Kann ich nicht nachvollziehen, bist Du sicher, dass Deine Quelle "störfrei" ist?

    Oder hast du versehentlich eine "Brummschleife" im System gebastelt?

    Ich weiß jetzt nicht mehr wer das war, aber von einem Hersteller der wohl mit den Gepflogenheiten in Europa nicht so vertraut war, gab es mal zu Beginn der PWM Endstufen eine Endstufe, wo direkt die Netzspannung (also ohne Schaltnetzteil dazwischen und damit ohne echte Netztrennung) gleichgerichtet, gesiebt und pulsweitenmoduliert wurde. Da dachte man wohl man kann sich ein paar Bauteile sparen.

    Das waren doch die "Studio R"-Klamotten?

    Studio R

    Gruseliges Netzteilkonzept, ohne galvanische Netztrennung, halbe Netzspannung gegen Schutzleiter auf der Speaker-Masse 8| und ziemlich "zusammengeschustert" Kotz*

    Wird für 2000€ echt schwierig.

    Habe privat eine uralte kleine PA im Wohnzimmer. Sind inzwischen aber auch schon gut 5000€ geworden. Damit würde ich mich an 100 Leute nicht ran trauen.

    Fleißig Kleinanzeigen lesen und gucken gehen.

    Ooch...100 Pax Heckenfest mit Musikverein - wär doch genau die Zielgruppe für Deine Dönercord-Klamotten iron


    Der Threadstarter hier möge doch bitte seine Erfahrungen sammeln - wir waren "alle mal jung" und hatten kein Geld scham*


    Meine Favoritenliste:

    1. Billig, neu, offensiv beworben (mit buntenLEDs, wo niemand sie braucht) = meistens nicht "das Gelbe vom Ei"

    2. Günstig und gut = Selbstbau, wenn man keine linken Hände, dafür Lust, Werkzeug und Zeit hat.

    3. Preiswert und gut = Gebrauchtkauf von Technik, die bei Einführung schon wertig war und jetzt eben günstiger zu haben ist, weil nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit.

    4. Neumaterial aus dem Semi-Pro-Regal = wenn man wenig Geld hat und was Neues möchte, dann die gangbare Möglichkeit. Mit ordentlichen Tops anfangen, da sie für Klang und Druck sorgen. Bässe mit Amping kann man à la minute überall erstmal mieten.

    5. das "amtliche" Neumaterial = okay, lassen wir das...für 2000€ illusorisch!


    VG Jürgen :)

    Ich verstehe es nicht ganz:

    Man möchte hier ernsthaften, gewerblichen Betrieb fahren und dann sind 700 € für solch "aberwitzige" Leistungen noch zu teuer.

    Man sollte sich mal vor Augen führen - das hat vor einigen Jahren noch um Faktoren MEHR gekostet.

    Wetten, wenn's dann ein neues Smartphone gibt, wird ohne zögern die Kohle hingeblättert, aber wehe, es geht an Anschaffung von Material, das "arbeiten soll"...


    JM2C

    Dann wären meine Verstärker Sinnlos. Nutzen würde ich die schon gerne , aber kenne keine Boxen mit diesen Anschluss. Und wieso wird generell so viel Leistung durch normale Lautsprecherleitungen geschickt

    Oha...du kannst Fragen stellen, hier fehlt es an elementarem Grundwissen - erste Empfehlung: "Fachliteratur"!

    Wie zum Beipiel die Bücher von unserem geschätzten Forums-Admin Michael Ebner (sorry für den shoplink):

    Für den Anfang nicht schlechter Lesestoff


    Zum Thema: Du redest von "Binding-Posts", "Polklemmen", "Bananenbuchsen" usw. - diverse Sammelbegriffe für das 4mm Stecksystem, das man auch in der Labortechnik kennt.

    Diese Anschlüsse gibt es meistens an HiFi-Boxen, oder man bastelt sich ein Adapterkabel aus dem bevorzugten Stecksystem (z.B.: "Speakon") auf 4mm-Stecker oder Drahtenden, die man unter die Verschraubungen stecken kann.


    Die genannte Endstufe ist laut BOSE-Datenblatt: "...a high per-formance amplifier designed for use with all Bose Professional Products loudspeaker systems."

    Selbstverständlich darfst Du da nur org. BOSE-Boxen dranhängen iron


    Zum Beispiel die allseits bekannte "802" ... <X  Kotz*

    VG Jürgen

    Verstehe die Frage nicht, das musst DU doch wissen!

    Funktionieren die Chassis, dann kommt das raus, was soll. Es klingt auch ordentlich und wird so laut, wie das Datenblatt angibt = alles gut.

    Stimmt was nicht, ist was kaputt = reparieren (lassen).

    Wenn's nur scheiße riecht, stellt sich die Frage: "Stört es dich oder andere, bzw. MERKT es überhaupt jemand?"

    Tja, da hat einer "Lehrgeld gezahlt" - aufstehen, Krone richten weitergehen.


    Noch was, ein Mischpult kann durchaus auch rote Lämpchen auf dem Master-VU-Meter haben OHNE schädliche Verzerru gen abzugeben - verifizieren muss man das aber immer mittels Analyse der Signalform (Fourier..., Oszilloskop, Klirrfaktormessgerät, Spektrum-Analyzer usw....

