Beiträge von floger

    Laut Datenblatt ist der Frequenzgang 20 Hz - 20 kHz bei - 3dB.

    Wie hoch war dein Eingangsspegel? Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann sollte bei einem 3mV Signal noch 50dB Rauschabstand übrig bleiben.

    War die Phantomspeisung auf 48V gestellt? War die Phantomspeisung am Interface deaktiviert?

    Kleber lassen sich normalerweise entweder durch Alkohol oder Benzin lösen. Bei der Nitroverdünnung müsste man schauen was wirklich drin ist. Aber wie du schon festgestellt hast braucht man relativ viel davon und einlegen macht vieles leichter.

    Aber keinen definierten!

    Auch wenn der nicht im Pflichtenheft stand ist er trotzdem definiert - und zwar durch den mechanischen Aufbau. Und dann ist er auch für das ganze Kabel gleich. Natürlich sind die Toleranzen größer.

    Und bei der kurzen Verkabelung auf kleinen Bühnen vom Splitter weg ist es tatsächlich völlig egal. Da ist das Kabel nämlich kürzer als die Wellenlänge der relevanten Oberwellen.

    Audiokabel irgendwas zwiaschen 30 und 50 Ohm.

    Ich hab bisher eher Werte um die 80 Ohm gesehen. Sommer Stage 22 highflex ist sogar mit 100 Ohm angegeben. Das kann man auch für DMX durchgehen lassen.

    30 bis 50 Ohm scheint mir eher für unsymmetrische Kabel plausibel.

    Wie verhält sich das dann bei Phantomspeisung? Wird hier die Speisemasse geräteintern dann auch einfach mit der Gehäusemasse verbunden?

    Wenn man es ganz sauber macht, dann gibt's dafür eine separate Verbindung vom Netzteil zum Sternpunkt (Verbindung Gehäuse <=> Platine).

    Ich sehe hier eigentlich kein Problem.

    Und ja, ich weiss auch dass da in der Praxis viele einfach stumpf die Schutzkontakte von Geräten abkleben... =O

    Ich habe ein Gerät bei dem die Masse über die Platine läuft und folglich Probleme macht. Ein ZED14. Da sind die Buchsen sogar isoliert in Gehäuse eingebaut! Das führt auch zu Knacken in den Lautsprechern, wenn man das Licht schaltet.

    Auch sonst gibt's hier im Haus einige Probleme wegen TN-C bis zum Unterverteiler in kombination mit Netzwerk- und Antennenerdung. (Brummen, Bildaussetzer über HDMI,...)

    Was am besten hilft: Alle Massen möglichst niederohmig verbinden.

    Zur 100%igen Umsetzung der genannten AES-Richtlinie bzw. dem im Dickreiter beschrieben Pendant aus der Rundfunktechnik müssten PE/Gehäuse, Masse der allgemeinen Gerätestromversorgung und Audiomasse in jedem Gerät galvanisch getrennt [...] sein.

    Das steht genau so nicht in der AES48-Richtlinie drin. Alle Massen werden miteinander verbunden. Nur dürfen die Ausgleichsströme der Schirme nicht über die Platine fließen, sondern über das Gehäuse. Das funktioniert mit allen differentiellen Signalen, also auch USB.

    Für die EMV ist diese Vorgehensweise perfekt.


    Aber ich glaube wir sind etwas Offtoppic.

    Wenn sich alle an die AES Richtlinie aus deinem Link halten würden, gäbe es solche Probleme nicht.

    Zitat

    Instead, the designer should try following the AES48 standard specified by Audio Engineering Society: At no circumstance the Pin 1 is allowed to connect the circuit ground (if there is a metal chassis). Instead, Pin 1 should be tied directly at the chassis. The circuit ground and the chassis is still bounded, but at a common star grounding point, not at the XLR connector.

    Behringer scheint das zu machen. Voraussetzung ist allerdings eine konsequent symmetrische Ausführung der Ein- und Ausgänge.

    Deswegen die räumlich getrennte Erd verlegung.

    Hier sehr gut beschrieben:

    https://studiobau.w

    Echt jetzt? Das ist jetzt aber nicht ganz Normkonform. Außerdem holt man sich so wieder Störungen über Filter in den Geräten auf den PE, der diese dann, da er jetzt eine Schleife aufspannt, wieder im ganzen Haus verteilt.


    EDIT: Und es werden über die große Schleife Störungen in die Geräte induziert, da der PE und N ja sowohl im Verteiler, als auch im Gerätefilter (für hohe Frequenzen) niederohmig verbunden sind. Man reduziert vielleicht das Brummrisiko, dafür holt man sich allen möglichen anderen Müll.


    Abfgeshen davon: die von dir erwähnte induzierte Spannung ist minimal. Ich würde einfach zum Studio z.B. das Netzwerk galvanisch trennen. Dann gibt es keine Schleife. Und der geringe mögliche Potentialunterschied zum Studioboden sollte keine Probleme machen.

    In Deutschland haben wir meistens TN-C-S, wo der PEN in der Geböudeheuptverteilung aufgeteilt wird und der PE neu geerdet wird.

    Oder wie hier, wo der PEN leider bis zur Unterverteilung geht. Zusammen mit der Erdung von Netzwerk und Antenne baut man sich dann schöne Masseverschiebungen.


    TN-C terre neutral combiné, PE-N combiniert

    TN-S terre neutral separé, PE-N getrennt

    -Pe-Leiter getrennt von Phase&Neutralleiter zu verlegen(um Brummschleifen zu vermeiden)

    Wie der Name schon andeutet entstehen Brummschleifen durch... Schleifen, also durch die aufgespannte Fläche. Das wäre also eher kontraproduktiv. Wenn überhaupt. Denn L und N sind ja gar nicht mit den Signalleitungen verbunden. Was Probleme macht ist eine TN-C Installation, da dann durch Betriebsströme Verschiebungen auf der Gerätemasse entstehen können.