    Der Einfachheit und Verfügbarkeit halber nimmt man zur SSignalprüfung meist On-Bord-Mittel - nämlich die angewachsenen OHRWATSCHELN iron

    Wer das nicht drauf hat, sollte zum Ohrenarzt gehen und sich mal "den Empfangsbereich" durchnudeln lassen - äh, sorry Dieter...gibt's jetzt nen Shitstorm :P ?

    Vielleicht ist ja die eigene "Referenzkurve" nicht mehr ganz auf Linie...

    Ohren?! Die Dinger zwischen dem was man Hirn nennt.

    Wenn die Kisten an der Kotzgrenze sind, dann hört man das.

    Und bei massivem Clipping/Verzerrungen schon an der Vorstufe sollte man kein Vollgas geben.

    ...

    Mit Vorsatz und hirnbefreit bekommt man die beste Tonanlage kaputt.

    So sieht das aus...

    Und das mit den Ohren - DAS propagierte ich auch immer.

    Allerdings habe ich da immer mehr Zweifel: Die Generation "Musik über Smartphone und Bluetooth-Beutel" - aka "akustische Körperverletzung" - Hörer hat teilweise den Sinn für laut und gut oder halt doch sch...e verloren :rolleyes:

    Was ich noch ergänzen möchte: Bei vorhandenem externem DSP bzw. Controller würde ich Sub und Top getrennt vom Controller aus mit Signal versorgen, so bist du weitgehend unabhängig von den Weichen-Spielereien in den Aktivboxen und bleibst maximal flexibel.

    In dem Fall würde ich die High- bzw. Lowcuts der Boxen auf Anschlag setzen (beim Sub also 250 Hz) - so werden weitere "Phasen-Schweinereien", verursacht durch die Weichenfunktion der Boxen, vermieden.

    Zur allgemeinen Verbesserung:

    Gerade bei "rechteckigen" Grundrissen und dadurch massiven Reflexionen von den Wänden sind "Neige-Adapter", oder entspr. Flanschbuchsen hilfreich, da man die Tops dann einfach höher kurbelt und von schräg oben aufs Publikum strahlt, nicht auf die Wand gegenüber.

    Wenn die Minderleistung des Subs Probleme macht, dann stellst den Sub auf 80 Hz Highpass, gehst mit dessen OUT dann in die Tops. Tops auf 80 Hz Lowcut, eventuell mit dem INVERS-Knopf am Sub spielen und auch mal mit dem Lowcut der Tops, bis du das Beste rausholst.

    Da du scheinbar einen Controller hast, setze auf jeden Fall einen steilflankigen Lowcut für den Sub, sonst hubt der sich zu Tode und verballert unnötige Leistung als Wärme (Vorschlag: 45 Hz, 48dB/Okt.)


    Wenn unbedingt die holzverkleidete "Hasenstall"-Basshupe behalten willst, würde ich die Anschaffung eines zweiten Exemplars empfehlen. Oder aber in 18"-Bassreflexen investieren, da universeller einsetzbar...

    Gilt das nur für rein ohmsche Widerstände oder auch für Moving-Heads?

    Oli-Aachen 's Quelle ist vermutlich die DIN VDE 0100-520, Tabelle G.52.1.

    Der zul. Spannungsfall für Beleuchtung (m.E. zählen Heads dazu) beträgt lt. Tabelle sogar nur 6% - das Vorhandensein eines "nicht öffentlichen Netzes" ist eine getroffene Annahme.


    Ohne Kenntnis aller Gegebenheiten kann es bei diesen Übungsaufgaben mehrere richtige Lösungen geben. Man muss die getroffenen Annahmen aber explizit angeben (bestenfalls mit Quelle)...

    Es ist doch finanziell Wahnsinn diesen Querschnitt über die ganze Länge zu verlegen.

    Zuleitung 400 V Drehstrom bis zu einem ' Bausteinverteiler und ab da erst auf 230 V wechseln. Dann bleibt der Querschnitt bezahlbar.

    ...und was ändert diese Taktik an Einflüssen von: Umgebungstemperatur, Leitungslänge? Nämlich nix ;)

    Abgesehen davon gehst du üblicherweise mit Drehstrom ins Dimmerrack, nicht mit 230V-Splits.

    Der tatsächliche Strom wird ja nicht größer...unter Tabellen-Referenz-Bedingungen würde man die Leitung auf 200A auslegen.

    Rechnet man die ganzen Einflussfaktoren rein, ergibt sich ein theoretischer Strom-Wert, mit dem man eine Leitung unter Referenz-Bedingungen betreiben dürfte.


    Die Auslegung auf den theoretischen Strom befähigt die Leitung für den Betrieb unter genannten Einflussfaktoren.

    Der "LPN-Filter" ist Spielerei...braucht niemand.

    Wenn es Dich stört, dann - wenn möglich - Rückgabe an den, der das Teil verkümmelt hat.


    Lass mich raten: "Is von Onkel, kauf wie gesehn, guggsdu Fotos, hab keine Möglischkeid der Gerät zu teste!" ;)


    VG Jürgen